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Jahresabschluss 2020 /Ausblick 2021

Liebe Faustball Familie,

2020 war ein herausforderndes Jahr. Zum Jahresbeginn dachten wir noch, dass wir uns auch in diesem Jahr innerhalb der Sportfamilie auszeichnen können durch:

– Weltklasse-Events
– Globales Wachstum
– Frauen im Sport
– Teambildung und
– unser großes Medienpotenzial.

Aber es kam anders: Lockdown, Trainingsverbot, Hygienekonzepte überall. Trotzdem keine Zuschauer in den Hallen und auf den Plätzen. Abgesagte Meisterschaften. Geplatzte Träume. Saisonverkürzung-en. Das Corona-Jahr 2020 hat auch den Faustballsport – in der Spitze, wie in der Breite – mit un-gekannten Herausforderungen konfrontiert.

Die Welt stand und steht still wie selten zuvor und ist doch in Aufruhr. Die Auswirkungen der Pandemie waren und sind katastrophal. Der wirtschaftliche Einbruch ist enorm, die Arbeitslosigkeit hat kräftig zugenommen bzw. viele sind in Kurzarbeit.

Hundertausende sind an der Krankheit weltweit gestorben und es kann nur spekuliert werden, zu welchen gesundheitlichen Spätfolgen es durch die Krankheit und den Ausfall von sportlichen Angeboten kommen wird.

Und es ist noch lange nicht vorbei. Klar ist, dass uns die Folgen der Pandemie noch über Jahre begleiten werden. Klar ist aber auch, dass es eine Zeit nach Corona geben wird.

Größte Herausforderung seit Jahrzehnten

Die Corona-Krise stellt die Menschheit vor eine enorme Herausforderung, wahrscheinlich die größte seit Jahrzehnten. Corona hat uns dazu gezwungen, über vermeintlich Selbstverständlichkeiten und Routinen in unserem beruflichen und privaten Leben nachzudenken.

John F. Kennedy hat in seinen Reden häufig darauf hingewiesen, dass das chinesische Schriftzeichen für Krise zwei Silben beinhaltet, die einzeln gelesen die Worte Gefahr und Chance bedeuten. Das ist – wie Sprachwissenschaftler sagen – zwar linguistisch nicht hundertprozentig richtig, aber inhaltlich ist was dran, auch in der Coronakrise.
Trotz des langen Stillstandes im Sport, der Verschiebung oder Absage fast aller Sportgroßveranstaltungen, der weiteren Ungewissheit und aller Einschränkungen war 2020 auch ein Sportjahr mit vielen hoffnungsvollen Zeichen, der Freundschaft, der Solidarität und neuer Initiativen wie beispielsweise:

– die IFA erweiterte ihr Angebot als Dienstleister für ihre Mitgliedsverbände und Faustball-Veranstalter,
– die IFA aktualisierte ihre Nachhaltigkeitsrichtlinie und verpflichtete sich als Verband, im Rahmen der „Race to Zero“-Initiative die von der IFA verursachten Treibhausgasemissionen in den nächsten 10 Jahren um jährlich 4,5 Prozent zu reduzieren,
– die IFA verabschiedete eine neue IFA Safe Sport Politik, um Athleten aller Altersgruppen an-gemessene Sicherheit und Schutz zu bieten,
– die IFA verabschiedete einen neuen Anti-Doping-Code, der auf dem WADA-Welt-Anti-Doping-Code 2021 basiert und
– die IFA wurde als Partner im Projekt „International and European Sport Organisations Activate Citizens“ aufgenommen, das von der Europäischen Kommission ausgewählt und durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union in den Jahren 2021 – 2022 mitfinanziert wird.

Planungen für 2021

Am 9. Januar 2021 wird die IFA-Athletenkommission das 2. IFA-Athletenforum (virtuell) durchführen, zu dem wir Euch auch im Namen der Vorsitzenden der IFA-Athletenkommission herzlich einladen möchten.
Zudem laden wir Euch ein, Aktivitäten rund um den 61. Geburtstag der IFA am 30. Januar 2021 zu planen und durchzuführen. Dieser Tag soll zukünftig als Weltfaustballtag gefeiert werden.

Und wir hoffen sehr, dass wir im nächsten Jahr bei Wettbewerben, wie der IFA-Frauen-WM, die aufgrund der diesjährigen Absage nach Jona (Schweiz) vergeben wurde, der U18-WM in Grieskirchen (Österreich) oder beim World Tour Finale 2021 wieder gemeinsam feiern und Spitzenfaustball erleben können.

