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Fragen den Experten: Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen

Die IFA lädt alle Mitglieder zum kommenden Webinar der ITA ein, das dem Thema Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen (ADRVs) gewidmet ist. Diese Sitzung, die Teil der monatlichen Bildungsreihe der ITA ist, findet am Dienstag, den 25. Februar, von 14:00 bis 15:00 Uhr MEZ statt und wird von Ayesha Talpade, leitende Rechtsberaterin der ITA, geleitet.

Das Webinar bietet einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Arten von Verstößen gegen Anti-Doping-Bestimmungen, ihre Auswirkungen und ihre Anwendung in der Praxis. Es ist eine hervorragende Gelegenheit für die Teilnehmer, direkt mit einem Experten zu sprechen und wertvolle Einblicke in die neuesten rechtlichen und verfahrenstechnischen Aspekte der Dopingbekämpfung zu erhalten.

Um sicherzustellen, dass die Sitzung so informativ wie möglich ist, werden die Teilnehmer gebeten, ihre Fragen im Voraus über den untenstehenden Anmeldelink einzureichen. ITA wird während der Live-Sitzung so viele Fragen wie möglich beantworten, wobei zusätzliche Zeit für Fragen und Antworten in Echtzeit reserviert ist.

Dieses Webinar wird in englischer Sprache durchgeführt, mit Simultanübersetzung in Arabisch (العربية), Spanisch (español), Französisch (français) und Russisch (русский).

Webinar-Details
Datum: Dienstag, 25. Februar
Uhrzeit: 14:00 – 15:00 Uhr MEZ
Expertin: Ayesha Talpade, leitende Rechtsberaterin der ITA
Moderatorin: Mairi Irvine, ITA-Bildungsteam
Registrierungslink: Klicken Sie hier, um sich zu registrieren

Wir ermutigen alle Mitglieder, diese wertvolle Lernmöglichkeit zu nutzen und sich an der Diskussion über bewährte Verfahren im Bereich Anti-Doping zu beteiligen.

Weitere Informationen unter der Website der ITA.

AIMS ruft zur Teilnahme an Umfrage zu Integrität im Sport auf

Die Alliance of Independent Recognised Members of Sport (AIMS), in der die International Fistball Association Mitglied ist, hat während der Generalversammlung 2024 im Olympischen Haus ihr Good Governance-Projekt vorgestellt. Unter der Leitung von Dr. Julie Gabriel, AIMS-Council-Member und Präsidentin von FISav, und in Zusammenarbeit mit der CSCF Sport Integrity Group soll diese Initiative die Governance-Standards, die Transparenz und die ethischen Praktiken in den Mitgliedsverbänden der AIMS verbessern. Das Projekt spiegelt das Engagement der AIMS für die Förderung von Integrität und Verantwortlichkeit im internationalen Sport wider.

Die CSCF setzt sich für den Schutz des Sports vor negativen Aspekten wie Manipulationen im Sport, Sicherheitsfragen, Diskriminierung und Rassismus weltweit ein.

Online-Umfrage wird durchgeführt

Im Rahmen dieses Projekts zum Schutz der sportlichen Integrität aller Verbände innerhalb der Alliance of Independent Recognized Members of Sport (AIMS) wird eine Online-Umfrage durchgeführt, um Informationen zu sammeln und den aktuellen Stand der sportlichen Integrität innerhalb der betreffenden Verbände zu bewerten.

Die Umfrage ist sehr einfach, und wir bitten alle Sportlerinnen und Sportler, Coaches, Offizielle, sie so ehrlich wie möglich auszufüllen. Sie ist anonym, so dass wir nicht wissen, wer die Umfrage ausgefüllt hat, aber die Antworten werden für das Projekt sehr hilfreich sein.

Hier klicken, um an der Umfrage teilzunehmen: AIMS-Umfrage zur Integrität
Deadline für Teilnahme: 5. März 2025

Die Umfrage hat nur vier Abschnitte:

  • Manipulationen von Sportwettbewerben: Betrug vor oder während des Spiels, um das Ergebnis auf eine geplante Weise zu beeinflussen.
  • Schutzmaßnahmen: Mobbing, Belästigung oder andere Handlungen, durch die sich ein Spieler in seinem Umfeld unsicher fühlt.
  • Meldung: An wen man sich wendet, wenn man solche Situationen erlebt oder beobachtet.
  • Soziale Medien: Online-Präsenz und Bewusstsein für soziale Medien

Es ist wichtig für uns, Ihre Meinung zu erfahren, denn wir wollen Sie schützen!

