Novo Hamburgo und Duque de Caxias gewinnen erstes Turnier der World Tour 2024!

Am vergangen Wochenende (2. und 3. März) fand in Curitiba (BRA) bereits das 8.mal der Copa Merces und somit das Auftaktturnier der World Tour 2024 statt.
In zahlreichen Nachwuchskategorien sowie bei den Damen und Herren lieferten sich die Mannschaften spannende Spiele um die ersten World-Tour-Punkte.
Trotz einer Auseinandersetzung zwischen den Fans zweier Teams konnte das Turnier regelkonform fortgesetzt und beendet werden.

Im Bewerb der Männer landete die Mannschaft aus Novo Hamburgo (BRA) auf dem Siegertreppchen. Gefolgt von der Heimmannschaft aus Merces (BRA) und Sogipa(BRA).


Im Frauenbewerb krönte sich Duque de Caxias zum Sieger. Die Silbermedaille geht an die Damen vom Team Morgenau A und Bronze kann sich die Gastgebermannschaft vom Club Merces (BRA) holen.

Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024: 12 Nationen treten in Argentinien an

Das Teilnehmerfeld für die 10. Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen steht fest: Zwölf Nationen von allen Kontinenten bestreiten im November die Welttitelkämpfe im argentinischen Montecarlo. So viele teilnehmende Teams gab es bei einer Frauen-WM bislang noch nie.

Von Neuseeland und Australien bis in die USA, von Titelverteidiger Deutschland bis nach Namibia und von Dänemark bis zu Gastgeber Argentinien – die Liste der teilnehmenden Nationen ist lang. Wenn vom 7. bis 10. November in Montecarlo (Argentinien) sich die weltbesten Faustballerinnen um den Weltmeistertitel duellieren, dann werden so viele Teams zur Weltmeisterschaft antreten, wie noch nie zuvor. Zwölf Nationen von allen Kontinenten haben sich für die zehnte Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen in der Geschichte registriert. Organisiert werden die Titelkämpfe vom Club Guatambú aus der Provinz Misiones.

Rekordsieger, Rückkehrer und WM-Neulinge

Als Titelverteidiger wird Anfang November das Nationalteam aus Deutschland (9 WM-Teilnahmen) in Montecarlo antreten. Der Rekord-Weltmeister gewann sieben der neun bislang vergebenen Titel, darunter auch bei den vergangenen vier Veranstaltungen. Die Finalgegner der vergangenen Jahre aus Österreich (9), der Schweiz (9/Weltmeister 2002) und Brasilien (8/Weltmeister 2010). Ebenfalls WM-Dauergäste der vergangenen Jahre sind die beiden südamerikanischen Vertreter aus Argentinien (8) und Chile (8). Insbesondere die Chileninnen bewiesen in den vergangenen Jahren mit ihren Halbfinalteilnahmen 2016 und 2021, dass sie den Top-Vier-Nationen dicht auf den Fersen sind.

Für Dänemark wird die WM-Teilnahme, nach der Premiere 2021 in Österreich, die zweite WM-Teilnahme in Folge sein. Dazu kehren vier Nationen auf das internationale Parkett zurück. Neuseeland (1) trat zuletzt 2018 bei einer Frauen-WM an, für Australien (1) wird es, nach 2016, ebenfalls die zweite Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft der Frauen. Die USA (1) nahm 2014 bei der Weltmeisterschaft in Deutschland teil, Namibia (1) wird nach 18 Jahren Unterbrechung wieder zu einem internationalen Event antreten. 2006 belegten die Afrikanerinnen in der Schweiz einen starken fünften Platz. Komplettiert wird das Starterfeld durch Indien, die für Argentinien ihre Premiere bei einer Weltmeisterschaft der Frauen planen.

