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Faustballer Eric Kindler kandidiert für die IWGA-Athletenkommission

Premiere für den Faustballsport: Mit US-Amerikaner Eric Kindler kandidiert erstmals ein Faustballspieler für die Athletenkommission der International World Games Association (IWGA). Die Wahl findet im Rahmen der World Games 2025 statt, die vom 7. bis 17. August 2025 in Chengdu, China, ausgetragen werden.

Kindler, langjähriger Leistungsträger der US-amerikanischen Faustball-Nationalmannschaft, wurde von der International Fistball Association (IFA) offiziell nominiert. Der 33-Jährige bringt nicht nur große sportliche Erfahrung mit – er nahm seit 2007 an fünf Faustball-Weltmeisterschaften sowie den World Games 2022 teil – sondern engagiert sich seit Jahren auch intensiv für die Weiterentwicklung der Sportart außerhalb des Spielfeldes.

Seit sechs Jahren ist Kindler aktives Mitglied der IFA-Athletenkommission, zudem wirkt er in der IFA-Schiedsrichterkommission mit und war im Vorstand der United States Fistball Association. Seine sportliche Laufbahn führte ihn vom Faustball über Fußball bis hin zum American Football – wo er als Kicker und Punter mit dem College-Team der University of Wisconsin – Whitewater dreimal die nationale Meisterschaft gewann.

Mit seiner Kandidatur für die IWGA-Athletenkommission verfolgt Kindler eine klare Vision: „Als Mitglied der IFA-Athletenkommission setze ich mich dafür ein, das Eventmanagement zu verbessern und die Betreuung der Athleten in unserem Sport zu optimieren“, sagt er: „Durch meine Mitarbeit in der IWGA-Athletenkommission möchte ich neue Perspektiven einbringen und gleichzeitig Erkenntnisse sammeln, die wir innerhalb unseres internationalen Verbandes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere Athlet:innen nutzen können.“

Die Wahl zur IWGA-Athletenkommission findet online vom 3. bis 16. August 2025 statt. Wahlberechtigt sind alle akkreditierten Teilnehmer:innen der World Games 2025. Insgesamt werden sieben Kommissionsmitglieder gewählt, bis zu zwei weitere können vom IWGA-Präsidenten ernannt werden, um eine ausgewogene Vertretung nach Geschlecht, Sportart und Herkunft zu gewährleisten.

IFA und Faustball Deutschland beenden Vertragsgespräche zur WM 2027 – Neuausschreibung geplant

Die International Fistball Association (IFA) und Faustball Deutschland haben die Vertragsgespräche zur Ausrichtung der Faustball-Weltmeisterschaft der Männer 2027 erfolglos beendet. Nach intensiven Verhandlungen hat Faustball Deutschland die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2027 zurückzugeben. Das IFA-Präsidium hat daher beschlossen, das Turnier neu auszuschreiben.  

Es waren intensive Verhandlungen, die die International Fistball Association (IFA) und Faustball Deutschland in den vergangenen Monaten geführt haben. In zahlreichen Gesprächen wurde versucht, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Austragung der WM 2027 zu schaffen. Trotz einer vielversprechenden Bewerbung blieb eine finale Einigung aus. „Wir waren überzeugt, dass Deutschland als Gastgeber eine herausragende Bühne für unseren Sport bieten kann“, sagt Christoph Oberlehner, Generalsekretär der IFA. Das Präsidium hat in seiner Sitzung am 26. April den Vorschlag aus Deutschland intensiv beraten. Dabei hat man die Mindestanforderungen der IFA noch einmal konkretisiert, nachdem die IFA Faustball Deutschland in den Vertragsgesprächen zuvor bereits in zahlreichen Punkten entgegengekommen ist. Am Dienstag, 14. Mai, teilte Faustball Deutschland den einstimmigen Entschluss seiner Gremien mit, die Männer-Weltmeisterschaft 2027 nicht durchzuführen und zurückzugeben.

„Wir sind grundsätzlich offen, bei allen unseren Veranstaltungen auf lokale Gegebenheiten einzugehen“, betont Oberlehner, der die Gespräche für die IFA gemeinsam mit Sönke Spille, dem Head of Events, geführt hatte. „Es hat starke Abweichungen von der Ausschreibung gegeben.“ Es sei unerlässlich, an den festgelegten Vorgaben in einem gewissen Rahmen festzuhalten. Dies sei mit Blick auf die Fairness für bisherige und künftige Veranstaltungen von zentraler Bedeutung. „Die Anforderungen für eine Ausrichtung waren allen Bewerbern im Vorfeld bekannt, und es gab eine aktive Bewerbung für dieses Event“, so Oberlehner weiter. Die IFA bedankt sich ausdrücklich für den konstruktiven Austausch mit den Verantwortlichen von Faustball Deutschland während der zeitintensiven Gespräche.

