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Anfang Oktober nahmen IFA Geschäftsführer Christoph Oberlehner und US Fistball Präsident Bob Feid am ersten Competition Manager Meeting für die World Games 2021 in Birmingham, Alabama (USA) teil. Faustball wird 2021 erstmals mit einem Männer- und Frauen-Bewerb an den World Games teilnehmen. Insgesamt 14 Nationalmannschaften werden in knapp drei Jahren in Birmingham teilnehmen.
Zusammen mit weiteren 33 Sportarten erhielten die beiden erste Eindrücke über die Pläne und Strategie des Organisationsteams für die nächsten World Games, die von 15.-25. Juli 2021 in Birmingham, USA, stattfinden. Die International World Games Association und das Birmingham Organizing Committee informierten über Transportservice, Unterkünfte, Spielpläne, TV-Produktion, technische Details und vieles mehr.
Weiters erhielten die Competition Manager die Möglichkeit die geplanten Sportstätten vor Ort zu besuchen. Die Faustball-Bewerbe werden voraussichtlich am Campus des Birmingham Southern College (BSC) stattfinden, wo wir perfekte Bedingungen vorfinden. Die Sportstätte ist nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt und bietet ausgezeichnete Möglichkeiten. „Wir sind von der Arbeit der Organisatoren und den Sportstätten beeindruckt. Wir freuen uns sehr hier tolle Faustballbewerbe abzuhalten und wir spüren den Spirit der World Games bereits jetzt – mehr als 1.000 Tage bevor die World Games überhaupt starten. Natürlich wartet noch viel Arbeit auf die Organisatoren und auch uns, aber wir sind sehr gut im Zeitplan. Alle Zuseher können sich auf großartige World Games freuen, die in zweieinhalb Jahren in der tollen Stadt von Birmingham stattfinden“, sagt IFA-Geschäftsführer Christoph Oberlehner. „Wir planen außerdem 2020 gemeinsam mit dem Organisationsteam ein Pre-Event hier durchzuführen, um die Bedingungen und Infrastruktur zu testen und mehr Erfahrung für die World Games 2021 zu sammeln.“
The International Fistball Association (IFA) Board of Directors in cooperation with the local organizing team has approved the registrations of the following member federations for the IFA 2019 Fistball Men´s World Championship Switzerland, which will take place in Winterthur, Switzerland, from 11 – 17 August 2019.
– Argentina (ARG)
– Australia (AUS)
– Austria (AUT)
– Belgium (BEL)
– Brazil (BRA)
– Chile (CHI)
– Czech Republic (CZE)
– Denmark (DEN)
– Germany (GER)
– Italy (ITA)
– Japan (JAP)
– Kenya (KEN)
– Namibia (NAM)
– New Zealand (NZL)
– Poland (POL)
– Serbia (SRB)
– Switzerland (SUI)
– USA
The event is a qualification tournament for The 2021 World Games Birmingham, USA.
Im Rahmen der erfolgreichen IFA U18 Faustball-Weltmeisterschaften 2018 in Roxbury / USA fand zum zweiten Mal der IFA Jugendkongress statt. Vertreter aller anwesenden Nationen nahmen auf Einladung der IFA Jugendkommission am 2. IFA Jugendkongress teil. Themenschwerpunkte des Kongresses in Roxbury waren die Information zu den aktuellen Aktivitäten und Entwicklungen der IFA sowie die Vorstellung der neu gegründeten Faustball Akademie.
In seiner Begrüßung betonte IFA-Präsident Karl Weiss nochmals die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit den übergeordneten Sportverbänden im Hinblick auf die angestrebte IOC-Anerkennung. Im Anschluss informierte Christoph Oberlehner als IFA-Geschäftsführer über die aktuellen Entwicklungen der IFA. In sportlicher Hinsicht ist die erstmalige Durchführung eines Frauen-Wettbewerbs im Rahmen der kommenden World Games in Birmingham / Alabama / USA ein großer Erfolg. Die Verstärkung der Medienpräsenz von Faustball über die verschiedenen Kanälen sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den übergeordneten Sportverbänden waren Schwerpunkte der IFA-Aktivitäten. Darüber hinaus arbeiten die Kommissionen der IFA zusammen an neuen Projekten und der Entwicklung nachhaltiger und zukunftsorientierter Konzepte zur Förderung und Verbreitung des Faustballsports.
