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IWGA ANNUAL GENERAL MEETING IN MADRID: “BIRMINGHAM IST BEREIT“

Die World Games 2022 werden ein neues Kapitel in der Geschichte der Stadt Birmingham (USA) aufschlagen. Randall Woodfin, Bürgermeister der Gastgeberstadt im US-Bundesstaat Alabama, erklärte dies persönlich auf der Jahreshauptversammlung der International World Games Association, die 49 Tage vor der Eröffnungsfeier der 11. Ausgabe der World Games 2022 am 7. Juli stattfand. An der Jahreshauptversammlung nahmen die Vertreter der 39 Mitgliedsverbände teil. Die IFA wurde von Präsident Jörn Verleger und Generalsekretär Chris Oberlehner vertreten.

Bürgermeister Woodfin eröffnete die Präsentation der Gastgeberstadt durch das Organisationskomitee von Birmingham (BOC) bei der Sitzung am Donnerstag in Madrid. Jonathan Porter, Vorsitzender des BOC, konnte den Delegierten aus den 39 IWGA-Mitgliedsverbänden bereits den Namen eines Weltstars verkünden: Lionel Ritchie wird bei der Abschlussfeier am 17. Juli 2022 im neuen Schutzstadion auftreten.

Nach der ausführlichen Präsentation des Stands der Vorbereitungen durch den Chief Operating Officer des BOC, Jay Kasten, fasste IWGA-Präsident José Perurena zusammen: „Wir erwarten nichts Geringeres als eine herausragende Veranstaltung. Ich bin überzeugt: Birmingham wird liefern.“

Im Jahr 2022 gibt es 223 Medaillenwettbewerbe in 34 Sportarten. Eine Rekordzahl von 108 Nationen wird bei der TWG vertreten sein. Faustball der Männer ist seit 1985 in London Teil der World Games. Im Jahr 2022 wird zum ersten Mal ein Faustballwettbewerb für Frauen stattfinden.

Über Birmingham hinaus
Während der Jahreshauptversammlung, die zum ersten Mal seit zwei Jahren als Präsenzsitzung abgehalten wurde, blickten die Delegierten bereits über die Spiele 2022 hinaus. IWGA-Geschäftsführer Joachim Gossow stellte Pläne für die World Games Series vor, ein neues Multisport-Format unter der Schirmherrschaft der IWGA. Die Weltklasse-Einladungsveranstaltung mit Top-Athleten und -Teams wird eine zusätzliche Plattform für die Sportarten der World Games bieten. Sie wird ab 2023 zweimal pro Jahr stattfinden. Ziel ist es, die Marke TWG zu stärken und den Bekanntheitsgrad in den Jahren vor den alle vier Jahre stattfindenden Spielen zu erhöhen.

Bereits während der World Games 2022 wird die IWGA ihr eGaming-Projekt starten. Die IWGA wird einen eGaming-Pavillon auf der TWG Plaza am neuen Standort City Walk in Birmingham einrichten, wie Hagen Bossdorf, TV- und Marketingkoordinator der IWGA, den Delegierten mitteilte. Drei Sportarten, Bogenschießen, Baseball und Racquetball, werden den Besuchern ihre virtuellen Spiele präsentieren. Bis zur 12. Ausgabe der World Games im Jahr 2025 in Chengdu, Volksrepublik China, will die IWGA in Zusammenarbeit mit ihren Verbänden den Kreis auf zehn eGaming-Sportarten erweitern. Hagen Bossdorf bezeichnete eGaming als ein Werbeinstrument für die IWGA und ihre Sportarten. Er sieht sogar die Möglichkeit, in Zukunft eGaming-Wettbewerbe bei den World Games zu veranstalten.

Projektierung einer Athletenkommission
Die IWGA plant, ihre Athletenkommission im Oktober 2025 zum ersten Mal einzuberufen. Exekutivkomiteemitglied Jan Fransoo stellte das Konzept dafür vor. Zu den Gründen für die Einrichtung einer solchen Kommission sagte Jan Fransoo: „Die World Games sind das höchste Podium für unsere Athleten, um ihre sportlichen Leistungen zu präsentieren. Unser Ziel ist es, dass unsere Athleten im Mittelpunkt unserer Überlegungen stehen und Teil unserer Entscheidungsprozesse sind.“ Vor 2025 plant die IWGA, Ende 2022 eine vorläufige Athletenkommission einzusetzen. Der IWGA-Vorstand wird die Mitglieder dieser Kommission auf Vorschlag der internationalen Verbände ernennen. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese Athleten nicht ihren Sport, sondern alle Athleten, die an den World Games teilnehmen, vertreten“, sagte Jan Fransoo.

