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IFA World Tour 2023: Diese Teams haben sich für die Faustball World Tour Finals qualifiziert

Die teilnehmenden Teams für das World Tour Finale 2024 stehen fest. Neben den Titelverteidigern TV Jahn Schneverdingen (Frauen) und SG Novo Hamburgo (Männer) und den kontinentalen Titelträgern haben auch die Top-Teams der IFA World Tour 2023 die Qualifikation geschafft.

23 Turniere mit mehr als 70 Teams in den Punktelisten: Damit ist die IFA World Tour 2023 zu Ende gegangen. Als Sieger durften dabei einmal mehr brasilianische Klubs jubeln. Bei den Männern setzte sich der frischgebackene World Tour Final-Sieger SG Novo Hamburgo gegen die Konkurrenz durch und holte sich mit 3.300 Punkten erneut den Sieg in der World Tour. Bei den Frauen holte SOGIPA/Cargo Way die größte Ausbeute und verwies mit starken 3.500 Punkten die Konkurrenz auf die weiteren Plätze.

Auch wenn im Juli 2024 die World Tour Finals über die Bühne gehen werden, sind die beiden brasilianischen Teams mit von der Partie. Bei den Männern wird die SG Novo Hamburgo mit dem Sieg beim vergangenen Finalturnier im Oktober in Curitiba als Titelverteidiger an den Start gehen. Hinzu kommen die kontinentalen Champions mit dem TSV Pfungstadt (Deutschland) aus Europa, SOGIPA/Cargo Way (Brasilien) für Südamerika und dem South Jersey Fistball Club (USA) für Nordamerika. Drei Teams haben dazu über die World Tour ihre Qualifikation für das Finalturnier geschafft. Die Union Tigers Vöcklabruck (Österreich), Clube Mercês (Brasilien) und die UFG Grieskirchen/Pötting (Österreich) waren dabei allesamt auch in diesem Oktober bereits Teil des Finalturniers. Der achte Startplatz ist aktuell noch für den Ausrichter reserviert.

Bei den Frauen haben sich gleich mehrere Teams zum ersten Mal für das World Tour Finale qualifiziert. Titelverteidiger TV Jahn Schneverdingen (Deutschland) ist dabei genauso gesetzt, wie die kontinentalen Sieger von SOGIPA/Cargo Way (Brasilien) aus Südamerika und der TSV Dennach (Deutschland) aus Europa. Ergänzt wird das Starterfeld mit den bestplatzierten Teams der World Tour. Für die FG Elgg-Ettenhausen, Faustball Kreuzlingen, SVD Diepoldsau-Schmitter (alle Schweiz) sowie FBC Linz-Urfahr (Österreich).

Damit sind sowohl im Männer- als auch im Frauenwettbewerb sieben Plätze fest vergeben. Der achte Startplatz ist einem potenziellen Ausrichter vorbehalten. Es handelt sich dabei um einen Startplatz – entweder für den Wettbewerb der Männer oder Frauen. Der noch freibleibende Platz würde von der DSG UKJ Froschberg (Österreich/Männer) oder Clube Duque de Caxias (Brasilien/Frauen) eingenommen werden.

Qualifiziert für die World Tour Finals 2024 sind die folgenden Teams:

Men’s category

  • SG Novo Hamburgo (BRA): Titelverteidiger & 1. World Tour 2023
  • TSV Pfungstadt (GER): Sieger Champions Cup Europa 2023
  • SOGIPA/Cargo Way (BRA): Sieger Südamerika Cup 2023 & 5. World Tour 2023
  • South Jersey Fistball Club (USA): Sieger Nordamerika Cup 2023
  • Union Tigers Vöcklabruck (AUT): 2. World Tour 2023
  • Clube Mercês (BRA): 3. World Tour 2023
  • UFG Grieskirchen/Pötting (AUT): 4. World Tour 2023

Women’s category

  • TV Jahn Schneverdingen (GER): Titelverteidiger
  • TSV Dennach (GER): Sieger Champions Cup Europa 2023 & 5. World Tour 2023
  • SOGIPA/Cargo Way (BRA): Sieger Südamerika Cup 2023 & 1. World Tour 2023
  • FG Elgg-Ettenhausen (SUI): 2. World Tour 2023
  • FBC Linz-Urfahr (AUT): 3. World Tour 2023
  • Faustball Kreuzlingen (SUI): 4. World Tour 2023
  • SVD Diepoldsau-Schmitter (SUI): 6. World Tour 2023

The 2024 World Tour Final will take place in Germany from July 18 to 21. This means that the most important competition in club fistball will return to Europe after being held twice in Brazil. The first final series was held in Vaihingen/Enz in April 2018. The exact venue for the 2024 World Tour Finals will be announced as soon as possible.

Rangliste World Tour 2023

Frauen

Männer

Faustball-Events 2025 bis 2027: IFA eröffnet Vergabe von internationalen Veranstaltungen

Die International Fistball Association hat den Bewerbungsprozess für kommende internationale Faustball-Veranstaltungen gestartet. Interessenten können sich ab sofort melden.

Den besten Männerteams der Welt eine große Bühne bieten, die Nachwuchstalente mit der U18-Weltmeisterschaften bei ihrem ersten großen internationalen Event fördern oder die besten Vereinsteams der Welt zu den World Tour Finals – der Klub-Weltmeisterschaft – begrüßen: Für die Ausrichtung von gleich fünf Veranstaltungen hat die International Fistball Association (IFA) den Bewerbungsprozess gestartet. Ab sofort können interessierte Vereine, Verbände und Kooperationen ihr Interesse bei der Organisation der Männer-Weltmeisterschaft, der U18-Weltmeisterschaften 2026 sowie den World Tour Finals 2025 bis 2027 bekunden.