„Faustball wird auf allen Kontinenten der Welt mit großer Begeisterung gespielt. Das beweist das Starterfeld der Faustball-Weltmeisterschaft einmal mehr. Wir freuen uns, dass wir im November ein solch großes und hochkarätiges Starterfeld sehen werden“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Wir sind davon überzeugt, dass sich die positive Entwicklung des weltweiten Frauenfaustballs fortsetzt und die Veranstaltung noch einmal für einen zusätzlichen Schub sorgt.“

Qualifikationswettbewerb für World Games

Ausgetragen wird die zehnte Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen auf dem Gelände des Club Guatambú in Montecarlo. „Der Verein hat mit seinen vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die intensive Vorbereitung auf das Event begonnen“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events: „Wir sind davon überzeugt, dass die teilnehmenden Teams für einen tollen Wettbewerb sorgen werden, auf den sich alle Fans freuen dürfen.“

Die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 in Argentinien dient auch als Qualifikationswettbewerb für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu. „Neben den Kontinentalmeistern werden sich die bestplatziertesten Teams dieser Weltmeisterschaft ihr Ticket für Chengdu sichern“, erklärt Spille. Nach der Premiere 2022 in Birmingham (USA) mit sechs Teams werden sich 2025 insgesamt acht Nationen für Chengdu qualifizieren.

Die teilnehmenden Nationen der Frauen-Weltmeisterschaft 2024 (Argentinien) in der Übersicht: Dänemark, Deutschland, Österreich, Schweiz (Europa), Argentinien, Brasilien, Chile, USA (Pan-Amerika), Australien, Neuseeland (Ozeanien), Namibia (Afrika), Indien (Asien)

Zu Gast beim amtierenden Weltmeister: Faustball-WM der Männer 2027 erneut in Deutschland

Die Faustball-Weltmeisterschaft der Männer 2027 findet in Deutschland statt: Die International Fistball Association hat auf ihrer jüngsten Präsidiumssitzung die größte Faustball-Veranstaltung erneut in das Land des amtierenden Weltmeisters vergeben. Nach 1972, 1982, 2007 und 2023 werden die besten Faustball-Teams der Männer zum fünften Mal in Deutschland zu Gast sein.

Es war der Höhepunkt einer einzigartigen Faustball-Weltmeisterschaft 2023: 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sorgten im Endspiel zwischen Deutschland und Österreich in der Mannheimer SAP Arena für eine eindrucksvolle Atmosphäre. Nur für das Event hatten die Organisatoren einen Naturrasen die Multifunktions-Arena verlegt, in der Deutschland mit einer eindrucksvollen Leistung zum Abschluss der acht Turniertage über den Weltmeistertitel jubelte. Es soll nicht die letzte WM gewesen sein. Bereits in 2027 ist Deutschland erneut Gastgeber für das internationale Top-Event.

„Die Weltmeisterschaften 2019 und 2023 in der Schweiz und Deutschland, aber auch nationale Veranstaltungen wie jüngst das Final4 in der Schweiz haben gezeigt, dass Faustball das Potential hat, seine Nische zu verlassen und als eigenständige, attraktive Mannschaftssportart vermarktet zu werden“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association, zum einstimmigen Beschluss des IFA-Präsidiums, die WM 2027 nochmals nach Deutschland zu vergeben: „Dies wollen wir nicht zuletzt auf Grund des bei der WM 2023 geleisteten sportpolitischen Investments noch einmal gemeinsam versuchen. Hierfür sehen wir die Rahmenbedingungen im Land des amtierenden Weltmeisters am besten geeignet.“

Im Juli 2027 soll die Weltmeisterschaft über die Bühne gehen – wo genau, wird in den kommenden Monaten entschieden. „Es wird eine Ausschreibung geben, in der die Bewerbung für eine Stadt oder eine Region möglich ist“, erklärt Torsten Woitag, Vorstandsmitglied bei Faustball Deutschland: „Ziel ist es, die Austragungsstätte bis Ende des Jahres zu fixieren.“ Die erneute Bewerbung für die  Weltmeisterschaft gehört zum Strategieplan 2028, den der deutsche Verband ausgerufen hat, um die Sichtbarkeit von Faustball nachhaltig zu erhöhen. So ist geplant, im Vorfeld der Weltmeisterschaft bereits weitere internationale Veranstaltungen im WM-Austragungsort zu veranstalten. „Dieser generelle Ansatz der deutschen Bewerbung hat uns überzeugt“, so IFA-Präsident Verleger: „Wir sehen in den kommenden Jahren die Möglichkeit, das Investment zu refinanzieren und dennoch die Faustball-Werte nicht aufgeben zu müssen.“

Auftakt am Wochenende: IFA World Tour startet auch 2024 in Curitiba – Erneut 120 Teams

Mit dem IFA 500 Turnier beim Clube Mercês in Curitiba startet die IFA Faustball World Tour in seine sechste Saison. Während der nächsten sieben Monate stehen 25 Turniere in acht Ländern im Kalender. Highlights der Tour werden die Major-Turniere in Novo Hamburgo (BRA), Porto Alegre (BRA), Elgg (SUI), Stammheim (GER), Jona (SUI) und Widnau (SUI) sein. Mehr als 120 Teams haben sich für die Teilnahme registriert.