Im März 2024 war die Vergabe der Männer-WM 2027 im Rahmen der Deutschen Hallenmeisterschaft in Hagen öffentlich gemacht worden, nachdem das IFA-Präsidium in seiner Sitzung im Februar der Vergabe nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen zugestimmt hatte. „Wir sind damals dem Wunsch entgegengekommen, die Bekanntgabe bereits vor der formellen Vertragsunterzeichnung vorzunehmen“, so Oberlehner.

Nun wird die IFA die Ausrichtung der Männer-Weltmeisterschaft 2027 neu ausschreiben. „Unser Ziel bleibt es, an die erfolgreichen Weltmeisterschaften in Winterthur und Mannheim anzuknüpfen und erneut ein herausragendes Event für unseren Sport zu realisieren“, sagt Sönke Spille, der den anstehenden Bewerbungsprozess betreuen wird: „Wir freuen uns auf den Austausch mit interessierten Bewerbern auf der ganzen Welt, die gemeinsam mit uns die Männer-WM 2027 realisieren wollen.“

Faustball-Klub-Weltmeisterschaft: Übergangsevent für 2026

Um einen einheitlichen Standard für die Organisation hochkarätiger Faustball-Veranstaltungen zu schaffen, die das Engagement der IFA für Spitzenleistungen, das Wohl der Athletinnen und Athleten, Innovation und Nachhaltigkeit widerspiegeln und gleichzeitig die internationale Anziehungskraft und das Engagement erhöhen, hat der IFA-Vorstand beschlossen, die Klub-Weltmeisterschaft umzustrukturieren und 2027 neu einzuführen. Im Rahmen dieser Umstrukturierung wird 2026 eine vorübergehende Veranstaltung stattfinden.

Ziel ist es, die bestehenden kontinentalen Wettbewerbe zu stärken. Diese Entscheidung ist das Ergebnis eines von der IFA-Sportkommission geleiteten Prozesses, an dem die Sportkommissionen der Kontinentalverbände und die Vorsitzenden der IFA-Athletenkommission beteiligt waren. Die IFA World Tour Finals 2025, die vom 24. bis 27. Juli in Vöcklabruck (Österreich) stattfinden werden, bleiben von dieser Entscheidung unberührt und finden im bisherigen Format statt.

„Der Faustballsport befindet sich zu jeder Zeit im Wandel. Mit der Pause der World Tour wollten wir die Chance nutzen, um das Format des Weltpokals neu auszurichten und die Bedeutung der ausgetragenen kontinentalen Wettbewerbe weiter zu stärken“, sagt Jörn Verleger, Präsident der IFA: „Gleichzeitig besteht die Möglichkeit – mit einem Re-Start der World Tour in 2027 – die Top-Teams dieser Rangliste in das Teilnehmerfeld zu integrieren.

Neues Format ab 2026

Ab 2026 wird die IFA-Klub-Weltmeisterschaft der Faustballerinnen und Faustballer mit jeweils sechs teilnehmenden Mannschaften bei den Männern und Frauen ausgetragen. Die Qualifikation erfolgt dabei ausschließlich über die kontinentalen Meisterschaften. Qualifiziert sind die Erst- und Zweitplatzierten der beiden größten Kontinentalverbände Europa und Pan-Amerika/Südamerika. Den fünften Startplatz erhält einer der Kontinentalmeister aus Asien, Ozeanien, Afrika und Nordamerika. Welcher dieser Kontinentalverbände ein Team stellt, wird anhand von Bewertungsgrundlagen wie die Zahl der teilnehmenden Nationen und Mannschaften des Kontinentalwettbewerbes. Der sechste Startplatz fällt einem Ausrichter zu. Sollte eine der Mannschaften nicht teilnehmen, kommt eine Nachrücker-Regelung zu tragen.

