Die International Fistball Association (IFA), als stolzes Mitglied der International World Games Association (IWGA), freut sich, euch über eine aufregende Möglichkeit zur Unterstützung und Förderung von Frauen in Führungspositionen im Faustball zu informieren.
Im Rahmen ihres kontinuierlichen Engagements für die Gleichstellung der Geschlechter und die Entwicklung von Führungskräften bietet die IWGA ihren Mitgliedsverbänden die Möglichkeit, Kandidatinnen für das WomenLeadSports Master Programm 2025 zu nominieren.
Über das Programm
Das WomenLeadSports-Master-Programm kombiniert theoretischen Input von Experten mit praktischen Führungsstrategien und hat sich in früheren Auflagen als sehr erfolgreich erwiesen.
Aufwand: 30-60 Minuten Vorbereitung pro Woche zwischen den Sitzungen
Zertifizierung: Mindestens 75% Anwesenheit und Teilnahme erforderlich
Kriterien für die Teilnahme
Frauen, die derzeit in Führungspositionen tätig sind oder als Teil des Führungsnachwuchses innerhalb der IFA oder ihres Mitgliedsverbands identifiziert wurden
Mittlere bis gute Englisch-Kenntnisse
Zugang zu einer stabilen Internetverbindung, Mikrofon und Webcam
Eine oder mehrere Teilnehmerinnen können von der IFA nominiert werden, die Gesamtzahl der Teilnehmerinnen ist jedoch auf 44 begrenzt.
Finanzielle Aspekte
Erster Teilnehmer pro IWGA-Mitgliedsverband: Kosten werden von der IWGA übernommen (750 CHF pro weiterem Teilnehmer)
Bitte beachten: Wenn ein Teilnehmer die erste Sitzung versäumt, behält sich die IWGA das Recht vor, dem Teilnehmer die damit verbundenen Kosten in Rechnung zu stellen.
Wir ermutigen alle Mitgliedsverbände, diese einzigartige Gelegenheit zu nutzen, um in die Zukunft der weiblichen Führungskräfte im Sport zu investieren.
Sollten Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an das IFA-Büro.
World Games 1985 London: Dieter Thomas (Deutschland) während der Wettbewerbe im Barnet Copthall Stadium.
Faustball bei den World Games – das passt seit 40 Jahren hervorragend zusammen. Bei der zweiten Auflage des Multisportevents überhaupt wurde in London zum ersten Mal auch ein Wettbewerb der Faustball-Männer ausgetragen. Vier Nationen nahmen damals teil, den ersten Titel gewann Deutschland. Udo Mehle, Angreifer vom TSV Bayer 04 Leverkusen, schrieb mit dem Titelgewinn Geschichte.
Regen. Das ist das erste, das Udo Mehle in den Sinn kommt, wenn er an die World Games im August 1985 zurückdenkt. Zum ersten Mal überhaupt durften sich die Faustballer beim Multisportevent der nichtolympischen Sportarten präsentieren – und das bei äußerst widrigen Bedingungen. „Es hat während des Faustballwettbewerbs eigentlich die ganze Zeit geregnet“, erinnert er sich. Doch auch wenn das Wetter bei der Premiere nicht mitspielte: Es sind viele andere Momente, die Udo Mehle in Erinnerung geblieben sind und die Tage in London zu etwas ganz Besonderem machen.
Vier Faustball-Teams in London
Deutschland, Österreich, die Schweiz und Brasilien. Diese vier Nationen waren es, die in London antraten. Auch Südwestafrika (Namibia) hatte für London gemeldet, erhielt aufgrund der politischen Verhältnisse im Süden Afrikas keine Einreise. Somit war es zunächst eine Hin- und Rückrunde, die die vier Nationen an zwei Tagen bestritten, um die Halbfinalpaarungen zu ermitteln. Das deutsche Team startete dabei hochmotiviert in das Turnier. Ziel war es, nicht nur den ersten World Games-Titel zu gewinnen, sondern auch den verpassten Europameistertitel ein Jahr zuvor vergessen zu machen. Schließlich hatte man sich hier gegen Österreich zum ersten Mal geschlagen geben müssen. „Nach dem Weltmeistertitel 1982 in Hannover hatte es einen kleinen Umbruch im Team gegeben, der damals noch nicht ganz abgeschlossen war“, erinnert sich Udo Mehle.
