WADA veröffentlicht Verbotsliste 2018

Die neue Verbotsliste der Welt Anti-Doping Agentur (WADA) für das Jahr 2018 ist veröffentlicht worden.

Änderungen betreffen insbesondere folgende Kategorien:
– Neu aufgenommen in Kategorie „S2. Peptidhormone, Wachstumsfaktoren, verwandte Substanzen und Mimetika“ sind die Wachstumsfaktoren Thymosin-beta 4 und das davon abgeleitete TB-500. Beide Substanzen sind nicht als Arzneimittel zugelassen, Thymosinbeta 4 befindet sich in klinischen Studien zur Behandlung bestimmter Augenkrankheiten.
– Tulobuterol ist als ein weiteres Beispiel für verbotene Beta-2-Agonisten in Kategorie „S3. Beta-2-Agonisten“ genannt.
– Glycerol, ehemals gemäß Kategorie „S5. Diuretika und Maskierungsmittel“ als Plasmaexpander verboten, ist in dieser Form ab 2018 erlaubt.
– Neu in die Kategorie „S6. b: Spezifische Stimulanzien“ hinzugefügt, ist die Substanz 1,3- Dimethylbutylamin. 1,3-Dimethylbutylamin ähnelt in seiner Struktur und Wirkung dem bereits seit einigen Jahren in der Verbotsliste genannten Methylhexanamin (= 1,3-Dimethylamylamin) und kann, wie dieses, ebenso in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein.
– Alkohol ist ab dem 1. Januar 2018 nicht mehr Bestandteil der Verbotsliste.
– Intravenöse Infusionen sind ab 2018 in einem Volumen von 100 mL und einem zeitlichen Abstand von mindestens 12 Stunden erlaubt, wenn die enthaltenen Substanzen erlaubt sind. Bis Ende 2017 beträgt das maximal zulässige Volumen 50 mL und dieses darf frühestens nach 6 Stunden erneut verabreicht werden.

Die englische Version der Verbotsliste 2018, ebenso wie die Erläuterungen zu den wichtigen Änderungen der neuen Verbotsliste finden sich unter Informationen/Anti-Doping.

Jugend-Europapokal künftig unter dem Dach der EFA

Auf der Delegiertenversammlung des Jugendeuropapokals 2017 wurde beschlossen, dass der Jugend-Europa Pokal ab sofort eine offizielle Veranstaltung der European Fistball Association (EFA) ist. Uwe Schneider, Vorsitzender der IFA-Jugendkommission war hier entscheidend beteiligt und wir als IFA freuen uns über den nächsten Schritt dieser großartigen Veranstaltung.

Der Jugend-Europa-Cup der ARGE ALP Länder wurde 1996 auf Initiative der Jugendbetreuer in der ARGE ALP Region als inoffizielle Europameisterschaft für Landesauswahlmannschaften ins Leben gerufen.
Ende des Jahres 2005 haben die ARGE ALP Länder ihre Unterstützung leider eingestellt. Die beteiligten Faustballer beschlossen darauf hin, den Wettbewerb unter dem Namen Jugend-Europa-Pokal bestehen zu lassen und sich um weitere Teilnehmer zu bemühen. Dies ist den Verantwortlichen in vollem Umfang gelungen. An diesem Pokal-Wettbewerb, der in Turnierform durchgeführt wird, können Auswahlmannschaften der weiblichen und männlichen Jugend U14 und U18 der Landesverbände (Regionalverbände) der europäischen Faustballnationen teilnehmen.

Mit dem Beschluss, den JEP in die European Fistball Associaton (EFA) aufzunehmen, wird künftig aus der inoffiziellen eine offizielle Europameisterschaft.
Angestoßen wurde dieser Schritt durch die Jugendbeauftragten Uwe Schneider (IFA) und Jürgen Albrecht (EFA), die im Vorfeld bereits alle Nationen um Ihre Meinung gebeten hatten und somit gemeinsam um diesen Schritt geworben haben.

Der JEP wird sich auch künftig selbst organisieren und hat ein durch die teilnehmenden Delegationsleiter gewähltes Präsidium.
Neben dem Präsdenten Ruedi Fehle (CH), gehören dem Präsidium Gerhard Strasser (AT) und Reto Mähr (CH) an, die in Linz wiedergewählt wurden, außerdem wurde das Präsidium um Georg Meran (IT) und Bernd Schneider (DE) erweitert. Jürgen Albrecht (Jugend-Beauftragter der EFA) steht beratend zur Verfügung.

Das Präsidium hat bereits Gespräche mit den Ausrichtern der Jahre 2018, 2019 und 2020 geführt. Somit geht der JEP mit großen Schritten auf seine Jubiläumsveranstaltung 25 Jahre ARGE ALP CUP / Jugend-Europa Pokal) zu.