Die 7. Ausgabe der CSIT World Sports Games (WSG) wird vom 1. bis 6. Juni 2021 in Cesenatico und Cervia (ITA) stattfinden und die IFA wird im Rahmen der WSG den IFA CSIT 2021 Faustball Amateur World Cup durchführen.

Und Faustball wird auch Teil der 7. TAFISA World Sport for All Games sein, die vom 18. bis 24. Juni 2021 in Lissabon stattfinden werden – ein spektakuläres Ereignis, das Farbe, Tanz, Spiele und Kultur zusammenbringt und Frieden, Freundschaft und jede Menge Spaß fördert. Faustball wurde als traditionelle Sportart zum Sportvorführungs- und Wettkampfprogramm eingeladen. Die TAFISA Spiele ziehen in der Regel bis zu 50.000 Teilnehmer und Besucher aus bis zu 100 Ländern an und werden vom Internationalen Olympischen Komitee und der UNESCO unterstützt.

Neben vielen anderen Veranstaltungen, wie der EFA Faustball-Europameisterschaft der Männer in Kaltern (ITA), gibt es viele Pläne für 2021, die hoffentlich durchgeführt werden können.

Das wichtigste für das kommende Jahr ist aber, dass wir alle gesund bleiben.

Wir möchten uns für Eure Unterstützung und Eure Freundschaft in 2020 sehr herzlich bedanken und wünschen einen guten Start in ein hoffentlich besseres und vor allem gesundes 2021.

Brief des Präsidenten und des Generalsekretärs an die IFA Mitgliedsverbände

Das war 2020: Fünf Fragen – 55 Antworten

Fünf Fragen: Was war das Beste am Sportjahr 2020? Was macht uns Mut? Und: Warum 2021 auf jeden Fall besser wird

Ligen-Lockdown. Trainingsverbot. Hygienekonzepte allüberall. Trotzdem keine Zuschauer in den Hallen und auf den Plätzen. Abgesagte Meisterschaften. Geplatzte Träume. Saisonverkürzungen. Das Corona-Jahr 2020 hat auch den Sport – in der Spitze wie in der Breite – mit ungekannten Herausforderungen konfrontiert.

Wir wollten von Sportlerinnen und Sportlern wissen, wie sie dieses alte Jahr erlebt haben. Was sie bedrückt hat. Was ihnen an der Schwelle zum neuen Jahr Hoffnung gibt. Und ob 2020 nicht doch auch etwas Gutes gehabt hat, wenigstens ein kleines bisschen.

Die Fragen:
1. Was war/ist das Beste an 2020?
2. Was ich in diesem Jahr gelernt habe
3. Das hat mich genervt
4. Das macht mir Mut
5. 2021 wird auf jeden Fall ein besseres Jahr, weil …

Katharina Lackinger (Nationalspielerin Österreich, Vorsitzende IFA Athletenkommission)

Photo: Valentin Weber

1) Dass sich trotz der Krise immer wieder neue Chancen und Möglichkeiten ergeben haben, vor allem beruflich. Auch, dass wir im Sommer ein „halbwegs“ normales sportliches und soziales Leben hatten und ich mit meinen Mädels auch in diesem Jahr schöne, wenn auch etwas außergewöhnliche Momente erleben durfte.

2) Wie wichtig meine Freunde und Familie für mich sind und dass wir auch in schwierigen Zeiten immer zusammenhalten. Ein großer Punkt in diesem Jahr war bestimmt flexibel und positiv zu sein, dass hab ich auf alle Fälle gelernt.

3) Dass ich alle meine Pläne dieses Jahr auf Eis legen musste. Einige ziemlich coole Events die am Plan waren, WM in Chile, World Tour Finale in Birmingham und eine Reise nach Neuseeland. Außerdem hat mich unsere schlechte Internetverbindung bei dem ein oder anderen Meeting ein paar Nerven gekostet 😉

4) Dass ich ein Umfeld habe auf das ich mich total verlassen kann. Und ich denke alle sind bemüht, wieder in unseren „normalen“ Alltag zurückzukommen – ich schaue da positiv nach vorne!

5) … uns nach 2020 wahrscheinlich/hoffentlich nichts mehr so schnell aus der Ruhe bringt.

Patrick Thomas (TSV Pfungstadt, deutscher Nationalspieler, 3facher Weltmeister, 2facher World Games Sieger, IFA Nachhaltigkeitsbotschafter)

Photo: Petra Den Dulk

1) Dass das Leben wieder mal etwas entschleunigt wurde und die Wochenenden nicht alle vorgeplant waren. Gerade das Jahr 2019 war sportlich durch die Weltmeisterschaft in Winterthur und viele weitere internationale und nationale Meisterschaften, Trainingslager, Turniere, etc. körperlich und mental sehr anstrengend. Da hat es mal ganz gut getan, etwas runter zu fahren und die Wochenenden anderweitig zu nutzen.

