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REICHENTHAL UND FROSCHBERG GEWINNEN 500ER-TURNIER IN REICHENTHAL

Vergangenes Wochenende fand in Reichenthal (AUT) ein weiteres World Tour Turnier statt. Vom 26.8-27.8 war der kleine Ort im Mühlviertel Schauplatz des größten Turniers Österreichs. Rund 35 Teams kämpften um die Siege in den Herren -und Damenkategorien. Bei noch bestem Faustballwetter wurde am Samstagnachmittag gestartet. Zwischen den Mannschaften, darunter zahlreiche Teams aus der 1.Bundesliga, kam es zu spannenden und ausgeglichenen Begegnungen.

Elite Turnier Herren

Das Elite Turnier dominierten vor allem die Mannschaften aus der Linzer Umgebung (AUT). Für das Finalspiel am Sonntag konnten sich die Teams aus Froschberg (AUT) und Enns(AUT) qualifizieren. Bei nassen und schwierigen Bedingungen wurde sich ein hochklassiges und spannendes Finale geliefert. Schlussendlich hatte Froschberg die Nase vorne und konnte sich gegen die Mannschaft aus Enns durchsetzen. Platz 3 und somit Bronze holte sich das Team aus Linz/Urfahr. Mit dem Sieg kann Froschberg weitere 500 Punkte für die IFA World Tour auf ihr Punktekonto verbuchen. Ebenso punkten konnten Enns auf Platz 2 und Grieskirchen(AUT) auf Rang 5.

Damen Turnier

Auch im Turnier der Damen waren zahlreiche Teams aus der 1. sowie 2. Bundesliga vertreten. In der Vorrunde kämpften die 9 Mannschaften um die Qualifikation für die Finalspiele am Sonntag. Am Ende bewies die Heimmannschaft aus Reichenthal Klasse und holte den Turniersieg. Bei den schwierigen Bedingungen und Regen konnten die Reichenthalerinnen das Finale gegen die Mannschaft aus Münzbach gewinnen. Für die Mannschaft aus Reichenthal gibt es somit die ersten 500 Punkte für die IFA World Tour. Auf Rang 3 landeten die Damen aus Hirschbach, gefolgt von Laakirchen und Freistadt.(AUT)

Dennach und Pfungstadt gewinnen EFA Champions Cup

Die europäischen Mannschaftstitel gehen im Sommer 2023 beide nach Deutschland. Beim EFA Champions Cup in Dennach holten sich am Sonntag die Frauen von Gastgeber TSV Dennach und die Männer des TSV Pfungstadt den Titel.

Die Gastgeberinnen besiegte den Ahlhorner Sportverein im Nord-Süd-Finale vor rund 350 Zuschauern mit 3:1 ( 11:6, 10:12, 11:5, 11:7). Bei den Männern setzte sich in einem umkämpften Finale der TSV Pfungstadt gegen die Österreicher von den Union Tigers Vöcklabruck mit 3:1 (4:11, 14:12, 11:6, 12:10) durch.

Auch im kleinen Finale standen bei den Frauen zwei deutsche Mannschaften. Hier gewann der TV Jahn Schneverdingen gegen den TV Segnitz klar mit 3:0 (11:9, 11:6, 11:9). Bronze bei den Männern holte Union Compact Freistadt durch ein klares 3:0 (12:10, 11:7, 11:9) gegen Faustball Widnau aus der Schweiz.

Zwei Tage lang waren Europas Top-Vereinsmannschaften in Dennach zu Gast. Teilnehmende Mannschaften bei den Frauen neben den Gastgeberinnen vom TSV Dennach als Deutscher Vizemeister starteten der TV Jahn Schneverdingen Pokalverteidiger und Deutscher Meister, der SVD Diepoldsau-Schmitter als Landesmeister der Schweiz, die Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach als Landesmeister von Österreich, der TSV Jona als Vizemeister der Schweiz, Union Freistadt als Vizemeister von Österreich, der TV Segnitz als Drittplatzierter bei der Deutschen Meisterschaft und der Ahlhorner SV als DM-Vierter.

Bei den Männer war das Teilnehmerfeld kleiner. Hier startete DM-Sieger TSV Pfungstadt als einziger deutscher Vertreter. Faustball Widnau (SUI) und die Österreicher von Union Freistadt und Tigers Vöcklabruck komplettierten das Teilnehmerfeld.