Die IFA wünscht allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg bei der Organisation und Durchführung des Jugendeuropapokals.

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Foto (Copyright Wolfgang Benedik) von links nach rechts: Jürgen Albrecht (EFA), Bernd Schneider (DE), Georg Meran (IT), JEP-Präsdent Ruedi Fehle (CH), Reto Mähr (CH), Gerhard Strasser (AT)

Einladung IFA Faustball U18 Weltmeisterschaften 2018 in den USA

Die International Fistball Association (IFA) in Zusammenarbeit mit US Fistball haben heute alle IFA Mitgliedsverbände eingeladen an der
IFA 2018 Fistball U18 Men’s and Women’s World Championships USA teilzunehmen, die in Roxbury, New Jersey, USA, vom
11. – 15. Juli 2018 stattfinden wird.

Offizielle Einladung / das Offizielles Zero Bulletin.

Anmeldeschluss: 30. November 2018

Faustball in Nordschleswig/Dänemark – der Dornröschenschlaf ist ausgeschlafen

Faustballtradition nördlich der deutsch-dänischen Grenze
Faustball hatte im südlichsten Festlandteil Dänemarks, der auch Nordschleswig auf Deutsch bzw. Sønderjylland auf Dänisch genannt wird, eine jahrzehntelange Tradition. Diese Tradition wurde insbesondere durch die deutsche Minderheit in Nordschleswig aktiv gepflegt.

Als Nordschleswig (dänisch: Nordslesvig oder Sønderjylland) wird der seit 1920 zum Königreich Dänemark gehörende Teil des ehemaligen Herzogtums Schleswig bezeichnet.
Die deutsche Minderheit in Nordschleswig besteht seit der Volksabstimmung zur Grenzziehung im Jahre 1920 und umfasst heute etwa 15.000 Mitglieder aus einer Gesamtbevölkerung von 250.000 in Nordschleswig. Die deutsche Volksgruppe unterhält eigene Kindergärten, Schulen und Büchereien, betreibt kirchliche und soziale Arbeit, gibt eine eigene Tageszeitung heraus und bietet in vielen Vereinen sportliche und kulturelle Aktivitäten an. Die Volksgruppe wird vertreten durch den Bund Deutscher Nordschleswiger. Zum Selbstverständnis der deutschen Minderheit gehören die Pflege eines guten und vertrauensvollen Verhältnisses zur dänischen Mehrheitsbevölkerung und die Funktion als Brückenbauer zwischen Deutschen und Dänen.

WC 2007 – positive spirits at the end of the match, despite loss against Austria
WC 2007 – positive spirits at the end of the match, despite loss against Austria

Faustball genoss in den 50er Jahren einen hohen Stellenwert und wurde annähernd in jedem Dorf wie auch in den Sportvereinen der deutschen Minderheit aktiv betrieben.
„Es soll damals sogar auf größeren deutschen Höfen in Nordschleswig Faustball gespielt worden sein.“ (Günter Haagensen, nordschleswigscher Faustballenthusiast und –experte)
Ende der 60er Jahre war in Nordschleswig der Handball auf dem Vormarsch und verdrängte zunehmend den Faustballsport aus den Vereinen. Zum damaligen Zeitpunkt wurde versäumt, sich um die Nachwuchsarbeit zu kümmern. So kam es zu einer zwischenzeitlichen Dürrephase in Hinblick auf die Faustballaktivitäten. Zwar nahmen einige Vereine sporadisch an Turnieren in Schleswig-Holstein teil, jedoch war das Aktivitätsniveau nicht annähernd auf gleichem Level wie in den Nachkriegsjahren.
Im Mai 1987 erlebte der nordschleswigsche Faustballsport eine Renaissance. Unter anderem Günter Haagensen aus Tondern/Tønder und einzelne deutsche Vereine waren an dieser Wiederbelebungsinitiative beteiligt, die von Vereinen aus Nordfriesland/Deutschland (insbesondere der TSV Rot-Weiß Niebüll) unterstützt wurde. So konnten ab 1988 zum ersten Mal seit langem wieder Nordschleswig-Meisterschaften sowie Turniere bei den beiden großen Sommersportfesten der Minderheit – dem Pfingstturnier und dem Knivsbergfest – durchgeführt werden. Auch wurde von 1988 bis 2007 am Ligabetrieb in Schleswig-Holstein (Winter- und Sommerpunktrunde) teilgenommen.
Die Entwicklung des Faustballsports in Dänemark wurde oftmals von Einzelpersonen aus Nordschleswig (u.a. auch Hans Peter Asmussen) und aus Deutschland unterstützt und vorangetrieben. So sind der Trainer Uwe Jörck und der Herausgeber der Faustballzeitschrift „Faustball-Sport“ Heino Kreye (beide leider verstorben) insbesondere zu erwähnen. Letztgenannter war maßgeblich daran beteiligt, die deutschen Nordschleswiger dazu zu animieren für Dänemark an der WM 1990 in Österreich teilzunehmen, was dann auch umgesetzt wurde. Es folgten Weltmeisterschaft mit nordschleswigsch-dänischer Beteiligung 1992, 1995, 1999, 2003 und ein letztes Mal 2007. In der letzten Phase war der deutsche Trainer Olaf Neuenfeld maßgeblich an der Qualitätssteigerung des Teams beteiligt.
Doch wie Ende der 60er war nach 2007 auch mehr oder weniger Schluss. Die Gründe waren wieder gleichen: Es wurde verpasst die Nachwuchsarbeit erfolgreich zu gestalten und so kam es wieder zu einem Dornröschenschlaf.

