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IFA beim 28. TAFISA World Congress in Düsseldorf

Knapp 400 Delegierte aus 70 Ländern diskutierten beim 28. TAFISA World Congress praxisorientiert über die Entwicklungen und Herausforderungen der weltweiten „Sport for All“-Bewegung diskutieren. Die IFA war in diesem Jahr durch IFA Präsident Jörn Verleger, Generalsekretär Christoph Oberlehner, Erasmus-Projektmangerin Hanna Einsiedler und Eventleiter Sönke Spille vertreten.

Der diesjährige Kongress stand unter dem Motto „Sport for All: More together than ever“. Etwa 60 internationale Speaker, darunter IFA Generalsekretär Christoph Oberlehner, diskutierten in einem abwechslungsreichen, interaktiven Programm über Themen wie Inclusion, Active Spaces, Well-Being Knowledge & Expertise und Sportpolitik sprechen. Ein weiteres Augenmerk wird auf die Querschnittsthemen Peace, Youth, Major Sports Policy und Climate Change gelegt.
Zusätzlich fanden im Rahmen der Kongresstage auch Sitzungen für das von der EU geförderte Erasmus+-Projekt „INTERACT+“ statt, an dem die IFA beteiligt ist. Im Rahmen des Kongresstage wurden die nächsten Schritte im Projektvorbereitet und die kommenden Capacity-Building-Workshops (7./8. Dezember durchgeführt von der IFA in Linz) geplant und vorbereitet.

Die Teilnehmenden aus 70 Ländern forderten als Resultat des Kongresses in einer Erklärung mehr Ressourcen zur Umsetzung des Menschenrechts „Sport für Alle“

Nach vier Kongresstagen ist der 28. Weltkongress des internationalen Breitensportverbandes TAFISA geschlossen worden. Während dieser Zeit fanden insgesamt drei Plenary Sessions, 10 Parallel Sessions sowie drei „Sport for All“-Exkursionen und vier Abendveranstaltungen statt.
Die Kongressteilnehmer verabschiedeten eine gemeinsame Kongresserklärung (im Original nachstehend), in der sie die weltweite Politik zu intensiverem Handeln und mehr Ressourcen zur Umsetzung des Menschenrechts „Sport für Alle“ auffordern. Konkret wird im sogenannten „Call-to-Action“ zu orchestrierten Aktionen von Regierungen, dem privaten Sektor, Medien, NGOs sowie globalen und regionalen Institutionen aufgerufen. Ziel solle sein, „Sport für Alle zu einem Auftrag und nicht zu einer Option“ zu machen.
TAFISA-Präsident Wolfgang Baumann: „Während des Kongresses hatten wir die Möglichkeit, die positive Wirkung der Sport-für-Alle-Bewegung zu erleben. Die Erfolgsgeschichten und Statistiken, die ausgetauscht wurden, zeigen deutlich, welche nachhaltigen Unterschiede unsere gemeinsamen Bemühungen in der Gesellschaft bewirken können. Die Teilnehmenden kamen aus verschiedenen Kulturen aus allen Ecken der Welt zusammen. Dadurch setzte der Kongress auch ein starkes Zeichen für Frieden und gegenseitiges Verständnis zwischen den Menschen. Gemeinsam können wir die treibende Kraft für einen positiven Wandel sein und durch Sport für Alle eine bessere Welt für alle kreieren. More together than ever!“

Nach München 2003 war es das zweite Mal, dass der TAFISA World Congress in Deutschland gastiert hat. Der Kongress hat für die weltweite Breitensportentwicklung eine große Bedeutung, da internationale Akteure in den multilateralen Austausch treten, unter anderem auch mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), den Vereinten Nationen (UN) sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und nationalen und internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen. Im Mittelpunkt der Arbeit von TAFISA und seiner Partner steht das Menschenrecht „Sport für Alle“, das auf die ur-olympische Bewegung um Pierre de Coubertin zurückgeht.

Genauer Wortlaut der Kongresserklärung („Call-to-Action“) des 28. TAFISA World Congress:
Covid, Climate, Conflicts – the current crises that the world is facing are pushing people, societies, and countries apart.
We, the TAFISA World Congress participants, believe in the power of Sport for All as one of the very few unifying languages in the world.