Transparenter Bewerbungsprozess

„Wir wollen eine faire und transparente Vergabe der Faustball-Großveranstaltungen ermöglichen“, erklärt IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner. Auch deshalb hat der Verband ein sechsstufiges Bewerbungsverfahren aufgesetzt. So müssen alle Bewerber während des Ausschreibungsverfahrens einen Fragebogen mit verschiedenen Themenschwerpunkten beantworten. Eine Jury entscheidet dann anhand eines Punktesystems über die Vergabe. „Wir wollen uns die Zeit nehmen, um in diesem Prozess mit allen potenziellen Ausrichtern in Kontakt zu kommen und mit ihnen über Ideen und Pläne zu sprechen“, so Oberlehner. Im ersten Schritt stehe ausschließlich das grundsätzliche Interesse, um ein Event ausrichten zu wollen.

Nachdem in diesem Jahr mit der Faustball-Weltmeisterschaft der Männer in Mannheim (Deutschland) sowie dem World Tour Finale der Männer und Frauen im Oktober in Curitiba (Brasilien) zwei Veranstaltungen stattgefunden haben, sind für 2024 gleich drei IFA-Events fest geplant – und mittlerweile auch terminiert. Dazu zählen die Weltmeisterschaften der U18 in Chile (31. Oktober bis 2. November) sowie die Frauen-WM in Argentinien (7. bis 10. November). „Unser Ziel ist es, die Veranstaltungen frühzeitig zu fixieren und so allen eine Planungssicherheit zu geben“, sagt Sönke Spille, der seit September als Head of Events für die IFA tätig ist: „Wir wollen den interessierten Veranstaltern als Ansprechpartner dienen, Unklarheiten beseitigen und sie auf dem Weg zur Bewerbung und Ausrichtung des Events unterstützen.“

=> https://www.ifa-fistball.com/events

Sechsstufiges Bewerbungsverfahren mit Zeitplan

Folgende Veranstaltungen sind für den Zeitraum der Jahre 2025 bis 2027 ausgeschrieben:

  • IFA Faustball World Tour Finals 2025
  • IFA Faustball Weltmeisterschaften der U18-Männer & U18-Frauen 2026
  • IFA Faustball World Tour Finals 2026
  • IFA Faustball Weltmeisterschaft der Männer 2027
  • IFA Faustball World Tour Finals 2027

Das Bewerbungsverfahren für die fünf internationalen Faustball-Events ist in insgesamt sechs Stufen unterteilt:

  1. Interessensbekundung an einer Bewerbung für eine der Veranstaltungen (bis 15. Januar 2024)
  2. Kontaktaufnahme durch IFA mit allen Interessenten, um das Veranstaltungskonzept zu besprechen (direkt nach Interessensbekundung)
  3. Präsentation des Veranstaltungskonzeptes in einem Fragebogen (bis 20. März 2024)
  4. Bewertung der Bewerbungsunterlagen durch die IFA Jury ( bis 31. März 2024)
  5. Vergabe der Veranstaltung durch das IFA Präsidium ( April 2024)
  6. Unterzeichnung des Veranstaltungsvertrages (2 Wochen nach Präsidiumssitzung)

Für Fragen steht Sönke Spille, IFA Head of Events, per Mail (marketing@ifa-fistball.com) jederzeit zur Verfügung.

Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen findet im November 2024 in Argentinien statt

Der Club Gimnasia Guatambú im argentinischen Montecarlo (Provinz Misiones) ist Gastgeber der zehnten Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen. Die Welttitelkämpfe finden vom 7. bis 10. November 2024 statt.

Es ist der 7. Oktober 1994 als in Buenos Aires in Argentinien eine neue Zeitrechnung im internationalen Faustball beginnt. Zum ersten Mal in der Geschichte wird ein Spiel bei einer Frauen-Weltmeisterschaft angepfiffen. Acht Nationen, vier aus Europa und vier aus Südamerika, nehmen an den dreitägigen Welttitelkämpen teil. 30 Jahre später schließt sich nun der Kreis. Vom 7. bis 10. November 2024 kehren die Faustballerinnen zu einer Weltmeisterschaft zurück nach Argentinien und treten zur nunmehr zehnten Austragung an. Die International Fistball Association (IFA) hat die Veranstaltung an den Club Gimnasia Guatambú aus Montecarlo in die Provinz Misiones vergeben.

Premiere für Club Guatambú bei Frauen-WM

Es ist nicht die erste internationale Top-Veranstaltung, die auf der Sportanlage vom Club Gimnasia Guatambú stattfindet. In der Vergangenheit machte der Verein mit den Ausrichtungen des IFA 2009 Fistball Masters World Cup sowie der Men’s & Women’s South American Championship 2017 international auf sich aufmerksam. Erst im September wurde auf der Sportanlage im Nordosten des Landes die argentinische Meisterschaft mit 18 teilnehmenden Teams ausgetragen. Die Ausrichtung einer Weltmeisterschaft ist aber eine Premiere. „Wir bedanken uns beim Club Guatambú, dass er die Ausrichtung der Veranstaltung übernommen hat. Die Weltmeisterschaft ist das größte Event im Frauenfaustball. Nach zuletzt zwei WM-Austragungen in Europa freuen wir uns, wieder nach Südamerika zurückzukehren“, sagt IFA-Präsident Jörn Verleger. Die letzten beiden Weltmeisterschaften fanden in Linz (2018) und Grieskirchen (2021) statt, Deutschland gewann jeweils den Titel. Verleger: „Wir sind davon überzeugt, dass viele Nationen teilnehmen werden, damit die positive Entwicklung des Frauenfaustballs fortsetzen und die Vielfalt unserer Sportart zeigen.