Eines dieser Projekte ist die Entwicklungen der neu gegründeten Faustball Akademie. Uwe Schneider als Leiter der IFA Jugendkommission präsentierte die Inhalte, Ziele und den geplanten Aufbau der Faustball Akademie. Die Gründung der Faustball Akademie ist eingebettet in die zahlreichen Veränderungen und neuen Strukturen der IFA. Ziel der Faustball Akademie ist es, den Austausch in den Bereichen von Wissen, Bildung und Kommunikation in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsnationen der IFA zu fördern und neue Impulse für die zukünftige weltweite Entwicklung des Faustballsports zu ermögli chen und zu unterstützen. Hierfür sollen Wissens-, Informations- und Bildungsangebote allen Beteiligten in einer klaren Struktur dargestellt werden. Wissen und Informationen sollen gesammelt, neu erarbeitet und ausgetauscht werden können, um die Inhalte auf einer Online-Plattform zur Verfügung zu stellen. Weiterhin soll die Ausbildung von Spielern, Trainern, Lehrern, Schiedsrichtern, Sportwissenschaftlern oder Offiziellen durch die Erarbeitung von Schulungsmodulen unterstützt und durch praxisorientierte Veranstaltungen verbessert werden. Ergänzend soll die Kommunikation zwischen den Verbänden über das Medium der Faustball Akademie gesteigert und der Dialog zur Kooperationen und zu Synergien führen. Die Präsentation ist zu finden unter https://www.ifa-fistball.com/praesentationen/
Alle Anwesenden und alle in der IFA organisierten Nationen wurden aufgerufen, ihre Ideen und Konzepte für die Weiterentwicklung des Faustballsports im Jugendbereich der Kommission mitzuteilen und den Aufbau der Faustball Akademie hiermit zu unterstützen. Zum Abschluss des Kongresses wurde nochmals der Vorschlag für eine Reduzierung der Ballgewichte in den Altersklassen U14 und U16 diskutiert. Das Ergebnis der erneuter Befragung der Mitgliedsnationen wird in der Beschlussfassung Berücksichtigung finden.
Auch im Rahmen der kommenden IFA U 18 Faustball-Weltmeisterschaften wird ein Jugendkongress stattfinden, zu dem die IFA Jugendkommission bereits jetzt einlädt.
Im Rahmen der diesjährigen Faustball Europameisterschaft in Adelmannsfelden stellte die International Fistball Association erstmalig ihr Konzept der neu gegründeten IFA „Faustball Akademie “ vor .
Uwe Schneider als Leiter der Jugendkommission präsentierte den Anwesenden aus zahlreichen Nationen die Inhalte, Ziele und den geplanten Aufbau der Faustball Akademie.
Die Aufgabe der International Fistball Association (IFA) ist es, den Faustballsport in die Zukunft zu führen.
Mit der Entwicklung nachhaltiger und zukunftsorientierter Konzepte sollen hierfür die Voraussetzungen geschaffen werden.
Ein Baustein ist das neue Format und Netzwerk der Faustball Akademie.
Ziel der IFA Faustball Akademie ist es, den Austausch in den Bereichen von Wissen, Bildung und Kommunikation in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsnationen der IFA zu fördern und neue Impulse für die zukünftige weltweite Entwicklung des Faustballsports zu ermögli chen und zu unterstützen. Hierfür sollen das Wissens-, Informations- und Bildungsangebot allen Beteiligten in einer klaren Struktur zur Verfügung gestellt werden. Wissen und Informationen sollen gesammelt, erarbeitet und ausgetauscht werden können, um sie auf einer Online-Plattform zur Verfügung zu stellen. Weiterhin soll die Ausbildung von Spielern, Trainern, Lehrern, Schiedsrichtern, Sportwissenschaftlern oder Offiziellen durch die Erarbeitung von Schulungsmodulen unterstützt und durch praxisorientierte Veranstaltungen optimiert werden. Ergänzend soll die Kommunikation zwischen den Verbänden über das Medium der Faustball Akademie verbessert und der Dialog zur Kooperationen und zu Synergien führen. Uwe Schneider berichtete darüber , dass bereits im Rahmen der Jugend-WM in Roxbury und der Frau en -WM in Linz erfolgreich erste Projekte der Faustball Akademie umgesetzt wurden.
