Das IFA Präsidium hat die Sitzungstermine 2024 bestätigt und eine aktualisierte IFA Ehrenordnung verabschiedet.

Das IFA Präsidium hat die Sitzungstermine 2024 bestätigt und eine aktualisierte IFA Ehrenordnung verabschiedet.
Am 10. Dezember 2023 jährt sich eines der bahnbrechendsten globalen Bekenntnisse der Welt: die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR). In diesem bahnbrechenden Dokument sind die unveräußerlichen Rechte verankert, die jedem Menschen zustehen – unabhängig von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Sprache, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Eigentum, Geburt oder sonstigem Status.
Die Erklärung wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 in Paris verkündet und legt zum ersten Mal die grundlegenden Menschenrechte fest, die universell zu schützen sind.
Eine IFA-Richtlinie zur Menschenrechtspolitik wird auf der heutigen Sitzung des IFA-Präsidiums diskutiertert.
Das Thema „Sport und Menschenrechte“ ist ins Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt. Werte wie Respekt, Transparenz und Unabhängigkeit sowie die drei Bereiche der Nachhaltigkeit werden von der Faustballfamilie gelebt und sind in den Regelwerken, wie der Satzung der IFA fest verankert. geben. Die Kinder- und Menschenrechte aus den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UN-Leitprinzipien) geben den Werten des Sports ein Rahmenwerk.
Wir folgen damit Beispielen des internationalen Sports einschließlich des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), das 2022 seinen strategischen Rahmen für Menschenrechte beschlossen hat. Darüber hinaus setzen wir uns als zivilgesellschaftliche Organisationen innerhalb der Chancen, die der Sport bietet, für die Umsetzung der Menschen- und Kinderrechte. Mithilfe dieser Policy möchten wir auch die Chancen, die für den Sport in der Achtung der Menschenrechte liegen, aufzeigen und stärker ins Bewusstsein rücken.
Thank you for your support and your friendship in 2023!
IFA is looking forward to all Fistball activities all around the world with many highlights, especially the U18 World Championships in Chile and the Women’s World Championship in Argentina!
Our office will close on Friday 22 December 2023 at 1pm and will reopen on Monday 8 January 2024 at 9am.
On behalf of the IFA Board of Directors we’re sending best regards and we wish you Merry Christmas and a good start into a healthy, active and happy new year 2024.
Die International Fistball Association hat den Bewerbungsprozess für kommende internationale Faustball-Veranstaltungen gestartet. Interessenten können sich ab sofort melden.
Den besten Männerteams der Welt eine große Bühne bieten, die Nachwuchstalente mit der U18-Weltmeisterschaften bei ihrem ersten großen internationalen Event fördern oder die besten Vereinsteams der Welt zu den World Tour Finals – der Klub-Weltmeisterschaft – begrüßen: Für die Ausrichtung von gleich fünf Veranstaltungen hat die International Fistball Association (IFA) den Bewerbungsprozess gestartet. Ab sofort können interessierte Vereine, Verbände und Kooperationen ihr Interesse bei der Organisation der Männer-Weltmeisterschaft, der U18-Weltmeisterschaften 2026 sowie den World Tour Finals 2025 bis 2027 bekunden.
„Wir wollen eine faire und transparente Vergabe der Faustball-Großveranstaltungen ermöglichen“, erklärt IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner. Auch deshalb hat der Verband ein sechsstufiges Bewerbungsverfahren aufgesetzt. So müssen alle Bewerber während des Ausschreibungsverfahrens einen Fragebogen mit verschiedenen Themenschwerpunkten beantworten. Eine Jury entscheidet dann anhand eines Punktesystems über die Vergabe. „Wir wollen uns die Zeit nehmen, um in diesem Prozess mit allen potenziellen Ausrichtern in Kontakt zu kommen und mit ihnen über Ideen und Pläne zu sprechen“, so Oberlehner. Im ersten Schritt stehe ausschließlich das grundsätzliche Interesse, um ein Event ausrichten zu wollen.
