Alle Beiträge von Roger Willen

Die Pan American Fistball Association wurde gegründet

The representatives of the Member Federations Argentina, Brazil, Chile and USA found during two meetings at the South American Cup (19-21 November 2016) the Pan American Fistball Association (PAFA) and passed by a common consent the following board:

President: Cristiane Süffert (Brazil)
Secretary General and Vice President: Bob Feid (USA)
Chairman of the Sports Commission : George Schuch (Brazil)
Treasurer: Constanza Mödinger (Chile)
Chairman of Referees: Gastao Englert (USA)
Public Relations & Media: Carlos Cagnone (Argentina)

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Photo (from left)
IFA Vice President Carlos Hexsel, Treasurer Constanza Mödinger, Secretary General and Vice President Bob Feid, President: Cristiane Süffert, Chairman of the Sports Commission George Schuch, Public Relations & Media Carlos Cagnone, IFA President Karl Weiss, absent Chairman of Referees: Gastao Englert

Sportpreis für die U18 WM-Ausrichter

Bei der kürzlichen Preisverleihung des Bayerischen Landes-Sportverbands e. V. in Ansbach wurde die Faustballabteilung des TV Eibach für ihr ehrenamtliches Engagement und ihren Einsatz rund um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft im Juli von Nürnbergs Bürgermeister Dr. Klemens Gsell und dem BLSV Bezirksvorsitzenden Jörg Ammon ausgezeichnet. Des Weiteren erhielten die Eibacher zur Anerkennung auch noch eine Spende des Bezirkstags, in dessen Räumen die Ehrung stattfand.

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Neben den Preisen und Urkunden gab es für Dr. Andreas Schröder, Armin Götz und Barbara Eberhard, die das WM-Organisationskommitee und die viele Helfer vertraten, sogar noch ein kurzes Gespräch und ein Foto mit dem wohl prominentesten Anwesenden des Abends: Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) und damit höchster Vertreter des Sports in Deutschland. Vielleicht ja ein kleiner Schritt dahin, dass Faustball bald olympisch wird. (photo credit: Armin Koch)

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U16 Südamerika Meisterschaft und Cup Novo Hamburgo – BRAZIL – 4. bis 6. November

Sociedade Ginástica de Novo Hamburgo

FINAL STANDS

U16 South America Fistball CHAMPIONSHIP
GIRLS Competition.
1st Brazil; 2nd Argentina; 3rd Chile.

BOYS Competition.
1st Brazil; 2nd Argentina; 3rd Chile

U16 South America Fistball CUP
GIRLS Competition.
1st Sogipa – BRA; 2nd SGNH – BRA; 3rd Rosario – ARG; 4th Manquehue – CHI; 5th Llanquihue – CHI.

BOYS Competition.
1st SGNH – BRA; 2nd Guarani – BRA; 3rd Associação São Bentense – BRA; 4th Sogipa – BRA; 5th Duque de Caxias – BRA; 6th Llanquihue – CHI; 7th Rosario – ARG; 8th Punta Chica – CHI; 9th Manquehue – CHI; 10th – Club Barúas – CHI.

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Wir gratulieren den Weltmeisterinnen aus Deutschland

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m Spiel der beiden besten Mannschaften des WM-Turnier schickt Bundestrainerin Silke Eber ihr eingespieltes Angreiferinne-Duo Sonja Pfrommer und Stephanie Dannecker auf den Center Court, dazu Theresa Schröder und Annika Bösch in der Abwehr und Anna-Lisa Aldinger im Zuspiel.

Auf dem nassen Platz entwickelt sich gleich ein packendes Duell. Die ersten zwei Punkte macht der Titelverteidiger, Brasilien gleich schnell aus und liegt bei 5:6 erstmals in Führung. Dann drehen Dannecker und Pfrommer die Partie zum 8:6. Den Satzgewinn können jedoch die Brasilianerinnen für sich verbuchen, mit einer 5-Punkte-Serie holt sich das Team um Star-Angreiferin Tatiane Schneider das 11:6.