NOVO HAMBURGO UND SOGIPA GEWINNEN MAJOR TURNIER IN WIDNAU

Von 11. Bis 13. August fand in Widnau (CH) das 64.internationale Grenzlandturnier statt.In den Kategorien Herren Elite, A, B und Senioren, Damen A und B sowie in zahlreichen Nachwuchskategorien kämpften 110 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Brasilien sowie aus Belgien um die Siege.Eröffnet wurde das jährliche Grenzlandturnier mit einem Länderspiel zwischen den Herrennationalteams aus der Schweiz und Österreich.Nach 6 spannenden Sätze konnte Österreich dieses Länderspiel fürs sich entscheiden.In Vorbereitung auf die Damen Europameisterschaft von 18.-19. August in Grieskirchen (AUT) fand am Samstagabend auch ein Länderspiel der Damen statt. Am Ende setzte  sich nach einer ausgeglichenen Leistung die schweizer Nationalmannschaft mit einem 4:1 gegen die Österreicherinnen durch.

Elite Turnier Herren; Tag 1

Samstagmorgen hieß es dann Showtime für die Mannschaften der Herrenbewerbe (Elite, A, B und Senioren). Bei hitzigen Temperaturen ging es in die erste Runde des Elite Turniers. Nach dem ersten Spieltag und den Gruppenspielen der Vorrunde qualifizierte sich jeweils die Top 3 aus den vier 6er Gruppen für die Finalrunde am Sonntag. Für die viert bis sechst platzierten Mannschaften ging es am Sonntag im „Wasi-Cup“ weiter.

Tag 2

12 Teams kämpften nun in der Finalrunde um den Einzug in die Halbfinale/Finale.Im ersten Semifinale standen sich die Mannschaften aus Novo Hamburgo (BRA) und Freistadt (AUT) gegenüber. Mit einem eindeutigen 2:0 entschieden die Brasilianer dieses Halbfinale für sich und zogen somit ins Finale ein. Etwas enger ging es im zweiten Semifinale zu. Die Teams aus Vöcklabruck (AUT) und Pfungstadt (GER) lieferten sich spannendes ein Kopf an Kopf Rennen, mit dem besseren Ende für die Tigers aus Vöcklabruck.

Im Endspiel hieß es dann Vöcklabruck gegen Novo Hamburgo. Beide Mannschaften starteten sehr stark in dieses Finale und boten den zahlreichen Zuschauern spektakuläre Ballwechsel und Spielzüge. Trotz Satzball für Vöcklabruck konnten die Jungs aus Novo Hamburgo den ersten Satz mit 12:10 für sich entscheiden. In Satz zwei hatten dann die Brasilianer von Beginn an die Nase vorne. Mit einem klarem 4:11 ging der Entscheidungssatz und somit auch der Sieg des 64. Internationalen Grenzlandturniers an das Team aus Novo Hamburgo. Der Sieg im Wasi-Cup ging an die Mannschaft aus Neuendorf (GER), gefolgt von Kremsmünster (AUT) und Widnau. (CH)

Nach diesem Major Turnier wurden auch die Karten im IFA World Tour Ranking neu gemischt. Novo Hamburgo bleibt vorerst klar auf Platz eins. Dahinter platzieren sich Vöcklabruck und Club Merces (BRA). UFG Grieskirchen Pötting (AUT) wandert nach dem Turnier auf Platz 4 und auch der Mannschaft aus Enns (AUT) gelingt der Sprung in die Top 10.

Damen Turnier

Am Sonntag startete auch der Bewerb der Damen. Im A Turnier kämpften 12 Teams aus der Schweiz, Österreich, Brasilien und Deutschland um den Sieg. Ebenso vertreten war das österreichische Nationalteam der Damen und sowie der U21. Die Vorrunde wurde in 2 Gruppen zu je 6 Teams gespielt. Nach den Gruppenspielen qualifizierten sich die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe für die Halbfinale.

Im ersten Semifinale trafen die Damen aus Sogipa (BRA) auf die Damen aus Kreuzlingen (CH). Diese mussten sich schlussendlich gegen die Brasilianerinnen geschlagen geben. Sogipa gelang es, wie bereits in Jona (CH), in das Finale einzuziehen. Nach dem Halbfinalsieg gegen die Mannschaft aus Diepoldsau (CH) konnte sich auch Dennach für das Endspiel qualifizieren.