„Wir sind überzeugt, hiermit ein starkes Teilnehmerfeld für einen attraktiven Wettbewerb zu schaffen“, sagt Gastao Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission: „Bei der Klub-Weltmeisterschaft wird der wichtigste Titel im Vereinsfaustball vergeben, somit gehört sie zu einer unser Leuchtturmveranstaltungen im internationalen Faustball.“ In die Ausarbeitung des Teilnehmerfeldes sei auch das Feedback der Sportverantwortlichen in den Kontinentalverbänden eingearbeitet worden. „Wir haben viele Gespräche geführt und dabei einen sehr konstruktiven Austausch gehabt“, so Englert.

Perspektiven für 2027

Während das Format für 2026 die Zustimmung durch das IFA-Präsidium erhalten hat, arbeitet aktuell eine Kommission an einem Konzept für die Klub-Weltmeisterschaft 2027. Unter der Leitung von Gastao Englert gehören dieser auch Vereinsvertreter und Organisatoren bisheriger World Tour Major-, 500er- und 250er-Turniere an, sodass alle Veranstaltungsgrößen abgedeckt werden. „Durch die Erfahrungen und das World Tour-Know-how der Mitglieder sind wir überzeugt, die World Tour mit einer Überarbeitung erfolgreich für die Zukunft aufzustellen“, sagt Englert.

Ein wesentlicher Bestandteil der Planungen ist die Wiedereingliederung der IFA Fistball World Tour in das Qualifikationssystem für die Klub-Weltmeisterschaft. Englert: „Unser Ziel ist es, die besten Teams der World Tour nahtlos in die Klub-Weltmeisterschaft zu integrieren und somit die Qualität und Attraktivität des Wettbewerbs weiter zu steigern.“

World Games Athlete of the Year 2024: Isabella Lucchin steht zur Wahl

Die brasilianische Angreiferin Isabella Lucchin ist als eine von 22 Athletinnen und Athleten für den Titel „World Games Athlete of the Year 2024“ nominiert. Mit dieser Nominierung werden ihre unglaublichen Leistungen im vergangenen Jahr gewürdigt, darunter ihre Rolle beim Gewinn des Weltmeistertitels der Frauen im November in Monte Carlo (Argentinien).

Informationen:

Besser hätte das Jahr 2024 für Isabella Lucchin wohl kaum laufen können: Erst gewann sie mit ihrem Heimatverein SOGIPA/Cargo Way Bronze bei den IFA World Tour Finals in Mannheim, dann führte sie ihr Vereinsteam über mehrere Monate hinweg mit zahlreichen Top-Turnierergebnissen auf den ersten Platz in der IFA World Tour-Rangliste. Der größte Coup gelang der 28-Jährigen aber im November in Montecarlo (Argentinien). Mit der brasilianischen Nationalmannschaft der Frauen gewann sie bei der Faustball-Weltmeisterschaft den Titel. Im Finale spielten Lucchin und Co. dabei gegen Titelverteidiger Deutschland groß auf – und triumphierte mit einem eindrucksvollen 4:0-Erfolg. Besonders beeindruckend war dabei die Vielseitigkeit von Isabella Lucchin. So kam die Brasilianerin nicht nur auf ihrer angestammten Position im Angriff, sondern auch in der Abwehr und Zuspiel zum Einsatz und stellte damit ihre Vielseitigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Die Nominierung von Isabella Lucchin für die Wahl „World Games Athlete of the Year 2024“ ist somit mehr als verdient.

Details zur Abstimmung:
Der Abstimmungszeitraum beginnt am Donnerstag, den 9. Januar 2025, um 12:00 Uhr GMT, und gibt Sportbegeisterten auf der ganzen Welt die Möglichkeit, für ihren Lieblingssportler zu stimmen.

Die Abstimmung bleibt bis zum 31. Januar 2025 um 12:00 Uhr GMT geöffnet, aber es gibt eine Besonderheit! Am 22. Januar 2025 um 12:00 Uhr GMT findet eine Ausscheidungsrunde statt, in der nur die 10 bestplatzierten Athleten weiterkommen.

Regeln zur Abstimmung: 

  • Die Stimmabgabe erfolgt auf der Website der World Games. Bei jeder Abstimmung müssenfür zwei Kandidaten gestimmt werden: 2 Stimmen für die erste Wahl und 1 Stimme für die zweite Wahl. Stimmen, die nur für einen Kandidaten abgegeben werden, werden nicht gezählt.
  • Die Stimmabgabe ist auf eine Sitzung innerhalb von 24 Stunden pro Person beschränkt.
  • Am 22. Januar 2025 um 12:00 Uhr GMT kommen die 10 bestplatzierten Kandidaten in die letzte Phase der Abstimmung. Zu diesem Zeitpunkt werden alle Stimmen auf Null zurückgesetzt, wodurch der Wettbewerb kurz vor seinem Ende noch spannender wird.
  • Die Ergebnisse der Abstimmung werden während der gesamten Kampagne in Echtzeit angezeigt.

