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Die Schweiz siegt in Hammermatch gegen Brasilien

WINTERTHUR. In einer echten Faustballschlacht setzt sich die Schweiz bei der 15. IFA Faustball Weltmeisterschaft gegen Brasilien durch. Deutschland hatte mit Österreich zu kämpfen und musste alles geben, um das Spiel zu gewinnen. Chile besiegte mit einer starken Leistung die USA. Neuseeland schafft den Sprung unter die Top12 und will mehr.

Schweizer gewinnen Wahnsinnsmatch gegen Brasilien
Das bisher beste Spiel der Weltmeisterschaft sahen die 4.600 Zuschauer im beinahe vollen Stadion Schützenwiese heute zwischen der Heimmannschaft aus der Schweiz und Brasilien. Nachdem beide Teams je einen Satz gewinnen konnten, drehte die Lang-Fünf ordentlich auf und holte sich Satz 3 in beeindruckender Manier. Der folgende Satz war nichts für schwache Nerven. Eine echte Faustballschlacht, in der beide Teams volles Risiko gingen.

Schweiz – Brasilien 3:1 (7:11, 13:11, 11:6, 15:14)

Deutschland mit Arbeitssieg gegen Österreich
In einem zu Beginn sehr knappen Spiel muss die Neuenfeld-Fünf harte Arbeit leisten um den Sieg gegen Österreich einzufahren. Die beiden Mannschaften zeigten tolle Spielzüge und begeisterten die Fans. Am Ende spielte Deutschland konstanter und siegte mit 3:1.

Deutschland – Österreich 3:1 (11:9, 5:11, 11:7, 11:4)

Newcomer Neuseeland schafft den Sprung unter die Top 12
Neuseeland fuhr am heutigen Tag gegen Belgien und Polen Siege ein. Das Team rund um Präsident Blase Dowall spielte groß auf und begeisterte das Publikum aufs Neue. Bisher werden sie als die Überraschung des Turniers gehandelt.

Neuseeland – Belgien 3:0 (11:8, 11:7, 12:10); Neuseeland – Polen (11:5, 11:7, 8:11, 11:8)

Chile gewinnt mit Top-Leistung gegen die USA
Die Chilenen zeigten auch gegen die USA, dass sie nicht ohne Grund zum erweiterten Favoritenkreis für die WM zählen. Die Amerikaner starten zwar gut, ab dem dritten Satz zieht Chile aber davon und gewinnt verdient das erste Spiel bei dieser WM.

Chile – USA 3:1 (11:9, 9:11, 11:6, 11:6)

Der Livestream zu den Spielen ist auf fistball.tv zu finden.
Weitere Infos und Tickets: www.fistballmwc.com

Foto: Valentin Weber / IFA

Chile und USA mit starker Leistung gegen Brasilien und die Schweiz

WINTERTHUR. Österreich, Brasilien, Deutschland und die Schweiz wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten. Chile und die USA stellten sich als keine einfachen Gegner für Brasilien und die Schweiz heraus. Dänemark, Australien und die Niederlande verzeichneten ihre ersten Siege im Turnier. Neuseeland unterlag Tschechien klar und sollte morgen gegen Polen gewinnen um es in die Double Elimination Runde zu schaffen. Namibia bleibt weiterhin souverän und wird die Führung in Gruppe D wohl nicht mehr aus der Hand geben.

Gastgeber Schweiz besiegt stark aufspielendes US-Team
Zur Primetime wurde das zweite Spiel der Gastgeber angepfiffen und die Gegner aus den USA ließen die Schweizer hart für ihren Sieg arbeiten. Die Außenseiter zeigten vor 2.200 Zuschauern eine tolle Leistung in diesem letzten Spiel des Tages, die am Ende nicht belohnt wurde. Immer in der zweiten Satzhälfte legte die Schweizer Mannschaft zu und gewann alle drei Sätze schlussendlich klar. Auch der Kapitän Ueli Rebsamen bekam Einsatzzeit und ließ sich nicht anmerken, dass er verletzt war.