In Montecarlo laufen die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft der Frauen auf Hochtouren. „Für uns ist es eine große Ehre, dass die besten Faustball-Spielerinnen weltweit im November 2024 bei uns in Guatambú zu Gast sein werden“, sagt Laura Laumann, Sekretärin des Faustball-Ausschusses im Club Guatambú: „Für unseren Verein wird es die bislang größte Veranstaltung der Geschichte sein. Wir sind stolz und motiviert zugleich, allen eine tolle Weltmeisterschaft zu bereiten.“

„Wir haben uns kürzlich noch vor Ort überzeugt, mit welchem Engagement die Ehrenamtlichen im Verein, alles daran setzen, eine tolle Veranstaltung zu organisieren“, sagt IFA Head of Events, Sönke Spille: „Alle teilnehmenden Spielerinnen, Staff-Mitglieder und Fans dürfen sich auf eine unheimlich herzliche Atmosphäre und tolle Bedingungen freuen.“

Qualifikationswettbewerb für World Games

Die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 dient auch als Qualifikationswettbewerb für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu. „Neben den Kontinentalmeistern werden sich die bestplatziertesten Teams dieser Weltmeisterschaft ihr Ticket für Chengdu sichern“, erklärt Spille. Nach der Premiere 2022 in Birmingham (USA) mit sechs Teams werden sich 2025 insgesamt acht Nationen für Chengdu qualifizieren.

Es ist bereits das zweite internationale Faustball-Event, das im Herbst 2024 in Südamerika stattfindet. Bereits vom 31. Oktober bis 3. November treten in Llanquihue (Chile) die besten Jugendteams zur Faustball-Weltmeisterschaft der männlichen und weiblichen U18 an. Eine Woche später sind dann die besten Frauenteams in Argentinien zu Gast „Wir sehen an den zwei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen große Vorteile“, sagt Spille: „Südamerika wird für zwei Wochen das Zentrum des internationalen Faustballsports sein.“

Zweiter Schiedsrichter-Kongress der IFA ein voller Erfolg

Ein neues Format als voller Erfolg: Die Schiedsrichterkommission der International Fistball Association hat seinen zweiten Internationalen Schiedsrichter Kongress abgehalten. Eingeladen waren alle internationalen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter im Faustballsport. Themenschwerpunkte waren die Evaluation der Veranstaltungen im Jahr 2023, Erfahrungsberichte, Abstimmungen zur Regelauslegung und der Austausch untereinander.

„Wir sehen den Kongress als die wichtigste Management- und Bildungsmaßnahme für die besten Faustball-Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter weltweit“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der IFA-Schiedsrichterkommission, der im Rahmen des Kongresses den strategischen Plan vorstellte. „Wir verstehen das als Zusammenspiel aus Schiedsrichtern, Regeln, den Wettbewerben, der Ausbildung und dem Regelwerk.“ Dies im Hinterkopf wurden Ziele und die Indikatoren definiert, die garantieren, dass diese auch erreicht wurden. Dazu zählte für 2023 der etablierte Kongress, der halbjährlich stattfindet und bei dem künftig eine Teilnehmerzahl von über 90 Prozent der Schiedsrichter erreichen soll. Bis Ende Oktober soll in jedem Jahr auch über Regeländerungen diskutiert werden, die dann zum Jahreswechsel veröffentlicht werden. Auch die Verbesserung bei der Nominierung der Schiedsrichter und die zur Verfügung gestellte Infrastruktur gehören zu dieser Strategie.

In der Evaluation des Jahres 2023 wurde von Englert zudem auf den Einsatz von zwei Schiedsrichtern bei der Männer-Weltmeisterschaft in Mannheim und dem World Tour Finale in Curitiba eingegangen sowie die getesteten Regelanpassungen beim World Tour Finale vorgestellt. Zudem kam in Curitiba erstmals ein neuer Spielberichtsbogen zum Einsatz. Englert: „In Curitiba haben wir auch eine mögliche Regeländerung getestet, dass sich der Kapitän immer auf dem Platz befindet. Das Ergebnis war hervorragend, denn es war einfacher, unabhängig vom Platz oder der Position den Kapitän zu identifizieren und den Mannschaftsverantwortlichen durch den Schiedsrichter die ganze Zeit klar zu machen.“

Die beiden deutschen Schiedsrichter Nicole Heldmaier und Markus Löwe präsentierten den teilnehmenden Unparteiischen Erfahrungsberichte aus Spielen ihrer Karriere bei nationalen und internationalen Events.

„Wir sehen die vielen positiven Aspekte des Austausches im Rahmen des Kongresses“, so Gastão Englert. So sind auch für das Jahr 2024 sind zwei Schiedsrichter-Kongresse geplant. „Wir verstehen die Teilnahme auch als Verpflichtung, um den Anforderungen als internationaler Schiedsrichter zu genügen. Die Weiterentwicklung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter ist für uns einer der wichtigsten Themenschwerpunkte.“

Aktuell verfügt die International Fistball Association über 65 Schiedsrichter aus neun Ländern. Der Schiedsrichterkommission gehören neben dem Vorsitzenden Gastão Englert (Brasilien) auch Marcel Meier (Schweiz) und Eric Kindler (USA) an.

World Tour Finals 2023: TV Jahn Schneverdingen und SG Novo Hamburgo gewinnen Klub-Weltmeisterschaft

Bei den World Tour Finals der Frauen und Männer gewannen der TV Jahn Schneverdingen (Deutschland) und SG Novo Hamburgo (Brasilien) den Titel. Die besten Vereinsmannschaften der Welt traten vom 19. bis 22. Oktober im brasilianischen Curitiba an.

TV Jahn Schneverdingen und SG Novo Hamburgo heißen die Sieger der World Tour Finals 2023. In Curitiba (Brasilien) setzten sich die Frauen aus Schneverdingen im Finale gegen Gastgeber Duque de Caxias mit 4:1 durch. SG Novo Hamburgo bezwang in der Neuauflage des Vorjahresendspiels der Männer den Titelverteidiger TSV Pfungstadt. Mit Union Nussbach (Frauen) und Union Tigers Vöcklabruck (Männer) vervollständigten jeweils österreichische Teams das Podest. An der Klub-Weltmeisterschaft nahmen in den beiden Wettbewerben jeweils acht Mannschaften teil.