Er schaffte in dieser Zeit, den Sprung ins Nationalteam. Dass das überhaupt möglich sein könnte, hatte er sich als Jugendspieler nicht erträumen lassen. Mit acht Jahren begann er mit dem Faustball im Verein, spielte bis er 17 war in Köln. „Dann hat sich das Team aufgelöst“, erzählt Mehle. Er wechselte nach Leverkusen, zu einem Bundesligisten – bei dem plötzlich ganz andere Anforderungen zählen. „Mit meiner schlechten Technik wurde ich bei Übungen immer als schlechtes Beispiel gezeigt“, lacht er. Dem jungen Angreifer ist das aber egal. Er arbeitet an sich, hat mit Udo Cymera einen Förderer. „Ohne ihn wäre ich wohl nie Nationalspieler geworden“, sagt Mehle.
Souverän in Vorrunde und Halbfinale
1985 gab es für Udo Mehle und seine Teamkollegen – die große Chance, bei den World Games dabei zu sein. „Es war schon etwas Besonderes, bei dem man unbedingt dabei sein wollte“, sagt der ehemalige Nationalangreifer. Im Barnet Copthall-Stadion, gemeinsam mit den Wettbewerben im Tauziehen, gingen die Faustballbegegnungen über die Bühne. Während die drei europäischen Vertreter in Bestbesetzung antraten, war aus Brasilien eine Mannschaft mit vielversprechenden Talenten angereist, die gegen die erfahrene Konkurrenz aber kaum eine Chance hatte. Udo Mehle übernahm in den Begegnungen die Position vorne Rechts – an der Seite vom deutschen Rekordnationalspieler Dieter Thomas. „Meine Aufgabe war es, die kurzen Bälle zu holen und da zu sein, wenn Dieter aus dem Spiel war, den Rückschlag zu übernehmen – auch wenn ich 28 Minuten keinen Ball geschlagen hatte.“
Deutschland sicherte sich in Hin- und Rückspiel den Gruppensieg vor den punktgleichen Österreichern und hatte somit im Halbfinale gegen die Selecao leichtes Spiel (39:23). „Die Brasilianer sind damals mit Werbung auf den Trikots angereist. Das haben die Regeln der World Games aber nicht zugelassen. Deshalb mussten sie mit umgedrehten Trikots spielen“, erzählt Mehle.
Starke Regenfälle am Finaltag
Es ist nicht die einzige kuriose Geschichte. Auch die Tauzieher sorgen für eine – im Zusammenspiel mit den regnerischen Bedingungen. „Sie haben ihre Endrunde direkt neben unserem Faustballfeld bestritten und sich mit ihren Hacken bis in die Drainage gearbeitet. Es sah eher nach einem Spargelfeld aus als nach einem Rasenplatz“, lacht Mehle. Die widrigen Bedingungen machten auch den Faustballern zu schaffen. Das Spiel um Platz drei zwischen der Schweiz und Brasilien wurde wegen der starken Regenfälle abgesagt, beide Nationen erhielten die Bronzemedaille. Das Endspiel zwischen Deutschland und Österreich ging dagegen über die Bühne. Zweimal 15 Minuten standen auf dem Programm, in denen sich das deutsche Team nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (17:14) in der zweiten entscheidend absetzte (37:29).
Auch wenn es kein Athleten-Dorf gab, fühlte es sich für die deutschen Faustballer ein wenig an, wie bei Olympischen Spielen dabei zu sein. „Die Faustballwettbewerbe lagen mitten in den World Games, deshalb haben wir auch nicht an der Eröffnungs- oder Schlussfeier teilgenommen“, so Mehle. Auch, um sich andere Sportarten anzuschauen, war keine Zeit. „Es war trotzdem ein besonderes Flair, eine besondere Stimmung. Das lag auch daran, dass der Zusammenhalt in der Mannschaft super war.“
Die World Games in London sollen nicht die einzige für Udo Mehle sein. Auch 1989 schaffte er es für die Titelkämpfe in Karlsruhe in den Kader, verteidigte vor teilweise 5.000 Zuschauern den Titel. 1997 in Lathi (Finnland) und 2009 (Taiwan) war er zudem als Internationale Schiedsrichter dabei, die World Games 2005 in Duisburg verfolgte er als Zuschauer von der Tribüne.