Bei strahlendem Sonnenschein starteten dann um 14:30 die beiden Teams aus Dennach (GER) und Sogipa in das Finale. Dennach startete sehr gut in den ersten Satz und konnte zu Beginn gut vorlegen. Die Brasilianerinnen jedoch ließen sich von dem Rückstand nicht beunruhigen und übernahmen ab der Hälfte des ersten Satzes Führung und entscheiden diesen auch für sich. Den Aufschwung aus Satz eins nahmen die Damen aus Sogipa auch in den zweiten Satz mit. Nach starken Angriffen sowie Abwehraktionen beider Teams und guten Ballwechsel muss sich Dennach schließlich mit einem 2:0 geschlagen geben. Sogipa gewinnt somit, nach dem Sieg des Major Turniers in Jona, auch das zweite 1000-Punkte-Turnier in der Schweiz.

Die Brasilianerinnen liegen somit mit einem über 1000 Punkte Vorsprung auf Platz 1 im IFA-World-Tour Ranking.Nach diesem Wochenende hat sich ebenso im World-Tour Ranking der Damen einiges getan. Mit einem plus von 450 Punkten in Widnau gelang der jungen Mannschaft aus Elgg (CH) der Sprung auf Rang 2. Auch zwei weitere schweizer Teams, Kreuzlingen und Diepoldsau, wandern nach dem Wochenende im Ranking nach oben. Und auch die Damen aus Dennach landen nun nach diesem Wochenende auf Platz 5 im Ranking.

DOPPELSIEG FÜR SOGIPA

 

Bereits zum 58.mal jährten sich vergangenes Wochenende die Obersee Masters in Jona (CH).

Insgesamt nahmen über 60 Mannschaften 9 verschiedener Nationen in den Kategorien Herren A/B/C und Damen sowie in den Nachwuchsbewerben U10/U12 und U14/U16 teil. Neben dem Major Turnier fand mit der U21 Europameisterschaft der Herren ein weiters Highlight in Jona statt.

Elite-Turnier Herren

Trotz teils schwieriger Wetterverhältnisse und immer wiederkehrendem Regen, vor allem Sonntags, kam es zwischen den 20 Teams aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Namibia, Brasilien und Argentinien zu spektakuläre Matches und spannenden Spielzügen. Im Finale standen sich schlussendlich zwei brasilianische Mannschaften gegenüber. Das Team aus Sogipa (BRA) dominierte im Halbfinale gegen die Heimmannschaft aus Jona (CH) und auch die junge Mannschaft aus Novo Hamburgo (BRA) hatte im Semifinale gegen den Titelverteidiger Diepoldsau (CH) die Nase vorne.

Mit einem  2:0 und einer spannenden Aufholjagt im 2.Satz konnte Sogipa schließlich das Finale für sich entscheiden und somit das Elite-Herren-Turnier gewinnen.

Im Spiel um Rang 3/4 setzte sich Diepoldsau gegen die Mannschaft aus Jona durch.

Punkte für die World Tour gehen neben dem Team aus Novo Hamburgo auch an die Mannschaften aus Calw, Kellinghusen, Vaihingen (DE), Grieskirchen und Enns (AUT).

Damen-Turnier

Im Damen A Turnier am Samstag lieferten sich die Teams aus Deutschland, Österreich, Brasilien, der Schweiz und den USA sehenswerte Duelle. Bereits in der Vorrunde übernahm die Mannschaft aus Sogipa (BRA) die Favoritenrolle. Ungeschlagen konnten die Brasilianerinnen ins Finale einziehen. Ebenso fürs Endspiel qualifizieren konnten sich die Damen aus Diepoldsau (CH). Die Reihntalerinnen mussten sich jedoch mit einem klarem 2:0 geschlagen geben und Sogipa konnte, nach 13 Jahren, wieder das Damenturnier der Obersee Masters gewinnen.

Ein reines Schweizer-Duell gab es im Spiel um Platz 3 und 4, in welchem sich Kreuzlingen klar gegen das junge Team aus Elgg/Ettenhausen durchsetzte.