SG Novo Hamburgo bezwingt Titelverteidiger Pfungstadt

Dieses eindeutige Endspiel sorgte bei so manchem für ungläubiges Staunen. Auch wenn der TSV Pfungstadt, Sieger der vergangenen beiden Austragungen 2019 und 2022, den ersten Satz gewann – im Anschluss übernahm SG Novo Hamburgo das Kommando. Mit einer sicheren Defensive zwang man Pfungstadt immer wieder zu Fehlern und feierte so drei deutliche Satzgewinne zur Führung. In Satz fünf gelang es dem deutschen Team, noch einen Satz zu gewinnen, doch kurz darauf feierte Novo Hamburgo mit 4:2 (6:11, 11:3, 11:6, 11:2, 10:12, 11:8) seinen ersten World Tour-Sieg seit der Premiere 2018 in Vaihingen/Enz (Deutschland).

Bronze ging an Union Tigers Vöcklabruck. Wie schon im Vorjahr gelang es den Österreichern, sich von ihrer Halbfinalniederlage am Vortag zu erholen. Gegen Gastgeber Duque de Caxias zeigte das Team eine konzentrierte Leistung und feierten so einen deutlichen 3:0 (11:5, 11:6, 11:8)-Sieg.

Platz fünf sicherte sich DSG UKJ Froschberg. Im österreichischen Duell mit UFG Grieskirchen/Pötting lieferte sich die Mannschaft bei ihrer zweiten Teilnahme am World Tour Finale einen packenden Schlagabtausch, lagen im Entscheidungssatz bereits deutlich in Führung. Grieskirchen kämpfte sich noch einmal heran – doch am Ende machte Froschberg den Sieg (9:11, 11:3, 11:5, 9:11, 11:5) perfekt und bestätigte damit den fünften Platz aus dem Vorjahr. Rang sieben ging an Clube Mercês. Im rein brasilianischen Duell setzte sich das Team aus Curitiba mit 3:0 (11:5, 11:9, 11:7) gegen SOGIPA Cargo Way durch und wiederholte damit den Erfolg aus der Vorrunde einen Tag zuvor.

TV Jahn Schneverdingen feiert ersten Sieg beim World Tour Finale

Der neue Sieger des World Tour Finales der Frauen ist der TV Jahn Schneverdingen. Das Team aus Deutschland sicherte sich in einem spannenden Endspiel gegen Gastgeber Duque de Caxias (Brasilien) mit 4:1 den Titel (11:7, 11:9, 9:11, 13:11, 11:6). Vor stimmungsvoller Kulisse lieferten sich beide Teams dabei ein Duell auf Augenhöhe mit starken Ballwechseln. Duque ließ sich auch von einem 0:2-Rückstand nicht beeindrucken, verkürzte nicht nur, sondern hatte sogar die Chance auf den 2:2-Ausgleich. Doch in der entscheidenden Phase behielt Schneverdingen die Oberhand und feierte so den Triumph als beste Vereinsmannschaft der Welt – zum ersten Mal seit 2002. Duque setzte derweil die erfolgreiche Serie beim World Tour Finale fort: Auch bei der vierten Austragung gewann das Team aus Curitiba eine Medaille.

Über die Bronzemedaille hatte zuvor Union Nussbach gejubelt. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Österreicherinnen in einem spannenden Duell gegen den TSV Dennach mit 3:2 (9:11, 11:8, 6:11, 11:5, 11:5) durch. Nach Platz vier im Vorjahr wird das Team damit die Rückreise nach Europa mit einer Medaille antreten. Der TSV Dennach bleibt mit Platz vier, wie schon im Vorjahr, ohne Edelmetall.

Dahinter platziert sich Vorjahressieger SOGIPA Cargo Way. Nach dem dritten Platz in der Vorrunde gewannen die Brasilianerinnen zum Abschluss des Wettbewerbs ihr Spiel gegen ASKÖ Seekirchen (Österreich). Beim Wiedersehen Sabine Süffert, die ihre Karriere in Porto Alegre begann und nun in Österreich spielt, setzte sich SOGIPA glatt in drei Sätzen durch (11:6, 11:3, 11:9). Spannung bot dagegen die Begegnung um den siebten Platz. Hier gingen die beiden brasilianischen Teams Clube Mercês und SG Novo Hamburgo über die volle Distanz. Im Entscheidungssatz behauptete sich Mercês – ein kleiner Erfolg bei der ersten Teilnahme überhaupt (12:10, 8:11, 12:10, 8:11, 14:12).

World Tour Finals 2024 finden in Europa statt

Zum zweiten Mal in Folge fanden die World Tour Finals im brasilianischen Curitiba statt. In Zusammenarbeit mit den drei weiteren teilnehmenden Teams aus Brasilien organisierte Clube de Caxias eine eindrucksvolle Veranstaltung. „Das war eine überzeugende vierte Auflage des World Tour Finale in Curitiba“, sagte Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Was 2019 mit einer kurzen Vorlaufzeit begann, in der Pandemie aussetzen musste und im vergangenen Jahr in Brasilien ein überzeugendes Comeback gefeierte, hat sich zu einem tollen Event entwickelt. Mein besonderer Dank gilt den Gastgebern, die hervorragende Arbeit geleistet haben.“

Nach zwei Austragungen in Brasilien werden die World Tour Finals 2024 nach Europa zurückkehren. Geplant ist die Veranstaltung vom 18. bis 22. Juli. Der Austragungsort wird in Kürze bekanntgegeben.

Deutsch-brasilianische Endspiele bei World Tour Finale 2023 in Curitiba

Brasilien gegen Deutschland: Das sind jeweils die Finalpaarungen beim IFA World Tour Finale 2023 in Curitiba. Mit dem TV Jahn Schneverdingen und Duque de Caxias Curitiba bei den Frauen sowie TSV Pfungstadt und SG Novo Hamburgo bei den Männern schafften jeweils ein europäisches und ein südamerikanisches Team den Sprung ins Endspiel.