Nachdem in diesem Jahr mit der Faustball-Weltmeisterschaft der Männer in Mannheim (Deutschland) sowie dem World Tour Finale der Männer und Frauen im Oktober in Curitiba (Brasilien) zwei Veranstaltungen stattgefunden haben, sind für 2024 gleich drei IFA-Events fest geplant – und mittlerweile auch terminiert. Dazu zählen die Weltmeisterschaften der U18 in Chile (31. Oktober bis 2. November) sowie die Frauen-WM in Argentinien (7. bis 10. November). „Unser Ziel ist es, die Veranstaltungen frühzeitig zu fixieren und so allen eine Planungssicherheit zu geben“, sagt Sönke Spille, der seit September als Head of Events für die IFA tätig ist: „Wir wollen den interessierten Veranstaltern als Ansprechpartner dienen, Unklarheiten beseitigen und sie auf dem Weg zur Bewerbung und Ausrichtung des Events unterstützen.“
=> https://www.ifa-fistball.com/events
Folgende Veranstaltungen sind für den Zeitraum der Jahre 2025 bis 2027 ausgeschrieben:
Das Bewerbungsverfahren für die fünf internationalen Faustball-Events ist in insgesamt sechs Stufen unterteilt:
Für Fragen steht Sönke Spille, IFA Head of Events, per Mail (marketing@ifa-fistball.com) jederzeit zur Verfügung.
Der Club Gimnasia Guatambú im argentinischen Montecarlo (Provinz Misiones) ist Gastgeber der zehnten Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen. Die Welttitelkämpfe finden vom 7. bis 10. November 2024 statt.
Es ist der 7. Oktober 1994 als in Buenos Aires in Argentinien eine neue Zeitrechnung im internationalen Faustball beginnt. Zum ersten Mal in der Geschichte wird ein Spiel bei einer Frauen-Weltmeisterschaft angepfiffen. Acht Nationen, vier aus Europa und vier aus Südamerika, nehmen an den dreitägigen Welttitelkämpen teil. 30 Jahre später schließt sich nun der Kreis. Vom 7. bis 10. November 2024 kehren die Faustballerinnen zu einer Weltmeisterschaft zurück nach Argentinien und treten zur nunmehr zehnten Austragung an. Die International Fistball Association (IFA) hat die Veranstaltung an den Club Gimnasia Guatambú aus Montecarlo in die Provinz Misiones vergeben.
Es ist nicht die erste internationale Top-Veranstaltung, die auf der Sportanlage vom Club Gimnasia Guatambú stattfindet. In der Vergangenheit machte der Verein mit den Ausrichtungen des IFA 2009 Fistball Masters World Cup sowie der Men’s & Women’s South American Championship 2017 international auf sich aufmerksam. Erst im September wurde auf der Sportanlage im Nordosten des Landes die argentinische Meisterschaft mit 18 teilnehmenden Teams ausgetragen. Die Ausrichtung einer Weltmeisterschaft ist aber eine Premiere. „Wir bedanken uns beim Club Guatambú, dass er die Ausrichtung der Veranstaltung übernommen hat. Die Weltmeisterschaft ist das größte Event im Frauenfaustball. Nach zuletzt zwei WM-Austragungen in Europa freuen wir uns, wieder nach Südamerika zurückzukehren“, sagt IFA-Präsident Jörn Verleger. Die letzten beiden Weltmeisterschaften fanden in Linz (2018) und Grieskirchen (2021) statt, Deutschland gewann jeweils den Titel. Verleger: „Wir sind davon überzeugt, dass viele Nationen teilnehmen werden, damit die positive Entwicklung des Frauenfaustballs fortsetzen und die Vielfalt unserer Sportart zeigen.
In Montecarlo laufen die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft der Frauen auf Hochtouren. „Für uns ist es eine große Ehre, dass die besten Faustball-Spielerinnen weltweit im November 2024 bei uns in Guatambú zu Gast sein werden“, sagt Laura Laumann, Sekretärin des Faustball-Ausschusses im Club Guatambú: „Für unseren Verein wird es die bislang größte Veranstaltung der Geschichte sein. Wir sind stolz und motiviert zugleich, allen eine tolle Weltmeisterschaft zu bereiten.“
„Wir haben uns kürzlich noch vor Ort überzeugt, mit welchem Engagement die Ehrenamtlichen im Verein, alles daran setzen, eine tolle Veranstaltung zu organisieren“, sagt IFA Head of Events, Sönke Spille: „Alle teilnehmenden Spielerinnen, Staff-Mitglieder und Fans dürfen sich auf eine unheimlich herzliche Atmosphäre und tolle Bedingungen freuen.“
Die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 dient auch als Qualifikationswettbewerb für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu. „Neben den Kontinentalmeistern werden sich die bestplatziertesten Teams dieser Weltmeisterschaft ihr Ticket für Chengdu sichern“, erklärt Spille. Nach der Premiere 2022 in Birmingham (USA) mit sechs Teams werden sich 2025 insgesamt acht Nationen für Chengdu qualifizieren.