Memorandum of Understanding
Ein weiterer Tagesordnungspunkt befasste sich mit der soeben unterzeichneten Absichtserklärung zwischen der IWGA und dem Internationalen Hochschulsportverband (FISU). Darüber hinaus steht der Vorstand in Verhandlungen über ähnliche Vereinbarungen mit den Nationalen Olympischen Komitees sowie den nationalen Sportorganisationen und dem Internationalen Paralympischen Komitee.

Für das Internationale Olympische Komitee (IOC) nahmen Irina Gladkikh, Andrew Hofer und Céline Moyat Pérez an der Jahreshauptversammlung teil. Die World Games stehen unter der Schirmherrschaft des IOC. IOC-Präsident Thomas Bach hat angekündigt, dass er an der 11. Ausgabe der World Games in Birmingham, Alabama, teilnehmen wird. Thomas Bach zeigte seine Verbundenheit mit der TWG-Familie virtuell, indem er die Jahreshauptversammlung mit einer Videobotschaft eröffnete.

IFA eröffnet Vergabe der Faustball-Veranstaltungen 2023/2024

Liebe Mitgliedsverbände, liebe potentielle Ausrichtervereine und -städte,

das IFA Präsidium hat die Vergabe der folgenden IFA-Bewerbe 2023/2024 eröffnet:

– IFA Faustball U18 Weltmeisterschaften 2024,
– IFA Faustball Frauen Weltmeisterschaft 2024,
– IFA Faustball World Tour Finale 2023 und
– IFA Faustball World Tour Finale 2024.

In den folgenden Dokumenten sind Detailinformationen zu allen Veranstaltungen aufgeführt:
Call for Applications U18 World Championships
Call for Applications Women’s World Championships
Call for Applications World Tour Finals

Es ist das Ziel des Präsidiums die ausgeschriebenen Veranstaltungen wenn möglich im Rahmen des außerordentlichen IFA Kongresses, der online durchgeführt wird, am Sonntag, 3. Juli 2022 zu vergeben. Jeder Bewerber wird eingeladen, seine Bewerbung den Mitgliedsverbänden zu präsentieren.

Bewerbungsprozess und Zeitplan

1. Interessensbekundung an einer Bewerbung für eine der Veranstaltungen über das folgende Online-Formular bis spätestens 1. Juni 2022: https://tinyurl.com/IFAevents2024

2. IFA kontaktiert alle Interessenten um das Veranstaltungskonzept zu besprechen ab 2. Juni 2022

3. Einreichung der Bewerbungsunterlagen bis spätestens 26. Juni 2022 mit dem Veranstaltungskonzept per Mail an office@ifa-fistball.com

4. Bewertung der Bewerbungsunterlagen durch die IFA Jury und zweite Fragerunde von 27.-30. Juni 2022

5. Vergabe der Veranstaltung durch den IFA Kongress am 3. Juli 2022

6. Unterzeichnung des Veranstaltungsvertrages bis Mitte Juli 2022

Für alle potentiellen Bewerber gilt, dass die IFA durch den IFA Generalsekretär unter office@ifa-fistball.com jederzeit für Auskünfte und Beratung zum Bewerbungsdokument zur Verfügung stehen.

Die IFA wird allen potentiellen Bewerbern, die ihr Interesse signalisieren, die gleiche Unterstützung zur Vorbereitung der Bewerbungsdokumente zukommen lassen.

Potentielle Ausrichter können sein:
– ein nationale IFA Mitgliedsverband oder
– ein Verein oder
– eine Stadt in Kooperation mit einem Verein.

Die Bewerbungen werden von einer IFA Jury in Zusammenarbeit mit der IFA Sportkommission, IFA Jugendkommission und der IFA Frauenkommission bewertet und abschließend vom IFA Präsidium behandelt.

Für Fragen steht jederzeit IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner per Mail (office@ifa-fistball.com) zur Verfügung.

IFA beim INTERACT-Projekt: Pilottraining zum Aufbau von Kapazitäten im Bereich Sport for All

Am 4. und 5. Mai 2022 nahmen 7 nationale Tischtennisverbände an der INTERACT-Pilotschulung zur Entwicklung des Sports für alle teil. Das Training wurde von der ITTF Foundation in Leipzig, Deutschland, ausgerichtet. Die IFA wurde bei diesem Workshop durch Generalsekretär Christoph Oberlehner und Theresa Eidenhammer vertreten. Beide präsentierten eine Best-Practice-Datenbank mit Beispielen für Sport für Alle-Aktivitäten vieler Sportverbände.