Endstand World Games 1985:
1. Deutschland, 2. Österreich, 3. Schweiz & Brasilien
Originaltext: Faustball Deutschland zu den World Games 2022 (Autor: Sönke Spille)
Für die World Tour Finals der Männer und Frauen 2025, die Weltmeisterschaft der Vereinsteams, sind die Gruppen ausgelost worden. Die Top-Teams des Vereinsfaustballs werden im Juli im Vöcklabrucker Volksbank-Stadion antreten. Die Vorbereitungen auf das Event laufen auf Hochtouren.
Die Vorrundengruppen für die IFA Faustball World Tour Finals 2025 in Mannheim stehen fest: Die International Fistball Association hat die Gruppenphase für die Klub-Weltmeisterschaft festgelegt. Anhand festgelegter Richtlinien fand durch die Sportkommission die Auslosung der Vorrundengruppen statt, die am Donnerstag, 24. Juli, und Freitag, 25. Juli, im Vöcklabrucker Volksbank-Stadion ausgetragen werden. Und die versprechen – sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern – spannende Duelle.
Männer: Vöcklabruck will vor heimischer Kulisse begeistern
Die Gejagten im Männerwettbewerb sind die Union Tigers Vöcklabruck. Nach ihrem erstmaligen Triumph als beste Vereinsmannschaft der Welt im vergangenen Jahr, möchten die Gastgeber nun den Titel verteidigen. In der Vorrundengruppe „David Lorenz“ bekommen sie es mit dem Clube Mercês (Brasilien), Faustball Wigoltingen (Schweiz) und dem South Jersey Fistball Club (USA) zu tun. Enorm ausgeglichen dürfte es in der Vorrundengruppe „Michael Feichtenschlager“ zugehen. Die SG Novo Hamburgo (Brasilien), Sieger der World Tour 2024 und Bronzemedaillengewinner aus dem Vorjahr trifft auf den amtierenden Europacupsieger FBC LINZ AG Urfahr (Österreich), den TV Vaihingen/Enz (Deutschland) und die DSG UKJ Froschberg (Österreich).
Frauen: Titelverteidiger TSV Dennach trifft auf starke Konkurrenz
Bei den Frauen wird Titelverteidiger TSV Dennach (Deutschland) in der Vorrundengruppe „Franz Bakan“ auf die Teams von Faustball Kreuzlingen (Schweiz), den TSV Calw (Deutschland) und Clube Duque de Caxias (Brasilien) treffen. Die Gruppe „Harald Bayer“ wird vom Vorjahresfinalisten TV Jahn Schneverdingen (Deutschland) angeführt und durch SOGIPA/Cargo Way (Brasilien), SVD Diepoldsau-Schmitter und FG Elgg-Ettenhausen (beide Schweiz) komplettiert.
Alle vier Vorrundengruppen tragen die Namen von Vöcklabrucker Faustball-Persönlichkeiten. Sie sind dabei eine kleine Hommage an vier Angreifer, die die Faustball-Vereinsgeschichte in ihrer Generation geprägt haben.
Gemeinsamer Finaltag am Sonntag
Vier Tage – vom 24. bis 27. Juli – werden die Top-Teams des Faustballs in Vöcklabruck zu Gast sein. In den Vorrundenspielen am Donnerstag und Freitag ziehen die jeweils beiden besten Teams der Gruppen in die Semifinals der World Tour Finals ein. Diese starten am Samstag, 26. Juli, ab 14 Uhr. Die Dritt- und Viertplatzierten ermitteln in den Semifinals des President’s Cup die teilnehmenden Teams für die Spiele um Platz 5 und 7. Die Medaillenspiele beginnen am Sonntag, 27. Juli, um 12 Uhr. Die beiden Endspiele sind dabei um 15 Uhr (Frauen) und 16.30 Uhr (Männer) geplant. „Wir freuen uns auf ein Turnier mit vielen spannenden Begegnungen – die teilnehmenden Teams versprechen definitiv ein hochklassiges Event“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission.