Wir wissen Ihre Mitarbeit sehr zu schätzen.

Führungswechsel bei der IFA: Gastão Englert wird Ende August neuer Präsident des Faustball-Weltverbandes

Wechsel an der Spitze in der International Fistball Association (IFA): Gastão Englert aus Brasilien wird im Laufe des Jahres 2025 die Rolle als neuer Präsident des Faustball-Weltverbandes übernehmen. Das beschloss das IFA-Präsidium in seiner jüngsten Sitzung. Englert wird das Amt vom bisherigen Präsidenten Jörn Verleger übernehmen, der in der Sitzung seinen Rücktritt für Ende August ankündigte. Bis zu seinem Amtsantritt als Präsident wird der 59-Jährige als neuer Vizepräsident tätig sein. Auch Roger Willen wurde im Rahmen der Sitzung zum neuen Vizepräsidenten ernannt.

Die International Fistball Association steht in diesem Sommer vor Veränderungen. Jörn Verleger hat während der Präsidiumssitzung am 8. Februar seinen Abschied als IFA-Präsident zum 30. August 2025 nach den World Games in Chengdu (China) angekündigt. Das Präsidium verständigte sich in diesem Rahmen auf das weitere Vorgehen in den nächsten Monaten – und stellte die Weichen für die Zukunft. Als neue Vizepräsidenten wurden vom Präsidium der Vorsitzende der Sportkommission, Gastão Englert (Brasilien) sowie Roger Willen (Schweiz), bislang Präsidiumsmitglied, als weitere Vizepräsidenten ernannt. Zusammen mit Giana Hexsel (Brasilien), die auf dem Kongress 2023 in Mannheim (Deutschland) gewählt wurde, gibt es somit ab sofort drei IFA-Vizepräsidenten.

Als Erster Stellvertreter von Präsident Jörn Verleger fungiert mit seiner Ernennung am Samstag ab sofort Gastão Englert. Damit ist er gleichzeitig der designierte IFA-Präsident ab Ende August und wird der erste brasilianische Präsident in der Geschichte der International Fistball Association werden. Seine Funktion als Vorsitzender der Sportkommission bleibt von seiner Ernennung zum Vizepräsidenten ebenso unberührt, wie die Rolle von Roger Willen als IFA-Entwicklungsdirektor.

“Ich habe 10 Jahre an der Spitze der IFA, die Geschicke des Verbandes maßgeblich mitgestalten dürfen und blicke auf viele herausragende Entwicklungen und Ereignisse in dieser Zeit zurück. Die World Games 2025 Mitte August in Chengdu sind ein optimaler Zeitpunkt, um nach dieser arbeitsintensiven Zeit die Geschicke des Verbandes in andere Hände zu legen. Ich danke allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die mich beim Bemühen um mehr Bekanntheit und Popularität des Faustballsports unterstützt haben und werden in den Themen Nachhaltigkeit, Para-Faustball und Anti-Doping sowie als Vorsitzender eines Faustball-Fördervereins dem Sport und dem IFA Präsidium auch über den August hinaus erhalten bleiben”, so Jörn Verleger.

Jörn Verleger – Abschied als IFA-Präsident

Jörn Verleger ist seit August 2019 Präsident der International Fistball Association (IFA) und der erste Deutsche in dieser Position. Zuvor war er von 2015 bis 2019 Generalsekretär der IFA und leitete die Arbeitsgruppe Zukunftsentwicklung. Von April 2022 bis Ende 2023 war er zudem Präsident der Deutschen Faustball-Liga (DFBL) und Vorstandsvorsitzender von Faustball Deutschland. Aufgrund einer Satzungsänderung im Jahr 2023, mit der eine maximale Amtszeit von acht Jahren eingeführt wurde, musste Verleger 2027 ohnehin zurücktreten.