Männer

Es ist eine echte Dominanz, mit der der TSV Pfungstadt durch das World Tour Finale in Curitiba marschiert. Ohne Satzverlust hatte der Titelverteidiger bereits die Vorrunde abgeschlossen und auch im Halbfinale hatte Gegner Union Tigers Vöcklabruck keine Chance, das Team aus Deutschland zu Fall zu bringen. Mit 3:0 (11:7, 11:4, 11:8) gab Pfungstadt erneut keinen Satz ab und geht damit als Favorit ins Endspiel. Gegner wird hier – wie im Vorjahr – SG Novo Hamburgo sein. Das Team setzte sich im brasilianischen Halbfinale gegen Duque de Caxias ebenfalls mit 3:0 (11:4, 11:6, 15:14) durch. Duque hatte am Vormittag im abschließenden Gruppenspiel zwar gegen Pfungstadt verloren – aber von der zeitgleichen Niederlage von Sogipa Porto Alegre gegen Clube Mercês profitiert. Das Endspiel startet am Sonntag 16.45 Uhr Ortszeit. Bereits um 13.30 Uhr spielen Union Tigers Vöcklabruck und Duque de Caxias um die Bronzemedaille.

Im Duque de Caxias Cup – ausgetragen für die Dritt- und Viertplatzierten der Vorrundengruppen haben die beiden österreichischen Teams DSG UKJ Froschberg und UFG Grieskirchen/Pötting das Finale – gleichbedeutend mit dem Spiel um Platz fünf – erreicht. Froschberg schlug im entscheidenden Spiel SOGIPA Porto Alegre glatt in drei Sätzen (11:8, 11:9, 11:5). Grieskirchen drehte gegen Clube Mercês einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg. Das Spiel startet um 9 Uhr, genauso wie die Begegnung SOGIPA gegen Mercês im Spiel um Platz sieben.

Ergebnisse Männer

Frauen

Sie waren dem „Vorrunden-Aus“ ganz nah – doch nun steht Duque de Caxias im Endspiel des Frauenwettbewerbs. Auf den starken Sieg am Freitag gegen den TV Jahn Schneverdingen ließen die Brasilianerinnen gegen Union Nussbach (Österreich) den nächsten Sieg folgen. Angefeuert von den heimischen Fans gewann Duque nach einem zwischenzeitlichen 1:1 die Begegnung am Ende mit 3:1 (11:4, 3:11, 11:6, 11:8) und feierte den Finaleinzug. Nach Gold (2018), Bronze (2019) und Silber (2022) steht bereits jetzt fest, dass das Team erneut eine Medaille gewinnen wird. Gegner im Finale ist ausgerechnet Schneverdingen. Der TV Jahn setzte sich in einem spannenden Halbfinale gegen den deutschen Konkurrenten TSV Dennach durch (11:9, 8:11, 13:11, 11:7). Damit kommt es in Curitiba um 15 Uhr zum erneuten Aufeinandertreffen. Das Bronze-Spiel zwischen Nussbach und Dennach ist für 12 Uhr angesetzt.

Zuvor sind die vier weiteren Teams des Wettbewerbs gefordert. ASKÖ Seekirchen (Österreich) qualifizierte sich mit einem 3:1 (11:9, 6:11, 11:9, 11:5)-Sieg gegen SG Novo Hamburgo für das Spiel um Platz fünf. Hier treffen die Österreicherinnen auf den Sieger des Vorjahres, Sogipa Cargo Way, die nach Platz drei in der Vorrunde nun gegen Clube Mercês gewannen (14:12, 11:5, 11:8). Die Spiele um Platz fünf und sieben werden jeweils um 10.30 Uhr angepfiffen.

Ergebnisse Frauen

WT Finals 2023: Diese Teams stehen im Halbfinale

Spannung pur boten die ersten zwei Tage der IFA World Tour Finals 2023 in Curitiba (Brasilien). In den zwei Vorrundengruppen der Frauen fielen die Entscheidungen über das Weiterkommen erst in letzter Sekunde. Bei den Männern versprechen die Spiele am Samstag ebenfalls eine Menge Spannung.

Frauen

In der Gruppe Claus J. Süffert drehte der TSV Dennach in den letzten zwei Spielen auf. Nach der 2:3-Auftaktniederlage gegen SOGIPA gewann der europäische Champion am Donnerstagabend gegen SG Novo Hamburgo (3:0) und setzte sich auch im entscheidenden Gruppenspiel gegen Union Nussbach (3:1). Die Österreicherinnen schafften es als zweites Team ins Halbfinale. Ausschlaggebend waren hierfür die Siege am Donnerstag gegen Novo Hamburgo (3:0) und SOGIPA (3:0). Der Gewinner des letzten Jahres, SOGIPA, musste sich dagegen aus dem Titelrennen verabschieden. Nach den zwei Niederlagen zum Auftakt reichte das 3:1 gegen Novo Hamburgo nicht aus, um sich noch für das Halbfinale zu qualifizieren.

Noch spannender war es in der Gruppe Lothar G. Jaehnert. Vorjahresfinalist Duque de Caxias schaffte es in letzter Sekunde, sich noch für das Halbfinale zu qualifizieren. Nach der Auftaktniederlage gegen ASKÖ Seekirchen (1:3) feierten die Brasilianerinnen gegen Clube Mercês einen Sieg (3:0) und siegten mit einer starken Leistung auch gegen den TV Jahn Schneverdingen (3:0) und sicherten sich damit Platz eins in der Gruppe. Schneverdingen gab nach Siegen gegen Mercês (3:0) und Seekirchen (3:0) mit dieser Niederlage noch den Gruppensieg aus der Hand und wurde Zweiter. Seekirchen musste sich – trotz Sieg im letzten Spiel gegen Mercês – mit Platz drei begnügen.