„Wir dürfen uns auf perfekte Bedingungen in Vöcklabruck freuen“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events: „Die Infrastruktur im Volbankstadion ermöglichen optimale Voraussetzungen. Das Orga-Team hat bereits große Erfahrung in der Ausrichtung von nationalen und internationalen Events. Uns erwartet ein großartiges Event auf und abseits des Spielfelds.“
Zum ersten Mal sind die Union Tigers Vöcklabruck Gastgeber für die besten Vereinsteams der Welt. „Die Vorbereitungen für das World Tour Final im Juli laufen auf Hochtouren“, sagt Stefan Huemer, Leiter des Organisationskomitees: „Derzeit sind wir vor allem mit der Personalplanung vom Fahrdienst über die Ballkinder bis zum Gastroteam gefordert.“ Die wesentlichen Rahmenbedingungen würden dabei nach Plan laufen – eine große Gruppe an Freiwilligen würden für die vier Eventtage sowie die Tage im Vorfeld (Aufbau, Begrüßung der Übersee-Teams) und im Anschluss (Abbau) akquiriert.
Auch die Homepage geht in Kürze online – inklusive des Ticketing-Starts. „In Vöcklabruck erwartet die Teams eine tolle, familiäre Faustball-Atmosphäre“, betont Huemer: „Es soll den Sportlern an nichts Wichtigem fehlen!“ Die Fans dürfen sich dazu, neben hochklassigem Faustballsport, auf eine Top-Gastronomie freuen. So öffnet am Freitag und Samstag im legendären „@Toni’s“ eine Wein- und Cocktaillounge, am Finaltag findet die Players Party statt. „An einem Zusatzprogramm für die Übersee-Teams wird ebenfalls gearbeitet“, verrät Huemer: „Die Umgebung von Vöcklabruck bietet mit dem Seengebiet und den Voralpen besonders viel landschaftliche Abwechslung und wunderschöne Natur.“
Um einen einheitlichen Standard für die Organisation hochkarätiger Faustball-Veranstaltungen zu schaffen, die das Engagement der IFA für Spitzenleistungen, das Wohl der Athletinnen und Athleten, Innovation und Nachhaltigkeit widerspiegeln und gleichzeitig die internationale Anziehungskraft und das Engagement erhöhen, hat der IFA-Vorstand beschlossen, die Klub-Weltmeisterschaft umzustrukturieren und 2027 neu einzuführen. Im Rahmen dieser Umstrukturierung wird 2026 eine vorübergehende Veranstaltung stattfinden.
Ziel ist es, die bestehenden kontinentalen Wettbewerbe zu stärken. Diese Entscheidung ist das Ergebnis eines von der IFA-Sportkommission geleiteten Prozesses, an dem die Sportkommissionen der Kontinentalverbände und die Vorsitzenden der IFA-Athletenkommission beteiligt waren. Die IFA World Tour Finals 2025, die vom 24. bis 27. Juli in Vöcklabruck (Österreich) stattfinden werden, bleiben von dieser Entscheidung unberührt und finden im bisherigen Format statt.
„Der Faustballsport befindet sich zu jeder Zeit im Wandel. Mit der Pause der World Tour wollten wir die Chance nutzen, um das Format des Weltpokals neu auszurichten und die Bedeutung der ausgetragenen kontinentalen Wettbewerbe weiter zu stärken“, sagt Jörn Verleger, Präsident der IFA: „Gleichzeitig besteht die Möglichkeit – mit einem Re-Start der World Tour in 2027 – die Top-Teams dieser Rangliste in das Teilnehmerfeld zu integrieren.
Neues Format ab 2026
Ab 2026 wird die IFA-Klub-Weltmeisterschaft der Faustballerinnen und Faustballer mit jeweils sechs teilnehmenden Mannschaften bei den Männern und Frauen ausgetragen. Die Qualifikation erfolgt dabei ausschließlich über die kontinentalen Meisterschaften. Qualifiziert sind die Erst- und Zweitplatzierten der beiden größten Kontinentalverbände Europa und Pan-Amerika/Südamerika. Den fünften Startplatz erhält einer der Kontinentalmeister aus Asien, Ozeanien, Afrika und Nordamerika. Welcher dieser Kontinentalverbände ein Team stellt, wird anhand von Bewertungsgrundlagen wie die Zahl der teilnehmenden Nationen und Mannschaften des Kontinentalwettbewerbes. Der sechste Startplatz fällt einem Ausrichter zu. Sollte eine der Mannschaften nicht teilnehmen, kommt eine Nachrücker-Regelung zu tragen.