Verleger engagiert sich für die internationale Vernetzung und Anerkennung des Sports. Er war maßgeblich an der Organisation bedeutender Veranstaltungen beteiligt, darunter die Frauen-Weltmeisterschaft 2018 in Linz und die Männer-Weltmeisterschaft 2023 in Mannheim, wo erstmals Finalspiele in einer Indoor-Arena auf Naturrasen stattfanden.

Die Themen globale Präsenz des Faustballs, Nachhaltigkeit im Sport und der Anti-Doping-Kampf liegen ihm persönlich am Herzen. Durch seine Vernetzung in die nationale und internationale Sportwelt und sein Engagement in sozialen Medien trägt Jörn Verleger zur Bekanntheit und Popularität des Faustballsports bei.

Gastão Englert – Vollblut-Faustballer als designierter IFA-Präsident

Der Brasilianer Gastão Englert hat den Faustballsport aus den verschiedensten Blickwinkeln kennengelernt – zunächst als Spieler, dann als Trainer, Schiedsrichter und Funktionär in den verschiedensten Gremien. Seine Leidenschaft für den Faustball begann 1982, als er sich nach einer erfolgreichen Zeit als Volleyballspieler endgültig für Faustball entschied. Als langjähriger Spieler und Trainer bei SOGIPA führte er alle Jugendmannschaften des Vereins und betreute später das Hauptteam für elf Jahre. 1999 begann er seine beeindruckende Karriere als Cheftrainer der brasilianischen Männer-Nationalmannschaft.

So führte er das Männer-Nationalteam zu zwei Weltmeistertiteln und einem World-Games-Sieg. Auch mit der Frauen-Nationalmannschaft gewann er eine Weltmeisterschaft. Seine Vereinsmannschaften holten zahlreiche Titel, darunter sieben Weltpokalsiege. Als einziger Trainer in der Geschichte des Faustballs gewann er die großen Titel in allen Kategorien bei Männern und Frauen: Weltmeisterschaften, World Games und Weltpokale.

Neben seiner sportlichen Laufbahn absolvierte Englert ein Studium der Sportwissenschaft an der Bundesuniversität von Rio Grande do Sul und spezialisierte sich an der Deutschen Sporthochschule Köln. Er leitete über 20 Jahre lang eine gemeinnützige Tennisstiftung, die das Leben von über 2.000 Kindern und Jugendlichen prägte.

Seine internationale Bedeutung für den Faustballsport zeigt sich in zahlreichen Führungsrollen innerhalb der International Fistball Association (IFA). Als Vorsitzender der Sportkommission, Direktor für Olympische Bildung und Leiter der internationalen Schiedsrichterkommission treibt er die weltweite Entwicklung des Sports voran. Zudem ist er Präsident des Panamerikanischen Faustballverbandes (PAFA) und engagiert sich aktiv in Olympischen Bildungskomitees. Für seine Verdienste wurde Gastão Englert mit der „Pierre de Coubertin 150th Anniversary Medal“ geehrt.

Roger Willen – Schweizer Faustball-Enthusiast wird neuer Vizepräsident

Roger Willen spielt Faustball seit 1978 beim TSV Jona, einem der großen Schweizer Vereine und Organisator des Raiffeisen Obersee-Masters, einem der IFA World Tour Major-Turniere.

Von 2001 bis 2023 war er Vorstandsmitglied im “Club Freunde der Faustball-Nationalmannschaften CFFN”, dem wichtigsten Gönnerverein aller Schweizer Faustball-Nationalmannschaften, und dort zuständig für Marketing und die Mitgliederwerbung.

Willen trat dem IFA-Präsidium im Jahre 2015 bei und hatte die Verantwortung für den ersten professionellen Internetauftritt der IFA. Ende 2018 übernahm er von Alwin Oberkersch das Development Programm und konnte seitdem verschiedene neue Nationalverbände bei der Gründung unterstützen. So war er auch “Geburtshelfer” der Asia Fistball Association, dem Asiatischen Kontinentalverband mit Sitz in Hongkong.