Brasilien bezwingt Chile in nervenaufreibendem Spiel
Brasilien ringt Chile in vier Sätzen nieder. Die Chilenen zeigten wie gestern eine tolle Leistung und mussten sich erst in der Verlängerung des vierten Satzes geschlagen geben. Brasilien wechselte viel durch und hatte einige Probleme mit den stark spielenden Chilenen. „Wir haben heute nicht unsere beste Leistung gezeigt. Wir müssen uns definitiv noch steigern, wenn wir unser Ziel, das Finale, errei-chen wollen.“, analysiert Brasiliens Jayme Andrioli das Spiel.

Tschechien gewinnt Topspiel in Gruppe C gegen Neuseeland
Die Tschechen besiegen gut aufspielende Neuseeländer. Die Ozeanier verschlafen den ersten Satz, in den weiteren Sätzen müssen sie sich nur knapp geschlagen geben. Polen lässt keine Zweifel an der Favoritenrolle gegen Belgien aufkommen und siegt klar mit 3:0. Somit muss Neuseeland morgen ge-gen Polen gewinnen um die Chance auf den Einzug in die Double Elimination Runde zu wahren.

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Foto: Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Viele klare Siege am ersten Spieltag der WM

WINTERTHUR. Beim ersten Spieltag der 15. IFA Faustball WM setzten sich vor rund 2.700 Zuschauern in vielen Spielen die Favoriten durch. Groß aufspielende Chilenen brachten die Gastgeber der Schweiz in Bedrängnis, am Ende siegten aber die routinierten Schweizer. Deutschland, Österreich und Brasilien wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten klar. Ein weiteres Highlight des Tages war die Begegnung zwischen Serbien und Neuseeland mit dem besseren Ende für Neuseeland. Auch Tschechien, Namibia und Dänemark konnten Siege verzeichnen.

Schweiz bezwingt stark aufspielende Chilenen

Tolle Stimmung herrschte im Stadion als die Heimmannschaft zum ersten Mal zum Einsatz kam. Die Schweiz traf dabei auf Chile. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Vor allem im dritten Satz brachten die Südamerikaner die Schweizer in Bedrängnis. In diesem führten die Chilenen bereits 5:0, ein Weckruf für die Schweiz – sie starteten die sensationelle Aufholjagd und siegten am Ende mit 3:0.

Neuseeland jubelt über Sieg in nervenaufreibendem Spiel gegen Serbien

Vom ersten Satz weg zeichnete sich zwischen Neuseeland und Serbien ein spannendes Spiel auf Augenhöhe ab. Die beiden Teams zeigten spektakuläre Abwehr- und Angriffsaktionen und begeisterten die zahlreichen Zuschauer. Im höchstspannenden 5. Satz sah alles nach einem Sieg für Serbien aus, doch in der zweiten Satzhälfte drehte Neuseeland das Spiel noch und siegte in der Verlängerung.

Dänemark bezwingt Australien

In einem denkbar knappen Spiel siegen die WM-Neulinge aus Dänemark mit 3:2 gegen die Australier, die bereits ihre zweite WM spielen. Im entscheidenden fünften Satz zeigen die Dänen die bessere Leistung und siegten mit 11:6. Diese beiden Teams zählen neben Polen zu den ältesten bei der WM. Das Durchschnittsalter von Australien liegt bei 35 Jahren, Dänemarks Spieler sind im Schnitt 32 Jahre alt (Polen: 34 Jahre).

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Fotos: Valentin Weber / IFA

Captain ist fit für die Mission Weltmeistertitel

WINTERTHUR. Zwei Tage vor Beginn der Faustball Weltmeisterschaft auf der Schützenwiese in Winterthur verkündet Nati-Trainer Oliver Lang, dass Leistungsträger Ueli Rebsamen rechtzeitig für die WM fit geworden ist. Die Schweiz will ins Finale einziehen und vor der Rekordkulisse von 7.500 Fans den Titel erstmals in eigene Land holen.

