IFA World Tour 2024: Spitzenteams festigen ihre Platzierung – Erstes Major-Turnier in Europa

Die IFA Faustball World Tour 2024 ist erfolgreich in Europa angekommen. Nach der erfolgreichen Durchführung des zweiten Major-Turniers in Porto Alegre und dem ersten World Tour Turnier des Jahres in Argentinien stand am vergangenen Wochenende auch die erste World Tour Station in Europa auf dem Programm. Dies ist der Auftakt einer ganzen Reihe an Turnieren bis Anfang Mai – darunter auch zwei Major-Turniere.

Porto Alegre (Major)

Auch beim zweiten Major-Turnier des Jahres waren die SG Novo Hamburgo (Männer) und SOGIPA/Cargo Way (Frauen) nicht zu bezwingen. SOGIPA, Gewinner der World Tour 2023, setzte sich nach dem Erfolg in der Woche zuvor auch beim heimischen Turnier durch. Platz zwei ging an Clube Morgenau, die auch im aktuellen Ranking der erste Verfolger von SOGIPA sind.

Bei den Männern ließ sich SG Novo Hamburgo feiern. Sie verwiesen Clube Mercês (Brasilien), CCAA Rosario (Argentinien) und die FG Elgg-Ettenhausen (Schweiz) auf die weiteren Plätze und sicherten sich so wichtige Punkte für das World Tour Ranking.

Rosario (500)

Nicht nur in Brasilien, auch in Argentinien waren die Männer von SG Novo Hamburgo nicht zu stoppen. Im brasilianischen Endspiel setzte sich der World Tour Sieger des vergangenen Jahres gegen Clube Mercês durch und gewannen bei der vierten Turnierteilnahme zum vierten Mal. Mercês belegt auch im IFA-Klassement derzeit Platz zwei (2.000 Punkte). Den dritten Platz sicherte sich CCAA Rosario, die sich im Gesamtklassement damit auf Platz drei (1.500 Punkte) nach vorne schob.

Auch bei den Frauen jubelte mit SOGIPA/Cargo Way ein brasilianisches Team ganz oben auf dem Podest. Damit baute das Team den Vorsprung im IFA World Tour Ranking mit nun 2.750 Punkten weiter aus. Den zweiten Platz in Rosario sicherte sich Punta Chica, CCAA Rosario wurde Dritter.

Karlsdorf (500)

Die DSG UKJ Froschberg jubelte als erstes europäisches Team über den Sieg beim einem IFA World Tour Turnier in 2024. Beim traditionellen europäischen Auftakt in Karlsdorf setzten sich die Österreicher gegen die deutsche Konkurrenz durch. Im Endspiel gewann Froschberg gegen den NLV Vaihingen mit 2:0 (11:9, 11:4) und sprang mit diesem Triumph in die Top10 des aktuellen World Tour Rankings. Platz drei sicherte der TV Vaihingen/Enz, der das Platzierungsspiel gegen den TV Schweinfurt-Oberndorf gewann (14:11).

Bei den Frauen setzte sich der TSV Calw gegen die Konkurrenz durch, gewann das Endspiel gegen den TV Stammheim mit 18:10. Das Spiel um Platz drei gewann der TV Käfertal gegen den TV Unterhaugstett (12:10).

Elgg (Major)

Im schweizerischen Elgg wird an diesem Wochenende das erste Major-Turnier in Europa über die Bühne gehen. Das 56. Internationale Eulach-Turnier sorgt auch in diesem Jahr wieder für ein hochklassiges Teilnehmerfeld. Über 150 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz haben in den insgesamt zehn Kategorien gemeldet, der Wettbewerb der Männer und Frauen gehört als Major-Event traditionell zur World Tour.

World Tour Finals im Faustball: Klub-Weltmeisterschaft 2024 in Mannheim

Die World Tour Finals der Männer und Frauen 2024 finden in Mannheim statt: Vom 18. bis 21. Juli 2024 kehrt die Faustball-Szene damit an die Spielstätte der Faustball-Weltmeisterschaft 2023 zurück. An den vier Veranstaltungstagen werden insgesamt 16 Mannschaften aus vier Ländern teilnehmen.