WC 2007 – the Danish national team from North Schleswig
WC 2007 – the Danish national team from North Schleswig

Der erneute Neuanfang
Wie überall verändert sich auch in Nordschleswig das Sportinteresse – insbesondere bei jungen Leuten. Individueller Freizeitsport macht es traditionellen Mannschaftssportarten schwer. Dies ist kein Grund zum Jammern, sondern zum Handeln. In Nordschleswig ist diese Freizeit- und Sporttendenz natürlich auch zu spüren, so dass sogar der Sport Nummer 1, Handball, auch unter Druck steht. Die deutsche Minderheit hat daher – neben den Sportaktivitäten in den angeschlossenen Vereinen – ein neues Konzept ins Leben gerufen: das Team Nordschleswig – Æ Mannschaft.
Das Team Nordschleswig – Æ Mannschaft hat sich seit 2016 von einer reinen Fußballauswahl der deutschen Minderheit in Dänemark zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Während und nach der EUROPEADA 2016 (Minderheitenfußball-EM), die sportlich kein Erfolg war, merkte man, dass das Konzept „Æ Mannschaft“ die Minderheitenidentität stärkt und Begeisterung für die deutsche Volksgruppe in Dänemark schafft. Diese Begeisterung soll weiter gefördert werden, indem das Konzept auf drei Sparten ausgebaut wird: Fußball, Handball und Faustball. Für jede Sparte gibt es unterschiedliche strukturelle Strategien und sportliche Ziele. Träger des Team Nordschleswig – Æ Mannschaft sind der Bund Deutscher Nordschleswiger (Dachverband der deutschen Minderheit – www.bdn.dk) und der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig (Sport- und Freizeitverband der deutschen Minderheit – www.djfn.dk).
In der Faustball-Sparte ist es in erster Linie das Ziel ein Herrenteam mit dem erklärten Ziel nachhaltig aufzubauen, innerhalb weniger Jahre an internationalen Meisterschaften für Dänemark teilzunehmen.
„Das Team Nordschleswig – Æ Mannschaft möchte den Faustballsport in Dänemark aus seinem Dornröschenschlaf wachküssen. Und zwar diesmal durchdacht und nachhaltig.“ (Team Nordschleswig – Æ Mannschaft)
Im Gegensatz zu früheren Faustballinitiativen steht nun ein sportliches und strukturelles Label hinter dem Vorhaben. Ein Label, das vom Dachverband sowie vom Sportverband der deutschen Minderheit getragen und gefördert wird. Diese Förderung besteht aus sportlicher, struktureller und vermarktungstechnischer Unterstützung. So sind u.a. hauptamtliche Mitarbeiter mit dem Aufbau beschäftigt. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber früheren Wiederbelebungsversuchen, da es nun nicht an ehrenamtlichen Einzelpersonen abhängt, sondern von einem stabilen Fundament getragen wird.
Dennoch ist auch das Konstrukt Team Nordschleswig – Æ Mannschaft von ehrenamtlichen Faustballenthusiasten abhängig, denn das Wissen und die Erfahrung rund um diesen Sport wird für einen nachhaltigen Neuaufbau benötigt.
Daher trafen sich vor ein paar die beiden nordschleswigschen Ex-Nationalspieler Kurt Asmussen und Günter Haagensen mit drei Vertretern des Team Nordschleswig, um die Möglichkeiten eines Neuaufbaus zu sondieren. Man einigte auf folgende Punkte:
– Zunächst Aufbau eines Herrenteams (hauptsächlich bestehend aus Mitgliedern der deutschen Minderheit in Dänemark)
– Inhaltliche Unterstützung von Seiten Asmussens und Haagensens – u.a. Vermittlung eines Trainers
– Ein erstes Trainingstreffen, Bildungsstätte Knivsberg/DK, 8.-10.09.2017
– Teilnahme an internationalen Meisterschaften für Dänemark – Ziel: WM 2019 in Winterthur/CH
Die inhaltliche Unterstützung durch die beiden Ex-Nationalspieler ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt als Erfolg anzusehen. So konnte Kurt Asmussen für das Trainingswochenende im September den deutschen Trainer Roland Schubert aus Berlin für unser Projekt begeistern konnte. Ob eine feste Zusammenarbeit etabliert werden kann, wird man nach dem ersten Treffen sehen.
„Er (Roland Schubert, red.) wird sich alles ansehen und danach entscheiden inwieweit es weiter gehen soll.“ (Kurt Asmussen)

