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Österreich und Deutschland stehen im WM-Halbfinale

Die Frauen-Nationalteams aus Österreich und Deutschland stehen als erste beiden Halbfinalisten der WM in Linz fest. Im Viertelfinale der Double Elimination setzten sich Gastgeber und Titelverteidiger in zwei spannenden Begegnungen durch.

Es war sicherlich das beste Spiel des bisherigen Turniers: In einem umkämpften Duell setzte sich Österreich mit 3:1 (11:8, 11:9, 9:11, 15:14) gegen die bis dahin ungeschlagenen Brasilianerinnen durch und revanchierte sich für die Niederlage in der Vorrunde. Dort hatten die Gastgeberinnen nur im ersten Satz mithalten können. Am frühen Donnerstagabend war aber Rot-Weiß-Rot tonangebend. Angeführt von einer überragenden Ines Mayer im Angriff legte Österreich auf dem nassen Boden der ÖBV-Arena mit einer 2:0-Satzführung vor. “Wir haben uns heute sehr gut auf die Brasilianerinnen eingestelt, vorher schon Analysen gemacht, um die Schläge in den Griff zu bekommen”, sagte Österreichs Zuspielerin Teresa Pichler. Brasilien, vor zwei Jahren noch Finalist, schaffte es im Anschluss aber auf 1:2 zu verkürzen. Nichts für schwache Nerven war dann der vierte Abschnitt. Immer wieder wechselte die Führung, keines der beiden Top-Teams konnte sich absetzen. Um die hart geschlagenen Bälle von Brasiliens Tatiane Schneider in den Griff zu bekommen, beorderte Austria-Coach Christian Zöttl bei gegnerischer Angabe seine Zuspielerin Teresa Pichler zurück auf die Grundlinie. Bis zum 14:14 ließ sich Schneider davon aber wenig beeindrucken. Dann aber war ein Ball von Ines Mayer nicht mehr abzuwehren – mit 15:14 machte Österreich den Halbfinaleinzug perfekt und ließ sich von den begeisterten Fans auf den Tribünen feiern. “Es ist heute einfach alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen haben und wir freuen uns einfach wahnsinnig”, jubelte Teresa Pichler.

Gemeinsam mit Österreich kann auch Titelverteidiger Deutschland für das Halbfinale planen. Mit einem 3:0 gegegen die Schweiz setzte die Mannschaft von Bundestrainerin Silke Eber ihre Siegesserie fort. Die ersten beiden Sätze waren umkämpft. Auf Schweizer Seite zeigte Tanja Bognar mit ihren Angaben erneut eine starke Leistung. Im ersten Satz hatte der Bronzemedaillengewinner der vergangenen WM in Curitiba sogar zwei Satzbälle, ehe Svenja Schröder mit einem Punkt über Tanja Bognar in Satzführung brachte (15:14) und im zweiten den Vorsprung auf 2:0 ausbaute (11:9). Im dritten Abschnitt ließen Nationaltrainer auf beiden Seiten viel rotieren, ein flüssiges Spiel kam nur noch selten zustande. Ein Schweizer Ausball sorgte für die Entscheidung (11:5). “Der Sieg heute gegen die Schweiz war sehr, sehr wichtig um morgen Kräfte zu sparen”, sagte Abwehrspielerin Annika Bösch, die mit ihrem Team bei dieser WM noch ohne Satzverlust ist. “Es war das erste Spiel in dem wir richtig Gegenwehr hatten. Durch den Sieg konnten wir weiter Selbstvertrauen tanken.”

Brasilien und die Schweiz haben sich trotz ihrer Niederlagen noch nicht aus dem Titelrennen verabschiedet. In der Double Elimination trifft Brasilien auf Newcomer Polen, die mit ihrem Sieg gegen Italien für die erste Überraschung im Turnier gesorgt hatten. Die Schweiz bekommt es mit Argentinien zu tun. Die Sieger aus diesen Begegnungen qualifizieren sich dann ebenfalls für die Halbfinals.

