Triathlon statt Faustball: IFA-Präsident tritt beim Triathlon in Roth an

IFA-Präsident Jörn Verleger erfüllt sich am Sonntag einen Traum und tritt erstmals beim Langstrecken-Challenge-Triathlon in Roth an. Nach einer Rückenverletzung startete er sein Training verspätet. Motivation geben ihm nicht zuletzt besondere Erinnerungen an früher. Die Nürnberger Nachrichten „Triathlon statt Faustball: IFA-Weltpräsident Jörn Verleger tritt beim Rother Challenge an“ (https://www.nn.de/region/roth/triathlon-statt-faustball-ifa-weltprasident-jorn-verleger-tritt-beim-rother-challenge-an-1.14731117) und der Münchner Merkur „Faustball-Boss auf neuen Wegen“  (https://www.merkur.de/sport/lokalsport/muenchen-lk/faustball-boss-auf-neuen-wegen-93800192.html) haben über seine Reise berichtet.

Eigentlich hätte Fußball-Weltmeister André Schürrle dieses Jahr sein Langdistanz-Debüt beim Challenge Roth gegeben. Doch eine kurzfristige Absage des Weltmeisters ließ viele Fans enttäuscht zurück. In Roth wagen sich aber auch zahlreiche weitere „fachfremde“ Sportlerinnen und Sportler an den Start – darunter auch IFA-Präsident Jörn Verleger (53).

Von der Zuschauertribüne auf die Strecke

Verleger verfolgt den Triathlon in Roth schon seit Jahrzehnten. „Ich war 1996 beim legendären Zieleinlauf von Lothar Leder dabei, der als erster Mensch unter acht Stunden blieb – und habe mir in vielen Jahren auch das Finish der letzten Läufer angeschaut“, erinnert sich Verleger. Immer wieder habe er sich bei der Triathlon-Nacht vorgenommen, „einmal selbst als Starter im Ziel einzulaufen“. Jetzt, fast 30 Jahre später, ist es soweit.

Rückenprobleme und späte Vorbereitung

Eigentlich sollte das Training im Januar beginnen – doch Probleme mit dem Rücken verzögerten den Start bis April. Nach acht Wochen Physiotherapie reiste Verleger im März drei Wochen durch Japan, noch nicht ganz schmerzfrei. Die Entscheidung fiel auf dem Rückflug: Jetzt oder nie.

Direkt nach der Landung ging es nach Sachsen-Anhalt, um ein Trainingsrad bei einem befreundeten Triathleten abzuholen. „Bis dahin hatte ich weder ein richtiges Rad, noch jemals Rennradtraining gemacht“, so Verleger. Heute sei er schmerzfrei – und überzeugt: „Bewegung ist die beste Medizin.“

Training zwischen Isartal und Solarer Berg

Im Mai absolvierte Verleger erstmals eine komplette Runde auf der Originalstrecke. Anfang des Jahres wurde seine Idee im Freundeskreis noch belächelt. Heute trägt das Team „Rennschnecken“ wie sich das Team selbst nennt ein eigenes Logo auf frisch gedruckten Shirts, die Renneinteilung steht und Freunde sind zur Streckenunterstützung eingeplant.

„Wenn alles gut läuft, werden wir rund zwölf Stunden brauchen – vielleicht auch etwas schneller, aber das Hauptziel ist gesund und gemeinsam im Home of Triathlon anzukommen“, fasst Verleger die gemeinsame Motivation zusammen.

Together with his wife Tina during the course inspection on May 18 at the Home of Triathlon.
Together with his wife Tina during the course inspection on May 18 at the Home of Triathlon.

Mini-Podcast Serie mit dem Titel „Challenge Accepted – Mein Staffel-Triathlon-Tagebuch zum Projekt Roth 2025“ auf https://open.spotify.com/show/1XoMCZThdSrfOBuKH6kUmW mit vier Folgen über den Weg nach Roth.