In den kommenden Wochen sollen die Arbeitsgruppen für die anstehenden Projekte besetzt und die für den Aufbau erforderlichen Strukturen geschaffen werden.
Weitere Informationen über die Faustball-Akademie sind zu finden unter: Akademie Präsentationen
Die Gründung der IFA Faustball Akademie ist eingebettet in die zahlreichen Veränderungen und neuen Strukturen der IFA. Aus diesem Grunde wurde die Präsentation begleitet durch Jörn Verleger als Generalsekretär der IFA, der ergänzend über die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der IFA informierte. Hierbei betonte er die Wichtigkeit der strukturellen Veränderungen innerhalb des Verbandes der IFA und die Zusammenarbeit mit anderen übergeordneten Sportverbänden im Hinblick auf die angestrebte IOC-Anerkennung. Die IOC-Anerkennung von Faustball als Leistungssport bietet die Voraussetzung für Möglichkeiten auf finanzielle Unterstützungen und Förderung seitens der nationalen Sportverbände und anderer staatlichen Stellen. Somit ist die Anerkennung für eine weiterführende Entwicklung und Verbreitung von Faustball in allen Ländern von großer Bedeutung.
Mit einer kurzen Diskussion sowie dem Aufruf zur Unterstützung und Mitarbeit beim Aufbau der Faustball Akademie ging ein informativer Abend zu Ende.
Auch im Rahmen der Frauen Weltmeisterschaften in Linz / Österreich hatte die neu gegründete IFA Faustball Akademie eine besondere Maßnahme als ergänzendes Event organisiert. Dieses mal hatte die Akademie zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften eine Trainings- und Ausbildungseinheit angeboten speziell für die Nationen, die sich noch im Aufbau befinden und über wenig Erfahrung verfügen. Mit Neuseeland, Serbien, Belgien und Polen, die allesamt erstmalig an einer WM teilnahmen, hatten gleich 4 Teams dieses Angebot angenommen.
Nach dem Treffen mit den Spielerinnen und Betreuern, in dem die Wünsche und Erwartungen der einzelnen Teams an das Training besprochen wurde, ging es bei sommerlichen Temperaturen auf die Spielfelder. Schon die Spiele zum Aufwärmen sorgten für eine Menge Spaß unter den Spielerinnen. Mit Unterstützung von Ernst Almhofer – als Nachwuchskoordinator verantwortlich für den Bereich Schulsport beim Österreichischen Faustball Bund – wurden die Basistechniken spielerisch und individuell mit verschiedenen Trainingsübungen verfeinert.
Am Ende der zweistündigen Trainingseinheit stand noch ein Kleinfeldturnier auf dem Programm.
Das Training war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und für die Spielerinnen eine gute Vorbereitung auf die anstehende Weltmeisterschaft. Die Teams hatten viel Spaß und waren mit großer Begeisterung das angebotene Training angenommen. Das Team aus Belgien hat sogar noch im Laufe der WM eine weitere Trainingseinheit absolviert. Team Neuseeland belegte am Ende Platz 9 und holte sich den Presidents Cup, Serbien wurde im Spiel um Platz 7 nur knapp von Italien geschlagen, Polen landete sensationell auf Platz 6.
Wir hoffen sehr, dass wir diese Mannschaften bei der nächsten WM – und vielleicht auch wieder zu einer weiteren Trainingseinheit der IFA Faustball Akademie – begrüßen können…
IFA-Präsident Karl Weiss unterzeichnete eine Kooperationsvereinbarung mit der Internationalen Arbeiter- und Amateure-Sportvereinigung (CSIT) zur Ausrichtung des ersten CSIT IFA 2019 Faustball Amateurs World Cup im Rahmen der CSIT World Sports Games 2019 in Tortosa (Katalonien / Spanien). Erforderlich ist eine Voranmeldung für diese Veranstaltung bis spätestens 15. Oktober 2018 per E-Mail an office@ifa-fistball.com
Die 1913 gegründete CSIT ist die globale Dachorganisation der Arbeiter- und Amateursportverbände, die sich die Förderung des Fair Play auf die Fahne geschrieben haben. Das Highlight sind die von der CSIT alle zwei Jahre ausgerichteten „World Sports Games“.