Beginnen wird der vierte Wettkampftag am Freitag um 9.15 Uhr mit dem President´s Cup. Neuseeland, Belgien und Tschechien stehen sich hier gegenüber. Um 11.45 Uhr geht es dann gleich doppelt um den Halbfinaleinzug, ehe sich Serbien und Italien im Spiel um den siebten Platz gegenüber stehen. Für die junge Serbische Mannschaft ist dies ein großer Erfolg. “Wir sind sehr zufrieden”, sagte Co-Trainer Edi Hagen. “Das Team ist mit großer Begeisterung und Motivation dabei. Wir haben eine sehr junge Auswahl die nun ihre erste Turniererfahrung sammelt auf der wir in der Zukunft aufbauen können. Zum Ziel hatten wir uns gesetzt unter die besten Acht zu kommen. Das haben wir nun erreicht. Jeder weitere Platz nach vorne wäre natürlich super.”

Österreich spielt um 16.30 Uhr sein Halbfinale gegen den Sieger aus der Partie Argentinien/Schweiz. Deutschland schließt dann den vorletzten WM-Tag gegen Brasilien oder Polen ab.

Brasilien und Deutschland gewinnen ihre Vorrundengruppen

Die beiden Top-Favoriten auf den WM-Titel sind ungeschlagen durch die Vorrunde marschiert. Deutschland und Brasilien gewannen auch am zweiten Wettkampftag in der Linzer ÖBV-Arena ihre Begegnungen ohne Satzverlust und untermauerten damit ihre Favoritenstellung.

Nach dem 2:0-Erfolg gegen Österreich am Vortag blieb die Seleção auch im zweiten Top-Spiel gegen die Schweiz konzentriert. Tatiane Schneider und Isabella Lucchin überzeugten in der Offensive, die Schweizer Bemühungen wurden im Keim erstickt. Kurz nach der Niederlage war das Swiss-Team dann im Kampf um den zweiten Tabellenplatz gegen Österreich gefordert – mit Erfolg. Nach einem engen ersten Satz machte die Schweiz im zweiten alles klar und verwies den Gastgeber auf Rang drei. Dahinter platziert sich Newcomer Neuseeland. Die Mannschaft, gecoacht von der Österreicherin Birgit Kempinger, feierte gegen den Fünftplatzierten Belgien den ersten WM-Sieg ihrer Historie. “Es ist so aufregend, dass wir unser erstes Spiel gewonnen haben”, sagte Angreiferin Melanie Vannoort nach dem deutlichen Erfolg. “Der Sieg war eine tolle Erfahrung und wir freuen uns schon auf die nächsten starken Gegner.”

Mit einer beeindruckenden Bilanz ohne Satzverlust und einem Ballverältnis von 110:29 marschiert Titelverteidiger Deutschland in Richtung Double Elimination. Im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg, gegen die bis dato ebenfalls ungeschlagenen Argentinierinnen, ließ die Mannschaft von Bundestrainer Silke Eber in einigen Phasen schon einmal die vorhandene Klasse aufblitzen. Hinter Deutschland und Argentinien platzierte sich Italien auf Rang drei, vor den Newcomern aus Serbien und Polen. Dem Serbischen Team gelang mit einer überzeugenden Vorstellung gegen Tschechien der zweite Sieg im Turnier, Polen holte gegen die Tschechen den ersten WM-Sieg überhaupt. “Wir haben mit zu viel Nervosität den ersten Satz begonnen und zu viele Eigenfehler gemacht”, analysierte Kapitänin Dominika Frydrych den nur knapp gewonnenen ersten Abschnitt. “Es war im Prinzip der schlechteste Satz den wir hier gespielt haben. Im zweiten konnten wir dann überzeugen. Jetzt freuen wir uns auf die weiteren Spiele”, blickt Frydrych, die bei der FG Grieskirchen/Pötting in Österreich aktiv ist, gespannt auf die kommenden Aufgaben.

Bei der IFA Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen geht es bereits am Donnerstagmorgen mit den Qualifikationsspielen für die Double Elimination zwischen Serbien und Belgien sowie Neuseeland gegen Polen weiter. Ab 17 Uhr starten dann die ersten beiden Viertelfinals.

Favoriten starten erfolgreich in Frauen-WM

Souveräner Auftakt für die Top-Teams bei den Frauen-Weltmeisterschaften in Linz: Am ersten Wettkampftag gewannen die favorisierten Mannschaften ihre Begegnungen.