WC 2007 – Kurt Asmussen in form
WC 2007 – Kurt Asmussen in form

Das Team Nordschleswig – Æ Mannschaft ist ein schweres Erbe angetreten und weiß um die Erwartungen, die an diesen Neuaufbau gestellt werden. Diese Erwartungshaltung haben wir zu erfüllen, um Nordschleswig und Dänemark wieder auf der internationalen Faustballkarte sichtbar zu machen.

Verfasser: Uffe Iwersen, Team Nordschleswig – Æ Mannschaft

www.nordschleswig.dk/TeamNordschleswig
www.facebook.com/TeamNordschleswig

IFA-Präsident Karl Weiss dankt der IWGA für die Möglichkeit, seit 1985 Teil der World Games zu sein und hofft auf einen Frauenwettbewerb in Birmingham 2021

Anlässlich der Vorstellung der neuen IFA-OTT-Plattform www.ifa-fistball.tv hatte die IFA, erstmalig bei World Games, zu einem IFA-Empfang powered by Sportradar eingeladen. In Anwesenheit von IWGA Präsident José Perurena warb IFA Präsident Karl Weiss für die Idee, in Birmingham 2021 auch einen Frauen-Faustball-Wettbewerb durchzuführen. Faustball ist seit London 1985 mit einem Männer-Wettbewerb Teil der World Games. In dem spannenden Finale von Wroclaw verteidigte Deutschland mit 4:3 seinen World Games Titel.

“Die besten weiblichen Faustballerinnen haben es verdient, sich in Birmingham präsentieren zu dürfen. Ihr werdet ihr Faustballspiel lieben.“ Birminghams Sportdirektor Steve Mistrot wird aufmerksam zugehört haben, da er mit diesem Wunsch nicht zum ersten Mal von Seiten der IFA konfrontiert wurde. Zuletzt haben die Vertreter der IFA mit Birmingham am Rande der Sportaccord in Aarhus im Frühjahr 2017 über das Frauen-Turnier gesprochen. Das Sportprogramm für Birmingham wird nach der Evaluierung der World Games 2017 voraussichtlich in einem Jahr festgelegt werden.

Unter den zahlreichen Vertretern der anwesenden Sportverbände waren neben IWGA Präsident José Perurena auch die Präsidiumsmitglieder Anna Arzhanova, Lukas Hinder and IWGA Geschäftsführer Joachim Gossow sowie AIMS Präsident Stephan Fox and AIMS Generalsekretär Gerd Zimmermann, die gemeinsam mit IFA Ehrenpräsident Ernesto Dohnalek und Vertretern der teilnehmenden Teams den Empfang im Hotel Sofitel genossen.

Felix Graf, Direktor Digital Platforms International bei Sportradar, stellte das Herzstück der langfristigen Zusammenarbeit zwischen IFA und Sportradar vor. Im ersten Schritt umfasst die Zusammenarbeit die Nutzung von Sportradar OTT, einer innovativen Over-the-top (OTT)-Videoplattform. Die Plattform ifa-fistball.tv ging mit Beginn der World Games live, dank derer die Faustballfans bereits die Spiele im Online-Stream verfolgen konnten.

Mit der neuen „Over-the-top“-Videoplattform geht die International Fistball Association neue Wege und öffnet sich neuen Technologien. „Die neue Videoplattform bringt einen großen Mehrwert für alle Faustball-Fans, Vereine und Verbände. IFA-Fistball.tv soll sich zu einer zentralen Plattform entwickeln, wo alle Faustball-Events gezeigt werden. Es entsteht mehr Transparenz für alle Zuseher und man muss nach dem vollständigen Ausbau nicht mehr unterschiedliche Internetseiten ansteuern um das gewünschte Faustball-Event zu finden“, freut sich IFA-Generalsekretär Jörn Verleger. Vereinen und Verbänden steht die Plattform kostenfrei zur Verfügung um eigene Streams zu verbreiten. Auch für den Zuschauer entstehen selbstverständlich keine Kosten.