Ehrenamtliches Großaufgebot auf der Schützenwiese
Die 15. Faustball Weltmeisterschaft ist jetzt schon die größte aller Zeiten. 18 Nationen von 5 Konti-nenten werden von 11.-17. August in der Schweiz um den Weltmeistertitel kämpfen. 11.000 Tickets wurden bereits im Vorfeld verkauft, vor Ort sollen es noch viele mehr werden. Über 4.000 Einsatz-schichten der freiwilligen Helfer kann OK-Präsident Toni Meier vorweisen. „Rund 17.000 Arbeitsstun-den werden in den sieben WM-Tagen geleistet, die Aufbauarbeit der Zivilschutz-Helfer noch nicht mit eingerechnet. Wir sind voll im Plan und mit dem Aufbau der Infrastruktur dem Zeitplan voraus. Selbst der Starkregen der letzten Tage konnte die Helfer nicht von Ihrer Tätigkeit abhalten“, ist Meier be-geistert wie die Planung der vergangenen vier Jahre nun in die Praxis umgesetzt wird.

Schweizer Team heiß auf den Titel
Aus sportlicher Sicht werden Deutschland, Schweiz, Österreich und Brasilien als Favoriten gehandelt. Der Schweizer Nationaltrainer Oliver Lang rechnet auch Chile, Argentinien und Italien Außenseiter-chancen zu. Mit Belgien, Neuseeland, Polen und den Niederlanden sind gleich 4 WM-Neulinge mit dabei. „Ich denke der Titel wird zwischen Deutschland, Brasilien, Österreich und unserem Team ver-geben“, so der Nati-Trainer, „es kann alles passieren und mit dem Heimpublikum im Rücken können wir viel erreichen.“ Hinter dem Einsatz von Schweiz-Captain Ueli Rebsamen stand lange Zeit ein gro-ßes Fragezeichen. Die Fans können aber nun aufatmen, denn Lang verkündet: „Ich kann bestätigen, dass er fit genug ist, um an der WM teilzunehmen, es wird vielleicht nicht bei jedem Spiel im Einsatz sein aber das Knie hält!“

Maskottchen als Botschafter der Faustball WM
Das Maskottchen „Üle“ (=Eule) hat einen starken Bezug zur Schweizer Nationalmannschaft. Nicht nur hat die Tochter vom Schweizer Nationaltrainer Oliver Lang die Idee geliefert. Adela bezieht sich da-bei auf den Vornamen von Leistungsträger Ueli Rebsamen. Die lebensgroße Eulenfigur wir die Fans als sympathisches Gesicht der WM über alle Tage des Events begleiten.

SRF überträgt am 16. und 17. August die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft live aus Win-terthur. Weitere Infos und Tickets: www.fistballmwc.com
Bilder zu Pressekonferenz (Valentin Weber / IFA ) – LINK

Winterthur ist Schauplatz für die Faustball-WM der Rekorde

WINTERTHUR. Die besten Herren Faustballteams der Welt kämpfen alle 4 Jahre um den begehrten Weltmeistertitel. Von 11. bis 17. August findet die Faustball WM mit dem Rekordteilnehmerfeld von 18 Nationen in der Schweiz statt.

Neue Maßstäbe auf der Schützenwiese

Für das sportliche Großevent wurde im Fußballstadion des FC Winterthur an der Schützenwiese zusätzlich zu den Haupttribünen ein mobiles Faustballstadion errichtet, das 7.500 Zusehern Platz bietet. Spätestens bei den Halbfinalspielen soll das Stadion dann bis auf den letzten Platz gefüllt sein. Bereits im Vorfeld wurden 11.000 Tickets im Vorverkauf umgesetzt. Als Favoriten im Kampf um WM-Gold werden die Nationalteams aus Deutschland, Brasilien, Österreich und der Schweiz gehandelt. Das gesamte Teilnehmerfeld erstreckt sich über fünf Kontinente und so werden auch Teams aus Neuseeland, Japan und Argentinien in Winterthur aufschlagen.