Titelverteidiger Deutschland präsentierte sich in Gruppe B gegen chancenlose Gegner in der Abwehr souverän, ließ in beiden Auftritten gegen Tschechien und Italien gerade einmal acht Punkte zu.
Argentinien ist nach Siegen gegen die europäischen Teams Tschechien (2:0) und Serbien (2:1) ebenfalls ungeschlagen und platziert sich hinter Deutschland auf Rang zwei.
Auch die Schweiz startete erfolgreich – ohne sich groß strecken müssen – gegen die beiden DM-Neulinge Belgien und Neuseeland, hat vor dem zweiten Wettkampftag ein Ballverhältnis von 44:6. Hier warten dann aber mit Brasilien und Österreich die ersten harten Brocken – die sich am Dienstagabend im direkten Duell ein packendes Spiel lieferten. Österreich lag im ersten Abschnitt lange Zeit in Front – am Ende holten sich aber die Südamerikanerinnen den Sieg. “Es war ein tolles Match, vor allem im ersten Satz”, sagte Katharina Lackinger aus dem Österreichischen Team. “Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen und beide Mannschaften haben ihre Stärken im Angriff gezeigt. Am Schluss hat der letzte Funke gefehlt, um das Spiel zu gewinnen.”

Positiv auf sich aufmerksam machten die Neulinge Serbien, Polen und Neuseeland. Die Neuseeländische Abwehr zeigte gegen den Finalisten von 2016, Brasilien, eine hervorragende Leistung und wehrte mehrere Bälle spektakulär ab. Auch die Stimmung im Team stimmt: Jeder Punkt wurde frenetisch gefeiert – Potenzial zum absoluten Publikumsliebling ist vorhanden. Dazu sorgten Polen startete dazu in das erste WM-Spiel überhaupt mit einem Satzgewinn gegen Italien. Den stärksten Eindruck der neuen Nationen machte aber Serbien. Bereits gegen Argentinien feierte die Mannschaft einen Satzgewinn, gegen Polen gab es dann den ersten WM-Sieg der Geschiche.
Neben Polen und Neuseeland warten aktuell auch noch Tschechien und Belgien auf den ersten Erfolg im WM-Turnier. Die Gelegenheit dazu gibt es am Mittwoch: Insgesamt 14 Begegnungen stehen von 13 bis 20 Uhr auf dem Programm.

Vor über 1.000 Zuschauern findet das Top-Spiel des ersten Wettkampftages zwischen Brasilien und Österreich statt. Und die Österreicherinnen finden in einer spannenden Begegnung besser ins Spiel. Die beiden Angreiferin Ines Mayer und Tatiane Schneider zeigen dabei eine starke Leistung und finden immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. Nach einer Ausangabe von Mayer führt Brasilien das erste Mal 8:7 – und verwandelt in Person von Tati Schneider den zweiten Satzball zum 11:9. Etwas deutlicher wird es in Satz zwei. Brasilien führt früh, beim einer 7:4-Führung für die Südamerikanerinnen nimmt Österreich die Auszeit – ohne Erfolg. Mit einem kurz gespielten Ball verwandelt Tati Schneider bereits den ersten Matchball zum 11:5 und zum zweiten Brasilianischen Sieg im zweiten Spiel.
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U18-Weltmeisterschaften ein großer Erfolg

Vom 11. -15.07. fand die IFA 2018 U 18 World Championships mit insgesamt 14 Teams aus Argentinien, Österreich, Brasilien, Chile, Deutschland, Italien, Schweiz und den USA in Roxbury, New Jersey, USA statt. Erstmalig erfolgte damit die Vergabe einer Faustball-WM in die USA.

Um es vorweg zu nehmen – das Event war sowohl in sportlicher, aber vor allen Dingen in organisatorischer Hinsicht für die jugendlichen Teilnehmer und die Zuschauer ein voller Erfolg. Die Veranstaltung wurde in hervorragender Art und Weise durch die U.S. Fistball Association in Zusammenarbeit mit dem Roxbury Township Council und dem örtlichen Swim and sports Club of Flanders vorbereitet und durchgeführt. Von allen Seiten war man voll des Lobes für einen rundum gelungene Veranstaltung, die sicherlich vielen noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben wird.