Wenn im Juli 2024 die besten Faustball-Vereinsteams der Welt aufeinandertreffen, dann dürfte bei den Faustball-Fans Erinnerung an den Sommer 2023 wach werden. Im Rhein-Neckar-Stadion, Spielort der Faustball-Weltmeisterschaft der Männer, spielen die jeweils acht Top-Teams der Männer und Frauen ihre Sieger aus. Ausgerichtet wird das World Tour Finale 2024 vom Förderverein Faustball² und dem VfR Mannheim.

„Die Gespräche zur Austragung in Mannheim sind mit allen Beteiligten durchweg positiv gewesen“, sagt Sönke Spille, Head of Events der International Fistball Association (IFA): „Die Weltmeisterschaft ist in Mannheim noch allen in bester Erinnerung. Umso mehr freuen wir uns, dass nun die besten Klub-Teams von den optimalen Bedingungen rund um das Rhein-Neckar-Stadion profitieren können.“ Ausgetragen werden alle Spiele im Rhein-Neckar-Stadion, das für die Faustball-Veranstaltung eine Kapazität von bis zu 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ermöglicht. Eine Zusatztribüne wie bei der Faustball-WM ist dabei nicht angedacht, vielmehr soll die überdachte Sitzplatztribüne den optimalen Rahmen für den Center Court bieten. „Auch Flutlichtspiele sind im Stadion möglich, die noch einmal für ein ganz besonderes Flair für die Top-Spiele bieten können“, so Spille.

„Wir haben bei der Faustball-Weltmeisterschaft die herzliche und tolle Atmosphäre über die Tage im Rhein-Neckar-Stadion genossen“, sagt Boris Scheuermann, Präsident des VfR Mannheim. Der traditionsreiche Verein ist bekannt für seine Erfolge im Fußball und seine intensive Jugendarbeit. Das Männerteam spielt aktuell in der Oberliga Baden. Über eine Faustball-Abteilung verfügt der Verein zwar nicht, während der WM haben sich die VfR-Verantwortlichen aber von einer gewissen Faustball-Begeisterung anstecken lassen. „Während der Weltmeisterschaft ist uns der Gedanke gekommen, wieder einmal eine Faustball-Veranstaltung in unserem Stadion auszutragen“, erzählt Scheuermann: „Dass das so schnell klappt und wir schon im Juli 2024 die besten Vereinsteams aus der gesamten Welt in Mannheim begrüßen dürfen, freut uns riesig.“

Auch in der Stadt Mannheim ist die Vorfreude groß, wieder eine internationale Faustballveranstaltung in der Quadratestadt begrüßen zu dürfen. „Ich freue mich, dass mit der Austragung der Finals nach der der erfolgreichen WM im letzten Jahr, Mannheims Ruf als Hauptstadt des Faustball weiter gestärkt wird“, sagt Mannheims Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer.

„Es ist großartig, dass wir nach der Premierenveranstaltung 2018 in Vaihingen/Enz wieder in Deutschland zu Gast sind“, sagt Christoph Oberlehner, IFA-Generalsekretär. Vor fünf Jahren hatte in Vaihingen/Enz die erste Austragung des neuen Weltpokal-Formats stattgefunden. 2019 waren die besten Vereinsteams der Welt dann in Salzburg (Österreich) zu Gast, ehe das Finalevent zweimal in Folge der Corona-Pandemie zum Opfer fiel. Den Re-Start veranstaltete die IFA im Oktober 2022 in Curitiba, wo im vergangenen Oktober die vierte Austragung über die Bühne ging.

Für das World Tour Finale 2024 ist nun auch das Teilnehmerfeld fixiert. Bei den Männern werden neben Titelverteidiger und dem Sieger der World Tour 2023, SG Novo Hamburgo (Brasilien), auch der TSV Pfungstadt (Deutschland), SOGIPA/Cargo Way (Brasilien), Union Tigers Vöcklabruck, UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting, DSG UKJ Froschberg, AWN TV Enns (alle Österreich) und der Mannheimer Verein TV Käfertal an den Start gehen.