2) Dass die Gesundheit über allem steht. Das ist mir natürlich vorher schon bewusst gewesen, aber durch einschneidende Erlebnisse wird man manchmal besonders darauf hingewiesen. Gerade bei Negativerlebnissen sollte man sich selbst klar machen, dass es noch viel schlimmere Dinge auf unserem Planeten gibt.

3) Verschwörungstheoretiker, Querdenker und Maskenverweigerer. Ich kann es einfach nicht verstehen, wie man eine globale Pandemie abstreiten bzw. unterschätzen kann. Dass dieses egoistische Verhalten auf dem Rücken der Schwächsten unserer Gesellschaft ausgetragen wird, macht mich richtig wütend.

4) Dass es auch in Krisenzeiten zu Weiterentwicklungen und positiven sowie nachhaltigen Veränderungen kommen kann.
So ist z.B. die Digitalisierung durch die Findung von home office Lösungen oder die vermehrte Nutzung von Videokonferenz-Meetings erheblich vorangeschritten.
Ich persönlich konnte die Zeit für eine nebenberufliche Weiterbildung nutzen, die ich hoffentlich im kommenden Juni abschließen werde.

5) Durch den entwickelten Impfstoff wieder Hoffnung auf ein Ende der Krise besteht. Wir werden zwar noch einige Monate mit Beschränkungen rechnen müssen, jedoch wird man schon für kleinere Dinge des Lebens dankbar sein, die man wieder Schritt für Schritt zurückbekommt. Ich hoffe natürlich auch, dass wir bald wieder Faustball spielen können und freue mich darauf, viele bekannte Gesichter auf und neben dem Platz wieder sehen zu können.

Helena Schuh (U18 Nationalspielerin Österreich)

Photo: Markus Schinke

1) Das Beste an diesem außergewöhnlichem Jahr war, dass ich genug Zeit für Dinge gefunden habe, die sonst zu kurz kommen. Ich habe alte Hobbys wieder aufnehmen können. Außerdem konnten wir im Sommer eine zwar verkürzte, aber trotzdem spannende Meisterschaft spielen.

2) Ich habe gelernt soziale Zusammenkünfte mehr wertzuschätzen und mir wurde bewusst, wie wichtig Freundschaft & Familie für mich sind. Außerdem habe ich mich durchs Homeschooling und durch die fehlenden Faustballtrainings, die ich durch Kraft- und Ausdauertrainings ersetzt habe, in Selbstdisziplin geübt.

3) Natürlich war das Ausfallen bzw. die Verschiebung der U18 WM sehr bitter. Am meisten habe ich aber die Trainings mit meiner Mannschaft vermisst.

4) Zum einen die Impfung, die hoffentlich bald die Verbreitung des Virus eingrenzt und somit die einschränkenden Maßnahmen wegfallen lässt. Zum Anderen der Gedanke, dass ich noch viele Faustballjahre vor mir habe, wie auch immer sich diese gestalten werden.

5) Ich denke es wird besser, weil wir gelernt haben mit dem Virus umzugehen. In der Faustballszene freuen wir uns schon sehr auf ein Comeback am Spielfeld. Zudem konnte ich das Jahr gut nutzen, um für 2021 einen gute körperliche Basis aufzubauen.

Erik Kindler (Nationalspieler USA, stellvertretender Vorsitzender IFA Athletenkommission)

Photo: Valentin Weber

1) Trotz der vielen unglücklichen Ereignisse des Jahres 2020 konnte ich weiterhin arbeiten, was auch eine größere Wertschätzung für meine berufliche Branche brachte. Außerdem konnten alle meine Familienmitglieder ihre Jobs behalten oder anpassen und mussten so in dieser Zeit nicht mit finanziellen Problemen kämpfen.

2) Ich habe sehr schnell gelernt, dass viele Menschen unterschiedlicher Meinung darüber sind, wie man mit einer Pandemie umgeht, und dass die aktuelle Politik für beide Seiten sehr herausfordernd ist.

3) Als jemand, der politisch nicht sehr erfahren oder eingebunden ist, war ich frustriert, dass ich nicht in der Lage war, Dinge aus freien Stücken zu tun, wie zum Beispiel Faustball zu spielen.