The TAFISA World Congress provides a safe, welcoming, and inclusive platform where we talk, listen to and respect each other, and where we are able to exchange openly and work together.

This is a call for concerted action towards governments at all levels, the private sector, media, NGOs, global and regional institutions, across all sectors, to combine our complementary strengths and resources through the following actions:
• Implement Sport for All as a cross-cutting theme in all policy fields,
• Openly share and exchange knowledge and stories with the general public to increase impact,
• Recognise and support personal involvement through volunteerism and individual commitment to Sport for All,
• Invest people and resources in Sport for All as a means to contribute to the SDGs, and
• Make Sport for All a mandate and not an option.

Now is the time to act. More together than ever.
http://tafisa.org/sites/default/files/pdf/2023/TAFISA%20World%20Congress%202023_Call%20to%20Action.pdf

Einladung: Capacity Buidling Workshop im Rahmen des INTERACT+ Projekts am 7./8. December 2023 in Linz

Die IFA freut sich, zu einem Capacity Building Workshop zusammen mit der European Flying Disc Association am 7. und 8. Dezember 2023 in Linz einzuladen. Dieser Workshop ist Teil des INTERACT+ Projektes unter der Leitung von TAFISA und wird von der Europäischen Union mitfinanziert.
Hier ist die Einladung zum Download zu diesem Capacity Building Workshop über Sport for All-Aktivitäten und wie man sie starten und fördern kann mit weiteren Informationen.

Termine: 7. Dezember (9:00-18:00) & 8. Dezember (9:00-12:00)
Ort: Olympiazentrum Oberösterreich, Auf der Gugl 30, 4020 Linz
Anreise: möglich am 6. Dezember
Unterbringung: Einzelzimmer/Doppelzimmer, Olympiazentrum Linz, Auf der Gugl 30, 4020 Linz; www.sportland-ooe.at;
Anmeldung: https://forms.office.com/e/LCeqVYRd5V
Kosten: Die Mitgliedsverbände tragen nur die Kosten für Anreise, Unterkunft und Vollverpflegung (Preise siehe beiliegendes Schreiben oder Anmeldeformular).

Worum geht es?
Der Workshop ist so konzipiert, dass er sich an den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen orientiert. Vor allem während der Gruppenarbeit ist es Eure Zeit, Eure eigene Situation als Beispiel für eine Entwicklung zu nehmen, die gerade stattfindet.
Wir haben zwei Gruppenarbeitssitzungen. In einer oder sogar in beiden wird strategisch an den eigenen Bedürfnissen gearbeitet – oder – vielleicht noch besser – von den Lösungen anderer Verbände lernen, die sie bereits gefunden haben oder gerade realisieren.

Zielgruppen:
Das INTERACT Capacity-Building Framework ist auf die Bedürfnisse und Erwartungen von Führungskräften, Entscheidungsträgern, Mitarbeitern und leitenden Ehrenamtlichen von internationalen Sportorganisationen und ihren kontinentalen, nationalen und lokalen Mitgliedsorganisationen und Verbänden zugeschnitten. Alle, die Sport for all Aktivitäten in Verbänden und Vereinen umsetzen wollen.

Sprache:
Der Workshop wird in englischer Sprache abgehalten.

Anmeldung:
Wir freuen uns darauf, Euch in Linz zu begrüßen! Bitte meldet euch bis spätestens 15. November online an: https://forms.office.com/e/LCeqVYRd5V
Die Plätze sind begrenzt, Anmeldungen werden nach dem Prinzip „first come first serve“ durchgeführt.

Das INTERACT+ Forum ist nun online!

Nach intensivem Zusammenarbeiten ist es soweit! Das INTERACT+ Forum, welches im Zuge des INTERACT+ Projects entstanden ist, wurde nun veröffentlicht.