Es ist mittlerweile der traditionelle Start: An diesem Wochenende findet der Auftakt der IFA World Tour 2024 zum mittlerweile vierten Mal im brasilianischen Curitiba statt. Beim Copa Mercês vom Clube Mercês können die Siegerteams sowohl im Männer- als auch im Frauenwettbewerb jeweils 500 Punkte für die World Tour sammeln – und so auch die erste Spitzenposition im Ranking IFA World Tour Ranking 2024 übernehmen.

Das Turnier in Mercês ist der Auftakt von vier südamerikanischen Turnieren in Folge. Nach einem freien Wochenende gehen die beiden brasilianischen Major-Turniere in Novo Hamburgo und Porto Alegre sowie ein Turnier der Kategorie 500 in Rosario (Argentinien) über die Bühne. Anfang April  findet in Karlsdorf (Deutschland) dann auch das erste europäische Turnier der World Tour statt, ehe in Elgg (Schweiz) und Stammheim (Deutschland) die nächsten zwei Major-Turnier als Doppelpack an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden über die Bühne gehen werden. Im August macht die World Tour dann traditionell in Jona und Widnau (beide Schweiz) Station. Hinzu kommen weitere Turniere in Europa und Südamerika, aber auch in den USA und Indien.

„2024 werden wir wieder viele spannende Turniere auf der ganzen Welt erleben“, ist Gastao Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission und der neu ins Leben gerufenen World Tour Kommission, überzeugt: „Ich freue mich, dass sich viele Veranstalter als feste Tour-Standorte etabliert haben bin gespannt, welche Teams sich in diesem Jahr an die Spitze der Weltrangliste setzen können“, so Englert. Auch IFA-Präsident Jörn Verleger freut sich auf die nächste Auflage der World Tour: „Es ist großartig, dass die Tour weiterhin ein fester Bestandteil des Faustball-Kalenders ist.“

Über 120 Teams haben sich für die Teilnahme an der IFA World Tour 2024 registriert. Damit werden genauso viele Teams wie im vergangenen Jahr an den Turnieren auf der gesamten Welt teilnehmen. Die besten Teams im Endklassement im Herbst sichern sich zudem ihre Qualifikation zu den World Tour Finals 2025, der Klub-Weltmeisterschaft im Faustball. Hier komplettierten die World Tour-Topteams das Starterfeld, zu dem auch die kontinentalen Meister zugelassen sind.

World Tour Kalender 2024 – Jetzt Teams anmelden!

In ihre sechste Saison geht 2024 die IFA Faustball World Tour. 25 Turniere in acht Ländern werden von März bis September im Rahmen der Tour stattfinden. Der Saisonauftakt findet dabei am 2./3. März bei Clube Mercês in Curitiba statt. Highlights der Tour werden die Major-Turniere in Novo Hamburgo (BRA), Porto Alegre (BRA), Elgg (SUI), Stammheim (GER), Jona (SUI) und Widnau (SUI) sein.

Das Turnier-Grundgerüst ist dabei fast unverändert: Gestartet wird im März traditionell mit den Turnieren in Südamerika, darunter die beiden brasilianischen Major-Events in Novo Hamburgo und Porto Alegre. Anfang April findet in Karlsdorf (Deutschland) dann auch das erste europäische Turnier der World Tour statt, ehe in Elgg (Schweiz) und Stammheim (Deutschland) die nächsten zwei Major-Turnier als Doppelpack an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden über die Bühne gehen werden. Im August macht die World Tour dann traditionell in Jona und Widnau (beide Schweiz) Station. Hinzu kommen weitere Turniere in Europa und Südamerika, aber auch in den USA und Indien.