4) Ich freue mich auf die Rückkehr zu einer Art Normalität und die Entwicklung der Impfstoffe macht dies definitiv zu einem erreichbaren Ziel für die Gesellschaft.

5) … wir werden wieder Faustball spielen!

Nick Trinemeier (TV 1880 Käfertal, deutscher Nationalspieler, 2facher Weltmeister, World Games Sieger 2017)

Photo: Moritz Kaufmann

1) Dass man Treffen mit Familie und Freunden – auch wenn sie seltener sind – mehr wertschätzt.

2) Dass mir Faustball spielen auch ohne anstehenden Wettkampf Spaß macht und ich es am liebsten täglich spielen würde.

3) Dass viele Meisterschaften und Turniere abgesagt wurden und man sich nicht umarmen kann.

4) Dass wir gemeinsam Herausforderungen meistern können und das auch wieder tun werden.

5) wieder mehr Normalität in unser Leben einkehren wird und wir dies vielleicht sogar eine Zeit lang stärker schätzen werden.

IFA Faustball World Tour 2021: Zwischenbericht über den aktuellen Stand der Planungen

Wir wissen, dass die Pandemie einen enormen Einfluss sowohl auf unser Privatleben als auch auf unser Faustballleben hat.
Wie wir in den letzten 3 Jahren erkannt haben, hat die IFA-Faustball-World Tour einen großen Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit und Solidarität geleistet.
Und da Solidarität ein zentrales Thema für das kommende Jahr ist, informieren wir euch über den aktuellen Stand unserer World Tour Planung, auch wenn wir noch nicht in der Lage sind, die Eckpunkte zu fixieren.

Start der IFA World Tour 2021:
Obwohl ein Impfstoff und Medikamente das Ende der Pandemie absehbar machen könnten, wissen wir im Moment nicht, wann ein Neustart der Tour ins Auge gefasst werden kann. Wir wollen sicherstellen, dass alle interessierten Teams die Möglichkeit haben, an den Turnieren teilzunehmen: Reisebeschränkungen können die Durchführung der ersten Turniere des Jahres erschweren. Basierend auf einer optimistischen Prognose könnte der 1. April 2021 der Starttermin für den Neustart der Turnierserie sein.

IFA World Tour Finals 2021:
Nach 2 erfolgreichen Erstveranstaltungen in Europa hat sich die IFA bemüht, einen Ausrichter in einem der amerikanischen Länder zu finden. Der Gastgeber der World Games 2022, Birmingham, musste nach der Verschiebung der Olympischen Spiele von der Ausrichtung der World Tour Finals zurücktreten, ebenso wie unser geplanter Ersatzausrichter Sogipa Porto Alegre. Da die IFA noch in Verhandlungen mit 3 Vereinen in Südamerika steht und dies auch Einfluss auf den World Tour Kalender hat, kann noch keine endgültige Entscheidung getroffen werden. Wir verhandeln auch mit den traditionellen Ausrichtern von IFA World Tour Turnieren in Südamerika über eine Verlegung ihrer Turniere in die Nähe des Datums (Mitte Oktober) des möglichen World Tour Finales in Südamerika: Eine Abstimmung von Turnieren und World Tour Finale ist unser gemeinsames Ziel.

Turnier-Registrierung und Club-Team-Registrierung
Nachdem die beiden wichtigsten Fragen geklärt sind, werden wir endgültige Informationen zur Verfügung stellen und den Registrierungsprozess auf der Grundlage des Regelwerks, das wir letztes Jahr erstellt haben, starten. Das Regelwerk steht hier als Download zur Verfügung: REGULATIONS

Wir wissen, dass wir durch wirklich schwierige Zeiten gehen. Dennoch wünschen wir allen alles Gute für das Jahr 2021.
Wir hoffen, dass die World Tour einen kleinen Beitrag zu einer neuen und besseren Zukunft leisten kann.
Together we are Fistball!

IFA ist Partner eines neuen Erasmus+ Projekts für internationale Sportorganisationen

Die IFA freut sich Partner des TAFISA-Projekts „International and European Sport Organisations Activate Citizens“ zu sein, das von der Europäischen Kommission ausgewählt wurde und durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union in den Jahren 2021 – 2022 mitfinanziert wird.