Austragungsort war die weitläufige städtische Erholungsanlage der Stadt Roxbury, gelegen am Horseshoe Lake und somit auch erstmalig in einem öffentlichen Park. In der Pressekonferenz am Montag mit Vertretern der örtlichen Presse und Vertretern der Stadt Roxbury betonte Werner Adam als Northeast Region Director of the USFA, dass man bewusst einen öffentliche Anlage ausgewählt habe, um die Chance zu nutzen, Faustball in der Öffentlichkeit zu präsentieren und mit der Unterstützung der Stadt Roxbury den Faustballsport in der Region und in den USA mehr zu verbreiten.

Vor dem Beginn der Spiele fand am Dienstag Abend auf dem Veranstaltungsgelände der 2. Jugendkongress statt, zu dem die IFA Jugend und Sportkommission alle Vertreter der Mitgliedsnationen eingeladen hatte. Hauptthemen waren die Vorstellung der aktuellen Entwicklungen der IFA sowie die Präsentation der neu gegründeten IFA Fistball Academy.

Am Mittwoch starteten dann die Vorrundenspiele bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad. 8 Teams bei den Männern und 6 Teams bei den Frauen kämpften um an den ersten beiden Tagen um die Platzierungen für die erstmalig durchgeführte double-elemination-Runde am Freitag. Leider musste der Spielplan kurz vor Beginn der Spiele umgestellt werden. Die indischen Teams mussten kurzfristig ihre Teilnahme absagen, da die Delegationen nicht rechtzeitig die Visa für die Einreise erhalten hatten.

Nach der offiziellen Eröffnung der WM folgte am Mittwoch Abend nach den ersten Spielen die Einladung der Stadt Roxbury zu einem Buffet-dinner für alle Teams und Betreuer auf dem Veranstaltungsgelände. An den folgenden Tagen hatte der Swim and Sports Club of Flanders ein gemeinschaftliches Abendessen für alle Teams, Betreuer und Schiedsrichter auf dem vereinseigenen und herrlich gelegenen Clubgelände organisiert, bei dem sich vor allem die Jugendlichen auch außerhalb des Platzes kennen lernen konnten. Auch dies hat sicherlich zu einer tollen Atmosphäre rund um die WM beigetragen.

Schien bis einschließlich Samstag noch die Sonne, so begann der Finaltag am Sonntag mit Regen. Doch pünktlich zu den Spielen um die Medaillen waren wieder die inzwischen gewohnten 30 Grad erreicht. Im Rahmen der Platzierungsspiele gewann die USA gegen Italien bei den Männern erstmalig ein Spiel bei einer WM, die Freude darüber kannte beim Team keine Grenzen. Weiterhin schlug das chilenische Team nach über 6 Jahren im südamerikanischen Duell um Platz 5 bei den Männern Argentinien. Bei den Frauen gewann Chile klar gegen das USA-Team und belegte Platz 5. Im Anschluss gingen in den beide Spielen um Bronze die ersten Medaillen an das Team Austria. Das Finale der Frauen zwischen Deutschland und Brasilen war sicherlich in spielerischer Hinsicht der Höhepunkt der gesamten Veranstaltung und an Spannung kaum zu überbieten, und fand mit Deutschland einen glücklichen Sieger. Im anschließenden Finale der Männer setzte sich dann Brasilen deutlich gegen das Team Deutschland durch und wurde Weltmeister.

Alle Spiele auf dem Center-Court wiurden im Livestaem übertragen. Mit 20.000 Besucher des Livestreams wurde die WM auch medial sehr gut wahrgenommen. Auch die lokale Presse berichtete kontinuierlich von der WM.

Dieses für alle sicherlich unvergessliche Event und Abenteuer in den USA fand nach der Medaillienzeremonie seinen würdigen Abschluss mit dem gemeinschaftlichen Abendbankett im Swim and Sports Club of Flanders. Alle Teams und Betreuern, Schiedsrichtern und Offiziellen sowie den Vertretern der Stadt Roxbury und die Zuschauer waren hierzu eingeladen. Mit der Wahl der besten Spieler und Spielerinnen sowie der anschließenden großen Party erlebte diese rundum phantastische Veranstaltung ihre letzten Höhepunkte.