 

Deutschland gewinnt Frauen-Europameisterschaft und sichert sich Platz für Chengdu

Die Faustball-Europameisterschaft der Frauen fand am 18. und 19. August in Grieskirchen, Oberösterreich, statt. Deutschland gewann das Finale gegen Österreich mit 3:0 und verteidigte damit seinen Titel von 2019. Außerdem sicherte sich Deutschland mit dem Sieg seinen Platz für die World Games 2025 in Chengdu, China.

Teams aus acht europäischen Faustballnationen kämpften am 18. August (Vorrunde) und am 19. August (Finaltag) im Faustballzentrum Grieskirchen um den prestigeträchtigen Europameistertitel.

Die österreichische Auswahl musste sich in ihrer Vorrundengruppe mit dem Titelverteidiger aus Deutschland sowie den Teams aus Serbien und der Schweiz auseinandersetzen. In der zweiten Vorrundengruppe kämpften Italien, Belgien, Dänemark und Polen um eine gute Ausgangsposition für das Viertelfinale am Folgetag. Dass es erneut zu einem „Traumfinale“ zwischen den rot-weiß-roten Assen und den Nachbarn aus Deutschland kommen würde, war angesichts der Leistungen in der Vorrunde zu erwarten.

Die Gastgeberinnen fanden zu Beginn des ersten Satzes sofort ins Spiel und konnten dem Titelverteidiger Paroli bieten. Allerdings gelang es den Österreicherinnen nicht, den ersten Satz zu gewinnen. Im zweiten Satz ging Österreich mit 3:0 in Führung, doch nach einer deutschen Auszeit kam Deutschland zurück ins Spiel und startete eine Aufholjagd. In einem spannenden Duell um diesen Satz konnte das österreichische Team vier Satzbälle nicht verwandeln. So gewann Deutschland auch den zweiten Satz denkbar knapp mit 14:12. Svenja Schröder, die auch zur „Woman of the Match“ gewählt wurde, punktete konstant auf der rechten Seite. Nach dem zweiten Satz zeigte Österreich wieder viel Kampfgeist und versuchte, das Spiel zu drehen. Deutschland ließ Österreich nicht mehr zurück ins Spiel kommen, bleibt seit 2013 in jedem Finale eines Großereignisses ungeschlagen und krönt sich erneut zum Europameister.

Schweiz besiegt Serbien im Spiel um die Bronzemedaille

Die Bronzemedaille holte sich die Schweizer Nationalmannschaft mit einem überzeugenden Sieg über Serbien. Trotz der enttäuschenden Niederlage im Halbfinale gegen Österreich fanden die Schweizerinnen ihre Motivation wieder und gingen entschlossen in das Spiel. Obwohl die Serbinnen zu Beginn gut mithalten konnten, gewann die Schweiz den ersten Satz mit einem überzeugenden 11:4, auch aufgrund einiger Aufschlagfehler der Serbinnen.
Im zweiten Satz versuchte Serbien mit viel Risiko wieder ins Spiel zu kommen. Doch die Schweizer Nationalmannschaft zeigte sich konzentriert und sicherte sich diesen Satz deutlich.
Serbien fand danach nicht mehr ins Spiel zurück, während die Schweizerinnen die Oberhand behielten und sich über die Bronzemedaille freuen konnten.

Im Spiel um Platz 5 kam es zum Duell zwischen Dänemark und Polen. Der erste Satz war ausgeglichen, spannend und hart umkämpft. Erst in der Verlängerung konnte Dänemark den Satz mit 15:14 für sich entscheiden.
Aufgrund eines medizinischen Zwischenfalls, der zu einer Auswechslung im dänischen Team führte, konnten sie nicht an ihre Leistung aus dem vorherigen Satz anknüpfen. Die polnische Mannschaft nutzte diese Chance und gewann das Spiel deutlich.
Belgien sicherte sich den siebten Platz. Das kräftezehrende Spiel mit langen Ballwechseln zwischen Belgien und Italien war lange Zeit sehr ausgeglichen, doch am Ende siegten die Belgier mit 3:2. Die jungen Italiener wehrten sich nach Kräften, wurden aber für ihren unermüdlichen Einsatz nicht belohnt und beendeten die Europameisterschaft auf Platz 8.