„Wir sind überzeugt, hiermit ein starkes Teilnehmerfeld für einen attraktiven Wettbewerb zu schaffen“, sagt Gastao Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission: „Bei der Klub-Weltmeisterschaft wird der wichtigste Titel im Vereinsfaustball vergeben, somit gehört sie zu einer unser Leuchtturmveranstaltungen im internationalen Faustball.“ In die Ausarbeitung des Teilnehmerfeldes sei auch das Feedback der Sportverantwortlichen in den Kontinentalverbänden eingearbeitet worden. „Wir haben viele Gespräche geführt und dabei einen sehr konstruktiven Austausch gehabt“, so Englert.
Perspektiven für 2027
Während das Format für 2026 die Zustimmung durch das IFA-Präsidium erhalten hat, arbeitet aktuell eine Kommission an einem Konzept für die Klub-Weltmeisterschaft 2027. Unter der Leitung von Gastao Englert gehören dieser auch Vereinsvertreter und Organisatoren bisheriger World Tour Major-, 500er- und 250er-Turniere an, sodass alle Veranstaltungsgrößen abgedeckt werden. „Durch die Erfahrungen und das World Tour-Know-how der Mitglieder sind wir überzeugt, die World Tour mit einer Überarbeitung erfolgreich für die Zukunft aufzustellen“, sagt Englert.
Ein wesentlicher Bestandteil der Planungen ist die Wiedereingliederung der IFA Fistball World Tour in das Qualifikationssystem für die Klub-Weltmeisterschaft. Englert: „Unser Ziel ist es, die besten Teams der World Tour nahtlos in die Klub-Weltmeisterschaft zu integrieren und somit die Qualität und Attraktivität des Wettbewerbs weiter zu steigern.“
Die Firma Sportastic wird die offiziellen Spielbälle der Faustballwettbewerbe bei den World Games 2025 in China stellen. Auch die IFA Faustball World Tour Finals 2025 in Vöcklabruck werden mit den Bällen des österreichischen Sportartikel- und Sportgeräteherstellers gespielt.
Es wird das große sportliche Highlight im Faustball-Kalender 2025: Vom 9. bis 13. August finden im chinesischen Chengdu die Faustballwettbewerbe im Rahmen der World Games statt. Jeweils acht Mannschaften der Männer und Frauen werden im Tianfu Park um den Titel spielen. Alle Begegnungen werden dabei mit den Bällen von Sportastic gespielt. Damit setzen der österreichischen Sportartikel- und Sportgerätehersteller und der International Fistball Association ihre Partnerschaft fort, die insbesondere bei den World Games seit 2009 anhält.
Offizielle Spielbälle für Männer und Frauen
Fünf Tage lang werden sich die Blicke der Faustball-Fans im August 2025 nach Chengdu richten. Wenn im Tianfu Park die Titel der Männer und Frauen bei den Faustballwettbewerben der World Games vergeben werden, dann vertraut die International Fistball Association auf die Spielbälle von Sportastic. Sowohl für den Männer- als auch für den Frauenwettbewerb wird der Sportartikel- und Sportgerätehersteller aus Österreich die Spielbälle stellen. „Wir freuen uns, dass wir die vertrauensvolle Partnerschaft mit Sportastic bei den World Games fortsetzen“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Die World Games sind für den Faustball eine großartige Möglichkeit, sich in einem Multisportevent zu präsentieren. Umso wichtiger ist es, dass wir beim Spielball auf die bewährte Qualität von Sportastic vertrauen können.“ Seit den World Games 2009 in Kaohsiung stellt Sportastic die offiziellen Spielbälle der Faustballwettbewerbe – in Chengdu somit bereits zum fünften Mal. Und: Wie bei den World Games 2017 in Wroclaw (Polen) wird Sportastic ein eigenes World Games-Design auflegen.