Es ist bereits das zweite internationale Faustball-Event, das im Herbst 2024 in Südamerika stattfindet. Bereits vom 31. Oktober bis 3. November treten in Llanquihue (Chile) die besten Jugendteams zur Faustball-Weltmeisterschaft der männlichen und weiblichen U18 an. Eine Woche später sind dann die besten Frauenteams in Argentinien zu Gast „Wir sehen an den zwei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen große Vorteile“, sagt Spille: „Südamerika wird für zwei Wochen das Zentrum des internationalen Faustballsports sein.“
Ein neues Format als voller Erfolg: Die Schiedsrichterkommission der International Fistball Association hat seinen zweiten Internationalen Schiedsrichter Kongress abgehalten. Eingeladen waren alle internationalen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter im Faustballsport. Themenschwerpunkte waren die Evaluation der Veranstaltungen im Jahr 2023, Erfahrungsberichte, Abstimmungen zur Regelauslegung und der Austausch untereinander.
„Wir sehen den Kongress als die wichtigste Management- und Bildungsmaßnahme für die besten Faustball-Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter weltweit“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der IFA-Schiedsrichterkommission, der im Rahmen des Kongresses den strategischen Plan vorstellte. „Wir verstehen das als Zusammenspiel aus Schiedsrichtern, Regeln, den Wettbewerben, der Ausbildung und dem Regelwerk.“ Dies im Hinterkopf wurden Ziele und die Indikatoren definiert, die garantieren, dass diese auch erreicht wurden. Dazu zählte für 2023 der etablierte Kongress, der halbjährlich stattfindet und bei dem künftig eine Teilnehmerzahl von über 90 Prozent der Schiedsrichter erreichen soll. Bis Ende Oktober soll in jedem Jahr auch über Regeländerungen diskutiert werden, die dann zum Jahreswechsel veröffentlicht werden. Auch die Verbesserung bei der Nominierung der Schiedsrichter und die zur Verfügung gestellte Infrastruktur gehören zu dieser Strategie.
In der Evaluation des Jahres 2023 wurde von Englert zudem auf den Einsatz von zwei Schiedsrichtern bei der Männer-Weltmeisterschaft in Mannheim und dem World Tour Finale in Curitiba eingegangen sowie die getesteten Regelanpassungen beim World Tour Finale vorgestellt. Zudem kam in Curitiba erstmals ein neuer Spielberichtsbogen zum Einsatz. Englert: „In Curitiba haben wir auch eine mögliche Regeländerung getestet, dass sich der Kapitän immer auf dem Platz befindet. Das Ergebnis war hervorragend, denn es war einfacher, unabhängig vom Platz oder der Position den Kapitän zu identifizieren und den Mannschaftsverantwortlichen durch den Schiedsrichter die ganze Zeit klar zu machen.“
Die beiden deutschen Schiedsrichter Nicole Heldmaier und Markus Löwe präsentierten den teilnehmenden Unparteiischen Erfahrungsberichte aus Spielen ihrer Karriere bei nationalen und internationalen Events.
„Wir sehen die vielen positiven Aspekte des Austausches im Rahmen des Kongresses“, so Gastão Englert. So sind auch für das Jahr 2024 sind zwei Schiedsrichter-Kongresse geplant. „Wir verstehen die Teilnahme auch als Verpflichtung, um den Anforderungen als internationaler Schiedsrichter zu genügen. Die Weiterentwicklung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter ist für uns einer der wichtigsten Themenschwerpunkte.“
Aktuell verfügt die International Fistball Association über 65 Schiedsrichter aus neun Ländern. Der Schiedsrichterkommission gehören neben dem Vorsitzenden Gastão Englert (Brasilien) auch Marcel Meier (Schweiz) und Eric Kindler (USA) an.
Anfang dieser Woche fand im Olympischen Museum in Lausanne das jährliche Forum der Internationalen Sportverbände (IF Forum) statt.