Bei den Frauen wird das Teilnehmerfeld vom Titelverteidiger TV Jahn Schneverdingen (Deutschland) angeführt. Hinzu kommen der TSV Dennach (Deutschland), SOGIPA/Cargo Way, Clube Duque de Caxias (beide Brasilien), FG Elgg-Ettenhausen (Schweiz), Faustball Kreuzlingen, SVD Diepoldsau-Schmitter (alle Schweiz) und FBC Linz-Urfahr (Österreich).

Liste der ab 1. April 2024 offiziell zugelassenen Faustbälle

Die IFA freut sich, die Veröffentlichung der zugelassenen Faustbälle ab dem 1. April 2024 bekannt zu geben. Mit einer Auswahl von fünf Ballherstellern – Sportastic, Ludwig, Drohnn, Errea und HAWE – können wir unseren Sportlern eine breite Palette an hochwertigen Bällen bieten.

Diese Auswahl an zugelassenen Faustbällen steht im Einklang mit unserem Bestreben, die Standards und die Qualität des Spiels kontinuierlich zu verbessern. Die eingehenden Prüfungen und Tests haben bestätigt, dass alle zugelassenen Faustbälle den Qualitäts- und Leistungsstandards entsprechen. Sportlerinnen und Sportler können daher sicher sein, dass jeder Ball ein zuverlässiges Werkzeug für spannende und faire Spiele ist.

Wir möchten unseren Dank an Sportastic, Ludwig, Drohnn, Errea und HAWE aussprechen, die durch ihre kontinuierliche Arbeit und ihr Engagement für unseren Sport!

Liste der zugelassenen Faustbälle gültig ab 1. April 2024: DOWNLOAD

Das Projekt INTERACT+ ist in vollem Gange!

Während das INTERACT+ Projekt in sein zweites Jahr geht, fand das erste Treffen des Jahres 2024 am 13. und 14. März in Linz, Österreich beim Projektpartner International Fistball Association statt. Auf dem Treffen gab es Updates aus allen Arbeitspaketen. Nach der erfolgreichen Einreichung des Literaturberichts und der Handlungstheorie informierte die Universität Limerick die Partner über die nächsten Schritte zur Erprobung der Handlungstheorie sowie über den Evaluierungsprozess.

Arbeitspaket 3 enthielt aktuelle Informationen über die Planung der Schulungen zum Kapazitätsaufbau für die nächsten zwei Jahre des Programms. Wenn Sie eine internationale Sportorganisation sind und möchten, dass Ihre Vertreter oder Mitarbeiter mehr über die Umsetzung von Sport für Alle in Ihrer Organisation erfahren, wenden Sie sich bitte an die Koordinatoren für den Kapazitätsaufbau unter geschaefte@frisbeesportverband.de und mbsaibes@foundation.ittf.com. Diese Schulung wird kostenlos für alle Teilnehmer angeboten, die daran teilnehmen möchten, und es wird Online-Schulungen für Teilnehmer geben, die nicht reisen können.

Das INTERACT+ Label ist ein spannender Teil des Projekts. Wir werden im Juni ein Online-Dashboard einführen, auf dem Organisationen ihre Aktivitäten, Initiativen und Interessengebiete im Bereich Sport für Alle selbst bewerten können. Zur Information und Verfeinerung des Labels wird am 1. Oktober in Lausanne, Schweiz, eine INTERACT+ Konferenz mit internationalen Sportorganisationen und nationalen Sportverbänden stattfinden, auf der wir Expertenfeedback zur INTERACT+ Label-Zertifizierung sammeln können. Das nächste Treffen der Projektpartner wird im Juni online stattfinden.

Brasilianische Teams dominieren erstes Major Turnier

Das erste Major-Turnier der World Tour 2024 ist gespielt. Zum bereits 27. Mal fand am 16.und 17. März der internationale Victor Körbes Cup in Novo Hamburgo (BRA) statt.
Mit 43 Teams aus Brasilien, Chile, Argentinien, Deutschland und der Schweiz nahmen insgesamt über 220 Athleten in 8 Kategorien teil. Trotzt immer wiederkehrender Regenschauer und teils schlechter Platzbedingungen wurden dem Publikum spektakuläre Spiele und Faustball auf höchsten Niveau geboten.