„Mit großer Freude stellen wir wieder die Bälle bei den World Games in China zur Verfügung. Die jahrzehntelange Erfolgsstory zwischen IFA/EFA und Sportastic geht hiermit in die nächste Runde. Es ist schön, dass der internationale Faustballsport unserer Ballqualität schon so lange vertraut. Auf die nächsten Jahrzehnte“, sagt Thomas Stadler, Inhaber von Sportastic. Die Bälle in der limitierten World Games-Edition sind ab sofort im Sportastic-Onlineshop erhältlich (https://www.sportastic.com/).
World Tour Finals 2025 ebenfalls mit Sportastic
Auch im wichtigsten IFA-Vereinswettbewerb wird indes Sportastic die Spielbälle zur Verfügung stellen. Vom 24. bis 27. Juli – nur zwei Wochen vor den World Games – finden in Vöcklabruck (Österreich) die IFA Faustball World Tour Finals mit den jeweils acht Top-Teams der Männer und Frauen statt. Seit der ersten Austragung der World Tour Finals 2018 stellt Sportastic die Spielbälle zur Verfügung.
Am 25. März kamen die INTERACT+ Projektpartner zu einem gemischten Treffen zusammen, um die Fortschritte zu überprüfen, Erkenntnisse auszutauschen und die nächsten Schritte des Projekts zu planen. IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner nahm im Namen der IFA an diesen Treffen teil.
Die Sitzung wurde mit einem Bericht von Federico Palumbo (Universität Limerick) über den Evaluierungsbericht zur Aktionstheorie eröffnet, der im Juni 2025 fertiggestellt werden soll. Dieser Bericht basiert auf den Erfahrungen mit dem Sport for All Certification Dashboard und den Sport for All-Schulungen zum Kapazitätsaufbau und sammelt Rückmeldungen aus Interviews, Umfragen und Workshops.
Mayssa Bsaibes (International Table Tennis Federation Foundation) und Jörg Benner (European Flying Disc Federation) berichteten über den aktuellen Stand der Bemühungen zum Kapazitätsaufbau im Rahmen des Projekts und wiesen auf laufende und bevorstehende Schulungsinitiativen hin. INTERACT+ hat sein Ziel erfolgreich erreicht, indem es sieben Trainingseinheiten zum Kapazitätsaufbau für 164 Teilnehmer aus 89 internationalen Sportorganisationen und nationalen Verbänden aus 55 Ländern durchgeführt hat. Nach Abschluss dieser Schulungen besteht das nächste Ziel darin, einen Bericht zur Wirkungsevaluierung zu erstellen und das Schulungs-Toolkit auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse zu verfeinern.
Fernando Parente (Internationaler Hochschulsportverband – FISU) informierte über die neuesten Entwicklungen und sammelte Feedback zur Zertifizierungsplattform Sport für Alle. Die Partner untersuchten auch Strategien für die Weiterführung des Projekts über das Jahr 2025 hinaus.
Während INTERACT+ weiter voranschreitet, werden die kollektiven Bemühungen der Partner weiterhin sinnvolle Veränderungen vorantreiben und den Sport als leistungsfähiges Instrument für Integration, Empowerment und soziale Wirkung stärken.
Die IFA freut sich, die Veröffentlichung der zugelassenen Faustbälle ab dem 1. April 2025 bekannt zu geben. Mit einer Auswahl von fünf Ballherstellern – Sportastic, Ludwig, Drohnn, Errea und HAWE – können wir unseren Sportlern eine breite Palette an hochwertigen Bällen bieten.
Verglichen zum Vorjahr sind geringe Änderungen bei Sportastic und Ludwig enthalten. Sportastic launcht für die World Games ein eigenes Balldesign. Der neue Ball ist im Laufe dieser Woche nun auch im Online-Shop erhältlich.
Auch bei Hersteller Ludwig hat sich eine Designänderung ergeben.
Wir möchten unseren Dank an Sportastic, Ludwig, Drohnn, Errea und HAWE aussprechen, die durch ihre kontinuierliche Arbeit und ihr Engagement für unseren Sport!