Die Endergebnisse:
1. Deutschland
2. Österreich
3. Schweiz
4. Serbien
5. Polen
6. Dänemark
7. Belgien
8. Italien

Es sind noch 2 Jahre bis zu den World Games 2025!

Wussten Sie, dass sich bereits die ersten Faustballer bei der IFA 2023 Faustball Weltmeisterschaft der Männer in Mannheim für den Wettkampf in Chengdu qualifiziert haben?

4 von 8 Teams sind bereits qualifiziert: Deutschland, Österreich, Brasilien und die Schweiz!

IFA World Games Qualifizierungsmodus

Der Qualifikationsmodus, der bereits 2018 beschlossen wurde, sieht zunächst einen Qualifikation der Kontinentalmeister vor, sofern an dieser Kontinentalmeisterschaft mindestens 3 Teams teilnehmen. Gehen wir mal von 3 Kontinentalmeisterschaften sowie einem Ausrichterstartplatz für China aus, sind aktuell nur die TOP 4 Teams der WM definitiv für die World Games qualifiziert.

Sollte der Kontinentalmeister z.B. für Europa aus diesen TOP 4 kommen rückt Platz 5 nach. Wenn Brasilien die Südamerikameisterschaft gewinnt, rückt zudem Platz 6 nach usw.

Das Verfahren wurde so gewählt, um aus mindestens drei Kontinenten Vertreter bei den World Games dabei zu haben.

#RoadtoChengdu #WeareTheWorldGames #TWG2025

IFA Präsidium wiedergewählt

Das IFA Präsidium beim Kongress des Weltfaustballverbandes am Rande der 16. IFA Faustball-Weltmeisterschaft der Männer in Mannheim ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Die WM hat neue Maßstäbe gesetzt und wird in die Geschichte des Faustballs eingehen. Deutschland gewinnt den WM-Titel zum vierten Mal in Folge.

Der 51jährige Jörn Verleger, der seit 2019 an der Spitze des Weltverbandes steht, wurde gemeinsame mit seinen engsten Mitstreiterinnen und Mitstreitern im Amt bestätigt. Dem 11köpfigen Präsidium gehören nun acht Nationalitäten an. Rund ein Drittel der Positionen sind mit Frauen besetzt.

Es war das spektakuläre Faustball-Fest, auf das Sportler und Fans monatelang hingefiebert hatten. Nach den Vorrundenspielen und den Viertelfinals im Mannheimer Rhein-Neckar-Stadion bildeten die Finalspiele in der SAP Arena den sportlichen und emotionalen Höhepunkt dieser Weltmeisterschaft. Deutschland als Gastgeber hat Geschichte geschrieben. Eine Finalrunde indoor und auf Naturrasen – das hat es bisher nicht gegeben.

„Das war eine grandiose WM in einer ganz neuen Dimension. So eine Stimmung haben wir alle noch nicht erlebt“, so Verleger. „Das Projekt, den Rasen in eine Multisporthalle zu verlegen, ist aufgegangen. Wir haben gesehen, welche Möglichkeiten und welches Potenzial der Faustballsport bietet.“

Acht Tage lang betrieben die besten 16 Nationen aus allen Kontinenten Werbung für ihre Sportart. Mehr als 30.000 Zuschauer strömten in der WM-Woche ins Rhein-Neckar-Stadion und am Final-Wochenende in die SAP Arena. Vor der Rekordkulisse von 10.000 Zuschauern feierte Deutschland seinen vierten WM-Titel in Folge.
Mehr als 500 freiwillige Helfer waren im Einsatz, um den Gästen aus der ganzen Welt eine unvergessliche Veranstaltung zu bieten. Zu den Höhepunkten abseits des Spielfeldes gehörte der School’s Day am dritten Vorrunden-spieltag, an dem 2.700 Kinder und Jugendliche für ausgelassene Stimmung sorgten.

„Die Arena war in Sachen Präsentation unseres Sportes einzigartig. Jeder der dabei war, hat zwei Finaltage erlebt, die es so nicht mehr geben wird. Das war ein Faustballspektakel, das die Mannschaften mit den Fans gemeinsam geschaffen haben, dass noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

Für Verleger, der seit 2022 auch die Geschicke von Faustball Deutschland leitet und mit IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner aus Österreich einer der treibende Kraft für das in Eigenregie des Weltverbandes durchgeführte, erfolgreiche WM-Projekt war, wird es die letzte vierjährige Amtszeit sein, da beim Kongress auf Vorschlag des Präsidiums auch eine Satzungsänderung mit einer Amtszeitbeschränkung auf maximal acht Jahre beschlossen wurde.