Ergebnisse Frauen

Somit gibt es am Samstag ein deutsch-deutsches Halbfinale zwischen dem TSV Dennach und dem TV Jahn Schneverdingen. Das zweite Halbfinale bestreiten Duque de Caxias und Union Nussbach. Die Dritt- und Viertplatzierten werden ihre Halbfinalspiele im Duque de Caxias Cup bestreiten.

Männer

Die Entscheidungen in den Vorrundengruppen der Männer fallen erst am Samstagmorgen. Titelverteidiger TSV Pfungstadt (Deutschland) gewann in der Gruppe Jorge „Baica“ Schör die beiden Spiele gegen SOGIPA und Clube Mercês jeweils 3:0 und steht auf Platz eins. Zum Abschluss trifft die Mannschaft am Samstag auf Duque de Caxias. Der Gastgeber gewann zum Auftakt gegen Mercês (3:1), verlor am Freitag aber im brasilianischen Duell gegen SOGIPA (2:3), die damit ihren ersten Sieg feierten und noch die Chance haben, mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Mercês (1 Punkt) an Duque vorbeizuziehen.

Ähnlich spannend ist es vor den letzten beiden Spielen in der Gruppe Victor Hugo Körbes. Spitzenreiter mit sechs Punkten ist aktuell SG Novo Hamburgo, die gegen DSG UKJ Froschberg (3:1) und Union Tigers Vöcklabruck (3:0) gewannen. Froschberg steht dank des Satzgewinns auf Platz zwei, da sie ihr Spiel gegen UFG Grieskirchen/Pötting genauso gewannen (3:2) wie Vöcklabruck (3:0). Am Samstag treffen sie nun im direkten Duell aufeinander und werden den zweiten Halbfinalisten der Gruppe unter sich ausmachen.

Ergebnisse Männer

Im Rahmen der World Tour Finals testet die International Fistball Association ein neues Wertungssystem in den Vorrundengruppen. Erhielt bei bisherigen Spielen der Sieger zwei Punkte, wird nun jeder gewonnene Satz als Punkt gewertet. Ziel ist es, die Bedeutung jedes einzelnen Satzes zu erhöhen.

World Tour Finals 2023: Die besten Vereinsteams der Welt zu Gast in Curitiba

Die World Tour Finals der Männer und Frauen findet zum zweiten Mal in Folge in Brasilien statt. Vom 19. bis 22. Oktober treffen die besten Vereinsmannschaften der Welt in Curitiba aufeinander.

Es war ein sportliches Spektakel, das die Faustballerinnen und Faustballer nach der Corona-Pandemie im vergangenen Herbst im brasilianischen Curitiba feierten. Nach zwei ausgefallenen Austragungen trafen die besten Vereinsmannschaften der Welt wieder aufeinander – und lieferten sportliche Höchstleistungen. 2023 kehren die jeweils acht Top-Klubs der Männer und Frauen vom 19. bis 22. Oktober zurück nach Curitiba: zur vierten Austragung in der Geschichte der World Tour Finals.

Mit dabei sind an den vier Wettkampftagen auch die beiden Titelverteidiger Sogipa/Cargo Way (Frauen) und der TSV Pfungstadt (Männer). Sie werden sich zunächst in einer der jeweils zwei Vorrundengruppen behaupten müssen, aus denen nur die zwei besten Mannschaften im Titelrennen verbleiben und den Einzug ins Halbfinale schaffen. Die World Tour Finals sind die letzte Veranstaltung der International Fistball Association im Jahr 2023.

Die Frauen von Sogipa aus Porto Alegre, frischgebackener Brasilianischer Meister, haben nicht nur den Titel beim World Tour Finale 2022 gewonnen, sondern auch Platz eins in der World Tour des vergangenen Jahres behauptet. Nicht verwunderlich, dass sie auch in diesem Jahr zu den Top-Favoritinnen auf den Titel zählen. In der Vorrunde trifft das Team auf SG Novo Hamburgo (Brasilien/5. World Tour), den TSV Dennach (Deutschland/2. World Tour) und Union Nussbach (Österreich/7. World Tour). Alle vier Teams waren auch bei den drei bisherigen Austragungen des World Tour Finales qualifiziert. Anders in der Gruppe B: Hier möchte Vorjahresfinalist Clube Duque de Caxias (Brasilien/6. World Tour) wie schon bis den bisherigen drei Austragungen eine Medaille gewonnen. Gegnerinnen sind der TV Jahn Schneverdingen (Sieger Champions Cup Europa 2022), Bronzemedaillengewinner 2022, sowie die beiden Newcomer Askö Seekirchen (Österreich/3. World Tour) und Clube Mercês (Brasilien/9. World Tour).

Bei den Männern ist der TSV Pfungstadt aus Deutschland nicht nur Sieger der letzten beiden Austragungen, sondern auch 2023 zu den Favoriten zu zählen. In der Vorrunde trifft das Team auf ein brasilianisches Trio um Clube Mercês (6. World Tour), Sogipa Porto Alegre (2. World Tour) und Duque de Caxias (5. World Tour). Vorjahresfinalist SG Novo Hamburgo komplettiert die vier brasilianischen Mannschaften. In seiner Vorrundengruppe tritt das Team gegen die drei österreichischen Vertreter Union Tigers Vöcklabruck (Sieger Champions Cup Europa), DSG UKJ Froschberg (3. World Tour) und die UFG Grieskirchen/Pötting (4. World Tour) an.

Für den Männer- und Frauenwettbewerb stehen am Donnerstag und Freitag, 19. und 20. Oktober, zunächst die Vorrundenspiele auf dem Programm. Die Dritt- und Viertplatzierten jeder Gruppe treten an den zwei weiteren Wettkampftagen im Duque de Caxias-Cup an, die jeweils zwei besten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für das Halbfinale. Die Finalspiele sind für Sonntag, 21. Oktober, angesetzt.