Alle jagen Topfavorit Deutschland
Mit elf Titeln bei den bisherigen 14 WM-Entscheidungen ist Deutschland auch bei der kommenden Weltmeisterschaft der große Favorit. Das Team von Bundestrainer Olaf Neuenfeld hält aktuell alle Titel, die es auf der internationalen Bühne zu gewinnen gibt. „Wir wollen den WM-Titel wieder gewinnen, nicht verteidigen. Wir legen viel Wert auf diesen feinen Unterschied, denn es gibt für uns nichts zu verteidigen, es wird ein neuer Weltmeister gekürt“, zeigt sich Neuenfeld voll fokussiert. Ausgerechnet Gastgeber Schweiz dürfte ein harter Konkurrent um den Titel werden, konnte die Schweizer Nati doch den Rekordweltmeister im Juni bei einem Testspiel überraschend mit 3:2 besiegen. Selbstbewusst setzen sie sich den Weltmeistertitel zum Ziel. „Natürlich ist der WM-Titel ein sehr hohes Ziel und es muss alles perfekt passen, damit es aufgeht. Aber wenn wir uns nicht den Titel zum Ziel setzen, müssen wir gar nicht erst antreten“, sagt der Schweizer-Kapitän Ueli Rebsamen.
Die Entscheidung um die Goldmedaille steht am 17. August um 18:00 auf dem Programm, dann wird sich zeigen ob Deutschland den Erwartungen gerecht wird oder doch ein Außenseiter den Titel holen kann.

SRF und ORF Sport + übertragen am 16. und 17. August ausgewählte Finalspiele live aus Winterthur. Weitere Infos und Tickets: www.fistballmwc.com
Foto: Rouven Schönwandt / DFBL

Future Fistball: Die Geburtsstunde einer neuen Faustballnation – Samoa eines der jüngsten IFA-Mitglieder

Bei den Asien-Pazifik Meisterschaften (APFC) 2018 in Australien gab es im vergangenen Jahr viele Highlights, aber am interessantesten war wohl der erste internationale Auftritt des erst kürzlich gegründeten IFA Mitgliedsverbands – der Samoan Fistball Association (SFA).

Die ersten Anfänge machte Team Samoa mit Hilfe ihrer Faustballfreunde der neuseeländischen Fistball Association (NZFA) bei ersten Testmachtes in der örtlichen Meisterschaft der Canterbury Fistball League in Christchurch. Nachdem sie sich schnell für das Spiel begeistern konnten, wollten sie die Gründung des nationalen Verbandes ihrer Heimat vorantreiben und so wurde die Samoan Fistball Association mit Jonny Lene als erstem SFA-Präsidenten offiziell eingetragen.

Nachdem die Asien-Pazifik Meisterschaft in Riesenschritten näher kam, machten sich die Samoaner daran, ihre erste Nationalmannschaft für Männer zusammenzustellen und den Kader mit sehr erfahrenen Sportlern aus den verschiedensten Sportarten zu besetzen. Mit Spielern die etwa schon Erfahrung im professionellen Volleyball und Rugby hatten, war die Truppe aufgestellt. Das erste Teamposter mit muskelbepackten Körpern machte seine Runde in der weltweiten Faustball-Community und es stellte sich die Frage ob die beeindruckenden Bizepsumfänge auch auf dem Faustballfeld für Furore sorgen können.

Trotz unglaublichem Kampfgeist und Anstrengung im Wettbewerb, sowie zahlreichen Beiträgen zum APFC Highlight-Reel beendete Team Samoa den ersten internationalen Auftritt ohne Sieg. Sowohl gegen Indien als auch gegen Neuseeland konnten Satzgewinne erzielt werden aber dennoch reichte es am Ende nach heroischem Kampf im Spiel um Platz 3 gegen Indien nur zum vierten Gesamtrang. Das Ergebnis trübte die Freude der Samoaner aber keineswegs und so überwog die Freude Teil eines solchen großen Turniers sein zu dürfen und weitere Kontakte in der Faustballwelt knüpfen zu können.