Diese WM wird vielen noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben.

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Uwe Schneider
Vorsitzender der IFA-Jugendkommission

Deutschland und Brasilien sind U18-Weltmeister

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Deutschland gewinnt World Games 2017

Deutschland gewinnt den World Games Titel bei den Faustballern im polnischen Breslau. In einem spannenden Finale setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Olaf Neuenfeld mit 4:3 (9:11, 7:11, 11:6, 7:11, 11:8, 12:10, 11:9) gegen die Schweiz durch und verteidigt damit seinen Titel aus Kolumbien.

In der Neuauflage des Endspiels von 2013 behauptete sich das deutsche Team mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und triumphierte nach Welt- und Europameistertitel auch bei den World Games – und das ohne ihren verletzten Hauptangreifer Patrick Thomas. Dieser hatte sich bereits im ersten Spiel des Turniers eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen und war für weitere Behandlungen zurück nach Deutschland gereist. Im Endspiel liefen Steve Schmutzler, Lukas Schubert und Nick Trinemeier auf, die ihn adäquat ersetzten und bewiesen, dass Deutschland neben Thomas über weitere Weltklasseangreifer verfügt.
Zu Beginn sahen die Zuschauer aber Blitzstart der Schweizer, die prompt mit 2:0 in Führung gingen. Doch die Deutschen konnten sich steigern und verkürzten schnell auf 1:2. Sehenswerte Aktionen und Faustballsport auf höchstem Niveau prägten den vierten Durchgang, der dann wieder deutlich an die Eidgenossen ging. Trotz des Rückstands zeigte Deutschland keine Anzeichen der Kapitulation und kämpfte sich mit dem Gewinn des fünften und des sechsten Satzes zurück ins Match. Der siebte Satz musste die Entscheidung bringen und wieder war Deutschland in den entscheidenen Phasen stärker. Der 7-Satz Krimi ging an Deutschland und somit wurde es der sechste World Games Titel für Schwarz-Rot-Gold.
„Mir fehlen nach diesem Spiel einfach die Worte“, gestand Deutschlands Trainer Olaf Neuenfeld. „Es ist einfach sensationell, dass wir das noch gewonnen haben.“ Sein Angreifer Steve Schmutzler, der im letzten Satz fast mit jeder Angabe erfolgreich war, analysierte die Begegnung. „Wir haben erst spät so richtig in die Begegnung gefunden, aber irgendwie den siebten Satz herausgearbeitet. Hier bin ich dann volles Risiko gegangen – mit Erfolg“, so der Rosenheimer.
Oliver Lang, Trainer der Schweizer begab sich nach der knappen Niederlage auf die Suche nach Gründen. „Vielleicht hatten wir einfach die Angst vor dem Gewinnen. Deutschland dagegen konnte auf seine Erfahrung zurückgreifen und hatte nach dem Ausfall von Patrick Thomas nicht mehr viel zu verlieren“, so Lang.

Zuvor wurde bereits die Bronzemedaille vergeben. Es jubelte das Team aus Österreich, das im kleinen Finale gegen Brasilien mit 3:2 gewann. Auch hier lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, beide Abwehrseiten zeigten spektakuläre Rettungsaktionen. Bei Brasilien fehlte Matheus Lammel, der sich am Vortag das Handgelenk gebrochen hatten und die Partie nur noch vom Spielfeldrand verfolgen konnte. Klaus Thaller verteidigte fast jeden Ball, Österreich kehrt zum dritten Mal in Folge mit der Bronzemedaille die Rückkehr in die Heimat an.

Insgesamt stand der Faustballwettbewerb für packende Begegnungen, bei dem sich die besten vier Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. „So eine ausgeglichene Leistung in der Spitze habe ich schon lange nicht mehr auf einem Faustballturnier erlebt“, zeigte sich der deutsche Bundestrainer Olaf Neuenfeld bereits am Montag beeindruckt. Über 3.000 Zuschauer verfolgten an den vier Wettkampftagen die Wettbewerbe im Olawka Stadion.