Der Schweizer sieht seine Aufgabe als Development Director darin, Personen und Organisationen dabei zu unterstützen neue Verbandsstrukturen und den Spielbetrieb in Ländern und Regionen weltweit zu etablieren sowie bestehende Organisationen bei der weiteren Entwicklung zu begleiten

Roger Willen hat bis zu seiner Pensionierung vergangenen Sommer als Verkaufs- und Marketingmanager in der IT-Industrie gearbeitet. Er hat einen Abschuss in Betriebswirtschaft und war an der INSEAD in Paris. Er ist nach wie vor Mitinhaber einer Schweizer IT-Firma und Stiftungsrat einer Non Profit Organisation, welche weltweit IT-Projekte basierend auf Open Source Software und Open Data unterstützt.

IWGA AotY: Isabella Lucchin belegte mit 13.419 Stimmen den 7. Platz

Die International World Games Association (IWGA) gab die Gewinner des World Games Athlete of the Year 2024 bekannt, die von Tausenden Sportfans aus der ganzen Welt bestimmt wurden.

Die endgültige Rangliste des Wettbewerbs sieht wie folgt aus:

World Games Athlete of the Year 2024: Veddriq Leonardo (Indonesien) – Sportklettern – 77.045 Stimmen in der Endrunde
2. Platz: Kristin Lätt (Estland) – Flying Disc – 51.338
3. Platz: Xin Tong (China) – Wushu – 26.181

Herzlichen Glückwunsch Faustballstar Isabella Lucchin aus Brasilien für eine starke Leistung im Jahr 2024 und ein sehr gutes Ergebnis mit 13.419 Stimmen. Isabella belegte den 7. Platz von 18 Kandidaten.

„An alle zehn Finalisten: In den Augen der IWGA und Ihrer Unterstützer sind Sie alle Champions. Ihre Leistungen, Ihre Leidenschaft und Ihre harte Arbeit haben Ihren Sport aufgewertet und Millionen Menschen inspiriert. Wir begrüßen Ihre unglaublichen Beiträge zu den World Games. Ihre Geschichten inspirieren uns alle!“, so die International World Games Association.

IFA AWARDS 2024

Der IFA LIFETIME AWARD geht in diesem Jahr an Victor Mödinger.

Den älteren Faustballern ist er sicher noch als Spieler seines Stammvereins Club Gimnástico Alemán Llanquihue und der Federación Chilena de Faustball Nationalmannschaft bekannt.

Victor Mödinger ist eine Person, die nicht immer im Rampenlicht stand, sondern vor allem im Hintergrund Grosses geleistet hat.

Viele Jahre war er ein bedeutender Förderer und Mäzen des chilenischen Faustballs. Seine Unterstützung war nicht nur finanzieller Natur, sondern auch durch sein persönliches Engagement und seine zahlreichen Kontakte nach Europa von unschätzbarem Wert.

Dank Victor Mödinger konnten viele wichtige Verbindungen geknüpft und Projekte realisiert werden, die den Faustballsport in Chile nachhaltig geprägt haben. Seine Grosszügigkeit und sein offenes Ohr für die Belange des Sports haben massgeblich dazu beigetragen, dass der chilenische Faustball heute auf einem soliden Fundament steht und weiterhin wachsen kann.

Victor Mödinger hat sich diese Auszeichnung mehr als verdient. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Leidenschaft für den Faustballsport sollten ein Vorbild für uns alle sein.

Wir danken ihm von Herzen für alles, was er für den chilenischen und internationalen Faustballsport getan hat, und freuen uns, ihm heute den IFA Lifetime Award überreichen zu dürfen.

Herzlichen Glückwunsch, Victor Mödinger!

Der Gewinner des IFA 2024 ACTIVITY AWARD ist das Projekt „Female Fistball Future“, eine Initiative von Faustball Austria, die darauf abzielt, die Beteiligung und Präsenz von Frauen im Faustball zu erhöhen.

Unter dem Motto „Female Fistball Future“ wurden fünf spezifische Untergruppen gebildet, die sich auf verschiedene Aspekte konzentrieren:
junge Spielerinnen,
Trainerinnen,
Schiedsrichterinnen,
Funktionärinnen und
Spitzensportlerinnen.

Jede Untergruppe wird von einer erfahrenen Mentorin betreut, die Einblicke in ihre Arbeit im Laufe des Jahres gibt und als Vorbild fungiert.