Das Projekt zielt darauf ab, internationale und europäische Sportorganisationen (IESOs) zusammenzubringen um neue Breitensportangebote zu entwickeln und körperliche Aktivität in den Mittelpunkt zu stellen. Gemeinsam soll darüber nachgedacht werden, wie Sportarten, ihre Regeln, Rahmenbedingungen, Durchführung usw. an die Bedürfnisse der Zielgruppen und die Teilnahme am Breitensport angepasst werden können und wie IESOs besser dazu beitragen können, die Ziele wichtiger europäischer und internationaler politischer Papiere zu erreichen, wie beispielsweise den  Globalen WHO-Aktionsplan für körperliche Aktivität, den Kazan-Aktionsplan der UNESCO, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN, die Empfehlung des EU-Rates zu HEPA und die Leitlinien für körperliche Aktivität der EU.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit den folgenden Partnern durchgeführt:

  • Stiftung des Internationalen Tischtennisverbandes
  • Weltverband für Minigolfsport
  • Internationaler Faustball-Verband
  • Internationale Tanzorganisation
  • Internationaler Boccia-Verband (Confederazione Boccistica Internazionale)
  • Deutscher Flying-Disc Verband
  • Italienischer Verband für traditionelle Sportarten und Spiele
  • Sportverband von Slowenien

Im Rahmen der Zusammenarbeit werden u.a. entwickelt/durchgeführt:

  • eine Studie und ein Bericht über die Bedürfnisse und Erwartungen der IESOs an das Projekt und zur besseren Förderung (und Steigerung) der Teilnahme
  • eine online Plattform mit bewährten Praktiken
  • ein IESO-Toolkit für Sport für Alle und körperliche Aktivität
  • ein „Capacity Building in Sport für Alle und körperliche Aktivität“ Training für IESOs Mitarbeiter und Freiwillige
  • eine neue internationale „Sport für Alle“-Veranstaltung der IESOs

Das Projekt wird versuchen, neue Möglichkeiten zu schaffen, insbesondere für körperlich inaktive Menschen, um neue Sportarten und Disziplinen auszuprobieren und auszuüben, die an ihre Bedürfnisse angepasst sind.

Die IFA wird in dem Projekt federführend durch Theresa Eidenhammer und Generalsekretär Christoph Oberlehner mitarbeiten.

WADA Test Report 2019 veröffentlicht

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat ihren „Test Report 2019“ veröffentlicht, der die Ergebnisse aller Proben zusammenfasst, die WADA-akkreditierte Labore im Jahr 2019 analysiert und in das Anti-Doping Administration and Management System (ADAMS) der WADA gemeldet haben (siehe: https://wada-ama.org/en/resources/laboratories/anti-doping-testing-figures-report).

„Die IFA freut sich, dass auch in 2019 kein Dopingfall im Faustball gemeldet werden musste“ sagte IFA Anti-Doping Administratorin Theresa Eidenhammer (siehe auch IFA Anti-Doping-Plan 2019).

Der jährliche Test Report der WADA ist ein wichtiges Instrument für den Informationsaustausch zwischen Anti-Doping-Organisationen. Er stellt eine Fülle von Daten zur Verfügung, die ermöglicht, Anti-Doping-Strategien zu bewerten und potenzielle Dopingmuster oder Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu identifizieren.

Budget, Awards und Intigritätsbeauftragte

Das IFA-Präsidium hat gestern in seiner 8. Sitzung das IFA-Budget 2021 genehmigt, das ein stark vergrößertes IFA-Entwicklungsprogramm und ein neu etabliertes IFA-Jugendprogramm im Wert von jeweils 25.000 € für 2021 beinhaltet. Dies wurde auch aufgrund der COVID-19-Krise und deren Auswirkungen auf die Mitgliedsverbände einstimmig verabschiedet, um eine nachhaltige Jugendarbeit zu unterstützen.

Darüber sprach die IFA – nachdem 2020 keine internationale Wettbewerbsveranstaltung stattfand – eine Einladung an alle Mitgliedsverbände aus, Vorschläge für die IFA Awards 2020 in nachfolgenden Kategorien zu machen:

– IFA CLIMATE ACTION AWARD
– IFA SOCIAL ENGAGEMENT AWARD
– IFA FRAUEN AWARD
– IFA ACTIVITY AWARD
– IFA SPORT FOR GOOD AWARD
– IFA MEDIENPREIS
– IFA AWARD für das Lebenswerk

Die Vorschläge sollen bis 30. Dezember 2020 per E-Mail an office@ifa-fistball.com gesendet werden.

„Wir sind uns sicher, dass es gerade in diesem herausfordernden Jahr 2020 einige kleine oder größe-re Initiativen innerhalb der Faustball-Familie auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene gegeben hat, die für den Zusammenhalt der Gesellschaft wichtig sind und die im Einklang mit unseren strate-gischen Zielen stehen, die Welt durch Sport zu verbessern“, so IFA Generalsekretär Christoph Oberlehner.