Deutschland keineswegs geschockt, auch das schnelle 2:3 bringt das Team nicht aus der Ruhe. Vor allem Sonja Pfrommer zeigt nun, warum viele sie für die weltbeste Angreiferin halten. Sie setzt serienweise Bälle unerreichbar in die brasilianische Abwehr, punktet mit kurzer Angabe – und nach einer Ausangabe von Tatiane ist der Satzausgleich mit 11:4 geschafft.

Der dritte Durchgang wird zu einem echten Krimi. Bei mittlerweile stärker werdendem Regen sind es nun die Brasilianerinnen, die die deutsche Abwehr vor Probleme stellen. Dennoch führt der Weltmeister mit 8:5 und steht kurz vorm Satzgewinn. Dann punktet Brasilien viermal auf der Seite von Annika Bösch. Ein Pfrommer-Ass bringt den ersten deutschen Satzball, aber noch lange nicht den Satz. Bis zum 14:14 geht es hin und her, beide Teams können den Sack nicht zumachen – bis eine Pfrommer-Angabe ins Aus segelt – 14:15 und 1:2.

Trainerin Silke Eber reagiert, lässt sein personell unverändertes Team bei Brasilien-Angaben im V stehen. Eine Entscheidung, die sich schnell auszahlt: Nachdem Pfrommer einen Ball diagonal im 3-Meter-Raum verwandelt, führt Deutschland 7:2. Brasilien kann kaum kontern und ein Pfrommer-Ass bedeutet das 11:5.

Noch einmal bäumt sich der von den vielen Fans lautstark angefeuerte WM-Gastgeber auf, holt im sechsten Satz die 3:2- und 4:3-Führung. Deutschland nun mit viel Selbstbewusstsein. Dannecker mit dem 5:4, Pfrommer wenig später mit dem 8:6. Damit ist Brasilien der Zahn gezogen. Ausangaben von Tatiane und ihrer Angriffskollegin Isabelle Lucchin bringen Deutschland Weltmeister-Bälle. Und prompt wird der erste nach einer einstudierten Angriffssituation von Steffi Dannecker genutzt!

Fistball all over the World – Widnau (Schweiz)

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Alfredo Becker aus Novo Hamburgo (Brasilien) kam in die Schweiz um mit dem amtierenden Weltpokalsieger Widnau die Schweizer Feldmeisterscchaft zu spielen.

Im Oktober 2015 hat Widnau bekanntlich beim Weltpokal der Herren in Porto Alegre gespielt. Im Zuge dieses Events sind die Schweizer schon eine Woche vorher angereist und haben gemeinsam mit uns in Novo Hamburgo trainiert. Unsere Vereinsmitglieder und die von Widnau haben in dieser Woche wirklich viel miteinander unternommen, auch abseits des Trainings, da ist schon eine Freundschaft entstanden. Sie haben mich eingeladen für Widnau zu spielen, aber ich habe das anfangs gar nicht so ernst genommen. Dann nach dem Weltpokal haben sie mich wieder gefragt: „Wann kommst du zu uns in Schweiz? Willst du nicht mit uns spielen?“. Also bin ich zu meinem brasilianischen Kumpel Juliano Fontoura (ein Brasilianer der seit Jahren für Widnau spielt) gegangen und sagte ihm: „Hey Ju, ich wurde gefragt wann ich zu euch nach Widnau komme und mit euch spiele. Nur damit du es weißt, ich kann jederzeit kommen, wenn ihr diese Einladung wirklich ernst meint.“ Mehr als vier Monate später im Februar 2016 hat er mir dann folgende Nachricht geschickt: „Hey Pilha, morgen haben wir die nächste Mannschaftsbesprechung für die neue Saison. Ich werde das mit deiner Einladung klären“. Am nächsten Tag konnte ich dann schon die erfreuliche Nachricht am Handy öffnen: „Willkommen in Widnau!“. Das ist die Geschichte wie mein Auslandsengagement zustande gekommen ist.