Das Team um Competition Manager Christoph Oberlehner und dem Technischen Delegierten Winfried Kronsteiner sorgten gemeinsam mit den polnischen Volunteers und dem Wroclaw Organisationskomitee für hervorragende Bedingungen. Auch ein zwischenzeitliches Unwetter am Sonntagmittag brachte die Organisation nicht durcheinander, die Spiele des zweiten Tages wurden kurzerhand auf einem kurzfristig installierten zweiten Spielfeld ausgetragen.

Die beste Ausgangslage aus der Vorrunde hatte sich dabei die österreichische Mannschaft geschaffen. Bis kurz vor Abschluss der Gruppenphase bei den aktuell sechs besten Männerteams der Welt hatten mit den Österreichern, Deutschland, Brasilien und der Schweiz vier Nationen die Chance auf Platz eins. Das Team von Nationaltrainer Martin Weiß setzte sich mit nur einer Niederlage vor Titelverteidiger Deutschland durch. Den Einzug ins Halbfinale verpassten die beiden südamerikanischen Vertreter Argentinien und Chile. Die Chilenen boten an den ersten Tagen aber besonders Österreich und Brasilien Paroli, hätten mit ein wenig mehr Glück auch noch in den Kampf um die Medaillen eingreifen können. Nach vier spannenden Tagen belegten sie mit einem Sieg gegen Argentinien (3:0) den fünften Platz.

Deutschland und die Schweiz kämpfen um Titel

Tageszusammenfassung – Montag, 24 Juli

Deutschland und die Schweiz stehen im Faustball-Endspiel bei den World Games 2017 in Breslau. Am vorletzten Wettkampftag setzten sich die beiden Teams im Halbfinale gegen Brasilien und Österreich durch und treffen am Dienstagnachmittag um 15 Uhr im Stadion Olawka aufeinander.

Zunächst gab es aber die letzten drei Vorrundenspiele – in denen sich am Ende Österreich als Gruppensieger und Deutschland als -zweiter behaupteten.

Österreich – Brasilien 3:1 (12:10, 12:14, 11:08, 11:09)
Das Duell der beiden punktgleichen Kontrahenten Österreich und Brasilien entwickelte sich zu einer engen Angelegenheit. Einzig in der Angabe taten sich beide Mannschaften schwer. Am Ende setzte sich Österreich mit einem 3:1-Erfolg durch.

Deutschland – Schweiz 3:2 (14:15, 12:10, 08:11, 11:07, 11:06)
In einem spannenden Spiel gegen die Schweiz konnte Deutschland knapp die Oberhand behalten. Der erste Satz wurde bis zum Äußersten ausgereizt und erst mit 15:14 von den Eidgenossen gewonnen. Deutschland holte sich Satz zwei, ebenfalls in der Verlängerung, versäumte es aber nach dem Satzausgleich entscheidend nachzulegen. Angeführt von einem starken Raphael Schlattinger gingen die Schweizer 2:1 in Führung Deutschland steckte aber nicht auf und schaffte einen 3:2 Arbeitssieg gegen die Schweiz.

Argentinien – Chile 3:1 (11:04, 11:08, 06:11, 11:09)
Im südamerikanischen Duell zwischen den beiden Nachbarnationen Argentinien und Chile, startet die argentinische Mannschaft deutlich besser, legt zwei Sätze vor. Chile verkürzt zwischenzeitlich auf 1:2, ehe Argentinien den Sieg perfekt macht. Morgen treffen beide Teams im Spiel um Platz fünf und sechs noch einmal aufeinander.

Im Halbfinale ging es dann um den Einzug ins Endspiel. Die vier besten Mannschaften des bisherigen Turniers hatten sich ein enges Rennen um den Gruppensieg geliefert – die Halbfinals gingen dafür überraschend deutlich mit jeweils 3:0 aus.

Halbfinale 1: Deutschland – Brasilien 3:0 (11:06, 11:05, 11:07)
Das erste Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien war eine klare Angelegenheit für den Titelverteidiger. Die Südamerikaner waren ihrerseits nicht in der Lage den amtierenden World Games Champion zu fordern. Steve Schmutzler und Lukas Schubert spielten groß auf und die brasilianischen Angreifer konnten in keiner Situation des Spiels die deutsche Abwehr unter Druck setzen.