Die INTERACT+ Partner stolz, bekannt zu geben, dass das INTERACT+ Forum für internationale Sportorganisationen jetzt online ist! Das Online-Forum ist ausschließlich internationalen Sportorganisationen, nationalen Verbänden und deren Mitgliedern gewidmet, die sich im Bereich „Sport für alle“ austauschen und gegenseitig unterstützen möchten.
Internationale Sportorganisationen und ihre Mitglieder können viel voneinander lernen, und es besteht ein enormes Potenzial für den Aufbau von Kapazitäten, wenn sie beginnen, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen, und zwar innerhalb derselben Sportart/Disziplin/ISO, vor allem aber über ISOs, Sportarten und Disziplinen hinweg. Das INTERACT+ Online-Forum bietet internationalen Sportorganisationen und ihren Mitgliedern die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Ideen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und bei der Lösung von Problemen im Zusammenhang mit Sport für Alle zu helfen. Die Registrierung für das Online-Forum ist kostenlos und wird vom INTERACT Plus-Team während und nach dem Projekt moderiert.
Nehmen Sie jetzt an der Diskussion teil! Jetzt anmelden!

IFA-Präsidium beschließt neue Regularien für World Tour Finale 2024 und World Games 2025

Im Rahmen der letzten IFA-Präsidiumssitzung am 1. Oktober verabschiedete das Gremium neue Regularien für das World Tour Finale ab 2024 und auch die endgültigen Qualifikationsrichtlinien für die World Games 2025 in Chengdu.

World Tour Finale:
In der letzten Präsidiumssitzung befasste sich das IFA-Präsidium mit einer Aktualisierung der World Tour Final Regularien. Das Präsidium beauftragte eine Arbeitsgruppe, sich mit der Frage der Spielberechtigung bei den World Tour Finals zu befassen. Ziel der Änderung ist es, den fairen Ablauf des Wettbewerbs und ein längeres Engagement von Spielern und Vereinen zu gewährleisten und nicht nur ein Turnier.
Das IFA-Präsidium hat den Vorschlag der Arbeitsgruppe einstimmig angenommen. Außerdem werden Klubs, die trotz Qualifikation nicht am World Tour Finale teilnehmen, für das Folgejahr nicht mehr gesperrt. Die neuen Regularien gelten bereits für das World Tour Finale 2024.

Download World Tour Final Regulations

World Games Qualifikationsrichtlinien:
2025 finden die World Games in Chengdu (CHN) statt. Faustball ist mit einem Männer und Frauen-Wettbewerb mit jeweils acht Teams bei den World Games. Die Qualifikationskriterien für Faustball wurden nun in Absprache mit der International World Games Association gegenüber der letzten Spiele in 2022 leicht adaptiert.
Wie schon in Birmingham müssen gemäß IWGA-Bestimmungen Teams aus mindestens 3 Kontinenten an den Wettbewerben teilnehmen. Grundlage für die Qualifikationsrichtlinien bleiben daher die Kontinental-Meisterschaften, deren Sieger für die World Games 2025 qualifiziert ist. Dies soll auch den Wert der Kontinentalmeisterschaft unterstreichen und steigern. Das IFA-Präsidium kann das Gastgeberland zur Teilnahme in allen Kategorien einladen. Verbleibende Startplätze werden wie auch bisher schon analog dem letzten WM-Ergebnis vergeben. Neu ist, dass qualifizierte Nationalverbände sich innerhalb von zwei Monaten nach Information über die erfolgreiche Qualifikation für die Veranstaltung registrieren und eine Kaution hinterlegen müssen.
Wir wünschen allen Teams eine erfolgreiche Qualifikation für die World Games 2025!

Download World Games Selection and Qualification Criteria

Zweifacher Sieg für Rosario in Guatambu

Mit 18 teilnehmenden Teams fand am 23. und 24. September ein weiteres IFA-World-Tour Turnier, und damit gleichzeitig die nationale Meisterschaft in Guatambu (ARG) statt.