Für jede Untergruppe werden zwei Aktionstage abgehalten, an denen spezielle Workshops, Schulungen oder Veranstaltungen stattfinden.

Darüber hinaus wird jede Mentorin ihre Arbeit zweimal über eine Social-Media-Übernahme vorstellen, um noch mehr Aufmerksamkeit zu generieren.

Das Projekt startete beim Final3-Event im Juni 2024 und endet mit der U21-Europameisterschaft 2025.

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Die IFA Präsidenten: Ihre Erfolge und Meilensteine

Die International Fistball Association (IFA) wurde am 30. Januar 1960 gegründet und hatte seitdem sechs Präsidenten, die jeweils bedeutende Beiträge zur Entwicklung des Faustballsports leisteten:

Erich Petschnek (Österreich, 1960–1982): Als erster Präsident der IFA legte Petschnek den Grundstein für die internationale Organisation des Faustballs. Unter seiner Führung fanden 1968 die ersten Weltmeisterschaften der Männer in Österreich statt.

Hans Beutler (Schweiz, 1982–1986): Beutler übernahm das Amt 1982 und setzte die Internationalisierung des Sports fort. Während seiner Amtszeit wurde Faustball 1985 erstmals in die World Games aufgenommen.

Dr. Hans Kollmann (Österreich, 1986–1995): Kollmann führte die IFA durch eine Phase des Wachstums. 1990 feierte der Verband sein 30-jähriges Bestehen, und die Anzahl der teilnehmenden Nationen bei Weltmeisterschaften erreichte mit elf einen neuen Rekord.

Ernesto Dohnalek (Argentinien, 1995–2011): Als erster Präsident aus Südamerika förderte Dohnalek die globale Verbreitung des Faustballs. 1994 wurde die erste Frauen-Weltmeisterschaft in Buenos Aires ausgetragen, ein Meilenstein für den Frauenfaustball.

Karl Weiß (Österreich, 2011–2019): Weiß setzte sich für die Anerkennung der IFA durch das IOC ein und erweiterte die Mitgliederzahl der IFA von 27 auf 61 Nationen.

Jörn Verleger (Deutschland, seit 2019): Verleger fördert die globale Präsenz des Faustballs und setzt sich für Nachhaltigkeit im Sport ein. Unter seiner Leitung wurde die Männer-Weltmeisterschaft 2023 nach Mannheim vergeben, wo erstmals Finalspiele in einer Indoor-Arena auf Naturrasen stattfanden.

Jeder dieser Präsidenten hat maßgeblich zur Entwicklung und Internationalisierung des Faustballsports beigetragen.

Anti-Doping – Verantwortung, Fairness und Integrität

Immer wieder gibt es Dopingvorfälle im Sport. Zwar haben wir im Faustball bisher keinen positiven Doping-Fall gehabt, aber dennoch unterliegen auch unsere Sportlerinnen und Sportlern dem Welt-Anti-Doping-Regelwerk der WADA.

IFA Präsident Jörn Verleger, der auch Vorsitzender des IWGA-Anti-Doping Panels ist, hat grundlegende Fragen zu Doping und zur Anti-Doping-Arbeit im Faustballsport beantwortet.

Warum ist es für den Faustballsport wichtig, sich intensiv mit dem Thema Antidoping auseinanderzusetzen?
Verleger: Es ist von entscheidender Bedeutung, die Integrität und Fairness im Sport zu gewährleisten. Durch klare Richtlinien und Maßnahmen möchten wir saubere Athleten schützen und ein faires Wettbewerbsumfeld fördern. Doping untergräbt diese Werte und gefährdet das Vertrauen in den Sport.

Was genau versteht man unter Doping?
Verleger: Doping bezeichnet die Einnahme und Anwendung von Substanzen, die eine nicht trainingsbedingte Leistungssteigerung bewirken. Eine umfassende Liste dieser verbotenen Wirkstoffe findet sich in der Verbotsliste der Weltantidopingagentur (WADA). Diese Liste wird jährlich aktualisiert und gilt weltweit für alle internationalen und nationalen Sportverbände.