Startschuss für die Zusammenarbeit sind die World Games 2017 in Wroclaw (POL), wo bereits der Faustball-Bewerb von 22.-25. Juli live auf ifa-fistball.tv live gestreamt wird. Dazu finden sich künftig auch ausgewählte Highlightvideos zu den Spielen auf dem neuen Portal. Geplant ist nicht nur IFA-Bewerbe zu zeigen, sondern die Plattform für den gesamten Faustball zu öffnen und auch den einzelnen nationalen Ligen zur Verfügung stellen.
Die Vermarktung von Werbung und Sponsoring auf der digitalen Plattform sind ebenfalls Teil der Partnerschaft. „Die Partnerschaft mit Sportradar ist bewusst langfristig angelegt. Wir freuen uns, einen starken Partner an unserer Seite zu haben und wir uns gemeinsam weiterentwickeln wollen. Der innovative OTT-Ansatz entspricht genau unseren Vorstellungen. Die Plattform präsentiert sich im IFA-Outfit und wird auf unsere Bedürfnisse angepasst“, so Jörn Verleger.

„Die Zusammenarbeit mit der International Fistball Association ist ein weiteres Beispiel für die Nutzung unseres neuen Streaming-Produktes Sportradar OTT. Wir freuen uns in Zusammenarbeit mit der IFA der Faustball-Community eine zentrale Plattform bereitstellen zu können“, sagte Felix Graf.

Sportradar OTT ist das neue Videoplattform-Produkt der Sportradar AG, welches Sportrechtehaltern die Möglichkeit bietet über Online-Kanäle LIVE- wie auch Video-on-demand Inhalte direkt zu seinen Fans zu transportieren. Neben der Zusammenarbeit mit der International Fistball Association hat Sportradar OTT in den vergangenen Woche bereits Kooperationen mit dem Europäischen Handballverband (EHF), dem deutschen Fußballclub Eintracht Braunschweig sowie dem italischen TV-Kanal Sportitalia veröffentlicht.

Sportradar ist ein weltweit führendes Unternehmen im Verständnis und Umgang sowie Nutzung des Potenzials von Sportdaten und digitalen Inhalten mit mehr als 1.650 Angestellten an weltweit mehr als 30 Standorten. Das schnelle Wachstum des Unternehmens wird durch technologische Innovationen und ein tiefes Verständnis der Geschäftsanforderungen der Kunden begünstigt. Der Einsatz für hervorragenden Service, Qualität und Zuverlässigkeit macht Sportradar zu einem vertrauenswürdigen Partner von über 800 Unternehmen in über 80 Ländern. Sportradar nimmt eine einzigartige Position an der Schnittstelle der Sport-, Medien- und Wettbranche ein. Weitere Informationen unter www.sportradar.com

„Sportradar OTT“ basiert auf einem innovativen Ansatz, wie Rechteinhaber und Sportradar in Bezug auf audiovisuelle Rechte zusammen arbeiten können. „Sportradar OTT“ bietet Rechteinhabern eine maßgeschneiderte OTT-Plattform an, auf der die Rechteinhaber ihre eigene Marke und CI verwalten können. Beide Seiten bündeln dabei ihre jeweiligen Kernkompetenzen, wobei Sportradar sich um die technische Bereitstellung und Wartung der Plattform kümmert und den Verkehr durch ein bezahl- und/oder werbebasiertes Modell monetisiert, während sich der Rechteinhaber vollständig auf die Bereitstellung und Verwaltung der Inhalte fokussiert. Alle generierten Einnahmen werden geteilt, wodurch das Risiko und der Aufwand für die Verbände und Wettbewerbe jeglicher Größenordnung minimiert werden.

Im Verlauf des Abend stieß neben Michel Filliau, Berater des GAISF Präsidenten Patrick Baumann, und der Chef der GAISF Administration, Philippe Gueisbuhler auch der für die Zusammenarbeit mit den IFs zuständige WADA Direktor Benjamin Cohen hinzu.

Faustball-Finale erreicht Topwert bei der TV-Übertragung auf SPORT1 – Knapp 300.000 Zuschauer in der Spitze verfolgen Faustball-Krimi zwischen Deutschland und Schweiz