Damenbewerb

Nach den Vorrunden kam es in den Semifinale zu den Begegnungen zwischen den Teams aus Rosario und Eldorado B sowie Punta Chica A und Guatambu A. Die Damen vom Club Rosario konnten ihrer Favoritinnenrolle gerecht werden und mit einem klarem 2:0 in das Finale einziehen. Weniger eindeutig war das zweite Halbfinale zwischen Punta Chica A und Guatambu A. Im dritten und entscheidenden Satz setzte sich dann schlussendlich das Team Punta Chica A durch. Im Finale mussten sich diese jedoch mit einem 3:0 gegen die Damen aus Rosario geschlagen geben. Der Turniersieg und somit 250 Punkte für die IFA World-Tour gehen somit an Rosario. Die Heimmannschaft aus Guatambu landete nach dem Sieg gegen Eldorado B auf Rang 3.

 Herrenbewerb

Aus den zwei sehr spannenden Halbfinale zwischen Rosario und Eldorado B sowie Punta Chica A und Sol de Funes gingen die Teams aus Rosario und Punta Chica A als Sieger hervor.  Rosario konnte im Finale von Anfang an  die Führung übernehmen und entschied das Spiel gegen die junge Mannschaft Punta Chica A mit einem 3:0 für sich. Die beiden Teams vom Club Rosario holten somit nicht nur die Goldmedaille in beiden Bewerben sondern qualifizierten sich mit dem Sieg auch für die Pan-American Meisterschaft im nächsten Jahr. Bronze im Herrenbewerb ging nach dem Match gegen Eldorado B an das Team Sol de Funes.

 

Chile empfängt 2024 die besten Jugend-Nationalteams bei der U18-Weltmeisterschaft

Die Faustball U18 Weltmeisterschaft der Männer und Frauen findet 2024 in Chile statt. Der U18-Event wird in Llanquihue von 30. Oktober bis 2. November 2024 ausgetragen.

Die International Fistball Association (IFA) freut sich, den Austragungsort für die wichtigste Jugend-Veranstaltung bekanntgeben zu können. Club Gimnástico Alemán de Llanquihue aus Chile wird die nächste U18-Weltmeisterschaft 2024 austragen. Der genaue Spieltermin ist von 30. Oktober bis 2. November 2024. Der Verein ist ein sehr erfahrener Ausrichter und erhält Unterstützung von seiner Stadt und der Regionalregierung. Neben mehreren Südamerika-Meisterschaften war Llanquihue bereits Ausrichter der Männer-WM 1992, der U18-Weltmeisterschaft 2006 und des Masters World Cups 2015.

„Llanquihue hat einen der schönsten Faustballplätze dieser Welt und das Veranstaltungsgelände bietet durch das beeindruckende Panorama mit dem See und den Vulkanen ein einzigartiges Flair. Der Verein investiert seit einiger Zeit viel in die Jugendarbeit und dadurch sind die Veranstalter äußerst motiviert. Man merkt, wie wichtig den Personen im Verein die Ausrichtung der nächsten U18-Weltmeisterschaft ist. Zahlreiche U18-Nationalmannschaften von allen Kontinenten werden nächstes Jahr an der WM teilnehmen“, so IFA-Präsident Jörn Verleger.

„Wir sind sehr stolz, Ausrichter der nächsten U18-Weltmeisterschaft zu sein. Wir erhalten von der Stadt und auch von unserer Region großartige Unterstützung, ohne die wir dieses Großereignis nicht durchführen könnten. Wir freuen uns, die besten Jugend-Teams der Welt in Llanquihue willkommen zu heißen, um ein wundervolles Faustballfest in 2024 zu feiern“, meint Rodrigo Böttger, Präsident des chilenischen Faustball-Verbandes. Die Vertragsunterzeichnung fand vergangenes Wochenende vor den Augen von 150 Jugendspielern statt. Alle Spiele werden an einem Ort ausgetragen, so sind kurze Wege für Sportler und Zuschauer garantiert.

REICHENTHAL UND FROSCHBERG GEWINNEN 500ER-TURNIER IN REICHENTHAL

Vergangenes Wochenende fand in Reichenthal (AUT) ein weiteres World Tour Turnier statt. Vom 26.8-27.8 war der kleine Ort im Mühlviertel Schauplatz des größten Turniers Österreichs. Rund 35 Teams kämpften um die Siege in den Herren -und Damenkategorien. Bei noch bestem Faustballwetter wurde am Samstagnachmittag gestartet. Zwischen den Mannschaften, darunter zahlreiche Teams aus der 1.Bundesliga, kam es zu spannenden und ausgeglichenen Begegnungen.