Wie erfolgt die Einteilung der Sportlerinnen und Sportler in Testpools?
Verleger: Die IFA hat grundsätzlich zwei Testpools geschaffen, wobei aktuell keine Faustball Sportlerinnen oder Sportler im RTP sind.
1. ONTP (Other Nationaler Team Pool): Die Verbände müssen bei Aktivitäten der Nationalmannschaften Informationen über Trainingsort und Daten übermitteln. Auf gesonderte Anfrage müssen die Verbände auch regelmäßige Trainingsaktivitäten der Klubmannschaften (eine reguläre Trainingszeit/Woche während der Saison) der Ligavereine ihres Landes mit aktuellen Nationalspielern ihres Landes zu übermitteln.
Auf Grund der Erfolge bei den letzten Meisterschaften sind in 2025 die Verbände Deutschland (Frauen & Männer), Österreich (Männer) und Brasilien (Frauen) im ONTP.
2. RTP (Registered Testpool): Jeder Athlet, der einem RTP angehört, muss über ein spezielles WADA-Online-Tool (ADAMS) seinen Aufenthaltsort mitteilen in dem der tägliche Aufenthalts- und Übernachtungsort sowie der Trainings- und Wettkampfplan angegeben werden müssen.
Die IFA kann jederzeit Athletinnen und Athleten dem RTP zuweisen, insbesondere wenn Verdachtsmomente vorliegen. Die Athleten werden zuvor benachrichtigt.

Wie werden Dopingkontrollen durchgeführt?
Verleger: Es werden bei den Testpoolathleten unangekündigte Kontrollen mit Urin bzw. Blutabnahme während des Trainingsbetriebes und während eines Turnieres durchgeführt. Für die Durchführung der Kontrollen beauftragt die IFA spezialisierte Unternehmen. Die Analysen der Blut- und Urinproben erfolgen an WADA anerkannten Instituten in Deutschland z.B. am Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln sowie am Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie in Dresden. Eine Dopingprobe kosten ca. 500-1000,- €.

Was sind die häufigsten Dopingvergehen?
Verleger: Zu den häufigsten Dopingvergehen zählen allgemein die Einnahme von verbotenen Medikamenten und Wirkstoffen, wie bestimmte Hormone, Asthmamedikamente, Aufputschmittel und muskelaufbauende Hormone wie Anabolika und EPO.
Auch ausdauerleistungssteigernde Maßnahmen, wie die Gabe von Blutpräparaten vor Wettkämpfen, fallen darunter.
Zudem gilt ein wiederholter Meldeverstoß als Dopingvergehen und wird entsprechend sanktioniert.
Im Faustballsport waren bisher alle Kontrollen ohne positiven Befund. Wir erklären uns dies damit, dass es beim Faustball keine Berufssportler an den Start gehen oder es um Geldprämien geht. Sicher sein, kann man sich aber nicht, dass es auch im Faustballsport den Einsatz von verbotenen Substanzen gibt. Dem können wir nur am besten durch eine Sensibilisierung für Integrität und Fairness im Sport begegnen.

Welche Verantwortung trägt ein Sportler in Bezug auf Dopingkontrollen?
Verleger: Jeder Sportler ist selbst verantwortlich dafür, was in einer Dopingprobe gefunden wird. Es ist wichtig, dass die Verbotsliste der WADA auch im Umfeld des Athleten – einschließlich Partner, Trainer, Ärzte und Physiotherapeuten – bekannt ist, um positive Testergebnisse aus Unwissenheit zu vermeiden. Wenn eine verbotene Substanz aus medizinischen Gründen notwendig ist, muss im Voraus eine Ausnahmegenehmigung eine sogenannte TUE beantragt werden.

Ihr habt die IFA Anti-Doping Session verpasst?

Wer hat bisher die IFA Awards gewonnen und wer wird 2024 gewinnen?

Während wir uns auf die **IFA-Awards Preisverleihung 2024** vorbereiten, werfen wir einen Blick zurück auf die bisherigen Gewinner und darauf, was uns in diesem Jahr erwartet.

### **Ein Rückblick: Frühere IFA-Preisträger**
Im Laufe der Jahre wurden mit den IFA-Preisen herausragende Leistungen und Beiträge zur Welt des Faustballs gewürdigt.