Herren-Bewerb
Nach den Vorrundenspielen am Samstag kristallisierte sich bereits die Heimmannschaft Ginastica Novo Hamburgo als Favorit hervor. Im Halbfinale gegen die argentinische Mannschaft aus Rosario konnten die jungen Brasilianer ihrer Favoritenrolle gerecht werden und sich für das Finale qualifizieren. Einen Platz im Endspiel konnte sich ebenfalls das Team vom Club Merces (BRA) sichern. Mit einem 2:0 entschieden diese das 2. Halbfinale gegen Condor (BRA) für sich. In einem sehr ausgeglichenen Match lieferten sich die beiden brasilianischen Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Schlussendlich musste sich Merces jedoch mit einem 3:1 geschlagen geben und der Sieg des ersten Eliteturniers und somit 1000 Punkte für die World Tour gingen an Ginastica Novo Hamburgo. Bronze konnte sich Rosario sichern und auf Rang vier landete Condor.

Damen-Bewerb
Zu ebenso spannenden Begegnungen kam es im Bewerb der Damen. Als Favoritinnen gingen hier die Damen aus Sogipa Porto Alegre (BRA) hervor. Ohne Satzverlust konnten sich diese, nach dem Halbfinalsieg gegen die chilenische Mannschaft Llanquihue, für das Finale qualifizieren. Das 2.Halbfinale entschied das Team Morgenau (BRA) für sich. Ein 2:0 Sieg gegen Duque sicherte ihnen den Platz im Spiel um die Goldmedaille. Den Turniersieg holten schließlich die Damen von Sogipa Porto Alegre. Mit einem klarem 3:0 konnten sich die Favoritinnen aus der Vorrunde durchsetzen. Über Platz 3 und die Bronzemedaille freuten sich die Damen vom Club Duque und auf Rang vier landete die chilenische Mannschaft Llanquihue.

With the former WADA Presidents Richard Pound (WADA Founding President 1999-2007) and Sir Craig Reedie (WADA President 2014-2019) as well as AIMS President Stephan Fox and the new AIMS Executive Administrator Zhuldyz Baimagambet.

IFA gratuliert WADA zum 25-jährigen Bestehen beim jährlichen Symposium 2024

Im Rahmen ihres 2024-Jahressymposiums feierte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) in Lausanne, Schweiz, ihr 25-jähriges Bestehen. „Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 ist die WADA die Basis für unsere Mission, einen dopingfreien Sport zu organisieren“, sagte IFA-Präsident Jörn Verleger, der die IFA in Lausanne vertrat.

Die Gala zum 25-jährigen Jubiläum versammelte mehr als 1.100 Teilnehmer des Symposiums und andere geladene Gäste, um das erste Vierteljahrhundert der WADA, die Errungenschaften der weltweiten Anti-Doping-Gemeinschaft und einige ihrer wichtigsten Mitwirkenden zu feiern.

WADA-Präsident Witold Bańka dankte allen, die in den letzten 25 Jahren zur Arbeit der weltweiten Anti-Doping-Bewegung beigetragen haben. „Heute wollen wir das Zusammenführende feiern, denn wir sind stolz darauf, wie viele Menschen die Bedeutung unserer globalen gemeinsamen Bewegung für einen dopingfreien Sport erkannt haben und sich ihr angeschlossen haben. Wir wissen, dass sich die Rollen und Verantwortlichkeiten unserer verschiedenen Interessengruppen im Hinblick auf das Ziel des Schutzes eines sauberen Sports ergänzen und dass wir als EIN TEAM stärker sind“, sagte er.

Bańka hob dann hervor, dass bestimmte Interessengruppen und Einzelpersonen bei der Gründung, Entwicklung und Stärkung der WADA und des sauberen Sports eine besonders wichtige Rolle gespielt haben, die die Agentur mit der Verleihung der ersten „Play True Awards“ würdigen möchte, um langjährige und bedeutende Beiträge zur Anti-Doping-Bewegung zu würdigen.