Die Veranstaltung wurde mit der AIMS Mitgliederversammlung im Olympischen Haus eingeleitet.
Stephan Fox, der Präsident der AIMS, eröffnete die Mitgliederversammlung und betonte die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen der AIMS und dem IOC seit 2016. Diese Partnerschaft war entscheidend für die Förderung von Sportarten, die noch nicht vom IOC anerkannt wurden. Fox bedankte sich beim IOC für dessen unermüdliche Unterstützung.
Kit McConnell, der Sportdirektor des IOC, überbrachte eine Grußbotschaft im Namen des IOC und betonte die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen. McConnell hob hervor, dass 2021 sechs AIMS-Mitglieder die volle Anerkennung durch das IOC erhielten und drei ehemalige AIMS-Mitglieder in die olympischen Winter- und Sommerprogramme 2026 und 2028 aufgenommen wurden.
Ivo Ferriani, der Präsident von SportAccord, beglückwünschte die AIMS zu ihrem bemerkenswerten Beitrag zur Entwicklung an der Basis und zur Förderung des Familiensinns. Er lobte die nahtlose Zusammenarbeit zwischen AIMS und dem IOC.
Auf der Tagesordnung standen verschiedene wichtige Themen, darunter Diskussionen über die Auflösung der GAISF und die Stärkung der Position der AIMS innerhalb der olympischen Familie.
Ein besonderes Highlight für die AIMS-Familie war eine exklusive Führung durch das Olympische Haus, die für alle Teilnehmer eine einzigartige und bereichernde Erfahrung war.
Knapp 400 Delegierte aus 70 Ländern diskutierten beim 28. TAFISA World Congress praxisorientiert über die Entwicklungen und Herausforderungen der weltweiten „Sport for All“-Bewegung diskutieren. Die IFA war in diesem Jahr durch IFA Präsident Jörn Verleger, Generalsekretär Christoph Oberlehner, Erasmus-Projektmangerin Hanna Einsiedler und Eventleiter Sönke Spille vertreten.
Der diesjährige Kongress stand unter dem Motto „Sport for All: More together than ever“. Etwa 60 internationale Speaker, darunter IFA Generalsekretär Christoph Oberlehner, diskutierten in einem abwechslungsreichen, interaktiven Programm über Themen wie Inclusion, Active Spaces, Well-Being Knowledge & Expertise und Sportpolitik sprechen. Ein weiteres Augenmerk wird auf die Querschnittsthemen Peace, Youth, Major Sports Policy und Climate Change gelegt.
Zusätzlich fanden im Rahmen der Kongresstage auch Sitzungen für das von der EU geförderte Erasmus+-Projekt „INTERACT+“ statt, an dem die IFA beteiligt ist. Im Rahmen des Kongresstage wurden die nächsten Schritte im Projektvorbereitet und die kommenden Capacity-Building-Workshops (7./8. Dezember durchgeführt von der IFA in Linz) geplant und vorbereitet.
Die Teilnehmenden aus 70 Ländern forderten als Resultat des Kongresses in einer Erklärung mehr Ressourcen zur Umsetzung des Menschenrechts „Sport für Alle“
Nach vier Kongresstagen ist der 28. Weltkongress des internationalen Breitensportverbandes TAFISA geschlossen worden. Während dieser Zeit fanden insgesamt drei Plenary Sessions, 10 Parallel Sessions sowie drei „Sport for All“-Exkursionen und vier Abendveranstaltungen statt.
Die Kongressteilnehmer verabschiedeten eine gemeinsame Kongresserklärung (im Original nachstehend), in der sie die weltweite Politik zu intensiverem Handeln und mehr Ressourcen zur Umsetzung des Menschenrechts „Sport für Alle“ auffordern. Konkret wird im sogenannten „Call-to-Action“ zu orchestrierten Aktionen von Regierungen, dem privaten Sektor, Medien, NGOs sowie globalen und regionalen Institutionen aufgerufen. Ziel solle sein, „Sport für Alle zu einem Auftrag und nicht zu einer Option“ zu machen.