Halbfinale 2: Österreich – Schweiz 3:0 (13:15, 09:11, 11:13)
Was für ein enger und spannender Kampf um den zweiten Platz im großen Finale. Alle Sätze sind hart umkämpft, am Ende hat das Glück aber immer das Schweizer Trikot an. Am Ende ist es ein Leinenball, der die Entscheidung bringt – und den Vizeweltmeister ins Endspiel von Breslau katapultiert.

Spannender Kampf um Top-Platzierungen in der Vorrunde

Tageszusammenfassung – Sonntag, 23 Juli

Der zweite Wettkampftag der Faustballer bei den World Games 2017 in Breslau hat für eine spannende Ausgangslage zum Ende der Vorrunde gesorgt. Mit der Schweiz, Deutschland, Österreich und Brasilien stehen gleich vier Nationen punktgleich an der Spitze. Während des Mittags musste der Wettbewerb aufgrund eines Unwetters und Spielfeldumzug für zwei Stunden unterbrochen werden.

Deutschland – Chile 3:0 (11:09, 11:04, 11:00)
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Angreifer Patrick Thomas und dem eher schwachen Start in das Turnier, meldet sich Deutschland im Spiel gegen Chile im Kampf um den Titel zurück. Die Südamerikaner ließen ab dem zweiten Abschnitt die echte Gegenwehr vermissen. Die deutsche Dominanz sorgte sogar zu einem Satz ohne Punktverlust – der bisher einzige in diesem Turnier.

Schweiz – Argentinien 3:0 (11:05, 11:08, 11:02)
Ähnlich deutlich siegte auch die Schweizer Nati gegen Argentinien. Zuvor war von beiden Teams eine Menge Geduld gefordert. Zum Mittag war ein heftiges Unwetter über die Anlage gezogen und sorgte für eine gut zweistündige Unterbrechung. Aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse am Center Court wurde das Spiel auf den Trainingsplatz verlegt. Hier hatte die Schweizer Mannschaft das Spiel zu jeder Zeit unter Kontrolle und ließ bei ihrem 3:0 Sieg keinen Zweifel über den Sieger aufkommen.

Brasilien – Chile 3:2 (10:12 , 13:11, 08:11, 11:07, 11:05)
Über die volle Distanz ging das Duell der beiden südamerikanischen Mannschaften Brasilien und Chile. Die Seleção war am Vortag mit zwei Siegen in das Turnier gestartet und bewies auch am zweiten ihre gute Form. Zunächst aber gab Chile den Ton an. Wie schon Österreich am Samstag gegen Österreich, schockten sie nun die Brasilianer mit der Satzführung. Brasilien schlug zurück, holte sich mit 13:11 den Satzausgleich, ehe sich im weiteren Verlauf eine packende Begegnung mit spektakulären Szenen auf beiden Seiten entwickelte. Chile legte wieder vor, Brasilien glich erneut aus. Im Entscheidungssatz machte dann die brasilianische Abwehr den Unterschied, die beinahe jeden Ball entschärfte.

Österreich – Argentinien 3:0 (11:03, 11:04, 11:09)
Eine starke Leistung in ihrem ersten Match des Tages zeigten die Österreicher. Mit Jean Andrioli, Martin Pühringer und Gustav Gürtler in der Offensive setzt sich die Mannschaft von Martin Weiß bereits früh in den ersten beiden Sätzen ab und fuhr in einem knapperen dritten den Sieg gegen die Südamerikaner ein.

Deutschland – Brasilien 3:1 (10:12, 11:03, 11:07, 11:05)
Für Brasilien setzte es im Duell mit Deutschland die erste Niederlage im Turnier. Kapitän Fabian Sagstetter, der im Angriff neben Lukas Schubert agierte, sorgte für viele Punkte – die brasilianische Defensive dagegen fand immer weniger Zugriff auf die Partie.

Schweiz – Österreich 3:1 (12:10, 11:05, 08:11, 11:08)
Im letzten Spiel des Tages musste dann auch Österreich seine erste Turnierniederlage einstecken. Im Nachbarschaftsduell mit der Schweiz endet der zweite Tag der entwickelte sich schnell ein Duell mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende setzte sich der Vizeweltmeister mit einem starken Raphael Schlattinger durch.