Elite Turnier Herren

Das Elite Turnier dominierten vor allem die Mannschaften aus der Linzer Umgebung (AUT). Für das Finalspiel am Sonntag konnten sich die Teams aus Froschberg (AUT) und Enns(AUT) qualifizieren. Bei nassen und schwierigen Bedingungen wurde sich ein hochklassiges und spannendes Finale geliefert. Schlussendlich hatte Froschberg die Nase vorne und konnte sich gegen die Mannschaft aus Enns durchsetzen. Platz 3 und somit Bronze holte sich das Team aus Linz/Urfahr. Mit dem Sieg kann Froschberg weitere 500 Punkte für die IFA World Tour auf ihr Punktekonto verbuchen. Ebenso punkten konnten Enns auf Platz 2 und Grieskirchen(AUT) auf Rang 5.

Damen Turnier

Auch im Turnier der Damen waren zahlreiche Teams aus der 1. sowie 2. Bundesliga vertreten. In der Vorrunde kämpften die 9 Mannschaften um die Qualifikation für die Finalspiele am Sonntag. Am Ende bewies die Heimmannschaft aus Reichenthal Klasse und holte den Turniersieg. Bei den schwierigen Bedingungen und Regen konnten die Reichenthalerinnen das Finale gegen die Mannschaft aus Münzbach gewinnen. Für die Mannschaft aus Reichenthal gibt es somit die ersten 500 Punkte für die IFA World Tour. Auf Rang 3 landeten die Damen aus Hirschbach, gefolgt von Laakirchen und Freistadt.(AUT)

Dennach und Pfungstadt gewinnen EFA Champions Cup

Die europäischen Mannschaftstitel gehen im Sommer 2023 beide nach Deutschland. Beim EFA Champions Cup in Dennach holten sich am Sonntag die Frauen von Gastgeber TSV Dennach und die Männer des TSV Pfungstadt den Titel.

Die Gastgeberinnen besiegte den Ahlhorner Sportverein im Nord-Süd-Finale vor rund 350 Zuschauern mit 3:1 ( 11:6, 10:12, 11:5, 11:7). Bei den Männern setzte sich in einem umkämpften Finale der TSV Pfungstadt gegen die Österreicher von den Union Tigers Vöcklabruck mit 3:1 (4:11, 14:12, 11:6, 12:10) durch.

Auch im kleinen Finale standen bei den Frauen zwei deutsche Mannschaften. Hier gewann der TV Jahn Schneverdingen gegen den TV Segnitz klar mit 3:0 (11:9, 11:6, 11:9). Bronze bei den Männern holte Union Compact Freistadt durch ein klares 3:0 (12:10, 11:7, 11:9) gegen Faustball Widnau aus der Schweiz.

Zwei Tage lang waren Europas Top-Vereinsmannschaften in Dennach zu Gast. Teilnehmende Mannschaften bei den Frauen neben den Gastgeberinnen vom TSV Dennach als Deutscher Vizemeister starteten der TV Jahn Schneverdingen Pokalverteidiger und Deutscher Meister, der SVD Diepoldsau-Schmitter als Landesmeister der Schweiz, die Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach als Landesmeister von Österreich, der TSV Jona als Vizemeister der Schweiz, Union Freistadt als Vizemeister von Österreich, der TV Segnitz als Drittplatzierter bei der Deutschen Meisterschaft und der Ahlhorner SV als DM-Vierter.

Bei den Männer war das Teilnehmerfeld kleiner. Hier startete DM-Sieger TSV Pfungstadt als einziger deutscher Vertreter. Faustball Widnau (SUI) und die Österreicher von Union Freistadt und Tigers Vöcklabruck komplettierten das Teilnehmerfeld.