ZUR ABSTIMMUNG

IFA Faustball World Tour Finals 2025: Diese Teams haben sich für Vöcklabruck qualifiziert

Das Teilnehmerfeld für die IFA Faustball World Tour Finals 2025 stehen fest: Neben den Titelverteidigern und kontinentalen Champions haben erneut die besten Teams der IFA Faustball World Tour 2024 ihr Ticket für die Titelkämpfe der Top-Vereinsmannschaften gesichert. Diese finden vom 24. bis 27. Juli in Vöcklabruck (Österreich) statt.

Die brasilianischen Top-Teams der SG Novo Hamburgo (Männer) und SOGIPA/Cargo Way (Frauen) haben das World Tour-Jahr 2024 erneut an der Spitze beendet. World Tour-Sieger bei den Männern wurde einmal mehr die SG Novo Hamburgo. Dabei steigerten sich die Brasilianer zum Vorjahr noch einmal und sicherten sich in ihren fünf Turnierteilnahmen insgesamt 3.500 Punkte. Noch eindrucksvoller präsentierten sich die Frauen von SOGIPA/Cargo Way, die sich mit 4.500 Punkten den ersten Platz der World Tour sicherten.

Damit sind beide Mannschaften auch Teil der World Tour Finals, die vom 24. bis 27. Juli 2025 im österreichischen Vöcklabruck stattfinden. Die SG Novo Hamburgo hat bei den Männern dabei nicht nur als Sieger der World Tour, sondern auch als südamerikanischer Champion das Ticket für die Welttitelkämpfe gesichert. Der FBC LINZ AG Urfahr (Österreich) sicherte sich über den europäischen Champions Cup das Startrecht für die World Tour Finals, der South Jersey FC (USA) wird das Startrecht für Nordamerika wahrnehmen. Über die World Tour-Rangliste 2024 haben sich zudem Clube Mercês (Brasilien), der TV Vaihingen/Enz (Deutschland), Faustball Wigoltingen (Schweiz) und die DSG UKJ Froschberg (Österreich) qualifiziert. Komplettiert wird das Starterfeld von Titelverteidiger und Gastgeber Union Tigers Vöcklabruck (Österreich).

Bei den Frauen wird der TSV Dennach (Deutschland) – nach dem Titelgewinn im vergangenen Jahr in Mannheim – als Titelverteidiger in Vöcklabruck starten. Der deutsche Kontrahent TV Jahn Schneverdingen, Finalist in 2024, qualifizierte sich als Champions Cup-Sieger in Europa. Als südamerikanischer Champion hat sich Clube Morgenau (Brasilien) das Ticket gesichert. Die weiteren Teams werden über die IFA World Tour-Rangliste 2024 besetzt: Sieger SOGIPA/Cargo Way (Brasilien), Faustball Kreuzlingen (Schweiz), TSV Calw (Deutschland), SVD Diepoldsau-Schmitter (Schweiz) und Clube Duque de Caxias Curitiba (Brasilien).

Brasilianische Männer und Frauen gewinnen Pan American Championships

Die brasilianischen Faustball-Nationalmannschaften der Männer und Frauen haben die Pan American Championships gewonnen. In Buenos Aires (Argentinien) sicherten sie sich den Titel. Ebenfalls auf dem Podest landeten bei den Frauen Argentinien und Chile, bei den Männern Argentinien und die USA.

Frauen

Beide Endspiele, die gleichzeitig für den direkten Startplatz für die World Games bedeuteten, gingen über den Entscheidungssatz. Bei den Frauen starteten die frischgebackenen Weltmeisterinnen aus Brasilien dabei souverän, ehe Argentinien der Ausgleich gelang. Im Entscheidungssatz präsentierte sich dann aber Brasilien wieder enorm stark (11:4, 14:15, 11:5). Die Bronzemedaille sicherte sich Chile, die sich mit 2:0 (11:4, 11:7) gegen Kolumbien durchsetzten.