„2024 werden wir wieder viele spannende Turniere auf der ganzen Welt erleben“, ist Gastao Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission und der neu ins Leben gerufenen World Tour Kommission, überzeugt: „Ich freue mich, dass sich viele Veranstalter als feste Tour-Standorte etabliert haben bin gespannt, welche Teams sich in diesem Jahr an die Spitze der Weltrangliste setzen können“, so Englert. Auch IFA-Präsident Jörn Verleger freut sich auf die nächste Auflage der World Tour: „Es ist großartig, dass die Tour weiterhin ein fester Bestandteil des Faustball-Kalenders ist. Mit der neuen IFA World Tour Kommission wollen wir zeigen, dass sich die World Tour auch in Zukunft weiterentwickelt und wir so die Bedeutung in den nächsten Jahren noch weiter steigern können. Ich bin überzeugt, dass wir mit der neuen Kommission, mit unserem Sportchef Gastao Englert an der Spitze, ein neues Level erreichen werden.“

Jetzt Teams registrieren

Welche Teams 2024 teilnehmen werden, steht indes noch nicht fest. Aktuell läuft noch die Anmeldefrist für die Teams der Männer und Frauen – Meldeschluss ist Donnerstag, der 29. Februar. In den vergangenen fünf Jahren nahmen stets mehr als 100 Teams an der World Tour teil. Die beiden bestplatziertesten Teams der World Tour 2024 qualifizieren sich direkt für die IFA World Tour Finals im Folgejahr. Hier komplettieren sie das Starterfeld, zu denen auch die Kontinentalsieger 2024 zählen.

Klubmannschaften können sich für die World Tour 2024 unter folgendem Link anmelden: CLUB TEAM REGISTRATION

Spielgenehmigung beim World Tour Finale 2024

Der IFA-Präsidium hat beschlossen, dass der Zeitraum für die Teilnahmeberechtigung von Spielern am World Tour Finale von 5 Monaten vor der Veranstaltung auf ein festes Datum geändert wird. Der Stich-tag für die Teilnahmeberechtigung ist nun der 1. April 2024.

Begründung:
Das Präsidium war sich in seiner Sitzung vom 10. Februar 2024 einig, dass der Spieler in der Feldsaison vor dem World Tour Finale für einen längeren Zeitraum für den teilnehmenden Verein spielberechtigt sein muss. Da ursprünglich geplant war das WTF immer im September/Oktober stattfinden zu lassen, wurde die 5-Monats-Frist entwickelt.

Durch die Verlegung des World Tour Finales 2024 auf Ende Juli wäre auch die europäische Hallensaison 2023/24 betroffen gewesen, wenn die 5-Monats-Frist gegolten hätte. Da es nie die Absicht des Präsidi-ums war, die Hallensaison zu beeinträchtigen, wurde die Regelung nun klargestellt:
„Der Zeitraum, in dem die Spieler für das World Tour Finale spielberechtigt für ihren Verein sind, wird von 5 Monaten vor der Veranstaltung auf ein festes Datum geändert. Der neue Stichtag für die Teil-nahmeberechtigung ist nun der 1. April.“

Dies ist eine allgemeine Änderung der Regeln, die für alle qualifizierten Vereine gilt.

Download World Tour Finale 2024 Regularien: World Tour Finale Regularien 2024

Faustball bei den World Games 2025 in Chengdu

Gerade erst ist das Jahr 2024 gestartet, da richten bereits einige Sportfans ihren Blick auf 2025. Im Sommer nächsten Jahres werden in Chengdu (China) die 12. World Games über die Bühne gehen. Nach 2001 (Akita/Japan) und 2009 (Kaohsiung/Chinese Taipeh) ist das Multisportevent damit zum dritten Mal in Asien zu Gast. Auch Faustball gehört wieder zum Wettkampfprogramm – und das mit so vielen Teams wie noch nie zuvor.

Die World Games

Die World Games finden seit 1981 alle vier Jahre statt. Vertreten sind dabei nichtolympische Sportarten aus sechs Bereichen (Artistik und Tanzsport, Ballsport, Kampfsport, Präzisionssport, Kraftsport und Trendsport). Es gibt dabei einige Sportarten, die den Sprung von den World Games zu den Olympischen Spiele geschafft haben. Zuletzt fanden die World Games 2022 in Birmingham (USA) statt.