Das Faustball-Finale zwischen Deutschland und der Schweiz bei den World Games in Wroclaw fesselte nicht nur im Stadion die Zuschauer. Die Faustball-Übertragung von SPORT1 erreichte in der Spitze knapp 300.000 Zuschauer ab drei Jahren (Z3+). Dabei lag der Marktanteil von SPORT1 am Dienstagnachmittag bei starken 3,0 % in der SPORT1-Kernzielgruppe Männer 14 bis 49 Jahre (M14-49). Dies ist der bisher beste Wert während der ersten fünf Wettkampftage. Neben SPORT1 wurden das Finale und das Spiel um Platz 3 auch auf dem TV-Kanal des Olympic Channel sowie teilweise mit einem Geoblocking auf www.ifa-fistball.tv gezeigt. Rund 25 Mitarbeiter lieferten mit 7 Kameras eine hoch professionelle TV-Produktion, die in Deutschland von SPORT1-Kommentaror Hans-Joachim Wolff und Faustballexperte Ueli Reißner begleitet wurde. Wie SPORT1 weiter mitteilte, verfolgen im Schnitt bislang 80.000 Zuschauer (Z3+) die täglichen Livestrecken im Free-TV zu den World Games. Dabei gehe die Tendenz kontinuierlich nach oben – nicht zuletzt dank der herausstechenden Leistungen des World Games Team Deutschland mit einer starken Faustball-Nationalmannschaft.

„Faustball könnte eine echte Ergänzung für die Programmpalette von SPORT1 darstellen. Die Zuschauerzahlen haben gezeigt, dass wir an einem Wochentag-Nachmittag Werte erreichen können, die in die Senderstruktur von SPORT1 passen“, zeigte sich IFA Generalsekretär Jörn Verleger optimistisch. „Wir haben mit der Frauen-Weltmeisterschaft 2018 in Österreich und der Herren-WM 2019 in der Schweiz in den kommenden Jahren zwei Topevents im DACH-Raum – dem Kernmarkt von SPORT1. Wenn es uns gemeinsam gelingt, eine TV-Produktion wie bei den World Games zu realisieren, sehe ich gute Chance auf eine Übertragung im Free-TV.“

Auch die erst mit der Eröffnung der World Games vorgestellte neue IFA-OTT-Plattform erreichte mit über 10.000 individuellen Nutzern in den ersten vier Tage hervorragende Werte im Bereich. Zukünftig soll die Plattform, die auch allen nationalen Verbänden und Vereinen für eine Übertragung von Faustball-Wettbewerben zur Verfügung steht, weiter ausgebaut werden.

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Deutschland gewinnt World Games 2017

Deutschland gewinnt den World Games Titel bei den Faustballern im polnischen Breslau. In einem spannenden Finale setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Olaf Neuenfeld mit 4:3 (9:11, 7:11, 11:6, 7:11, 11:8, 12:10, 11:9) gegen die Schweiz durch und verteidigt damit seinen Titel aus Kolumbien.

In der Neuauflage des Endspiels von 2013 behauptete sich das deutsche Team mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und triumphierte nach Welt- und Europameistertitel auch bei den World Games – und das ohne ihren verletzten Hauptangreifer Patrick Thomas. Dieser hatte sich bereits im ersten Spiel des Turniers eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen und war für weitere Behandlungen zurück nach Deutschland gereist. Im Endspiel liefen Steve Schmutzler, Lukas Schubert und Nick Trinemeier auf, die ihn adäquat ersetzten und bewiesen, dass Deutschland neben Thomas über weitere Weltklasseangreifer verfügt.
Zu Beginn sahen die Zuschauer aber Blitzstart der Schweizer, die prompt mit 2:0 in Führung gingen. Doch die Deutschen konnten sich steigern und verkürzten schnell auf 1:2. Sehenswerte Aktionen und Faustballsport auf höchstem Niveau prägten den vierten Durchgang, der dann wieder deutlich an die Eidgenossen ging. Trotz des Rückstands zeigte Deutschland keine Anzeichen der Kapitulation und kämpfte sich mit dem Gewinn des fünften und des sechsten Satzes zurück ins Match. Der siebte Satz musste die Entscheidung bringen und wieder war Deutschland in den entscheidenen Phasen stärker. Der 7-Satz Krimi ging an Deutschland und somit wurde es der sechste World Games Titel für Schwarz-Rot-Gold.
„Mir fehlen nach diesem Spiel einfach die Worte“, gestand Deutschlands Trainer Olaf Neuenfeld. „Es ist einfach sensationell, dass wir das noch gewonnen haben.“ Sein Angreifer Steve Schmutzler, der im letzten Satz fast mit jeder Angabe erfolgreich war, analysierte die Begegnung. „Wir haben erst spät so richtig in die Begegnung gefunden, aber irgendwie den siebten Satz herausgearbeitet. Hier bin ich dann volles Risiko gegangen – mit Erfolg“, so der Rosenheimer.
Oliver Lang, Trainer der Schweizer begab sich nach der knappen Niederlage auf die Suche nach Gründen. „Vielleicht hatten wir einfach die Angst vor dem Gewinnen. Deutschland dagegen konnte auf seine Erfahrung zurückgreifen und hatte nach dem Ausfall von Patrick Thomas nicht mehr viel zu verlieren“, so Lang.