Wie können internationale und nationale Sportorganisationen (ISOs & NSOs) Sport für Alle fördern und entwickeln, um eine bessere Welt zu schaffen? Dies ist eine zentrale Frage, mit der sich das vom Erasmus+-Programm der Europäischen Union kofinanzierte INTERACT-Projekt befasst und die Teil des Rahmens für den Aufbau von Kapazitäten ist, der am 4. und 5. Mai 2022 in Leipzig, Deutschland, erprobt wurde.

Während der zweitägigen Schulung reflektierten die Teilnehmer aus Grönland, dem Kosovo, Malta, Georgien, Botswana, Venezuela und Portugal über die Bedeutung von Sport für alle, seinen Stellenwert in der Gesellschaft und seinen Beitrag zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen. Sie sammelten Erkenntnisse darüber, welche Rolle sie als NSO bei der Entwicklung und Förderung des „Sport für alle“ spielen können. Sie tauschten bewährte Praktiken, Wissen und Erfahrungen darüber aus, wie man das Interesse von inaktiven Menschen und benachteiligten Gruppen wecken und sie zur Teilnahme an Sport für alle bewegen kann. Diskutiert wurden Politik, Strategie, Praktiken, Zielgruppen, Zwecke, Veranstaltungsorte und Arten von Initiativen im Bereich Sport für alle. Gemeinsam wurden sie aufmerksam, übernahmen Verantwortung und begannen, Maßnahmen zu ergreifen, um eine bessere Welt zu schaffen.

Das Pilottraining wurde von allen Teilnehmern positiv aufgenommen. Henrik Ottosen vom grönländischen Tischtennisverband bestätigte, dass er „sich von der Schulung inspirieren lassen, die Schlüsselelemente des Lernmaterials übersetzen und sie seinem Vorstand zur Umsetzung vorlegen wird“, während Jeton Beqiri vom kosovarischen Tischtennisverband die Schulung als „sehr produktiv, mit gemeinsamen Erfahrungen und bewährten Verfahren, die es allen Sportorganisationen ermöglichen, Sport für alle zu fördern“ empfand. Die multilateralen Aspekte, die von verschiedenen Ländern eingebracht wurden, waren eine nützliche Interaktion. Ich empfehle allen Sportorganisationen, Sport für alle als Teil ihrer Aufgaben und Ziele anzustreben“.

Das Training wurde von TAFISA, der ITTF Foundation und dem Deutschen Frisbeesport-Verband (DFV) mit der Unterstützung aller anderen INTERACT-Partner geleitet. Sie bot dem Projektteam die Gelegenheit, die ersten Projektergebnisse vorzustellen, darunter das Toolkit und die Best Practice-Sammlung, die in den kommenden Monaten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen.

Zum Abschluss der Schulung betonte Jörg Benner (DFV), dass „Sport for All inklusiv sein muss. Eine Sport-for-All-Strategie funktioniert nur, wenn es eine klare Absicht gibt, benachteiligte Gruppen einzubeziehen“, während Jean-Francois Laurent (TAFISA) betonte, dass „Sport for All eine entscheidende Rolle für eine bessere Welt spielen kann. Wir brauchen den Sport, um seine Rolle in der Gesellschaft zu spielen, und die Sportorganisationen müssen aus ihrem Schneckenhaus herauskommen“. Wiebke Scheffler von der ITTF Foundation „dankte allen Teilnehmern für ihre inspirierende und aktive Beteiligung an dem Workshop. Unsere Absicht war es, nicht nur über Sport for All zu sprechen, sondern auch körperliche Aktivitäten für alle Teilnehmer einzubeziehen, wo immer dies möglich ist. Wir sind der Meinung, dass wir mit gutem Beispiel vorangehen müssen, und die Ergebnisse des Trainings haben die positiven Auswirkungen von körperlicher Betätigung deutlich gezeigt.“

Workshop der INTERACT-Online-Testgruppe und Treffen der INTERACT-Partner

Das Pilottraining bot dem INTERACT-Projekt die Gelegenheit, zwei Nebenveranstaltungen durchzuführen: ein Treffen der INTERACT-Projektpartner am 3. Mai, bei dem die Partner die Entwicklung der Projektergebnisse vorantrieben, und einen Online-Testgruppen-Workshop am 4. Mai.