Die Play True Awards 2024 wurden verliehen an:
– Ben Sandford, ehemaliger Vorsitzender des WADA-Athletenausschusses, im Namen der Athleten der Welt;
– Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, im Namen der Sportbewegung;
– Dr. Rahul Gupta, Direktor der Nationalen Drogenkontrollpolitik des Weißen Hauses und Vorsitzender von One Voice, im Namen der öffentlichen Behörden;
– Richard Pound, Gründungspräsident der WADA 1999-2007;
– der verstorbene John Fahey, WADA-Präsident 2008-2013; und
– Sir Craig Reedie, WADA-Präsident 2014-2019

Für dieses erste Jahr der Play True Awards der WADA hat die WADA eine kurze Liste wichtiger Persönlichkeiten aus den letzten 25 Jahren zusammengestellt. In Zukunft wird die Agentur ein Play True Award-Programm einführen, das die weltweite Anti-Doping-Gemeinschaft ermutigen wird, Nominierungen für Einzelpersonen oder Teams auf der Grundlage bestimmter Kategorien und Kriterien einzureichen, die in den kommenden Monaten festgelegt und bekannt gegeben werden. Diejenigen, die dann von einer Jury als Gewinner des Play True Award ausgewählt werden, werden im Rahmen einer speziellen Sitzung der künftigen WADA-Symposien öffentlich anerkannt und ausgezeichnet.

Novo Hamburgo und Duque de Caxias gewinnen erstes Turnier der World Tour 2024!

Am vergangen Wochenende (2. und 3. März) fand in Curitiba (BRA) bereits das 8.mal der Copa Merces und somit das Auftaktturnier der World Tour 2024 statt.
In zahlreichen Nachwuchskategorien sowie bei den Damen und Herren lieferten sich die Mannschaften spannende Spiele um die ersten World-Tour-Punkte.
Trotz einer Auseinandersetzung zwischen den Fans zweier Teams konnte das Turnier regelkonform fortgesetzt und beendet werden.

Im Bewerb der Männer landete die Mannschaft aus Novo Hamburgo (BRA) auf dem Siegertreppchen. Gefolgt von der Heimmannschaft aus Merces (BRA) und Sogipa(BRA).


Im Frauenbewerb krönte sich Duque de Caxias zum Sieger. Die Silbermedaille geht an die Damen vom Team Morgenau A und Bronze kann sich die Gastgebermannschaft vom Club Merces (BRA) holen.

Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024: 12 Nationen treten in Argentinien an

Das Teilnehmerfeld für die 10. Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen steht fest: Zwölf Nationen von allen Kontinenten bestreiten im November die Welttitelkämpfe im argentinischen Montecarlo. So viele teilnehmende Teams gab es bei einer Frauen-WM bislang noch nie.

Von Neuseeland und Australien bis in die USA, von Titelverteidiger Deutschland bis nach Namibia und von Dänemark bis zu Gastgeber Argentinien – die Liste der teilnehmenden Nationen ist lang. Wenn vom 7. bis 10. November in Montecarlo (Argentinien) sich die weltbesten Faustballerinnen um den Weltmeistertitel duellieren, dann werden so viele Teams zur Weltmeisterschaft antreten, wie noch nie zuvor. Zwölf Nationen von allen Kontinenten haben sich für die zehnte Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen in der Geschichte registriert. Organisiert werden die Titelkämpfe vom Club Guatambú aus der Provinz Misiones.

Rekordsieger, Rückkehrer und WM-Neulinge

Als Titelverteidiger wird Anfang November das Nationalteam aus Deutschland (9 WM-Teilnahmen) in Montecarlo antreten. Der Rekord-Weltmeister gewann sieben der neun bislang vergebenen Titel, darunter auch bei den vergangenen vier Veranstaltungen. Die Finalgegner der vergangenen Jahre aus Österreich (9), der Schweiz (9/Weltmeister 2002) und Brasilien (8/Weltmeister 2010). Ebenfalls WM-Dauergäste der vergangenen Jahre sind die beiden südamerikanischen Vertreter aus Argentinien (8) und Chile (8). Insbesondere die Chileninnen bewiesen in den vergangenen Jahren mit ihren Halbfinalteilnahmen 2016 und 2021, dass sie den Top-Vier-Nationen dicht auf den Fersen sind.