### **2024 IFA Award Ceremony**
Die mit Spannung erwarteten **2024 IFA Awards** finden am **World Fistball Day**, Donnerstag, **30. Januar, um 20:00 Uhr (europäische Zeit)** statt. Fans und Teilnehmer können die Veranstaltung live auf den folgenden Plattformen verfolgen:
– 🌍 [IFA Faustball auf Facebook] (https://www.facebook.com/IFA.Fistball)
– 📺 [IFA Faustball-Kanal auf YouTube] (https://www.youtube.com/@IFAFistballChannel)

Merken Sie sich den Termin vor und nehmen Sie am Live-Stream teil, um die Bekanntgabe der diesjährigen Gewinner mitzuerleben. Teilen Sie Ihre Vorhersagen in den Kommentaren mit – wer wird Ihrer Meinung nach die Auszeichnung mit nach Hause nehmen?
Bleiben Sie dran für weitere Updates und feiern Sie mit uns den Geist des Faustballs!

Hier sind einige Hashtags, die Sie verwenden können, um das Engagement für Ihren Beitrag zu steigern:
#ifaawards2024

Feiern mit uns den Weltfaustballtag am 30. Januar 2025!

Am Weltfaustballtag 30. Januar 2025 sind alle Faustballerinnen und Faustballer dazu aufgerufen, das Trikot, den Trainingsanzug oder das Sportoutfit ihres Faustballvereins oder IFA Mitgliedslandes einen Tag lang im Alltag, auf der Arbeit, beim Einkaufen, in der Uni oder in der Schule zu tragen, um damit Werbung zu machen für den Faustballsport. Um dabei zu sein, zieht man am 30. Januar gemeinsam mit vielen Mitstreiter*innen einfach das Trikot oder Sportoutfit einen Tag lang im Alltag an und stellt damit den Faustballsport am Weltfaustballtag ins Rampenlicht. Dazu kann man unter dem gemeinsamen Hashtag #FistballJerseyDay und #WorldFistballDay ein Foto von sich in den Sozialen Medien posten. Das Internet soll mit vielfältigen Fotos von Menschen in den Trikots oder Sportoutfits von Faustball geflutet werden und den Faustballsport somit sichtbar machen.

Um teilzunehmen, ziehe am 30. Januar einfach deine Faustballausrüstung an und teile ein Foto von dir in den sozialen Medien unter Verwendung des Hashtags #WorldFistballDay.

Lasst uns das Internet mit vielfältigen Bildern von Menschen überfluten, die stolz ihre Faustball-Outfits tragen und unseren Sport ins Rampenlicht rücken!

Zudem gibt zwei Workshops zu den World Games 2025 in Chengdu (tinyurl.com/chengdu2025) und dem IFA Anti-Doping Testing Pool 2025 (tinyurl.com/antidoping2025) sowie auf dem IFA Youtube Kanal re-live das Finale der World Games 2005. Vor 20 Jahren standen sind Österreich und Brasilien im Endspiel in Duisburg gegenüber.

IFA bei SandSI-Generalversammlung, um Nachhaltigkeit im Sport voranzutreiben

IFA-Präsident Jörn Verleger nahm an der SandSI-Generalversammlung 2024 (Sport and Sustainability International) teil. Herzlichen Glückwunsch an die wiedergewählte SandSI-Präsidentin Julia Pallé und ihr Team, zu dem auch Vincent Gaillard und Orsolya Tolnay gehören, zu ihrer hervorragenden Arbeit. Die IFA ist ein stolzes Mitglied von SandSi.

SandSI, eine gemeinnützige internationale Organisation mit Sitz in Genf, Schweiz, nutzt die Kraft des Sports, um Denk- und Verhaltensänderungen hin zu einem verantwortungsvolleren Verhalten zu fördern, in Übereinstimmung mit dem Pariser Abkommen und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Die Mission besteht darin, die Nachhaltigkeit im und durch den Sport zu beschleunigen.

SandSI und seine Mitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 im Sportsektor CO2-neutral und abfallfrei zu werden und bis zum selben Jahr zu einer Reduzierung der körperlichen Inaktivität um 15 % beizutragen.

#SandSI #Nachhaltigkeit