Zuvor wurde bereits die Bronzemedaille vergeben. Es jubelte das Team aus Österreich, das im kleinen Finale gegen Brasilien mit 3:2 gewann. Auch hier lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, beide Abwehrseiten zeigten spektakuläre Rettungsaktionen. Bei Brasilien fehlte Matheus Lammel, der sich am Vortag das Handgelenk gebrochen hatten und die Partie nur noch vom Spielfeldrand verfolgen konnte. Klaus Thaller verteidigte fast jeden Ball, Österreich kehrt zum dritten Mal in Folge mit der Bronzemedaille die Rückkehr in die Heimat an.

Insgesamt stand der Faustballwettbewerb für packende Begegnungen, bei dem sich die besten vier Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. „So eine ausgeglichene Leistung in der Spitze habe ich schon lange nicht mehr auf einem Faustballturnier erlebt“, zeigte sich der deutsche Bundestrainer Olaf Neuenfeld bereits am Montag beeindruckt. Über 3.000 Zuschauer verfolgten an den vier Wettkampftagen die Wettbewerbe im Olawka Stadion.

Das Team um Competition Manager Christoph Oberlehner und dem Technischen Delegierten Winfried Kronsteiner sorgten gemeinsam mit den polnischen Volunteers und dem Wroclaw Organisationskomitee für hervorragende Bedingungen. Auch ein zwischenzeitliches Unwetter am Sonntagmittag brachte die Organisation nicht durcheinander, die Spiele des zweiten Tages wurden kurzerhand auf einem kurzfristig installierten zweiten Spielfeld ausgetragen.

Die beste Ausgangslage aus der Vorrunde hatte sich dabei die österreichische Mannschaft geschaffen. Bis kurz vor Abschluss der Gruppenphase bei den aktuell sechs besten Männerteams der Welt hatten mit den Österreichern, Deutschland, Brasilien und der Schweiz vier Nationen die Chance auf Platz eins. Das Team von Nationaltrainer Martin Weiß setzte sich mit nur einer Niederlage vor Titelverteidiger Deutschland durch. Den Einzug ins Halbfinale verpassten die beiden südamerikanischen Vertreter Argentinien und Chile. Die Chilenen boten an den ersten Tagen aber besonders Österreich und Brasilien Paroli, hätten mit ein wenig mehr Glück auch noch in den Kampf um die Medaillen eingreifen können. Nach vier spannenden Tagen belegten sie mit einem Sieg gegen Argentinien (3:0) den fünften Platz.

Deutschland und die Schweiz kämpfen um Titel

Tageszusammenfassung – Montag, 24 Juli

Deutschland und die Schweiz stehen im Faustball-Endspiel bei den World Games 2017 in Breslau. Am vorletzten Wettkampftag setzten sich die beiden Teams im Halbfinale gegen Brasilien und Österreich durch und treffen am Dienstagnachmittag um 15 Uhr im Stadion Olawka aufeinander.

Zunächst gab es aber die letzten drei Vorrundenspiele – in denen sich am Ende Österreich als Gruppensieger und Deutschland als -zweiter behaupteten.

Österreich – Brasilien 3:1 (12:10, 12:14, 11:08, 11:09)
Das Duell der beiden punktgleichen Kontrahenten Österreich und Brasilien entwickelte sich zu einer engen Angelegenheit. Einzig in der Angabe taten sich beide Mannschaften schwer. Am Ende setzte sich Österreich mit einem 3:1-Erfolg durch.

Deutschland – Schweiz 3:2 (14:15, 12:10, 08:11, 11:07, 11:06)
In einem spannenden Spiel gegen die Schweiz konnte Deutschland knapp die Oberhand behalten. Der erste Satz wurde bis zum Äußersten ausgereizt und erst mit 15:14 von den Eidgenossen gewonnen. Deutschland holte sich Satz zwei, ebenfalls in der Verlängerung, versäumte es aber nach dem Satzausgleich entscheidend nachzulegen. Angeführt von einem starken Raphael Schlattinger gingen die Schweizer 2:1 in Führung Deutschland steckte aber nicht auf und schaffte einen 3:2 Arbeitssieg gegen die Schweiz.

Argentinien – Chile 3:1 (11:04, 11:08, 06:11, 11:09)
Im südamerikanischen Duell zwischen den beiden Nachbarnationen Argentinien und Chile, startet die argentinische Mannschaft deutlich besser, legt zwei Sätze vor. Chile verkürzt zwischenzeitlich auf 1:2, ehe Argentinien den Sieg perfekt macht. Morgen treffen beide Teams im Spiel um Platz fünf und sechs noch einmal aufeinander.

Im Halbfinale ging es dann um den Einzug ins Endspiel. Die vier besten Mannschaften des bisherigen Turniers hatten sich ein enges Rennen um den Gruppensieg geliefert – die Halbfinals gingen dafür überraschend deutlich mit jeweils 3:0 aus.