Endstand: 1. Brasilien, 2. Argentinien, 3. Chile, 4. Kolumbien

Männer

Erstmals nahmen sechs Nationen am Männerwettbewerb teil. Der Titelträger war aber keine Überraschung. Brasilien behauptete sich im Endspiel – trotz Satzrückstand – gegen Argentinien mit 2:1 (13:15, 11:7, 11:3). Die Bronzemedaille sicherte sich die USA, die sich gegen Chile für die Vorrundenniederlage revanchierten (11:8, 7:11, 11:8). Platz fünf belegte Kolumbien, die Debütant Bolivien schlugen (11:1, 11:8).

Endstand: 1. Brasilien, 2. Argentinien, 3. USA, 4. Chile, 5. Kolumbien, 6. Bolivien

Großer Schritt für Faustball in China

Im Rahmen des 2. Competition Manager Meeting in Chengdu hat die International Fistball Association die Sichuan Tianfu New Area YuanYin Primary & Middle School als erste Faustball-Demonstrationsschule in China ausgezeichnet.

Das Teacher Sharing Center der Sichuan Tianfu New Area ist nun ein anerkanntes Faustball Promotion Center in Chengdu. IFA Head of Events Sönke Spille und Xinmin Yan nutzten die Gelegenheit, um die erste geleitete Trainingseinheit abzuhalten. In Zukunft werden die Lehrer weiter geschult, die Tianfu New Area in Chengdu soll das erste Faustballzentrum in China werden.

„Bei unserem ersten Besuch im April haben die Organisatoren der World Games 2025 den Kontakt hergestellt. Es ist beeindruckend, welche Begeisterung wir damals entfachen konnten und mit welchem Engagement die Verantwortlichen den Faustballsport promoten“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events: „Ein großes Dank geht an das LOC, für die Unterstützung sowie die Sichuan Tianfu New Area YuanYin Primary & Middle School sowie The Teacher Sharing Center of Sichuan Tianfu New Area für ihre Arbeit. Wir sind überzeugt, dass sie den Faustballsport auf ein grandioses Level heben werden.“

Einen ausführlichen Bericht zum 2nd Competition Manager Meeting und die Training Session wird im Anschluss an die Faustball-Weltmeisterschaften der U18 und Frauen veröffentlicht.

Zu Gast beim Titelverteidiger: Union Tigers Vöcklabruck richten World Tour Finals 2025 aus

Es war der größte Erfolg der Vereinsgeschichte: Bei den World Tour Finals 2024 gewannen die Faustballer der Union Tigers Vöcklabruck am 21. Juli den Titel, krönten sich zur besten Vereinsmannschaft der Welt. In einem Jahr sind die Tigers nun Gastgeber für die nächsten Welttitelkämpfe für Vereinsteams: Vom 24. bis 27. Juli sind die Top-Teams beim Titelverteidiger in Vöcklabruck zu Gast. Nach 2019 (Salzburg) kehren die World Tour Finals somit nach Österreich zurück.

Planungssicherheit dank frühzeitiger Vergabe

„Wir freuen uns, dass wir einen sehr erfahrenen Ausrichter von nationalen und internationalen Veranstaltungen für die Austragung gefunden haben“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association (IFA): „Wir sind davon überzeugt, dass wir im nächsten Jahr eine großartige Veranstaltung in Vöcklabruck erleben werden.“ Mit sechs teilnehmenden Teams stellte Österreich den Großteil der teilnehmenden Mannschaften bei der jüngsten Austragung in Mannheim. „In Österreich herrscht eine große Begeisterung für das Format der World Tour. Umso glücklicher sind wir, dass die Union Tigers Vöcklabruck in unserem Vergabeprozess ihr Interesse signalisiert haben. Wir haben sehr gute Gespräche geführt, in denen man die große Motivation aller Beteiligten gespürt hat“, so Sönke Spille, Head of Events bei der IFA: „Uns war es wichtig, dass wir frühzeitig Klarheit schaffen und den Teams somit Planungssicherheit bieten können. Das ist uns mit der Vergabe – ein Jahr vor der Veranstaltung – gelungen.“