Die IFA lädt alle Mitglieder der Faustball-Familie ein, am ersten CSIT IFA 2019 Faustball Amateur World Cup teilzunehmen. Anfang September wird die offizielle Einladung der CSIT World Sports Games 2019 in Tortosa (Spanien) mit Informationen zu den Wettbewerbsklassen und der Teilnahmegebühr veröffentlicht.
Die Stadt Tortosa aus dem 16. Jahrhundert liegt im Süden Kataloniens und ist die Hauptstadt der Region Terres de l’Ebre auf halbem Weg zwischen Barcelona und Valencia. Tortosa hat etwa 35.000 Einwohner.
Die letzte Ausgabe der CSIT World Sports Games fand 2017 in Riga mit einer spektakulären Eröffnungsfeier, mehreren Demonstrationssportarten und einem umfangreichen, kulturellen Rahmenprogramm statt.
CSIT und IFA werden versuchen, gemeinsame Aktivitäten in Sachen Fairplay, Toleranz und Völkerverständigung durch und im Sport zu etablieren. Darüber hinaus werden CSIT und IFA die Zusammenarbeit vertiefen, um ihre Mitglieder für die Bedeutung der ethischen und kulturellen Werte des Sports zu sensibilisieren.
Für die Teilnahme am CSIT IFA 2019 Faustball Amateur World Cup ist eine Voranmeldung bis spätestens 15. Oktober 2018 per E-Mail an office@ifa-fistball.com erforderlich.
Xavier ist das Trikot mit der Nr 1 der amerikanischen Faustball-Nationalmannschaft noch viel zu groß.
Kein Wunder – denn Xavier ist gerade mal 6 Jahre alt.
Aber seit er das erste Mal Faustball gesehen und selbst gespielt hat, möchte er diese Sportart nun erlernen.
Im Rahmen der U 18 Weltmeisterschaften in Roxbury hatte die neu gegründete IFA Faustball Akademie einen Fun-court aufgebaut.
Unter dem Motto „Spaß mit Faustball“ sollte die Möglichkeit speziell für Kinder unter 10 Jahren geboten werden, den Faustball-Sport mit seinen grundlegenden Regeln und Techniken kennen zu lernen sowie erste Erfahrungen zu sammeln.
Xavier war einer der kleinen Teilnehmer dieser Akademie-Maßnahme, hatte vorher noch nie Faustball gesehen.
Er war sofort mit Eifer dabei und kann seitdem nicht genug Training bekommen.
Nun trainiert er bereits seit 2 Wochen unter der Leitung des Präsidenten der US Fistball Association, Bob Feid, auf der Club-Anlage des Swim and Sports Club in Flanders.
Wer weiß, vielleicht sehen wir Xavier alle in ein paar Jahren wieder – wenn ihm das Trikot der amerikanischen Nationalmannschaft dann passt …
Die Deutsche Faustball-Nationalmannschaft der Frauen hat bei den Weltmeisterschaften in Linz ihren Titel verteidigt. Im Finale gewann das Team von Bundestrainerin Silke Eber am Samstagabend vor 2000 Zuschauern in der ÖBV-Arena mit 4:1 gegen die Schweiz. Bronze sicherte sich Brasilien mit einem 4:0-Erfolg gegen Gastgeber Österreich.