Faustball bei den World Games

1985, bei der zweiten Austragung der World Games überhaupt, wird in London (Großbritannien) erstmals ein Faustballwettbewerb bei der Multisportveranstaltung ausgetragen. Mit dem späteren Sieger Deutschland sowie Brasilien (Silber), Österreich und der Schweiz (beide Bronze) nahmen vier Nationen teil. Vier Jahre später, 1989 gehörten dann sechs Männerteams zu den Teilnehmern – eine Zahl, die bis zu den World Games 2017 in Polen Bestand haben sollte.

Teilnahmen: Mit Deutschland, Österreich, Brasilien und der Schweiz nahmen vier Nationen bei bislang allen zehn Faustballwettbewerben der World Games teil. Hinzu kommen mit Argentinien (6 Teilnahmen), Chile (5), Italien (4), Japan, Dänemark, Chinese Taipeh und die USA mit jeweils einer Teilnahme.

Erfolge: Erfolgreichste World-Games-Nation ist Deutschland mit sieben Titelgewinnen und zwei Bronzemedaillen. Auch Österreich (2001, 2005) und Brasilien (2009) gewannen in der Vergangenheit bereits die Goldmedaille. Die Schweiz verpasste den Titelgewinn bislang noch, stand bei den vergangenen vier Austragungen aber immer im Endspiel und gewann die Silbermedaille.

Von Birmingham nach Chengdu

2022 in Birmingham (USA) traten die besten Faustball-Teams der Welt letztmals zu den World Games an. Dabei feierte der Frauenwettbewerb eine Premiere. Zum ersten Mal überhaupt traten mit Deutschland, Österreich, der Schweiz (Europa), Brasilien, der USA (Amerika) und Neuseeland (Ozeanien) Faustball-Frauenteams bei den World Games an. Deutschland krönte sich mit einem Sieg im Endspiel gegen die Schweiz zum ersten Titelträger überhaupt. Sieger war aber vielmehr noch der Frauenwettbewerb an sich. Denn: Das Teilnehmerfeld für 2025 wurde um zwei weitere Teams – auf nun acht Nationen – aufgestockt.

Vom Faustball bei den World Games überzeugte sich in Birmingham auch die Delegation der World Games 2025 aus Chengdu. Diese nutzte kurzerhand die Chance, eine eigene kleine Faustball-Trainingseinheit mit Gastao Englert zu absolvieren – und so sich so hautnah einen Eindruck von der Sportart zu verschaffen.

World Games 2025

Vom 7. bis 17. August 2025 findet die 12. Auflage der World Games im chinesischen Chengdu statt. Über 5.000 Athletinnen und Athleten werden für die insgesamt 35 Sportarten in die 21-Millionen-Einwohner-Stadt im Südwesten des Landes reisen. Die Eröffnungs- und Schlussfeier ist dabei im 40.000 Zuschauer fassenden Dong’an Lake Sports Park Stadium geplant. Dass die Veranstaltung zu einem großen Highlight wird, davon ist Chen Yanfu, stellvertretender Sekretär des Stadtkomitees von Chengdu, überzeugt: „Wir werden die World Games in Chengdu zu einem wunderbaren Beispiel für die Entwicklung neuer Sportarten und die Förderung einer modernen Sportkultur machen.“

Die Faustballwettbewerbe

Acht Männer- und acht Frauenteams werden bei den World Games 2025 in China an den Start gehen – so viele wie noch nie zuvor. „Das ist ein großartiges Zeichen für die Entwicklung des Faustballsports“, sagt Christoph Oberlehner, Generalsekretär der International Fistball Association. Gemeinsam mit der International World Games Association (IWGA) und dem lokalen Organisationskomitee haben die Vorbereitungen für die Faustballwettbewerbe begonnen. So steht mit dem Chengdu University Stadium der Spielort fest. 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben im Stadion Platz. „Die ersten Teams haben ihre Qualifikation bereits sicher, die weiteren Nationen werden in den nächsten Monaten folgen“, sagt Sönke Spille, IFA Competition Manager für die World Games: „Wir arbeiten dort eng zusammen und werden im Vorfeld auch vor Ort alle Details klären, um für alle Sportlerinnen und Sportler optimale Bedingungen zu garantieren.“