Deutschland eindrucksvoll zum 13. Weltmeistertitel

Der neue und alte Weltmeister heißt Deutschland, der seiner Favoritenrolle vor heimischem Publikum eindrucksvoll gerecht wurde. Für die Rekordweltmeister ist dies bereits der vierte Titel in Folge, der 13. insgesamt. Das Team rund um Superstar Patrick Thomas ließ Österreich im Finale keine Chance und fuhr einen klaren 4:0-Erfolg ein. „Es gibt nichts Größeres, als zu Hause eine WM zu gewinnen“, sagte Thomas, der wie Kapitän Fabian Sagstetter seinen vierten WM-Triumph feierte. „Für diesen Titel haben wir das ganze Jahr über hart gearbeitet. Wir freuen uns riesig, dass wir es geschafft haben. Es hat extrem Spaß gemacht hier zu spielen, die Stimmung war der Wahnsinn”, freute sich Sagstetter.

INTERACT+-Partnertreffen und Seminar zum Aufbau einer Handlungstheorie

Am 11. Juli fand das dritte INTERACT+-Partnertreffen online statt. Das Partnertreffen war notwendig, um die bereits erbrachten Leistungen, den allgemeinen Fortschritt und die Entwicklung des Projekts sowie die zukünftigen Schritte zur Verwirklichung des Projekts zu diskutieren. Ein Höhepunkt des Partnertreffens war die Präsentation des ersten erfolgreichen Train-the-Trainer-Workshops, der im Juni stattfand. Der Train-the-Trainer-Workshop, der im Rahmen des INTERACT+-Projekts stattfand, bot eine wichtige Plattform für den Aufbau der Kapazitäten von Trainern, die ein breites Spektrum internationaler Sportorganisationen repräsentieren. Ziel des Workshops war es, diese Ausbilder mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten auszustatten, um in der nächsten Phase des Projekts, die sich bis 2025 erstreckt, Workshops zum Kapazitätsaufbau durchzuführen. Insgesamt nahmen 15 Ausbilder aus 8 verschiedenen internationalen oder nationalen Sportorganisationen an der Schulung teil.

Im Anschluss an das INTERACT+-Partnertreffen fand das zweite Seminar zum Aufbau der Handlungstheorie statt, das von der Universität Limerick geleitet wurde. Neben den INTERACT+ Partnerorganisationen nahmen auch Teilnehmer des INTERACT+ Beirats an dem Seminar zum Aufbau der Handlungstheorie teil. Der Beirat besteht aus 16 internationalen Sportorganisationen, die die Projektpartner bei der Entwicklung und Umsetzung des Projekts unterstützen und anleiten. Basierend auf den Erkenntnissen aus einer Literaturanalyse und den Empfehlungen des früheren INTERACT-Projekts zielt dieses Mapping darauf ab, eine evidenzbasierte Handlungstheorie für internationale Sportorganisationen und nationale Verbände zur Förderung von Sport für alle zu erstellen.

Großes Kino bei den Leondinger-Open

Vom 14.-16. Juli fanden die jährlichen Leondinger-Open Turniere statt. Bei hitzigen 36 Grad lieferten sich zahlreiche Teams aus Brasilien, Österreich, Neuseeland und Polen sowie Nachwuchsmannschaften der Kategorie U12 unglaublich spannende Spiele.
Gestartet wurde am Freitag mit einer Exhibition in Vorbereitung auf die kommenden Großevents. Die Herren-Nationalteams aus Brasilien und Neuseeland sowie das österreichische U21-Nationalteam nutzten die Gelegenheit, um sich auf die Weltmeisterschaft in Mannheim (Deutschland) bzw. auf die U21 Europameisterschaft in Jona (Schweiz) vorzubereiten.