Liste der zugelassenen Faustbälle gültig ab 1. April 2025: DOWNLOAD
Die Internationale Faustballverband (IFA) passt ab dem 1. April 2025 die Arbeitsaufteilung im Generalsekretariat an. Hintergrund ist die auf Wunsch von Christoph Oberlehner reduzierte Arbeitszeit, da er die Vollzeit-Position des Sportreferenten für den Sportlandesrat beim Land Oberösterreich übernimmt. Oberlehner bleibt jedoch weiterhin ehrenamtlich in seiner Funktion als Generalsekretär der IFA tätig, in die er 2023 gewählt wurde.
„Meine Entscheidung, meine Arbeitszeit zu reduzieren, steht in keinerlei Zusammenhang mit dem bevorstehenden Präsidentenwechsel in der IFA“, betont Oberlehner. „Die neue Position beim Land Oberösterreich ist für mich persönlich eine besondere Chance, die ich gerne ergreifen möchte. Gleichzeitig bleibe ich der IFA und dem Faustball weiterhin eng verbunden und werde mich sehr stark für unseren Sport engagieren.“
„Christoph hat seit 2018 mit unermüdlichem Einsatz und Leidenschaft unsere Organisation entscheidend geprägt und viele Meilensteine erreicht. Obwohl Christoph ab dem 1. April beruflich neue Wege beschreiten wird, freuen wir uns, dass er uns als ehrenamtlicher Generalsekretär erhalten bleibt. Wir sind überzeugt, dass sein Wissen und seine Erfahrung auch weiterhin von unschätzbarem Wert für die IFA sein werden. Vielen Dank, Christoph, für deinen außergewöhnlichen Einsatz für die IFA“, sagt IFA-Präsident Jörn Verleger.
Als neue Büroleitung im IFA-Generalsekretariat übernimmt Sönke Spille zusätzliche Verantwortung. Er wird neben seinen bisherigen Aufgaben die Leitung des Büros übernehmen, während einige Tätigkeiten aus dem Event-Bereich an die IFA-Kommunikationskommission übertragen werden.
Zudem wird der Aufgabenbereich mit Gastao Englert erweitert. Englert leitet für die IFA den IOC-Anerkennungsprozess, der spätestens im Juni 2025 startet. Bereits jetzt ist es nötig, gewisse Vorarbeiten zu erledigen, um für das Anerkennungsverfahren gerüstet zu sein und der designierte IFA-Präsident Gastao Englert wird maßgeblich an der Aktualisierung und Erstellung der erforderlichen Dokumente beteiligt sein.
Die Präsenz bei internationalen Kongressen und die internationale Beziehungspflege werden Präsident Jörn Verleger und Vizepräsident Roger Willen sicherstellen. Willen hat bereits in der Vergangenheit an einigen Veranstaltungen teilgenommen und konnte sich bereits ein gutes Netzwerk aufbauen.
Mit diesen Anpassungen stellt die IFA sicher, dass alle relevanten Aufgaben effizient verteilt und die organisatorischen Herausforderungen der kommenden Monate erfolgreich gemeistert werden.
Anlässlich des morgigen Internationalen Frauentags feiern wir erneut das Faustball-Zukunftsprojekt für Frauen von Faustball Austria, dem Gewinner des IFA 2024 ACTIVITY AWARD!
Unter dem Motto „Faustball-Zukunft für Frauen“ wurden fünf spezifische Untergruppen gebildet, die sich auf verschiedene Aspekte konzentrieren:
junge Spielerinnen,
Trainerinnen,
Schiedsrichterinnen,
Funktionärinnen
und Spitzensportlerinnen.
Jede Untergruppe wird von einer erfahrenen Mentorin betreut, die das ganze Jahr über Einblicke in ihre Arbeit gibt und als Vorbild fungiert.
Das Engagement des Vorbilds für die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, der Vielfalt und der Inklusion im Sport ist wirklich inspirierend. Die Arbeit hat eine bedeutende Wirkung, indem sie Barrieren abbaut und Chancen für alle schafft.
Von resilienten Athletinnen/Schiedsrichterinnen/Trainerinnen bis hin zu visionären Führungspersönlichkeiten treiben sie den Wandel voran und ebnen den Weg für eine integrativere Sportgemeinschaft.