Erfahrener Ausrichter von Faustball-Veranstaltungen

Austragungen von Österreichischen Meisterschaften, Veranstaltungen im Europacup, Europameisterschaften haben die Union Tigers Vöcklabruck in den vergangenen Jahren schon ausgerichtet. 2025 sind im Volksbankstadion Vöcklabruck nun die besten Vereinsteams der Welt zu Gast. „Wir waren von der Idee der IFA World Tour von Beginn an begeistert, sie hat den Turnieren eine neue Wertigkeit gegeben und regelmäßig treten dort die Spitzenteams aus der ganzen Welt gegeneinander an“, sagt Stefan Huemer, Chef des Organisationskomitees: „Das World Tour Finale ist der höchste Titel, den man als Vereinsmannschaft erringen kann und auch hier ist der Wert dieses Titels seit Einführung der Finals enorm gestiegen.“

Die Tigers Vöcklabruck waren seit 2019 (Salzburg) ununterbrochen bei den Finals dabei, der Wunsch, diese Veranstaltung einmal selbst auszurichten, erfüllt sich nun. Erfahrung aus zahlreichen Veranstaltungen bringen die Vöcklabrucker dabei mit. „Für uns ist es nach diversen Final3-Bewerben, einer Masters-WM, zwei Champions-Cups und einer Jugend-EM das Veranstaltungshighlight in der Vereinsgeschichte“, betont Huemer: „Einerseits können wir den Teams ein perfektes sportliches Ambiente bieten, andererseits bietet die Umgebung von Vöcklabruck mit seinen Seen, Bergen und Kulturstätten zahlreiche „Schmankerl“, die einen solchen Bewerb perfekt abrunden.“ Sportlich möchten die Tigers, vor heimischem Publikum, in den Kampf um den Titel eingreifen – und zudem Werbung für die Region machen. Huemer: „Alle teilnehmenden Teams sollten schöne gemeinsame Erlebnisse teilen und sich möglichst lange an die World Tour Finals 2025 in Vöcklabruck erinnern.“

Erste Teilnehmer qualifiziert

Qualifiziert für das World Tour Finale 2025 sind die Sieger der höchsten Cup-Kontinentalwettbewerbe 2024 in den Regionen Afrika, Asien, Ozeanien, Europa, Südamerika und Nordamerika. Auch die Sieger der World Tour Finals 2024 haben ihr Ticket gelöst. Komplettiert wird das Starterfeld durch die bestplatziertesten Teams der World Tour 2024, bei der bis Ende September Turniere stattfinden. Mit dem TSV Dennach (GER/Sieger Europacup) und TV Jahn Schneverdingen (GER/Sieger World Tour Finals 2024) bei den Frauen sowie FBC Linz-Urfahr (AUT/Sieger Europacup) und Gastgeber Union Tigers Vöcklabruck (AUT/Sieger World Tour Finals 2024) bei den Männern haben dabei die ersten vier Teams die Qualifikation zu den World Tour Finals 2025 bereits geschafft.

Faustball-WM der U18 findet 2026 in der Schweiz statt – Gemeinsames Event mit Frauen-EM

Die IFA U18-Faustball-Weltmeisterschaft findet im Juli 2026 in der Schweiz statt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung von Swiss Faustball und durchgeführt vom Organisator Turnverein STV Vordemwald auf der Sportanlage in Reiden (Kanton Luzern). Zeitgleich wird auf dem Gelände auch die Faustball-Europameisterschaft der Frauen ausgetragen.

Wenn im Herbst die besten U18-Nationalteams der männlichen und weiblichen Jugend in Llanquihue (Chile) zusammenkommen, dann erwartet alle Beteiligten mit insgesamt 18 Teams die größte U18-Faustball-Weltmeisterschaft aller Zeiten. Und auch für die Zukunft des Wettbewerbs herrscht bereits frühzeitig Klarheit. 2026 findet die nächste Jugend-Weltmeisterschaft in der Schweiz statt. Auf der Sportanlage in Reiden wird im Juli 2026 die Faustball-Weltmeisterschaft der U18 ausgetragen. Ausgerichtet wird das Event von Swiss Faustball mit dem örtlichen Organisator Turnverein STV Vordemwald. Das hat das Präsidium der International Fistball Association (IFA) auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Damit nicht genug: Zeitgleich mit der U18-Weltmeisterschaft wird auch die Frauen-Europameisterschaft auf dem Gelände stattfinden – und garantiert ein doppeltes Faustball-Spektakel an nur einem Ort. „Auch, wenn es noch über zwei Jahre bis zur Veranstaltung dauert, ist die Vorfreude schon jetzt riesig“, blickt IFA-Präsident Jörn Verleger bereits voraus.“