Die Schweiz lieferte sich mit dem deutschen Team dabei besonders in den ersten beiden Sätze ein enges Duell. Im ersten Abschnitt lagen beide Mannschaften bis zum 9:9 gleichauf, dann punkteten die beiden deutschen Angreiferinnen Sonja Pfrommer und Stephanie Dannecker zur Satzführung. Danach waren es aber die Herausforderinnen aus der Schweiz, die sich, auch dank deutscher Eigenfehler, auf 9:3 absetzten. Doch Deutschland bewies Moral, wehrte zunächst drei Satzbälle ab und glich zum 10:10 aus. Am Ende entschied ein Ausball von Sonja Pfrommer aber zum 1:1-Satzausgleich. Im weiteren Verlauf zeigten beide Mannschaften gerade in der Abwehr immer wieder tolle Aktionen, die Schweiz hielt die Sätze zwar häufig bis zur Satzmitte offen, dann aber machte häufig Deutschland die entscheidenden Punkte. Auch die Einwechslung von Janine Stoob im Schweizer Angriff zeigte nicht die gewünschte Wirkung – Deutschland holte sich mit 4:1 den bereits dritten WM-Titel in Folge. “Es fühlt sich unglaublich an, den Titel verteidigt zu haben. Ich kann es immer noch nicht fassen”, sagte Anna-Lisa Aldinger, die bereits vor zwei Jahren im WM-Kader stand. “Ich glaube, ich muss mir alles erstmal noch einmal durch den Kopf gehen lassen, und dann kann ich’s vielleicht irgendwann einmal begreifen.” Tanja Bognar, die im Schweizer Angriff eine tolle Weltmeisterschaft spielte, war die Enttäuschung nach der Niederlage anzumerken: “Ich denke, wenn man im Finale steht, will man auch gewinnen”, sagte sie. “Wir sind enttäuscht, dass wir den Weltmeister nicht geschlagen haben. Aber wir sind seit 2002 nicht mehr im Finale gewesen, und darauf können wir stolz sein.”
Mit der Bronzemedaille wird die Brasilianische Mannschaft die Heimreise antreten. Gegen Gastgeber Österreich gewann die Seleção glatt in vier Sätzen und holte sich damit bei der achten WM-Teilnahme die siebte Medaille.
Nach einem ausgeglichenen Auftakt im ersten Satz übernahm Brasilien immer mehr die Kontrolle des Spiels. Auch bedingt durch Österreichische Eigenfehler gingen die Südamerikanerinnen mit einer 2:0-Satzführung in den dritten Durchgang. Hier hatte Team Austria dann die große Möglichkeit, die Begegnung noch einmal spannend zu machen. Doch eine 9:7-Führung brachte die Mannschaft von Nationaltrainer Christian Zöttl nicht ins Ziel. Beim Stand von 14:14 servierte Österreichs Angreiferin Ines Mayer ihre Angabe in die Leine. “In den entscheidenden Phasen konnten wir die Punkte einfach nicht machen”, sagte Österreichs Zuspielerin Verena Hieslmair. Auch im vierten Satz konnte ihr Team die Wende nicht mehr einleiten. Zwar wehrte Ines Mayer den ersten brasilianischen Matchball noch ab, dann punktete Tatiane Schneider mit einem halblang gespielten Ball zum 11:9 und zum Bronzemedaillengewinn für ihr Team. “Wir sind glücklich und zufrieden mit der mannschaftlichen Leistung”, sagte Brasiliens Angreiferin Isabella Lucchin, die, an der Seite von Tatiane Schneider, eine tolle Weltmeisterschaft spielte. “Aber wir wollten natürlich mehr”, spielte sie auf die knappe Halbfinalniederlage gegen Deutschland am Vortag an. Bei Österreich ging nach dem verlorenen Spiel der Blick bereits nach vorne. “Es war ein großartiges Gefühl, vor diesen Fans auf dem Platz zu stehen”, sagte Captain Karin Kempinger. “Wir sind noch eine junge Truppe, in der Zukunft wird man sicher noch viel von uns hören.”
Hinter den vier Top-Nationen platzierte sich Argentinien mit einem 3:0-Erfolg gegen WM-Newcomer Polen auf dem fünften Rang. Platz sieben ging an Italien, vor Serbien. Den erstmalig ausgetragenen President´s Cup gewann Neuseeland mit 3:0 gegen Tschechien, Belgien schließt das erste WM-Turnier auf dem elften Platz ab.