TAFISA-Projekt „Positive and Safe Coaching Pathway“
Darüber hinaus möchte die IFA am diesjährigen #InternationalWomensDay,das TAFISA-Projekt „Positive and Safe Coaching Pathway“ hervorheben, an dem wir seit 2024 teilnehmen.
Dieses Projekt und das Coaching, das es anbietet, zielen darauf ab, die Ungleichheit der Geschlechter zu beseitigen, die die Teilnahme von Frauen und Mädchen am Sport auf allen Ebenen behindert. Durch die Konzentration auf die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern zielt das Programm darauf ab, Hindernisse zu beseitigen und eine gerechtere, zugänglichere, reaktionsschnellere und positivere Erfahrung für Mädchen im Sport zu schaffen.
Die Leiterin der IFA-Jugendkommission, Emma Dallinger, und die Projektassistentin Hanna Einsiedler haben das Programm absolviert.
Teilen Eure Erfahrungen unter #IWD25 #WomensDay #InternationalWomensDay
„Schweigen ist keine Option!“ – „Der Schutz von Athletinnen und Athleten ist das höchste Gut.“
Am Wochenende der Deutschen Faustball Meisterschaft in Mannheim erschüttert die Berichterstattung über einen Missbrauchsfall Faustball Deutschland.
IFA Präsident Jörn Verleger hat hierzu dem SWR vor einigen Tagen ein Interview gegeben, das in Auszügen im Bericht wiedergegeben wird. Hier das vollständige Statemant.
„Der Weltfaustballverband hat sei 2016 eine umfangreiche Politik und Verfahren zum Schutz von allen Personen in der Faustballfamilie verabschiedet. Diese sogenannte „Safeguarding Policy“ wurde zuletzt im Dezember 2020 aktualisiert und um Empfehlungen an die IFA-Mitgliedsverbände ergänzt, eigene Richtlinie und Verfahren zum Schutz von Athletinnen und Athleten vor Diskriminierung, Belästigung und Missbrauch zu erlassen.
IFA „Integrity Officer“ für alle internationalen Veranstaltungen ist aktuell die ehemalige IFA Vizepräsidentin Vikky Buston aus Neuseeland, die auch die erste Richtlinie mitentwickelt hat.
Für uns als Weltverband gilt, dass jede Meldung ernst genommen, den Betroffenen Vertrauen geschenkt und entsprechende Untersuchungen vorgenommen werden muss. Das erwarten wir auch, wenn es sich um einen Vorfall in einem Mitgliederverband handelt.
Um über die Gefahren und Aufgaben zu informieren hat die IFA beispielsweise 2022 im Rahmen des Weltfaustballtages einen Workshop zum Thema Safe Sport angeboten. Zudem nehmen wir als IFA regelmäßig an Workshops und Maßnahmen des IOC und unseres Dachverbandes AIMS und GAISF (u.a. Toolkit 2017, 2021 GAISF-IOC Workshop, 2023 GAISF-IGNITX Athletes´ Safeguarding Workshop). Zudem haben wir aktuell die Faustballfamilie aufgefordert sich an einer Umfrage ( https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=n2ekHAn8sU-Ouajx5l-fHIfQ9HywOwJKjgB75KHpBupUM0NENFdYVlZRUFA3V0tRNktNWURHRkM1Mi4u&route=shorturl ) zu beteiligt, um weitere Schulungsmaßnahmen vorzubereiten.“
„Wir bekennen uns zu einer Kultur des Hinsehens und Handelns. Hilfe zu suchen ist ein Zeichen von Stärke. Wer betroffen ist oder Kenntnis von Vorfällen hat: Du bist nicht allein – wir hören zu, unterstützen und handeln vertraulich. Jeder Hinweis wird ernst genommen. Betroffene entscheiden jederzeit selbst über das weitere Vorgehen.“, steht zu diesem Fall seit gestern auf der Homepage von Faustball Deutschland. Das ist ausdrücklich zu begrüßen.
„Es gab andere die es geahnt und weggeschaut haben.“, diese Aussage von Laura bewegt uns sehr. Mit diesem Thema darf keiner alleine gelassen werden.