Der nächste internationale Auftritt lässt nicht lange auf sich warten, denn bereits am 25. und 26. Mai fliegen in Christchurch (NZL) bei den 2019 Oceania Fistball Championships wieder die Fäuste. Das Turnier das für einige Teams zur Vorbereitung auf die Herren WM 2019 in Winterthur (SUI) zählt, wird auch von Samoa bestritten. Hier wir auch die erstmalige Teilnahme einer Frauenmannschaft angestrebt.

Präsident Jonny Lene beschreibt das Motto der Samoan Fistball Association klar und deutlich: „Das Samoan Fistball Team verkörpert die traditionellen samoanischen Werte von Familie und Ehre, sowohl auf dem Feld als auch im Alltag. Diese Werte zeigen sich in unserer Identität mit Zusammenhalt und Stolz auf unsere Kultur; und unser Bestreben, mit Ehre füreinander, unsere Familien und die Heimat Samoas zu spielen.“
Wir freuen uns schon darauf in Zukunft mehr von unserem Mitgliedsverband aus Samoa zu hören.

IFA / Chris Milne

Future Fistball: Rising talent Bianca Suffert

Die brasilianische Abwehrspielerin Bianca Suffert kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken: als noch 15-jährige holte sie 2018 mit der Seleção bei der IFA Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen die Bronzemedaille. Kurz davor sicherte sie sich mit dem brasilianischen Team bei der U18-WM in den USA den Vize-Weltmeistertitel.

IFA 2018 U18 World Championships – Roxbury, USA – pic: Sönke Spille

Der Erfolg der Schülerin aus Porto Alegre kommt nicht von ungefähr – bereits seit 2017 ist sie fester Bestandteil des brasilianischen Nationalteams, 2014 debütierte sie in der U16-Auswahl. Seitdem stehen reihenweise Erfolge zu Buche – sowohl mit der Seleção (u.a. sieben Südamerika-Meisterschaften) als auch mit ihrem Klub SOGIPA Porto Alegre (u.a. fünf Kontinentaltitel).

Bereits als Siebenjährige begann Suffert mit dem Faustballsport, was auch kein Zufall war – stammt sie doch aus einer wahren Faustballdynastie: bereits elf Suffert’s spielten für brasilianische Auswahlen, inklusive Mutter Michelle und Vater Gerson. Faustball ist ein Fixstern in Bianca’s Leben solange sie sich erinnern kann, schon als Kleinkind war sie bei Turnieren dabei um ihren Eltern die Daumen zu drücken. „Faustball hat mir viele Türen geöffnet, durch den Sport kann ich die Welt bereisen und tolle Menschen kennenlernen”, sagt Suffert.

IFA 2018 Women’s World Championship – Linz, Austria – pic: Wolfgang Benedik

Eine ihrer Reisen führte sie zu den World Tour Finals 2018 nach Vaihingen, wo sie mit SOGIPA Porto Alegre den vierten Rang einfahren konnte. Dort hatte das Team einen Schreckmoment – das Trikot einer Mitspielerin Suffert’s, das zum Trocknen über einer Lampe aufgehängt war, fing durch einen unglücklichen Zufall fast Feuer. Zum Glück wurde es noch rechtzeitig entdeckt, das Trikot war danach jedoch nicht mehr zu gebrauchen – eine Freundin aus Novo Hamburgo, die zu dem Zeitpunkt noch in Brasilien war, musste ein Ersatzjersey mitbringen.

pics: Christian Kadgien and Wolfgang Benedik

Bianca Suffert hat, wie gesagt, in ihrer jungen Karriere schon sehr viel erreicht. Die Ausnahmekönnerin will sich auf ihren Lorbeeren jedoch keineswegs ausruhen – ganz im Gegenteil, wenn es nach ihr geht, liegen die größten Erfolge noch vor ihr: „Ich möchte mit Brasilien den Weltmeistertitel und mit SOGIPA die Klub-WM gewinnen.“

Auch was die Entwicklung des Faustballsports angeht, ist die 16jährige optimistisch: „Ich denke, der Sport wird weiter wachsen und in noch mehr Ländern Fuß fassen – und in vielleicht naher Zukunft olympisch sein.“

Beitrag von Peter Schierl-Montfort

IFA vergibt die Faustball U18 Weltmeisterschaften 2020 an Österreich

Es ist ein wichtiger Tag für die International Fistball Association (IFA) und die Faustball Familie. Die IFA vergibt in ihrer aktuellen Präsidiumssitzung die U18 Weltmeisterschaften der Männer und Frauen 2020 an Österreich. Die U18-WM wird gemeinsam mit der U21-Europameisterschaft ausgetragen und findet von 22. bis 26. Juli 2020 in Grieskirchen statt.