NOVO HAMBURGO UND SOGIPA GEWINNEN MAJOR TURNIER IN WIDNAU

Von 11. Bis 13. August fand in Widnau (CH) das 64.internationale Grenzlandturnier statt.In den Kategorien Herren Elite, A, B und Senioren, Damen A und B sowie in zahlreichen Nachwuchskategorien kämpften 110 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Brasilien sowie aus Belgien um die Siege.Eröffnet wurde das jährliche Grenzlandturnier mit einem Länderspiel zwischen den Herrennationalteams aus der Schweiz und Österreich.Nach 6 spannenden Sätze konnte Österreich dieses Länderspiel fürs sich entscheiden.In Vorbereitung auf die Damen Europameisterschaft von 18.-19. August in Grieskirchen (AUT) fand am Samstagabend auch ein Länderspiel der Damen statt. Am Ende setzte  sich nach einer ausgeglichenen Leistung die schweizer Nationalmannschaft mit einem 4:1 gegen die Österreicherinnen durch.

Elite Turnier Herren; Tag 1

Samstagmorgen hieß es dann Showtime für die Mannschaften der Herrenbewerbe (Elite, A, B und Senioren). Bei hitzigen Temperaturen ging es in die erste Runde des Elite Turniers. Nach dem ersten Spieltag und den Gruppenspielen der Vorrunde qualifizierte sich jeweils die Top 3 aus den vier 6er Gruppen für die Finalrunde am Sonntag. Für die viert bis sechst platzierten Mannschaften ging es am Sonntag im „Wasi-Cup“ weiter.

Tag 2

12 Teams kämpften nun in der Finalrunde um den Einzug in die Halbfinale/Finale.Im ersten Semifinale standen sich die Mannschaften aus Novo Hamburgo (BRA) und Freistadt (AUT) gegenüber. Mit einem eindeutigen 2:0 entschieden die Brasilianer dieses Halbfinale für sich und zogen somit ins Finale ein. Etwas enger ging es im zweiten Semifinale zu. Die Teams aus Vöcklabruck (AUT) und Pfungstadt (GER) lieferten sich spannendes ein Kopf an Kopf Rennen, mit dem besseren Ende für die Tigers aus Vöcklabruck.

Im Endspiel hieß es dann Vöcklabruck gegen Novo Hamburgo. Beide Mannschaften starteten sehr stark in dieses Finale und boten den zahlreichen Zuschauern spektakuläre Ballwechsel und Spielzüge. Trotz Satzball für Vöcklabruck konnten die Jungs aus Novo Hamburgo den ersten Satz mit 12:10 für sich entscheiden. In Satz zwei hatten dann die Brasilianer von Beginn an die Nase vorne. Mit einem klarem 4:11 ging der Entscheidungssatz und somit auch der Sieg des 64. Internationalen Grenzlandturniers an das Team aus Novo Hamburgo. Der Sieg im Wasi-Cup ging an die Mannschaft aus Neuendorf (GER), gefolgt von Kremsmünster (AUT) und Widnau. (CH)

Nach diesem Major Turnier wurden auch die Karten im IFA World Tour Ranking neu gemischt. Novo Hamburgo bleibt vorerst klar auf Platz eins. Dahinter platzieren sich Vöcklabruck und Club Merces (BRA). UFG Grieskirchen Pötting (AUT) wandert nach dem Turnier auf Platz 4 und auch der Mannschaft aus Enns (AUT) gelingt der Sprung in die Top 10.

Damen Turnier

Am Sonntag startete auch der Bewerb der Damen. Im A Turnier kämpften 12 Teams aus der Schweiz, Österreich, Brasilien und Deutschland um den Sieg. Ebenso vertreten war das österreichische Nationalteam der Damen und sowie der U21. Die Vorrunde wurde in 2 Gruppen zu je 6 Teams gespielt. Nach den Gruppenspielen qualifizierten sich die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe für die Halbfinale.

Im ersten Semifinale trafen die Damen aus Sogipa (BRA) auf die Damen aus Kreuzlingen (CH). Diese mussten sich schlussendlich gegen die Brasilianerinnen geschlagen geben. Sogipa gelang es, wie bereits in Jona (CH), in das Finale einzuziehen. Nach dem Halbfinalsieg gegen die Mannschaft aus Diepoldsau (CH) konnte sich auch Dennach für das Endspiel qualifizieren.