Frühzeitiger Beginn der Planungen

Geplant ist die Weltmeisterschaft vom 23. bis 26. Juli 2026. Beim Turnverein STV Vordemwald laufen die Planungen für das Event bereits seit vergangenem Sommer. „Der Turnverein STV Vordemwald hat in der Vergangenheit nebst den sportlichen Aktivitäten immer mal wieder einen größeren Anlass organisiert“, sagt Luca Flückiger, der dem Organisationskomitee als Präsident vorsteht: „Nachdem das geplante Turnfest im Jahr 2020 nicht stattfinden konnte, war es dem Verein ein Anliegen, die Planung von einem neuen Großanlass anzugehen. Da mit den Vorrundenspielen der Männer-Weltmeisterschaft von 1999 ein größerer Faustball-Anlass schon eine Weile her ist, soll es nun wieder ein Event in diesem Bereich sein“, berichtet der ehemalige Schweizer Faustball-Nationalspieler. Recht schnell fiel der Entschluss, sich für die U18-WM und die Frauen-EM zu bewerben.

Als Austragungsort dient die nur wenige Minuten von Vordemwald entfernte Sportanlage in Reiden. Auf den vorhandenen Fußballfeldern sollen insgesamt drei Spielfelder errichtet werden, darunter auch ein Center Court mit mobilen Tribünen. Flückiger: „Wir freuen uns sehr über die Vergabe der IFA und EFA für die beiden Events und sind jetzt schon hochmotiviert, in zwei Jahren einen tollen Anlass für die Athleten und alle Faustball- und Sportfans von nah und fern in Reiden zu organisieren.“

Unterstützung von Swiss Faustball

Unterstützung erhielt der Verein bei der Bewerbung vom Schweizer Verband Swiss Faustball. „Mit der Bewerbung und Ausrichtung der IFA 2026 U18 Women’s & Men’s World Championship will Swiss Faustball einerseits die Initiative des Turnvereins STV Vordemwald unterstützen, den größten Nachwuchswettbewerb auf internationaler Ebene zu organisieren und andererseits dem weltweiten Faustball-U18 Nationalmannschaften Frauen und Männer, 2026 eine qualitativ und faustballfreundlich, perfekt organisierte Weltmeisterschaft im Nachwuchsfaustball und damit gleichzeitig Anschauungs- und Wettkampfplattform zu bieten“, sagt Franco Giori, Präsident von Swiss Faustball: „Der Faustballsport soll damit besonders in der Schweiz, aber auch weltweit gefördert und erlebbar werden. Ich bin sehr stolz und freue mich über das Vertrauen, welches die IFA mit der Vergabe der U18-WM Swiss Faustball, mit dem Organisator Turnverein STV Vordemwald schenkt.“

Gemeinsames Event als Highlight

Bei der International Fistball Association ist die Freude groß, dass man bereits früh einen Ausrichter für die U18-Weltmeisterschaft präsentieren kann. „Der Turnverein STV Vordemwald ist bereits im vergangenen Herbst aktiv auf uns zugekommen und sein Interesse für die Organisation der Veranstaltung signalisiert“, sagt IFA-Präsident Jörn Verleger: „In den vergangenen Monaten sind Swiss Faustball und der STV unseren Bewerbungsprozess durchlaufen, zu dem auch eine Bewertung der Bewerbungsunterlagen durch eine Jury zählte. Dass die Planungen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt so weit sind, hat alle beeindruckt.“ Insbesondere das Zusammenspiel der U18-Weltmeisterschaft mit der Frauen-Europameisterschaft als gemeinsame Veranstaltung sei eine großartige Idee, die viele Faustball-Begeisterte zusammenbringen werde. Verleger: „Wir sind davon überzeugt, dass wir eine großartige Veranstaltung mit U18-Weltmeisterschaft und Frauen-Europameisterschaft erleben werden, die den Faustballsport nachhaltig stärken wird.“

World Tour Finals im Faustball: Klub-Weltmeisterschaft 2024 in Mannheim

Die World Tour Finals der Männer und Frauen 2024 finden in Mannheim statt: Vom 18. bis 21. Juli 2024 kehrt die Faustball-Szene damit an die Spielstätte der Faustball-Weltmeisterschaft 2023 zurück. An den vier Veranstaltungstagen werden insgesamt 16 Mannschaften aus vier Ländern teilnehmen.