Portugal als 66. Mitgliedsverband

Das Präsidium hat Portugal als neuesten Mitgliedsverband aufgenommen, wodurch sich die Mitgliederzahl der IFA auf 66 nationale Mitgliedsverbände erhöht.

„Die IFA ist stolz, Portugal in der IFA-Familie willkommen zu heißen“, sagte IFA-Präsident Jörn Verleger. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir mit der proaktiven Arbeit unseres Entwicklungsdirektors und Präsidiumsmitgliedes Roger Willen und dem 2018 ins Leben gerufenen IFA-Botschafterprogramm unser Ziel von mehr als 70 Mitgliedsverbänden bis Mitte 2021 erreichen werden“, so Verleger.

Außerdem genehmigte das Präsidium die neue IFA Richtlinie Safe Sport Policy, welche die seit 2016 bestehende IFA Richtlinien und Verfahren zur Bekämpfung von Belästigung ersetzt. Die IFA war einer der ersten internationalen Sportverbände mit einem separaten Regelwerk, um Athleten aller Altersgruppen angemessene Sicherheit und Schutz zu bieten, während sie an den Aktivitäten der IFA teilnehmen, und um Mitarbeitern und Freiwilligen zu ermöglichen, sachkundige und vertrauensvolle Antworten auf spezifische Sicherheits- und Athleten-/Kinderschutzfragen zu geben.

Die bisherigen Belästigungsbeauftragten Vikki Buston (NZL) und Theresa Eidenhammer (AUT) wurden als IFA Integrity Officers bestätigt.

Schließlich kündigte der Vorstand zusammen mit der Vorsitzenden der IFA-Athletenkommission ein virtuelles IFA-Athletenforum am 9. Januar 2021 an sowie die Planung für den 61. Geburtstags der IFA am 30. Januar 2021 an. Der 30. Januar soll zukünftig jedes Jahr als Weltfaustballtag gefeiert werden.

Dreifacher Vizeweltmeister Victor Hugo Körbes verstorben

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass heute in den frühen Morgenstunden Victor Hugo Körbes, genannt Vitão, im Alter von 67 Jahren in Brasilien verstorben ist.

Der 67-jährige Schlagmann gewann mit der brasilianischen Nationalmannschaft die Silbermedaille bei den Faustball-Weltmeisterschaften 1972, 1976 und 1982. 1982 in Hannover verfolgten 7.500 Zuschauer das Endspiel zwischen Deutschland und Brasilien, das Deutschland mit 35:28 gewann.

„Vitão hatte eine echte Leidenschaft für den Faustballsport“, sagte IFA-Ehrenpräsident Karl Weiss. „Vitão wird in seinem Verein Novo Hamburgo und der Faustball-Familie schmerzlich vermisst werden.“

Vitão, ist wie sein Verein mitgeteilt hat an COVID-19 gestorben.

Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und den Angehörigen!

Starkes Signal während der Pandemie: TSV Jona neuer Gastgeber der Faustball Frauen Weltmeisterschaft 2021

Die International Fistball Association (IFA) hat in ihrer letzten Präsidiumssitzung die nächste Faustball-Highlight-Veranstaltung vergeben: Die Frauen Faustball-Weltmeisterschaft 2021 findet in der Schweiz vom 13. bis 17. Juli 2021 in Rapperswil-Jona statt.

Da sich Chile als Austragungsort der IFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2021 zurückziehen musste, star-tete die IFA Gespräche mit Swiss Faustball und dem TSV Jona als alternativer Austragungsorte für dieses Großereignis. Die Organisatoren IFA, Swiss Faustball und TSV Jona kündigen die bevorstehende Veranstaltung als „Weltmeisterschaft der Solidarität“ an, gerade jetzt in herausfordernden Zeiten, ist es wichtig einen starken Zusammenhalt zu zeigen.
„Die erfolgreiche Durchführung der Outdoor-Saison 2020 hat uns gezeigt, dass die ausgearbeiteten Präventionskonzepte eine Organisation von Veranstaltungen sogar mit Zuschauern ermöglichen. Trotz der aktuellen Lage wollen wir mit dieser Vergabe ein starkes Zeichen setzen und die Bedeutung des Sports für unsere Gesellschaft herausheben. Der professionelle Ansatz des TSV Jona und die Fähigkeit, ‚anders zu denken‘, haben uns alle überzeugt. Wir können uns schon heute auf das Ergebnis freuen“, sagt IFA-Präsident Jörn Verleger.