Halbfinale 1: Deutschland – Brasilien 3:0 (11:06, 11:05, 11:07)
Das erste Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien war eine klare Angelegenheit für den Titelverteidiger. Die Südamerikaner waren ihrerseits nicht in der Lage den amtierenden World Games Champion zu fordern. Steve Schmutzler und Lukas Schubert spielten groß auf und die brasilianischen Angreifer konnten in keiner Situation des Spiels die deutsche Abwehr unter Druck setzen.

Halbfinale 2: Österreich – Schweiz 3:0 (13:15, 09:11, 11:13)
Was für ein enger und spannender Kampf um den zweiten Platz im großen Finale. Alle Sätze sind hart umkämpft, am Ende hat das Glück aber immer das Schweizer Trikot an. Am Ende ist es ein Leinenball, der die Entscheidung bringt – und den Vizeweltmeister ins Endspiel von Breslau katapultiert.

Spannender Kampf um Top-Platzierungen in der Vorrunde

Tageszusammenfassung – Sonntag, 23 Juli

Der zweite Wettkampftag der Faustballer bei den World Games 2017 in Breslau hat für eine spannende Ausgangslage zum Ende der Vorrunde gesorgt. Mit der Schweiz, Deutschland, Österreich und Brasilien stehen gleich vier Nationen punktgleich an der Spitze. Während des Mittags musste der Wettbewerb aufgrund eines Unwetters und Spielfeldumzug für zwei Stunden unterbrochen werden.

Deutschland – Chile 3:0 (11:09, 11:04, 11:00)
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Angreifer Patrick Thomas und dem eher schwachen Start in das Turnier, meldet sich Deutschland im Spiel gegen Chile im Kampf um den Titel zurück. Die Südamerikaner ließen ab dem zweiten Abschnitt die echte Gegenwehr vermissen. Die deutsche Dominanz sorgte sogar zu einem Satz ohne Punktverlust – der bisher einzige in diesem Turnier.

Schweiz – Argentinien 3:0 (11:05, 11:08, 11:02)
Ähnlich deutlich siegte auch die Schweizer Nati gegen Argentinien. Zuvor war von beiden Teams eine Menge Geduld gefordert. Zum Mittag war ein heftiges Unwetter über die Anlage gezogen und sorgte für eine gut zweistündige Unterbrechung. Aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse am Center Court wurde das Spiel auf den Trainingsplatz verlegt. Hier hatte die Schweizer Mannschaft das Spiel zu jeder Zeit unter Kontrolle und ließ bei ihrem 3:0 Sieg keinen Zweifel über den Sieger aufkommen.

Brasilien – Chile 3:2 (10:12 , 13:11, 08:11, 11:07, 11:05)
Über die volle Distanz ging das Duell der beiden südamerikanischen Mannschaften Brasilien und Chile. Die Seleção war am Vortag mit zwei Siegen in das Turnier gestartet und bewies auch am zweiten ihre gute Form. Zunächst aber gab Chile den Ton an. Wie schon Österreich am Samstag gegen Österreich, schockten sie nun die Brasilianer mit der Satzführung. Brasilien schlug zurück, holte sich mit 13:11 den Satzausgleich, ehe sich im weiteren Verlauf eine packende Begegnung mit spektakulären Szenen auf beiden Seiten entwickelte. Chile legte wieder vor, Brasilien glich erneut aus. Im Entscheidungssatz machte dann die brasilianische Abwehr den Unterschied, die beinahe jeden Ball entschärfte.

Österreich – Argentinien 3:0 (11:03, 11:04, 11:09)
Eine starke Leistung in ihrem ersten Match des Tages zeigten die Österreicher. Mit Jean Andrioli, Martin Pühringer und Gustav Gürtler in der Offensive setzt sich die Mannschaft von Martin Weiß bereits früh in den ersten beiden Sätzen ab und fuhr in einem knapperen dritten den Sieg gegen die Südamerikaner ein.

Deutschland – Brasilien 3:1 (10:12, 11:03, 11:07, 11:05)
Für Brasilien setzte es im Duell mit Deutschland die erste Niederlage im Turnier. Kapitän Fabian Sagstetter, der im Angriff neben Lukas Schubert agierte, sorgte für viele Punkte – die brasilianische Defensive dagegen fand immer weniger Zugriff auf die Partie.

Schweiz – Österreich 3:1 (12:10, 11:05, 08:11, 11:08)
Im letzten Spiel des Tages musste dann auch Österreich seine erste Turnierniederlage einstecken. Im Nachbarschaftsduell mit der Schweiz endet der zweite Tag der entwickelte sich schnell ein Duell mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende setzte sich der Vizeweltmeister mit einem starken Raphael Schlattinger durch.

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