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IFA veröffentlicht Zeitplan und das Offizielle Bulletin 2 für die IFA Faustball Frauen Weltmeisterschaft 2016 vom 25. bis 30. Oktober in Curitiba

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Die registrierten Mannschaften der IFA Faustball Frauen Weltmeisterschaft 2016 haben heute das Offizielle Bulletin sowie den Zeitplan für die IFA Faustball Frauen WM erhalten. Die WM startet in 4 Wochen mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers Brasilien gegen Argentinien.

Aus organisatorischen Gründen wurde die Spielstätte für die WM kurzfristig in die sehr bekannte Sportanlage des Faustballclubs „Duque de Caxias“ verlegt. Auf dieser Sportanlage fand bereits die Faustball Frauen WM 2002 statt. Der Zeitplan wurde auf Basis der aktuellen Visasituation erstellt und kann sich im Falle einer Erteilung von Visas für die Mannschaft aus Pakistan noch ändern. Offizielle Internetseite

Das Bulletin ist auch auf der IFA Internetseite veröffentlicht. LINK

Gratulation an Deutschland


Deutschland – Schweiz 4:2 (8:11, 11:3, 7:11, 11:6, 11:8, 11:8)

Deutschland gegen die Schweiz: die letzten drei Großereignisse World Games 2013, Europameisterschaften 2014, Weltmeisterschaften 2015 begegneten sich die beiden Teams – und auch bei der Euro 2016 wird der Titel zwischen diesen beiden Nationen ausgespielt.

Bei Titelverteidiger Deutschland starten Patrick Thomas, Nick Trinemeier, Fabian Sagstetter, Ruben Schwarzelmüller und Ajith Fernando. Oliver Lang schickt bei der Schweiz Lukas Lässer, Ueli Rebsamen, Mario Kohler, Malik Müller und Kevin Kohler aufs Feld.

Und vom ersten Ball an liefern die beiden Teams ein wahres Faustballspektakel. Die ersten Punkte gehen dabei an die Schweiz, Deutschland gelingt es wie schon im Halbfinale gegen Italien die ersten Punkte zu machen. Bei 4:0 für die Schweiz nimmt der deutsche Bundestrainer Olaf Neuenfeld Auszeit. Deutschland verkürzt Stück für Stück und Patrick Thomas gleicht zum 7:7 aus. Zwei Punkte von Ueli Rebsamen und ein Ausball Deutschland bringen den Eidgenossen drei Satzbälle. Den zweiten verwandelt Rebsamen zur Schweizer Satzführung.
In Satz zwei startet Deutschland, jetzt mit einem immer stärker werdenden Patrick Thomas, deutlich besser. Die Schweiz ist zudem nicht wirklich mit der Leistung von Schiedsrichter Reinhard Hübner einverstanden. Oliver Lang fängt sich bei einer Diskussion mit dem österreichischen Referee die gelbe Karte ein. Bei 7:3 bringt die Schweiz Christian Lässer für seinen Bruder Lukas im Angriff – doch auch dieser kann keine Stiche mehr gegen nun kompakt stehende Deutsche setzten. Vier weitere Punkte für den Titelverteidiger bedeuten den Satzausgleich.

In Durchgang drei ist Lukas Lässer zurück, punktet für die Schweiz und setzt ein Zeichen in Sachen Fair Play. Nach einem Ausball gibt er zu noch am Ball gewesen zu sein – der Punkt geht somit an Deutschland zum 4:3. Im weiteren Verlauf kann sich keine Mannschft entscheidend absetzen, bis sich die Schweiz mit 10:7 drei Satzbälle holt. Einer der seltenen Leinenfehler bringt die Schweiz erneut in Führung.

Packender vierter Abschnitt. Deutschland jetzt mit Lukas Schubert neben Patrick Thomas im Angriff – und Mitte des Satzes steht es 5:5. Mit fünf Punkten in Folge holt sich der Weltmeister von 2015 aber Satzbälle. Den zweiten nutzt Lukas Schubert mit einem Kurzen.

Zehn Minuten Pause waren beiden Teams vergönnt – dann geht es mit 2:2 weiter. Deutschland zeigt sich in der Defensive recht anfällig, gerade Ueli Rebsamen kann mit seinen Sprungangaben immer wieder punkten. Ab 7:7 darf sich Andrew Fernando gemeinsam mit seinem Bruder Ajith beweisen. Bei 9:8 für Deutschland geht eine Angabe von Ueli Rebsamen ins Aus. Den ersten Satzball verwandelt Patrick Thomas zum 11:8.

Vor dem achten Satz geht die Laola noch einmal durch das weite Rund. Einen Satz bracht Deutschland noch zur Titelverteidigung. Deutschland kommt deutlich besser in den Satz: 6:2, auch begünstigt durch Schweizer Eigenfehler. Oli Lang versucht noch einmal mit der Einwechslung von Raphael Schlattinger für Lukas Lässer frischen Wind in das schweizer Angriffsspiel zu bringen. Und das gelingt zunächst, ehe Patrick Thomas mit 10:6 vier Matchbälle für Deutschland holt. Zwei wehrt Rebsamen noch ab – den dritten verwertet Thomas: Deutschland ist Europameister 2016.

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IFA veröffentlicht das Offizielle Bulletin 1 für den IFA Faustball Weltcup 2016 der Männer am 14./15. Oktober in Kapstadt

Die Klub-Mannschaften Clube Mercês Santa Felicidade (BRA), South Melbourne Fistball Club (AUS) (former named: The Fist and the Furious), TSV Pfungstadt (GER), Imperial College of Business Studies (PAK) und Archbishops of Banterbury (RSA) haben das Offizielle Bulletin für den IFA Faustball Weltcup 2016 der Männer am 14./15. Oktober in Kapstadt erhalten.