Am Testgruppen-Workshop nahmen Vertreter der International Functional Fitness Federation, der Fédération Internationale de Savate, der International Sambo Federation, der International Tchoukball Federation, der World Dodgeball Federation, der World Jiu Jitsu Confederation, der Union Cycliste Internationale und der International Teqball Federation teil. Es war eine Gelegenheit für sie, die Beta-Versionen der INTERACT-Ergebnisse zu entdecken und dem INTERACT-Team sehr nützliches Feedback für Verbesserungen zu geben.

TAFISA dankt der ITTF Foundation für die Ausrichtung der verschiedenen Veranstaltungen in Leipzig, den INTERACT-Projektpartnern für ihre harte Arbeit, den Mitgliedern der INTERACT-Testgruppe für ihr kontinuierliches Engagement und ihre Unterstützung des Projekts sowie den verschiedenen nationalen Tischtennisverbänden, die an der Schulung teilgenommen haben.

Die verschiedenen INTERACT-Ergebnisse werden in den kommenden Monaten veröffentlicht!


Wahl der weiblichen Mitglieder der IFA Athletenkommission 2022

Die Wahl er weiblichen Mitglieder der IFA Athletenkommission 2022 findet am 9. Juli im Rahmen der World Games 2022 in Birmingham (Alabama/USA) statt.

Die Mitgliedsverbände sind berechtigt, EINEN weiblichen Kandidaten pro Mitgliedsverband zu benennen, um ein Maximum an vertretenen Ländern zu gewährleisten.

Die Nominierung muss erfolgen bis spätestens 10. Juni 2022 (1 Monat vor der Wahl) per email an office@ifa-fistball.com inklusive eines Lebenslaufes (mit Foto).

Erster internationaler Schiedrichterkurs nur für Frauen

PAFA-Sportdirektor und Weltklasse-Schiedsrichter Gastao Englert leitete einen historischen, erstmalig durchgeführten internationalen Faustball-Schiedsrichterkurs NUR FÜR FRAUEN. Die Ausbildung begann in dieser Woche mit einer virtuellen Coaching-Sitzung. Es wird eine weitere virtuelle Sitzung folgen, bevor drei Tage praktischer Bewertung die Ausbildung abschließen werden.

Das Mindestergebnis, um Internationaler Faustball-Schiedsrichter zu werden, ist 85% in zwei praktischen Prüfungen. Derzeit gibt es vier Kandidatinnen, drei davon aus Brasilien und eine aus Chile. Der Kurs wird am ersten Juniwochenende abgeschlossen.

Die IFA ist sehr erfreut, dass diese Aktion durch ihre Schiedsrichterkommission unter der Leitung von Gastao Englert, der auch als IFA-Beauftragter für olympische Bildung fungiert, mit den Grundsätzen der guten Regierungsführung, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) in der Olympischen Charta festgelegt hat, und mit dem Global Compact der Vereinten Nationen, dem Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG 5), der Gleichstellung der Geschlechter, in Einklang steht.

Nachruf IFA Ehrenmitglied Joachim Günther

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass unser Ehrenmitglied Joachim Günther im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie insbesondere seiner Frau Anneliese!

1959 war der dritte Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Männer für ihn und seinerzeit für den VfK Berlin der größte sportliche Erfolg in einer langen Faustballkarriere, die der Schlagmann erst 1996 beendete.

Parallel zur aktiven Laufbahn engagierte er sich ehrenamtlich im VfK Berlin, im Berliner Turnerbund, im Deutschen Turnerbund und im Internationalen Faustballverband. Seit 1974 unterstützte er als Mitglied die Technische Kommission (heute Sportkommission), deren Vorsitzender er von 1982 bis 1995 war. Er arbeitete an der Organisation von sieben Faustball-Weltmeisterschaften mit, u.a. in Brasilien, Chile, Argentinien und Namibia.

Joachim Günther hat für seine Verdienste auf vielen Ebenen Ehrungen erfahren. Unter anderem wurde ihm 1993 das Bundesverdienstkreuz am Bande vom Bundespräsidenten verliehen. Nach seinem Ausscheiden bei der IFA wurde er zum IFA-Ehrenmitglied ernannt.

Lieber Joachim, du hinterlässt eine große Lücke in der Faustball-Familie! Wir werden Dir stets ein ehrendes Andenken bewahren.

#PlayTrueDay #PlayTrueforPeace

Der heutige Play True Day ist traditionell der Sensibilisierung für die Bedeutung des Schutzes von sauberem Sport gewidmet. Angesichts des Krieges in der Ukraine ruft die WADA in diesem Jahr die globale Anti-Doping-Gemeinschaft und die gesamte Sportwelt dazu auf, sich im Geiste des Friedens und der Versöhnung zu äußern.