Die International Fistball Association (IFA) freut sich den Austragungsort für die höchste Faustball-Nachwuchsveranstaltung bekanntgeben zu können. Die Sportunion Grieskirchen in Österreich ist Gastgeber der bevorstehenden U18 Weltmeisterschaften für Männer und Frauen im Jahr 2020. Zusätzlich führt Grieskirchen im Rahmen der U18-WM auch die U21 Männer Europameisterschaft durch. Grieskirchen ist ein sehr erfahrener Ausrichter und kann auf eine tatkräftige Unterstützung der Stadtgemeinde und der regionalen Wirtschaft bauen. Österreich ist erstmals in der Geschichte Ausrichter einer Faustball Jugend-Weltmeisterschaft.

U18 Weltmeisterschaft und U21 Europameisterschaft findet in Grieskirchen (AUT) statt

Grieskirchen führte 2016 die Männer Europameisterschaft durch und setzte neue Standards in unserer Sportart. Die U18-WM ist die erste weltweite Jugendveranstaltung, die der Verein durchführt. „Wir freuen uns sehr, Ausrichter der nächsten U18-Weltmeisterschaft in Grieskirchen zu sein. Bis zu fünf Spielerinnen und Spieler aus unserer Stadt haben die Chance, als Spieler mit dabei zu sein. Für diese Jugendlichen investieren wir viel Energie und vor allem Herzblut in die Organisation und wollen einen neuerlichen Meilenstein im Faustball und unserer Region setzen“, sagt Landtagsabgeordneter Peter Oberlehner, Präsident der UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting.

„Grieskirchen wird eine großartige Weltmeisterschaft durchführen, bei der die Jugendspieler im Mittelpunkt stehen. Im Organisationsteam sind viele Jugendliche involviert, die die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Spieler bestens kennen. Bis zu 20 Männer und Frauen-Teams von allen Kontinenten werden in Österreich teilnehmen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die Veranstaltung in eineinhalb Jahren“, sagt IFA-Präsident Karl Weiß. Das Organisationsteam wird die WM im Faustballzentrum Grieskirchen durchführen. Im Faustballzentrum werden zwei Center Courts errichtet.

„Die zeitgleich stattfindende U21-Männer-Europameisterschaft bietet den europäischen Faustballnationen und vor allem den jungen europäischen Nationalspielern die Möglichkeiten, sich zu messen und sich für den Sprung in das höchste Nationalteam zu präsentieren. Die EFA freut sich, zusammen mit der IFA und dem örtlichen Ausrichter diesen Wettbewerb im Rahmen der U18 Weltmeisterschaften gleichzeitig in Grieskirchen austragen zu können“, so Franco Giori, Präsident der European Fistball Association.

Media Workshop beim Olympic Channel in Madrid

Die IFA folgte der Einladung von Olympic Channel und IWGA am gemeinsamen Meiden Workshop im Hauptgebäude des Olympic Channel in Madrid teilzunehmen. Der Austausch von Erfahrungen, Best Practice Beispiele und die aktuell verfügbaren Technologien waren Thema des zweitägigen Workshops. Im Rahmen der Veranstaltung wurde die bestehende Zusammenarbeit mit dem Olympic Channel evaluiert und die weiteren Schritte für das Jahr 2019 besprochen. Wir sind sehr daran interessiert die angebotenen Dienste für die Medienarbeit im Verband in Anspruch zu nehmen und somit die Außendarstellung von Faustball eine neue Stufe zu bringen.

IFA Delegation mit John Palfrey, Director of Stakeholder Relations at Olympic Channel