Für Dänemark wird die WM-Teilnahme, nach der Premiere 2021 in Österreich, die zweite WM-Teilnahme in Folge sein. Dazu kehren vier Nationen auf das internationale Parkett zurück. Neuseeland (1) trat zuletzt 2018 bei einer Frauen-WM an, für Australien (1) wird es, nach 2016, ebenfalls die zweite Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft der Frauen. Die USA (1) nahm 2014 bei der Weltmeisterschaft in Deutschland teil, Namibia (1) wird nach 18 Jahren Unterbrechung wieder zu einem internationalen Event antreten. 2006 belegten die Afrikanerinnen in der Schweiz einen starken fünften Platz. Komplettiert wird das Starterfeld durch Indien, die für Argentinien ihre Premiere bei einer Weltmeisterschaft der Frauen planen.

„Faustball wird auf allen Kontinenten der Welt mit großer Begeisterung gespielt. Das beweist das Starterfeld der Faustball-Weltmeisterschaft einmal mehr. Wir freuen uns, dass wir im November ein solch großes und hochkarätiges Starterfeld sehen werden“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Wir sind davon überzeugt, dass sich die positive Entwicklung des weltweiten Frauenfaustballs fortsetzt und die Veranstaltung noch einmal für einen zusätzlichen Schub sorgt.“

Qualifikationswettbewerb für World Games

Ausgetragen wird die zehnte Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen auf dem Gelände des Club Guatambú in Montecarlo. „Der Verein hat mit seinen vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die intensive Vorbereitung auf das Event begonnen“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events: „Wir sind davon überzeugt, dass die teilnehmenden Teams für einen tollen Wettbewerb sorgen werden, auf den sich alle Fans freuen dürfen.“

Die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 in Argentinien dient auch als Qualifikationswettbewerb für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu. „Neben den Kontinentalmeistern werden sich die bestplatziertesten Teams dieser Weltmeisterschaft ihr Ticket für Chengdu sichern“, erklärt Spille. Nach der Premiere 2022 in Birmingham (USA) mit sechs Teams werden sich 2025 insgesamt acht Nationen für Chengdu qualifizieren.

Die teilnehmenden Nationen der Frauen-Weltmeisterschaft 2024 (Argentinien) in der Übersicht: Dänemark, Deutschland, Österreich, Schweiz (Europa), Argentinien, Brasilien, Chile, USA (Pan-Amerika), Australien, Neuseeland (Ozeanien), Namibia (Afrika), Indien (Asien)

Zu Gast beim amtierenden Weltmeister: Faustball-WM der Männer 2027 erneut in Deutschland

Die Faustball-Weltmeisterschaft der Männer 2027 findet in Deutschland statt: Die International Fistball Association hat auf ihrer jüngsten Präsidiumssitzung die größte Faustball-Veranstaltung erneut in das Land des amtierenden Weltmeisters vergeben. Nach 1972, 1982, 2007 und 2023 werden die besten Faustball-Teams der Männer zum fünften Mal in Deutschland zu Gast sein.

Es war der Höhepunkt einer einzigartigen Faustball-Weltmeisterschaft 2023: 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sorgten im Endspiel zwischen Deutschland und Österreich in der Mannheimer SAP Arena für eine eindrucksvolle Atmosphäre. Nur für das Event hatten die Organisatoren einen Naturrasen die Multifunktions-Arena verlegt, in der Deutschland mit einer eindrucksvollen Leistung zum Abschluss der acht Turniertage über den Weltmeistertitel jubelte. Es soll nicht die letzte WM gewesen sein. Bereits in 2027 ist Deutschland erneut Gastgeber für das internationale Top-Event.

„Die Weltmeisterschaften 2019 und 2023 in der Schweiz und Deutschland, aber auch nationale Veranstaltungen wie jüngst das Final4 in der Schweiz haben gezeigt, dass Faustball das Potential hat, seine Nische zu verlassen und als eigenständige, attraktive Mannschaftssportart vermarktet zu werden“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association, zum einstimmigen Beschluss des IFA-Präsidiums, die WM 2027 nochmals nach Deutschland zu vergeben: „Dies wollen wir nicht zuletzt auf Grund des bei der WM 2023 geleisteten sportpolitischen Investments noch einmal gemeinsam versuchen. Hierfür sehen wir die Rahmenbedingungen im Land des amtierenden Weltmeisters am besten geeignet.“