Bei strahlendem Sonnenschein starteten dann um 14:30 die beiden Teams aus Dennach (GER) und Sogipa in das Finale. Dennach startete sehr gut in den ersten Satz und konnte zu Beginn gut vorlegen. Die Brasilianerinnen jedoch ließen sich von dem Rückstand nicht beunruhigen und übernahmen ab der Hälfte des ersten Satzes Führung und entscheiden diesen auch für sich. Den Aufschwung aus Satz eins nahmen die Damen aus Sogipa auch in den zweiten Satz mit. Nach starken Angriffen sowie Abwehraktionen beider Teams und guten Ballwechsel muss sich Dennach schließlich mit einem 2:0 geschlagen geben. Sogipa gewinnt somit, nach dem Sieg des Major Turniers in Jona, auch das zweite 1000-Punkte-Turnier in der Schweiz.

Die Brasilianerinnen liegen somit mit einem über 1000 Punkte Vorsprung auf Platz 1 im IFA-World-Tour Ranking.Nach diesem Wochenende hat sich ebenso im World-Tour Ranking der Damen einiges getan. Mit einem plus von 450 Punkten in Widnau gelang der jungen Mannschaft aus Elgg (CH) der Sprung auf Rang 2. Auch zwei weitere schweizer Teams, Kreuzlingen und Diepoldsau, wandern nach dem Wochenende im Ranking nach oben. Und auch die Damen aus Dennach landen nun nach diesem Wochenende auf Platz 5 im Ranking.

DOPPELSIEG FÜR SOGIPA

 

Bereits zum 58.mal jährten sich vergangenes Wochenende die Obersee Masters in Jona (CH).

Insgesamt nahmen über 60 Mannschaften 9 verschiedener Nationen in den Kategorien Herren A/B/C und Damen sowie in den Nachwuchsbewerben U10/U12 und U14/U16 teil. Neben dem Major Turnier fand mit der U21 Europameisterschaft der Herren ein weiters Highlight in Jona statt.

Elite-Turnier Herren

Trotz teils schwieriger Wetterverhältnisse und immer wiederkehrendem Regen, vor allem Sonntags, kam es zwischen den 20 Teams aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Namibia, Brasilien und Argentinien zu spektakuläre Matches und spannenden Spielzügen. Im Finale standen sich schlussendlich zwei brasilianische Mannschaften gegenüber. Das Team aus Sogipa (BRA) dominierte im Halbfinale gegen die Heimmannschaft aus Jona (CH) und auch die junge Mannschaft aus Novo Hamburgo (BRA) hatte im Semifinale gegen den Titelverteidiger Diepoldsau (CH) die Nase vorne.

Mit einem  2:0 und einer spannenden Aufholjagt im 2.Satz konnte Sogipa schließlich das Finale für sich entscheiden und somit das Elite-Herren-Turnier gewinnen.

Im Spiel um Rang 3/4 setzte sich Diepoldsau gegen die Mannschaft aus Jona durch.

Punkte für die World Tour gehen neben dem Team aus Novo Hamburgo auch an die Mannschaften aus Calw, Kellinghusen, Vaihingen (DE), Grieskirchen und Enns (AUT).

Damen-Turnier

Im Damen A Turnier am Samstag lieferten sich die Teams aus Deutschland, Österreich, Brasilien, der Schweiz und den USA sehenswerte Duelle. Bereits in der Vorrunde übernahm die Mannschaft aus Sogipa (BRA) die Favoritenrolle. Ungeschlagen konnten die Brasilianerinnen ins Finale einziehen. Ebenso fürs Endspiel qualifizieren konnten sich die Damen aus Diepoldsau (CH). Die Reihntalerinnen mussten sich jedoch mit einem klarem 2:0 geschlagen geben und Sogipa konnte, nach 13 Jahren, wieder das Damenturnier der Obersee Masters gewinnen.

Ein reines Schweizer-Duell gab es im Spiel um Platz 3 und 4, in welchem sich Kreuzlingen klar gegen das junge Team aus Elgg/Ettenhausen durchsetzte.