„Wir werden an den vier Tagen die besten Faustballerinnen und Faustballer in Curitiba erleben“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der Sportkommission in der International Fistball Association: „Das verspricht sportliche Höchstleistung in allen Spielen.“ Neu ist dabei, dass alle teilnehmenden Teams fünf Begegnungen im Turnierverlauf bestreiten. Alle 40 Partien der World Tour Finals 2023 werden live auf www.fistball.TV übertragen.

Eröffnet wird das World Tour Finale mit einem Welcome Dinner auf dem Gelände des ausrichtenden Vereins Clube Duque de Caxias. „Die Organisatoren haben im vergangenen Jahr bewiesen, dass wir hier Faustball-Veranstaltungen auf höchstem Niveau erleben können“, blickt Christoph Oberlehner, IFA-Generalsekretär, gespannt auf die Veranstaltung: „Duque de Caxias wird alles daran setzen, optimale Bedingungen für die Faustballerinnen und Faustballer, die Staff-Mitglieder und die Fans zu schaffen. Alle Beteiligten können sich auf tolle Tage in Curitiba freuen.“

Alle Information auf: finals.fistball-worldtour.com

World Tour Finals 2023: Vorrundengruppen für Curitiba stehen fest

Keine drei Monate nach der Weltmeisterschaft der Männer in Mannheim steht für die Faustballerinnen und Faustballer das nächste sportliche Highlight bevor: Im brasilianischen Curitiba werden vom 19. bis 22. Oktober die World Tour Finals 2023 ausgetragen. Nun stehen die Vorrundengruppen der Wettbewerbe der Männer und Frauen statt.

Zum zweiten Mal in Folge wird Curitiba Austragungsort für die besten Vereinsmannschaften der Welt. Auf der Anlage von Clube Duque de Caxias Curitiba werden jeweils acht Mannschaften der Männer und Frauen um die wichtigste Trophäe im Vereinsfaustball kämpfen. Das Gros der Teams in der Hauptstadt von Paraná wird dabei aus Brasilien (4x Männer, 4x Frauen) gestellt. „Das World Tour Finale 2022 in Curitiba war bereits ein voller Erfolg, bei dem die Organisatoren optimale Bedingungen für tollen Faustballsport ermöglicht haben. Wir freuen uns deshalb, dass es 2023 zu einer Neuauflage kommt“, sagt Christoph Oberlehner, Generalsekretär der International Fistball Association.

Wettbewerb Männer

Titelverteidiger TSV Pfungstadt tritt als einziger deutscher Vertreter in der Vorrundengruppe A gegen gleich drei brasilianische Vereine an. Clube Mercês hat den Sprung als bestes Team der Panamerikanischen Meisterschaft hinter Vorjahresfinalist SG Novo Hamburgo sowie Platz 6 der World Tour 2022 in den Wettbewerb geschafft, hinzu kommen Sogipa Porto Alegre (2. World Tour) und Gastgeber Duque de Caxias (5. World Tour), der 2022 die Bronzemedaille gewann. In der Gruppe B loste Gastão Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission, zum Vorjahresfinalisten und Pan-Amerikanischen Meister von 2022, SG Novo Hamburgo, drei Teams aus Österreich. Die Union Tigers Vöcklabruck (Sieger Champions Cup Europa) standen im Vorjahr im Halbfinale, verpasste aber eine Medaille knapp. In ihrer Gruppe treffen sie auch auf die DSG UKJ Froschberg (3. World Tour 2022) und die UFG Grieskirchen/Pöttingen (4. World Tour 2022), die ihnen aus der österreichischen Bundesliga bestens bekannt sind.

Wettbewerb Frauen

Die Frauen von Sogipa Porto Alegre sind im Vereinsfaustball aktuell das Maß der Dinge. Nicht verwunderlich also, dass die Brasilianerinnen als Titelverteidiger, Pan-Amerikanischer Titelträger und Sieger der World Tour 2022 zu den großen Favoritinnen auf den Titel zählen. In ihrer starken Vorrunde treffen sie auf die Brasilianerinnen von SG Novo Hamburgo (Bestes Pan-American Team 2022, 5. World Tour 2022), den TSV Dennach (Deutschland/2. World Tour 2022) und Union Nussbach (Österreich/7. World Tour 2022). In der Gruppe B möchte Vorjahresfinalist Duque de Caxias (Brasilien/6. World Tour 2022) unbedingt wie schon bei den bisherigen drei Austragungen eine Medaille (1x Gold, 1x Silber, 1x Bronze). Gegnerinnen sind der TV Jahn Schneverdingen (Sieger Champions Cup Europa 2022), Askö Seekirchen (Österreich/3. World Tour) und Clube Mercês (Brasilien/9. World Tour).

Spielmodus

Am Donnerstag und Freitag, 19. und 20. Oktober, werden die Spiele der Vorrunde bestritten. Die zwei Erstplatzierten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für das Halbfinale. Die Endspiele sind am Sonntag, 22. Oktober, angesetzt. „Jedes Team wird mindestens fünf Spiele bestreiten und an jedem Tag im Einsatz sein“, betont Gastão Englert, Technischer Delegierter der World Tour Finals: „Damit haben wir auch auf die Rückmeldungen der vergangenen Veranstaltungen reagiert. Ich bin überzeugt, dass uns spannende Wettkampftage in Curitiba bevorstehen.“

Teams Men

Group Jorge „Baica“ Schör

  1. TSV Pfungstadt (GER)
  2. Clube Mercês (BRA)
  3. Sogipa Porto Alegre (BRA)
  4. Duque de Caxias (BRA)

Group Victor Hugo Körbes

  1. SG Novo Hamburgo (BRA)
  2. Union Tigers Vöcklabruck (AUT)
  3. DSG UKJ Froschberg (AUT)
  4. UFG Grieskirchen/Pötting (AUT)