Im Juli 2027 soll die Weltmeisterschaft über die Bühne gehen – wo genau, wird in den kommenden Monaten entschieden. „Es wird eine Ausschreibung geben, in der die Bewerbung für eine Stadt oder eine Region möglich ist“, erklärt Torsten Woitag, Vorstandsmitglied bei Faustball Deutschland: „Ziel ist es, die Austragungsstätte bis Ende des Jahres zu fixieren.“ Die erneute Bewerbung für die  Weltmeisterschaft gehört zum Strategieplan 2028, den der deutsche Verband ausgerufen hat, um die Sichtbarkeit von Faustball nachhaltig zu erhöhen. So ist geplant, im Vorfeld der Weltmeisterschaft bereits weitere internationale Veranstaltungen im WM-Austragungsort zu veranstalten. „Dieser generelle Ansatz der deutschen Bewerbung hat uns überzeugt“, so IFA-Präsident Verleger: „Wir sehen in den kommenden Jahren die Möglichkeit, das Investment zu refinanzieren und dennoch die Faustball-Werte nicht aufgeben zu müssen.“

Auftakt am Wochenende: IFA World Tour startet auch 2024 in Curitiba – Erneut 120 Teams

Mit dem IFA 500 Turnier beim Clube Mercês in Curitiba startet die IFA Faustball World Tour in seine sechste Saison. Während der nächsten sieben Monate stehen 25 Turniere in acht Ländern im Kalender. Highlights der Tour werden die Major-Turniere in Novo Hamburgo (BRA), Porto Alegre (BRA), Elgg (SUI), Stammheim (GER), Jona (SUI) und Widnau (SUI) sein. Mehr als 120 Teams haben sich für die Teilnahme registriert.

Es ist mittlerweile der traditionelle Start: An diesem Wochenende findet der Auftakt der IFA World Tour 2024 zum mittlerweile vierten Mal im brasilianischen Curitiba statt. Beim Copa Mercês vom Clube Mercês können die Siegerteams sowohl im Männer- als auch im Frauenwettbewerb jeweils 500 Punkte für die World Tour sammeln – und so auch die erste Spitzenposition im Ranking IFA World Tour Ranking 2024 übernehmen.

Das Turnier in Mercês ist der Auftakt von vier südamerikanischen Turnieren in Folge. Nach einem freien Wochenende gehen die beiden brasilianischen Major-Turniere in Novo Hamburgo und Porto Alegre sowie ein Turnier der Kategorie 500 in Rosario (Argentinien) über die Bühne. Anfang April  findet in Karlsdorf (Deutschland) dann auch das erste europäische Turnier der World Tour statt, ehe in Elgg (Schweiz) und Stammheim (Deutschland) die nächsten zwei Major-Turnier als Doppelpack an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden über die Bühne gehen werden. Im August macht die World Tour dann traditionell in Jona und Widnau (beide Schweiz) Station. Hinzu kommen weitere Turniere in Europa und Südamerika, aber auch in den USA und Indien.

„2024 werden wir wieder viele spannende Turniere auf der ganzen Welt erleben“, ist Gastao Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission und der neu ins Leben gerufenen World Tour Kommission, überzeugt: „Ich freue mich, dass sich viele Veranstalter als feste Tour-Standorte etabliert haben bin gespannt, welche Teams sich in diesem Jahr an die Spitze der Weltrangliste setzen können“, so Englert. Auch IFA-Präsident Jörn Verleger freut sich auf die nächste Auflage der World Tour: „Es ist großartig, dass die Tour weiterhin ein fester Bestandteil des Faustball-Kalenders ist.“

Über 120 Teams haben sich für die Teilnahme an der IFA World Tour 2024 registriert. Damit werden genauso viele Teams wie im vergangenen Jahr an den Turnieren auf der gesamten Welt teilnehmen. Die besten Teams im Endklassement im Herbst sichern sich zudem ihre Qualifikation zu den World Tour Finals 2025, der Klub-Weltmeisterschaft im Faustball. Hier komplettierten die World Tour-Topteams das Starterfeld, zu dem auch die kontinentalen Meister zugelassen sind.