Der Vergleich von Faustball in Brasilien und Schweiz ist kein leichter. Die nationale Meisterschaft und der Schweizer Cup sind ganz anders als der Modus in meiner Heimat. Hier spielen wir wirklich jedes Wochenende Meisterschaft. In Brasilien ist es eher so: an einem Wochenende wird die Qualifikation für die nationale Meisterschaft gespielt und an einem zweiten Wochenende ist dann das Finale der besten 6 Teams. Einen eigenen Cup-Bewerb haben wir auch nicht, alles in allem bekommt man hier deutlich mehr Spielpraxis als in Südamerika.

Die besten Momente waren wohl die ganzen Spiele. Die ganze Mannschaft tritt als Einheit auf, uns kann nichts aus der Ruhe bringen. Das Niveau ist sehr hoch, da freut man sich über einen Sieg gleich noch mehr. Auch die freien Tage sind wirklich cool, ob ausgehen mit Teamkollegen oder ein Ausflug zu den vielen Seen und Bergen, bei der wunderschönen Natur in der Schweiz hat man die Qual der Wahl.
Für mich ist die weltweite Faustballgemeinschaft wie eine große Familie. Egal wer du bist, woher du kommst und was du machst, überall hat man Freunde die einem helfen können. Auf dem Spielfeld will natürlich jeder gewinnen und manchmal wird verbissen gekämpft, doch nach dem Match sind wir alle Freunde, Brüder, Schwestern, Mütter, Väter, Söhne und Töchter. Das ganze Kollektiv ist wie schon gesagt eine wundervolle Familie für mich.

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PORTUGUESE VERSION:
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Ano passado o Faustball Widnau jogou o Mundial de Clubes em Porto Alegre (BRA) em outubro. Eles passaram uma semana antes do Mundial em Novo Hamburgo para se preparar. Nós (Ginástica e Widnau) treinamos juntos por 1 semana, fizemos coisas juntos então nos aproximamos bastante. Em Novo Hamburgo eles me convidaram para jogar pelo FB Widnau, mas eu não levei muito a sério. Então depois do Mundial de Clubes eles me convidaram novamente: „Quando tu vais vir para a Suíça? Tu não quer jogar conosco?“, assim eu fui até o Juliano Fontoura (outro brasileiro, que já jogava pelo FB Widnau) e disse „Oi, Ju, eles me perguntaram quando eu iria para a Suíça, pra jogar pelo FB Widnau. Só para que tu saibas, eu posso ir a qualquer momento, quando quiserem mesmo que eu vá, eu estou disposto a ir.“ 4 meses depois, no final de Fevereiro, o Juliano me mandou a seguinte mensagem „Oi, Pilha, amanha teremos a reunião com o time para planejar a próxima temporada e a tua vinda é uma pauta. Estou com um bom pressentimento sobre isso.“. No dia seguinte ele me mandou „Herzliche Willkommen bei Faustball Widnau! Pode comprar as passagens“.

O Campeonato Suíço e a Copa da Suíça são bem diferentes pra mim, são uma novidade. Todo final de semana temos rodada do Campeonato Suíço, portanto jogamos todos os sábados, salvo excessões. No Brasil o Campeonato Brasileiro é jogado da seguinte maneira: 1 final de semana se joga a fase classificatória e em outro final de semana se joga o Final 6 (com as 6 melhores equipes). No Brasil não tem Copa como a Copa da Suíça. Basicamente aqui se joga muito mais do que no brasil.

Até o momento, provavelmente os jogos. O time é muito unido, nós jogamos de uma forma bem compacta e estou muito feliz com isso. O nível do campeonato e dos jogos está bem alto, logo, ganhar é muito bom. Os dias de folga têm sido bons também. Saír com os colegas de time, visitar as montanhas, lagos, passear e tudo mais.

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Para mim a comunidade mundial do Punhobol é como uma enorme família. Não importa onde você está, de onde você veio ou pra onde você está indo, sempre terão amigos, sempre terá gente disposta a te receber. Mesmo que no campo todo mundo queira ganhar, fora dele somos todos amigos, irmãos e irmãs, mães e pais, filhos e filhas. A comunidade do Punhobol é a uma família pra mim.daughters.