Qualifiziert ist jeweils eine Mannschaft pro Kontinentalverband aus Afrika, Asien, Europa, Ozeanien, sowie Nord- und Südamerkia. In Kontinenen in denen eine kontinentaler Klubmeisterschaft ausgespielt wird qualifiziert sich der Sieger dieses Wettbewerbes aus dem Vorjahres.

Der Weltcup wird im Vygieskraal Stadion in Kapstadt ausgetragen. „Die Teams werden in den sehr schönen Hotel Wilton Manor und Wilton Lodge untergebracht sein” so OK-President Leif Petersen. “Für die Zuschauer haben wir mit unserem Partner AWOL Tours ein exklusives Urlaubsprogramm im Angebot, dass ab 10. Oktober beginnt”. Weitere Informationen unter AWOL tours oder Fistball SA

Das Bulletin ist auch auf der IFA Internetseite veröffentlicht. LINK

IFA Press Release

gkarena

Grieskirchen freut sich auf die grösste Europameisterschaft die jemals stattgefunden hat – bereits mehr als 5.000 Tickets verkauft

„Grieskirchen erwartet eine aussergewöhliche IFA 2016 Männer Europameisterschaft präsentiert von Excape“, so IFA General Sekretär Jörn Verleger. Vom 26. bis 28. August werden in Grieskirchen die alle zwei Jahre stattfindenden Faustball Männer Europameisterschaften zum zwanzigsten mal ausgetragen. Zusammen mit Titelverteidiger Deutschland werden die National-Mannschaften der Schweiz, Oesterreich, Italien, Tschechien, Serbien, Spanien und Polen teilnehmen. Bereits 5000 Tickets wurden im Vorverkauf abgesetzt. Mehr als 6000 Zuschauer werden am dreitägigen Event erwartet.

Presse Release (englisch) hier

Spielplan IFA EFA 2016 Men’s EC Austria – Schedule

Neue IFA-Satzung

Im Rahmen der IFA U18 Faustball Weltmeisterschaften in Nürnberg im Juli hat ein außerordentlicher IFA-Kongress einstimmig einige Änderungen der IFA-Satzung beschlossen, die notwendig waren auf Grund des kürzlich beschlossenen Verlegung des IFA-Sitzes nach Österreich. Zudem folgte der Kongress einer Empfehlung des IOC und verankerte erstmals explizit die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in der IFA-Satzung. LINK

Duque de Caxias verteidigt den Titel!

World Cup Winner 2016 - Duque_final

Der IFA 2016 Womens’s World Cup geht an den Club Duque de Caxias, der an beiden Tagen den Gegner aus Dennach letztlich klar dominierte. Nach dem 4:1 Erfolg am Samstag ließen die Brasilianerinnen einen weiteren 4:2 (7:11, 11:7, 11:4, 2:11, 15:13, 11:9) Erfolg folgen.

Dennach startete stark und kompakt in das Spiel und schien die Vortagesenttäuschung schnell abgelegt zu haben. Bis zur 7:3 Führung für die Deutschen kam Duque nicht ins Spiel. Einzelne Abwehrwackler, die an den Vortag erinnerten glich Sonja Pfrommer durch mehrere Asse aus und führte ihr Team zum ersten Satzerfolg.

Im zweiten Satz allerdings häuften sich die Unsicherheiten im Abwehr- und Zuspielverbund der Dennacher wieder und ihre Hauptangreiferin kam nur selten in gute Abschlussposition. Duque war zu dieser Zeit absolut im Spiel angekommen und nahm die Angebote der Gegnerinnen dankend an.

Auch in Durchgang Nummer drei leistete sich Dennach zu viele leichte Fehler und eine nun gnadenlos spielende Tatiane Schneider führte ihr Team über die schnelle Vorentscheidung bei 3:7 zur 2:1 Satzführung.

Vor allem Sonja Pfrommer stemmte sich in der Folge gegen die drohende Niederlage und punktete nahezu aus allen lagen – mehrfach auch aus Zuspielen jenseits des Dreimeterraums. Als Duque reagierte und vermehrt über Pfrommer Angriff kam nun endlich auch Lena Wahl zu den so dringend benötigten Punkten – bei 2:2 gingen die Teams in die Satzpause.

Aus der Pause kamen beide Teams frisch und lieferten sich ein ausgeglichenes Duell, bei dem sich bis zum Ende niemand absetzen konnte. Dennach kam bei 10:8 Führung zu ersten Satzbällen, konnte den Sack aber nicht zumachen. Beide Teams verspielten in er Folge Möglichkeiten zum Satzgewinn, bis Tatiane Schneider den Punkt zum 15:13 setzte.

Beflügelt durch den knappen Satzgewinn startete Duque stark und erspielte sich eine schnelle 4:1 Führung. Dann war Dennach aber da und glich zum 5:5 aus. Nur kurz keimte Hoffnung beim Heimteam, denn nach mehreren langen Ballwechseln und ausgelassenen Chancen auf Dennacher Seite, Pfrommer in gute Position zu bringen, zog Duque auf 9:5 davon. Ergebniskosmetik konnte das Team um die weiterhin starke Sonja Pfrommer noch betreiben, aber für den Spielgewinn zeigte sich das Team nicht in ausreichender Form. Den letzten Schneiderangriff verteidigte Dennach mit letzter Kraft, brachte den Ball aus nahezu aussichtsloser Position aber nicht mehr ins Gegenfeld.

Der Club Duque de Caxias verteidigt somit seinen Titel und ist auch im Jahr 2016 der Gewinner des IFA Women’s World Cup.