Das Team um Martin Grögli und Charly Raymann nahm die Aufgabe von Anfang an mit großem Engagement an. „Die Entwicklung einer Leitidee und eines Konzeptes für die Durchführung der IFA Frauen-Faustball-Weltmeisterschaft 2021 ist angesichts der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie keine leichte Aufgabe. Es ist uns eine Ehre und eine echte Herzensangelegenheit, Gastgeber dieser Veranstaltung sein zu dürfen“, sagt Grögli, Präsident des TSV Jona.

Das Eröffnungsspiel findet am Dienstag, 13. Juli 2021, statt, das Finale ist für Samstag, 17. Juli, angesetzt. Der TSV Jona ist ein sehr erfahrener Gastgeber und wird von der lokalen Behörde bzw. der Region stark unterstützt. Es ist das zweite Mal nach 2006, dass die Frauen-Weltmeisterschaft in Jona und in der Schweiz überhaupt stattfindet. Nach der Weltmeisterschaft der Männer 2019 in Winterthur ist die Schweiz erneut Gastgeberin einer Faustball-Großveranstaltung.

Finanzielle Unterstützung der lokalen Behörden macht die Weltmeisterschaft möglich

„Wir freuen uns sehr, den TSV Jona als neuen Gastgeber der Frauen-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr zu präsentieren und mit ihm einen zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben, der diese Veranstaltung mit einem Vorlauf von nur acht Monaten organisieren kann. Das Engagement von Swiss Faustball und insbesondere des TSV Jona, im Falle einer weltweiten Pandemie eine Weltmeisterschaft zu übernehmen, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Deshalb ein herzliches Dankeschön an sie und auch an die lokalen Behörden, die die WM finanziell unterstützen“, sagt IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner.

„Es ist eine große Ehre, dass die Frauen-Weltmeisterschaft nach der erfolgreichen Männer-Veranstaltung im vergangenen Jahr wieder an die Schweiz vergeben wird. Dank der Unterstützung des Schweizerischen Turnverbands und der Sport Union Schweiz, des Bundesamts für Sport (BASPO), des Kantons St. Gallen und der Stadt Rapperswil-Jona sind wir in der Lage, die WM durchzuführen. Wir freuen uns auf ein unvergessliches Faustballfest in der Schweiz und hoffen, die Faustball-Welt wieder in Jona willkommen zu heißen“, sagt Franco Giori, Präsident von Swiss Faustball.

Dynamisches Logo für eine dynamische Weltmeisterschaft

Das große Engagement des lokalen Organisationsteams zeigt sich auch in der raschen Entwicklung des Eventlogos. Das Motiv symbolisiert die Faustballwelt, die in die Schweiz kommt. Die Bewegung der Spielerin repräsentiert die Kraft des Frauenfaustballs generell. Die Farbe Rot steht für die Schweiz und die Stadt Rapperswil-Jona, Grau repräsentiert den Verein TSV Jona. Ein Logodetail ist die Skyline von Rapperswil-Jona mit dem berühmten Schloss.

Die Vorbereitungen begannen bereits im vergangenen Sommer

Die Organisation der Frauen-Weltmeisterschaft startete bereits im vergangenen Sommer. Im Rahmen des Männer-Faustball-Länderspiels Schweiz gegen Österreich Anfang August fand ein erster Vor-Ort Besuch statt, an dem die möglichen Sportstätten und nötige Infrastruktur von der IFA besichtigt wurden. Später begannen die Verhandlungen mit den lokalen und regionalen Behörden, dem Stadionbesitzer und potenziellen Sponsoren. Darüber hinaus wurde ein erster Plan für die Veranstaltung selbst entwickelt. Bis zu 16 Frauennationalmannschaften aus allen Kontinenten werden im nächsten Jahr an der WM, die gleichzeitig ein Qualifikationsturnier für die World Games 2022 in Birmingham, USA, sein wird, teilnehmen. Die Nationalverbände haben die Möglichkeit, ihre Mannschaften bis spätestens 15. Dezember anzumelden.

Foto: Wolfgang Benedik (bewo)

Spannende Workshops beim UTS Online Jugend Festival

Vom 18. bis 22. November wird die Welt das größte virtuelle Jugendfestival erleben. Das „United Through Sports (UTS) virtual Youth Festival“ steht unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), des Internationalen Paralympischen Komitees (OPC) und der Special Olympics (SOI). Der Präsident des IOC, Thomas Bach, der Präsident des IPC, Andrew Parsons und viele andere werden diese Veranstaltung eröffnen. Die Eröffnungszeremonie wird am 20. November um 13:00 Uhr MEZ auf dem Olympic Channel live übertragen, unmittelbar gefolgt von einer dreitägigen Konferenz und einem Workshop.