Teams Women

Group Claus Jorge Süffert

  1. Sogipa Porto Alegre (BRA)
  2. SG Novo Hamburgo (BRA)
  3. TSV Dennach (GER)
  4. Union Nussbach (AUT)

Group Lothar Germano Jaehnert

  1. Duque de Caxias (BRA)
  2. TV Jahn Schneverdingen (GER)
  3. ASKÖ Seekirchen (AUT)
  4. Clube Mercês (BRA)

Faustballer läuten WM-Countdown ein – Siegerpokal in Mannheim gelandet

Einen Monat vor dem Finale der Faustball-Weltmeisterschaft ist der WM-Pokal in der Gastgeberstadt Mannheim angekommen und sicher gelandet. Um 15.05 Uhr setzte der Hubschrauber mit der wertvollen Trophäe auf dem Rollfeld des Mannheimer Airports auf – mit an Bord waren IFA-Präsident Jörn Verleger, Vizepräsident Steve Schmutzler und WM-Geschäftsführer Sönke Spille, die nach ihrer Landung feierlich in Empfang genommen wurden. Umrahmt wurden sie dabei von Kindern, die ihnen auf dem Weg Richtung Terminal mit den Fahnen der 16 Teilnehmer-Länder Spalier standen.

Bis zuletzt war es ein Geheimnis, wer neben dem Präsidenten des Weltverbandes den Pokal nach Mannheim bringen würde. Mit Schmutzler gab einer der deutschen Weltmeister von 2019 im schweizerischen Winterthur den Pokal weiter an WM-Botschafter Henning Fritz, der die Siegertrophäe entgegennahm und anschließend zur SAP Arena brachte, wo am 29. Juli das Endspiel stattfindet. Vorher wird Fritz den 48 Zentimeter hohen und 5,2 Kilogramm schweren Glaspokal noch einmal bei der Eröffnungsfeier präsentieren.

Damit hat der Countdown für die Weltmeisterschaft begonnen, die vom 22. bis 29. Juli für herausragende Sportmomente in Mannheim sorgen möchte. „Man kann es gar nicht glauben, dass in einem Monat bereits der Finaltag der Faustball-Weltmeisterschaft ansteht und die Vorbereitungen damit auf die Zielgeraden einbiegen. Alle 16 Nationen haben mittlerweile ihre Kader nominiert – und die gesamte Faustball-Welt kann den Start der Titelkämpfe hier in Mannheim kaum abwarten“, sagte WM-Geschäftsführer Sönke Spille. „Auch in der Region ist die steigende Vorfreude zu spüren. Mehr als 22.000 Tickets sind für die WM-Woche mittlerweile vergriffen.“

Jörn Verleger, Präsident des Weltverbandes IFA, hob die Bedeutung dieser Weltmeisterschaft hervor, die nach 1972, 1982 und 2007 zum vierten Mal in Deutschland stattfindet. „Deutschland hat eine lange Tradition und große Erfahrung in der Ausrichtung von Faustball-Veranstaltungen. Diese WM wird aber etwas ganz Besonderes sein. Sie ist nicht nur ein Meilenstein, sondern kann für den Faustballsport zum Türöffner werden.“

Die Gruppenspiele werden im Rhein-Neckar-Stadion ausgetragen, für die Finalspiele am 28. und 29. Juli ziehen die Faustballer in die SAP Arena um. Jörn Verleger verwies auf das Novum, dass in der 12.000 Zuschauer fassenden Multisportarena erstmals Naturrasen verlegt wird. „Diese Halle ist sehr beeindruckend. Zuschauer und Spieler werden Gänsehautmomente erleben.“ Aus sportlicher Sicht ist das WM-Turnier auch deshalb wichtig, weil die ersten Tickets für die World Games 2025 in Chengdu vergeben werden.

Ab dem 22. Juli treten 16 Mannschaften aus fünf Kontinenten gegeneinander an, um die Trophäe in den Händen halten zu dürfen – am 29. Juli werden wir wissen, ob Deutschland die Titelverteidigung gelingt. Welthandballer Hennig Fritz weiß wie es ist, im eigenen Land Weltmeister zu werden. „Eine Heim-WM ist etwas ganz Besonders“, sagte Fritz: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie die Unterstützung der eigenen Fans die Sportler beflügeln und zu ganz besonderen Leistungen anspornen kann.“

Überdies kennt der frühere Bundesliga-Torhüter, der zwischen 2007 und 2012 bei den Rhein-Neckar Löwen spielte, die SAP Arena. „Wenn die Arena ausverkauft ist, dann wird die Atmosphäre großartig sein. Ich wünsche den Jungs, dass sie das Feeling vor den eigenen Fans aufsaugen und das in positive Energie für sich nutzen können.“

Attraktives Rahmenprogramm

Nicht nur auf, auch neben dem Platz wird für die Fans, Besucherinnen und Besucher aber auch für alle Personen in der Region Rhein-Neckar während der gesamten Weltmeisterschaft eine Menge geboten. Es wird im Rhein-Neckar-Stadion eine Kids Area mit verschiedensten Spiel- und Sportangeboten wie zum Beispiel kleinen Faustball-Challenges, aber auch Hüpfburg, Dosenwerfen, Kinderschminken oder Autogrammstunden geben.

„Dazu bieten wir an den ersten sechs Tagen eine Kinderbetreuung in unserem Kids Club an. Im Festzelt wird es täglich Veranstaltungen geben, inklusive Liveband, DJ und großer WM-Abschlussparty – und zwar ohne Eintritt. Ganz besonders freue ich mich auf den Schools Day, an dem wir am Montagmorgen, 24. Juli, über 2.500 Schülerinnen und Schüler zum Spiel Deutschland gegen Italien im Stadion begrüßen dürfen und für die es im Anschluss über den gesamten Campus ein abwechslungsreiches Sportangebot gibt“, betonte Sönke Spille.

Tickets für alle acht WM-Tage sind erhältlich unter tickets.faustballwm.de.