An Tag 2 hieß es Showtime für 12 Teams im Herren- und 8 Teams im Damenbewerb. Ebenso vertreten waren wieder Nationalteams aus Brasilien, Neuseeland, Österreich (U21 Damen, U18 Herren) und Polen (Damen und Herren).
Im spannenden Endspiel des Herrenbewerbs konnte sich Brasilien Team A gegen die Mannschaft aus Urfahr (Österreich) durchsetzen. Punkte für die IFA-Worldtour gab es für die Mannschaften aus Grieskirchen(Platz 4), Froschberg (Platz 5) und Enns (Platz 11).(Österreich)

Im Damenturnier holte sich das Mixed-Team „Freistadt/Neuseeland“, gefolgt vom U21 Team B (Österreich), den ersten Platz. Bronze und somit 300 Punkte gab es für das Team aus Wolkersdorf (Österreich). Weiters konnten auch die Damen aus Urfahr (Österreich) mit dem 5.Platz Punkte für die Worldtour sammeln.

IFA feiert OLYMPIC DAY

Heute wird der Olympische Tag auf der ganzen Welt gefeiert: Hunderttausende von Menschen – Jung und Alt – bewegen sich und nehmen an sportlichen und kulturellen Aktivitäten wie Läufen, Ausstellungen, Musik und Bildungsseminaren teil. In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Veranstaltung dazu beigetragen, die olympischen Ideale in alle Ecken der Welt zu tragen.

Der Olympische Tag wurde 1948 eingeführt, um an die Geburtsstunde der modernen Olympischen Spiele am 23. Juni 1894 an der Pariser Sorbonne zu erinnern. Ziel war es, die Teilnahme am Sport in der ganzen Welt zu fördern, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sportlichen Fähigkeiten.

„JEDES JAHR ERMÖGLICHT DER OLYMPISCHE TAG DER GANZEN WELT, SICH GEGEN DEN OLYMPISCHEN TRAUM ZU VEREINEN.“
Thomas Bach, IOC-Präsident

Bewegen, lernen und entdecken:
die drei Säulen des Olympischen Tages im Faustball

Bewegen
Wir wollen die Menschen am Olympischen Tag dazu ermutigen, aktiv zu werden. „Move“ kann sich auf alle Sportarten beziehen, auf körperliche Aktivität für Menschen aller Altersgruppen und Fähigkeiten.
Die IFA unterstützt die neue IOC-Initiative „Let’s Move“, die gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen wurde und dazu aufruft, sich jeden Tag Zeit für Bewegung zu nehmen, um die Gesundheit zu verbessern.

Lernen
Aufklärung und Lernen über die Rolle des Sports in der Gesellschaft und die „Olympischen Werte“
In Zusammenarbeit mit UTS führt die IFA ein auf olympische Werte ausgerichtetes Programm bei der Faustball WM 2023 in Mannheim durch. Der Fokus liegt darauf, die Jugend einzubinden und zu stärken und einen aktiven und gesunden Lebensstil innerhalb der Sportgemeinschaft während der Faustball-Weltmeisterschaft der Männer 2023 zu fördern.

Entdecken
Bei Entdecken geht es darum, dass Menschen neue Sportarten und Aktivitäten ausprobieren, die sie noch nie zuvor gemacht haben.

Olympische Werte:
– Excellence – Streben nach Spitzenleistungen
Steht dafür, dass wir unser Bestes geben, sei es auf dem Spielfeld oder in der Berufsarena. Es geht nicht nur darum, zu gewinnen, sondern auch darum, mitzumachen, Fortschritte auf dem Weg zu persönlichen Zielen zu machen, in unserem täglichen Leben unser Bestes zu geben und von der gesunden Kombination aus einem starken Körper, Geist und Willen zu profitieren.

– Respekt – Respekt zeigen
Dieser Wert umfasst den Respekt vor sich selbst, vor dem eigenen Körper, vor anderen, vor den Regeln und Vorschriften sowie vor dem Sport und der Umwelt. In Bezug auf den Sport steht der Respekt für Fairplay und für den Kampf gegen Doping und unethisches Verhalten.

– Freundschaft – Freundschaft zelebrieren
Dies ermutigt uns, den Sport als ein Instrument für das gegenseitige Verständnis zwischen Individuen und Menschen aus der ganzen Welt zu betrachten. Der Olympismus inspiriert die Menschheit, politische, wirtschaftliche, geschlechtsspezifische, rassische und religiöse Unterschiede zu überwinden und trotz dieser Unterschiede Freundschaften zu schließen.