Jugendsportler aus über 80 Organisationen haben es durch ihre jeweiligen Qualifikationsveranstaltungen geschafft, ihren Sport und ihren Verbandbei dieser beispiellosen Veranstaltung zu vertreten. Die Abschlusszeremonie findet am 22. November um 13:00 Uhr statt.

Im Rahmen des UTS Virtual Youth Festival finden am 18. und 19. November drei spannende jugendorientierte Workshops statt. Alle Teilnehmer, die an allen drei Workshops teilnehmen, erhalten ein spezielles Zertifikat des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) und der Special Olympics (SOI). Die angegebenen Zeitfenster sind Mitteleuropäische Zeit (MEZ), die Workshop-Sprache ist Englisch.

WORKSHOP 1
Wann: 18. November 2020
Zeit: 05:00-06.00 Uhr MEZ
“BECOMING A SUCCESSFUL CHANGE LEADER IN YOUR COMMUNITY THROUGH SPORT”
VORGESTELLT VON YUNUS SPORTS HUB & IOC YOUTH LEADERS
Melden Sie sich im Voraus für dieses Treffen an: Anmeldung

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen zur Teilnahme an der Konferenz.

WORKSHOP 2
Wann: 19. November 2020
Zeit: 04:00AM-05:00 MEZ
„CLEAN SPORT“
VORGESTELLT VON WADA & ITA
Melden Sie sich im Voraus für dieses Treffen an: Anmeldung

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen zur Teilnahme an der Konferenz.

WORKSHOP 3
Wann: 19. November 2020
Zeit: 06:00-07.00 Uhr MEZ
“I’MPOSSIBLE AND THE PARALYMPIC MOVEMENT”
VORGESTELLT VON I’MPOSSIBLE (IPC)
Melden Sie sich im Voraus für dieses Treffen an: Anmeldung

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen zur Teilnahme an der Konferenz.

Alle Workshops dauern 60 Minuten. Jeder Teilnehmer muss sich für die Teilnahme an den Workshops registrieren.

NUR Teilnehmer, die sich registrieren und an ALLEN 3 der oben genannten Workshops teilnehmen, erhalten ein spezielles Zertifikat des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) und der Special Olympics (SOI). Registrierung und Teilnahme werden überwacht, um diejenigen zu ermitteln, die berechtigt sind, dieses Zertifikat einmalig zu erhalten.

IF Forum „Wie Sport und Gesellschaft gestärkt aus einer globalen Krise hervorgehen können“

IFA-Präsident Jörn Verleger nimmt an einer Podiumsdiskussion des IF Forum 2020 teil, das sich morgen mit dem Thema „Wie Sport und Gesellschaft gestärkt aus einer globalen Krise hervorgehen können“ befassen wird.

13:00-13:35
PODIUM: WIE KANN DIE EXPOSITION BEGRENZT UND GEMILDERT WERDEN?
Moderiert von: David Eades, Anchor und Journalist, BBC World
Dr. Richard Budgett, Medizinischer und wissenschaftlicher Direktor, Internationales Olympisches Komitee
Thomas Guesde, SVP Global Sports and Events Practice, Marsh
Johannes Lippert, Vertriebsleiter, SKIDATA GmbH
Jörn Verleger, Präsident, Internationaler Faustballverband (IFA)

Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), SportAccord und Dr. Raffaele Chiulli, Präsident der Global Association of International Sports Federations (GAISF), gehören zu den hochkarätigen Rednern, die an dem morgen beginnenden, vollständig virtuellen Forum 2020 der Internationalen Föderation (IF) teilnehmen werden.

Im letzten Jahr war die IFA mit Präsident Jörn Verleger, Generalsekretär Christoph Oberlehner und Präsidiumsmitglied Alwin Oberkersch beim IF Forum 2019 vertreten.

Experten von Unternehmen wie Charles Russell Speechlys, Leidar, MARSH, MGO Events, OnePlan und SKIDATA AG werden Einblicke geben. Das dicht gedrängte Konferenzprogramm wird auch Beiträge von Vertretern des IOC sowie der Kollegen von IFs, darunter Federation Internationale de l’Automobile (FIA), Union Internationale Motonautique (UIM), Internationaler Skiverband (FIS), enthalten, Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI), Weltverband der Kickbox-Organisationen (WAKO), Internationaler Unihockeyverband (IFF), Welttaekwondo (WT), Weltbogenschießen (WA), Weltbaseball-Softball-Konföderation (WBSC) und Welt Rugby.