Wenn im Juli 2024 die besten Faustball-Vereinsteams der Welt aufeinandertreffen, dann dürfte bei den Faustball-Fans Erinnerung an den Sommer 2023 wach werden. Im Rhein-Neckar-Stadion, Spielort der Faustball-Weltmeisterschaft der Männer, spielen die jeweils acht Top-Teams der Männer und Frauen ihre Sieger aus. Ausgerichtet wird das World Tour Finale 2024 vom Förderverein Faustball² und dem VfR Mannheim.

„Die Gespräche zur Austragung in Mannheim sind mit allen Beteiligten durchweg positiv gewesen“, sagt Sönke Spille, Head of Events der International Fistball Association (IFA): „Die Weltmeisterschaft ist in Mannheim noch allen in bester Erinnerung. Umso mehr freuen wir uns, dass nun die besten Klub-Teams von den optimalen Bedingungen rund um das Rhein-Neckar-Stadion profitieren können.“ Ausgetragen werden alle Spiele im Rhein-Neckar-Stadion, das für die Faustball-Veranstaltung eine Kapazität von bis zu 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ermöglicht. Eine Zusatztribüne wie bei der Faustball-WM ist dabei nicht angedacht, vielmehr soll die überdachte Sitzplatztribüne den optimalen Rahmen für den Center Court bieten. „Auch Flutlichtspiele sind im Stadion möglich, die noch einmal für ein ganz besonderes Flair für die Top-Spiele bieten können“, so Spille.

„Wir haben bei der Faustball-Weltmeisterschaft die herzliche und tolle Atmosphäre über die Tage im Rhein-Neckar-Stadion genossen“, sagt Boris Scheuermann, Präsident des VfR Mannheim. Der traditionsreiche Verein ist bekannt für seine Erfolge im Fußball und seine intensive Jugendarbeit. Das Männerteam spielt aktuell in der Oberliga Baden. Über eine Faustball-Abteilung verfügt der Verein zwar nicht, während der WM haben sich die VfR-Verantwortlichen aber von einer gewissen Faustball-Begeisterung anstecken lassen. „Während der Weltmeisterschaft ist uns der Gedanke gekommen, wieder einmal eine Faustball-Veranstaltung in unserem Stadion auszutragen“, erzählt Scheuermann: „Dass das so schnell klappt und wir schon im Juli 2024 die besten Vereinsteams aus der gesamten Welt in Mannheim begrüßen dürfen, freut uns riesig.“

Auch in der Stadt Mannheim ist die Vorfreude groß, wieder eine internationale Faustballveranstaltung in der Quadratestadt begrüßen zu dürfen. „Ich freue mich, dass mit der Austragung der Finals nach der der erfolgreichen WM im letzten Jahr, Mannheims Ruf als Hauptstadt des Faustball weiter gestärkt wird“, sagt Mannheims Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer.

„Es ist großartig, dass wir nach der Premierenveranstaltung 2018 in Vaihingen/Enz wieder in Deutschland zu Gast sind“, sagt Christoph Oberlehner, IFA-Generalsekretär. Vor fünf Jahren hatte in Vaihingen/Enz die erste Austragung des neuen Weltpokal-Formats stattgefunden. 2019 waren die besten Vereinsteams der Welt dann in Salzburg (Österreich) zu Gast, ehe das Finalevent zweimal in Folge der Corona-Pandemie zum Opfer fiel. Den Re-Start veranstaltete die IFA im Oktober 2022 in Curitiba, wo im vergangenen Oktober die vierte Austragung über die Bühne ging.

Für das World Tour Finale 2024 ist nun auch das Teilnehmerfeld fixiert. Bei den Männern werden neben Titelverteidiger und dem Sieger der World Tour 2023, SG Novo Hamburgo (Brasilien), auch der TSV Pfungstadt (Deutschland), SOGIPA/Cargo Way (Brasilien), Union Tigers Vöcklabruck, UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting, DSG UKJ Froschberg, AWN TV Enns (alle Österreich) und der Mannheimer Verein TV Käfertal an den Start gehen.

Bei den Frauen wird das Teilnehmerfeld vom Titelverteidiger TV Jahn Schneverdingen (Deutschland) angeführt. Hinzu kommen der TSV Dennach (Deutschland), SOGIPA/Cargo Way, Clube Duque de Caxias (beide Brasilien), FG Elgg-Ettenhausen (Schweiz), Faustball Kreuzlingen, SVD Diepoldsau-Schmitter (alle Schweiz) und FBC Linz-Urfahr (Österreich).