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Spannender erster Tag in Breslau

Tageszusammenfassung – Samstag 22. Juli

Der erste Faustballtag bei den World Games 2017 in Breslau hatte einige Überraschungen parat. Während sich Titelfavorit Deutschland nach dem Samstag in der Tabelle nur auf Platz vier befindet, führen Österreich und Brasilien die Rangliste mit zwei Siegen an. Überschattet wurde der Auftakt von einer Schulterverletzung des Faustballstars Patrick Thomas.

Deutschland – Argentinien 3:0 (11:01, 11:06, 11:08)
Es war gerade einmal ein Satz im Eröffnungsspiel gespielt, da stockte den Zuschauern im Olawka Stadion von Breslau der Atem. Nach einem kurz gespielten Ball des argentinischen Angriffs krachten Steve Schmutzler und Patrick Thomas zusammen, der zweifache Weltmeister aus Pfungstadt blieb nach dem Zusammenstoß auf dem Boden liegen – nach eingehender Untersuchung im Krankenhaus war das Turnier für ihn mit einer Schultereckgelenksverletzung beendet.
Gegen Argentinien brachte die Mannschaft von Bundestrainer Olaf Neuenfeld die Partie dennoch ohne Satzverlust über die Bühne.

Schweiz – Brasilien 2:3 (11:06, 07:11, 11:09, 08:11, 11:13)
Das wohl spektakulärste Spiel boten die Schweiz und Brasilien im zweiten Durchgang. Satz eins holte sich der amtierende Vizeweltmeister, im zweiten glichen die euphorisch aufspielenden Brasilianer aus. Auf Weltklasseniveau ging es weiter, die Emotionen kochten dann im Entscheidungssatz, in dem Brasilien mit 13:11 die Oberhand behielt.

Österreich – Chile 3:2 (08:11, 09:11, 11:09, 11:08, 11:05)
Fast wäre es im Anschluss zum zweiten südamerikanischen Sieg gekommen. Stark spielende Chilenen verlangten Österreich alles ab. Österreichs Kapitän Jean Andrioli erwischte an seinem Geburtstag einen rabenschwarzen Tag und musste beim Stand von 0:2 das Feld räumen. Chile kämpfte bärenstark und hatte bei 9:7 im dritten Satz bereits den Sieg vor Augen, ehe Österreich zurückschlug und mit einem extrem jungen Team den 3:2-Sieg perfekt machte.

Brasilien – Argentinien 3:1 (11:07, 07:11, 11:08, 11:05)
Die Seleção unterstrich auch im zweiten Auftritt ihre Titelambitionen und gewann gegen Nachbarland Argentinien mit 3:1. Auch wenn das argentinische Team zwischenzeitlich zum 1:1 ausglich, Brasilien behielt die Kontrolle über das Duell und platzierte sich mit dem Erfolg auf den zweiten Platz.

Deutschland – Österreich 1:3 (08:11, 11:09, 08:11, 06:11)
Davor platzierte sich noch Österreich – und nicht wie eigentlich erwartet der Titelverteidiger aus Deutschland. Kurz zuvor war die schwere Verletzung von Patrick Thomas bekannt worden, der Mannschaft war diese Schockmeldung noch deutlich anzusehen. Eigenfehler, dazu das noch vom Duell gegen Chile euphorisierte österreichische Team. Nach zwischenzeitlichem Satzausgleich übernimmt Rot-Weiß die Regie und feiert mit ihren jungen Angreifern Gustav Gürtler und Martin Pühringer den ersten Sieg beim einem großen Turnier seit der Europameisterschaft 2012.

Schweiz – Chile 3:0 (11:04, 11:03, 11:08)
Die Schweizer „Nati“ feierte zum Abschluss des ersten Wettkampftages gegen Chile ihren ersten Sieg. Besonders in den ersten beiden Durchgängen hatten die Südamerikaner kaum eine Chance. Erst im dritten Satz kam Chile besser ins Spiel, verlor aber nach tollem Kampf schlussendlich klar in 0:3 in Sätzen.

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