Das österreichische Faustball Frauen Nationalteam unterliegt vor 1.600 Fans in der ÖBV-Arena der Schweiz in einem dramatischen Match mit 2:3 in Sätzen. Damit ist der Traum vom ersten WM-Titel ausgeträumt und die Eidgenossen stehen nach 16 Jahren Pause wieder im Endspiel. Ebenfalls im Finale steht Rekordweltmeister Deutschland der Brasilien in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Match mit 3:2 besiegt.
Schweiz besiegt Österreich in Halbfinal-Krimi
Die Schweiz, angeführt von Angreiferin Tanja Bognar, hat im Semifinale gegen Österreich hart zu kämpfen. In einem Match auf weltklasse-Niveau kann sich zu Beginn keine Mannschaft entscheidend absetzen. Erst im dritten Satz kann die Schweiz mit Risiko im Angriffsspiel das Ruder an sich reißen und mit 8:3 davonziehen. Eine Aufholjagd der Österreicherinnen kommt zu spät und der Satz geht mit 11:7 an die Schweiz. Österreich-Coach Christian Zöttl findet in der folgenden Satzpause die richtigen Worte, um seine Spielerinnen zu motivieren. Wie aus der Pistole geschossen zieht Team Rot-Weiß-Rot im vierten Satz davon und erzwingt mit dem 11:3 Satzerfolg einen Entscheidungsdurchgang.
In einer Nervenschlacht sichert sich schlussendlich die Schweiz mit 11:6 im 5. Satz den Einzug ins WM-Finale. „Die Atmosphäre hier ist einfach super gewesen. Der Großteil der Fans hat natürlich für Österreich unterstützt. Das hat uns aber nicht aus dem Konzept gebracht und wir sind einfach nur überglücklich“ , freut sich die Schweizer Abwehrspielerin Katrin Lüchinger über den Finaleinzug. „Wir haben uns immer wieder zurückgekämpft und viele Angriffspunkte erzielt. Im entscheidenden Moment sind uns dann unnötige Fehler unterlaufen die uns das Match gekostet haben“, analysiert Österreichs Jana Pinsker die schmerzliche Niederlage.
Neuauflage des WM-Finales geht wieder an Deutschland
Deutschland gegen Brasilien, ein Duell das für Faustballsport der Extraklasse steht. Bei der letzten WM 2016 in Curitiba (BRA) standen sich die beiden Mannschaften im Finale gegen über. Damals und heute heißt der Sieger Deutschland.
Lange Ballwechsel und tolle Abwehraktionen prägen das gesamte Match in dem sich keines der beiden Teams entscheiden absetzten kann und so muss auch dieses Spiel im Entscheidungssatz nachdem Deutschland zweimal in Führung ging mit Siegen jeweils in der Verlängerung und Brasilien mit klaren Satzgewinnen jeweils den Ausgleich schaffte. Bei Deutschland avancierte die erst 18-jährige Svenja Schröder bei Ihrem ersten Großevent zur Matchwinnerin für die Deutschen.
„Es war ein unglaubliches Spiel und wir sind unglaublich glücklich, dass wir es erneut ins Finale geschafft haben” sagt Deutschland-Angreiferin Stephanie Dannecker zum erneuten Finaleinzug. „Die nächsten Stunden gilt es jetzt zu regenerieren, damit wir morgen alle fit ins Spiel gegen die Schweiz starten können.”
„Wir haben unsere Taktik nicht in allen Sätzen umsetzten und somit sind wir zunehmend unter Druck geraten. Ich bin sehr stolz auf unsere Defensive, die haben wirklich sehr gut gespielt. Gratulation an Deutschland zum Sieg unser Fokus liegt nun auf dem Spiel um Bronze“, so der enttäuschte Co-Trainer von Brasilien, Sergio Müller
Das Finale Deutschland gegen die Schweiz wird morgen um 18:00 in Linz in Linz angepfiffen. ORF Sport + überträgt bereits ab 15:50 live das Spiel um Bronze zwischen Österreich und Brasilien.
Ergebnisse Halbfinale:
Österreich – Schweiz 2:3 (09:11, 11:07, 07:11, 11:03, 06:11)
Deutschland – Brasilien 3:2 (12:10, 05:11, 12:10, 08:11, 11:07)