Bei sauberem Sport geht es um Fairness, Harmonie und Respekt – drei Dinge, an denen es der Welt derzeit mangelt. Lasst uns mehr denn je in Solidarität zusammenstehen und für „Play True for Peace“ eintreten.

#PlayTrueDay #PlayTrueforPeace

Mach mit bei der #WhiteCard Kampagne

Die White Card (#WhiteCard) ist eine weltweite digitale Kampagne, die 2015 von Peace and Sport anlässlich des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden ins Leben gerufen wurde. Das Hochhalten einer Weißen Karte wie ein Schiedsrichter soll die positive Kraft des Sports symbolisieren. Im Gegensatz zur Roten Karte, die das schwerste Vergehen im Sport darstellt, ist die Weiße Karte eine Geste der Inklusion, der Gerechtigkeit und des Friedens.

Die jährliche Kampagne erkennt die Bedeutung der Bewegung „Frieden durch Sport“ an und erregt jedes Jahr im Vorfeld des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden (IDSDP) am 6. April die Aufmerksamkeit von Millionen von Menschen in den sozialen Netzwerken. Der 2013 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene und vom Internationalen Olympischen Komitee unterstützte IDSDP feiert die Kraft des Sports, den sozialen Wandel und die Entwicklung von Gemeinschaften voranzutreiben sowie den Frieden und die Verständigung zu fördern. Der Tag fällt auf den Jahrestag der ersten modernen Olympischen Spiele im Jahr 1896.

Die International Fistball Association (IFA) ruft alle Mitglieder der Faustball-Familie auf der ganzen Welt auf, die digitale Kampagne #WhiteCard bis zum 6. April zu unterstützen und unser Engagement für Friedensbemühungen weltweit zu zeigen. Im Rahmen der #WhiteCard-Kampagne wird die IFA aufgefordert, eine symbolische weiße Karte hochzuhalten und ein Foto von sich selbst mit den Hashtags #WhiteCard und #IDSDP2022 in den sozialen Medien zu teilen.

„Die weiße Karte ist ein verbindendes Symbol für Integration, Gleichheit und Frieden weltweit. Indem sie sie am Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden hochhalten, zeigen die Faustballgemeinschaften, dass der Sport ein Instrument für den Wandel auf der ganzen Welt sein kann“, sagte Gastão Englert, Direktor für olympische Bildung bei der International Fistball Asociation – IFA. „Ich ermutige alle Faustballgemeinschaften, die #WhiteCard-Kampagne am 6. April in den sozialen Medien zu unterstützen und unser Engagement für den Frieden durch Sport auf der ganzen Welt zu zeigen.“

Noch 100 Tage

Der Countdown läuft: Noch 100 Tage bis zur großen Eröffnung der World Games 2022 in Birmingham, USA. Die elfte Ausgabe der Multisportveranstaltung wird am Abend des 7. Juli im Protective Stadium eröffnet. IOC-Präsident Thomas Bach wird bei der Eröffnungszeremonie anwesend sein. Bei den Spielen im Bundesstaat Alabama werden 3.600 Athleten, darunter 140 Faustballer, in 34 Sportarten und 223 Medaillendisziplinen um The World Games-Gold kämpfen.

Joachim Gossow, CEO der International World Games Association, sagt über die Phase, die jetzt kommt: „Die Vorfreude wächst bei allen, und es wird langsam spannend, denn wir erwarten nichts weniger als herausragende Spiele. Aus Gesprächen mit Birminghams Bürgermeister Randall Woodfin weiß ich, dass er die Messlatte für seine Stadt hoch gelegt hat und seinen Bürgern ein einmaliges Ereignis bieten will.“ Nick Sellers, CEO des Organisationskomitees von Birmingham, sagt mit Stolz: „Unsere Spiele werden das erste globale Multisport-Ereignis sein, das wir vor vollen Zuschauerrängen ausrichten.“

Pünktlich zum Meilenstein „100 Days to Go“ steht fest, dass Teilnehmer aus mehr als 100 Nationen an den Spielen teilnehmen werden, die zum ersten Mal seit der Premiere 1981 in die USA zurückkehren. Derzeit sind 108 Nationen in der Datenbank verzeichnet. Damit stellt die elfte Auflage einen Rekord in der Nationenwertung auf. Bei den World Games 2017 in Breslau, Polen, traten Sportlerinnen und Sportler aus 103 Ländern an.

Für alle, die es nicht nach Birmingham schaffen, tickt hier die Countdown-Uhr bis zum Start des Faustball-Wettbewerbs bei den World Games 2022.