TAFISA-Präsident Wolfgang Baumann: „Während des Kongresses hatten wir die Möglichkeit, die positive Wirkung der Sport-für-Alle-Bewegung zu erleben. Die Erfolgsgeschichten und Statistiken, die ausgetauscht wurden, zeigen deutlich, welche nachhaltigen Unterschiede unsere gemeinsamen Bemühungen in der Gesellschaft bewirken können. Die Teilnehmenden kamen aus verschiedenen Kulturen aus allen Ecken der Welt zusammen. Dadurch setzte der Kongress auch ein starkes Zeichen für Frieden und gegenseitiges Verständnis zwischen den Menschen. Gemeinsam können wir die treibende Kraft für einen positiven Wandel sein und durch Sport für Alle eine bessere Welt für alle kreieren. More together than ever!“
Nach München 2003 war es das zweite Mal, dass der TAFISA World Congress in Deutschland gastiert hat. Der Kongress hat für die weltweite Breitensportentwicklung eine große Bedeutung, da internationale Akteure in den multilateralen Austausch treten, unter anderem auch mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), den Vereinten Nationen (UN) sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und nationalen und internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen. Im Mittelpunkt der Arbeit von TAFISA und seiner Partner steht das Menschenrecht „Sport für Alle“, das auf die ur-olympische Bewegung um Pierre de Coubertin zurückgeht.
Genauer Wortlaut der Kongresserklärung („Call-to-Action“) des 28. TAFISA World Congress:
Covid, Climate, Conflicts – the current crises that the world is facing are pushing people, societies, and countries apart.
We, the TAFISA World Congress participants, believe in the power of Sport for All as one of the very few unifying languages in the world.
The TAFISA World Congress provides a safe, welcoming, and inclusive platform where we talk, listen to and respect each other, and where we are able to exchange openly and work together.
This is a call for concerted action towards governments at all levels, the private sector, media, NGOs, global and regional institutions, across all sectors, to combine our complementary strengths and resources through the following actions:
• Implement Sport for All as a cross-cutting theme in all policy fields,
• Openly share and exchange knowledge and stories with the general public to increase impact,
• Recognise and support personal involvement through volunteerism and individual commitment to Sport for All,
• Invest people and resources in Sport for All as a means to contribute to the SDGs, and
• Make Sport for All a mandate and not an option.
Now is the time to act. More together than ever.
http://tafisa.org/sites/default/files/pdf/2023/TAFISA%20World%20Congress%202023_Call%20to%20Action.pdf
Die IFA freut sich, zu einem Capacity Building Workshop zusammen mit der European Flying Disc Association am 7. und 8. Dezember 2023 in Linz einzuladen. Dieser Workshop ist Teil des INTERACT+ Projektes unter der Leitung von TAFISA und wird von der Europäischen Union mitfinanziert.
Hier ist die Einladung zum Download zu diesem Capacity Building Workshop über Sport for All-Aktivitäten und wie man sie starten und fördern kann mit weiteren Informationen.
Termine: 7. Dezember (9:00-18:00) & 8. Dezember (9:00-12:00)
Ort: Olympiazentrum Oberösterreich, Auf der Gugl 30, 4020 Linz
Anreise: möglich am 6. Dezember
Unterbringung: Einzelzimmer/Doppelzimmer, Olympiazentrum Linz, Auf der Gugl 30, 4020 Linz; www.sportland-ooe.at;
Anmeldung: https://forms.office.com/e/LCeqVYRd5V
Kosten: Die Mitgliedsverbände tragen nur die Kosten für Anreise, Unterkunft und Vollverpflegung (Preise siehe beiliegendes Schreiben oder Anmeldeformular).
Worum geht es?
Der Workshop ist so konzipiert, dass er sich an den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen orientiert. Vor allem während der Gruppenarbeit ist es Eure Zeit, Eure eigene Situation als Beispiel für eine Entwicklung zu nehmen, die gerade stattfindet.
Wir haben zwei Gruppenarbeitssitzungen. In einer oder sogar in beiden wird strategisch an den eigenen Bedürfnissen gearbeitet – oder – vielleicht noch besser – von den Lösungen anderer Verbände lernen, die sie bereits gefunden haben oder gerade realisieren.
Zielgruppen:
Das INTERACT Capacity-Building Framework ist auf die Bedürfnisse und Erwartungen von Führungskräften, Entscheidungsträgern, Mitarbeitern und leitenden Ehrenamtlichen von internationalen Sportorganisationen und ihren kontinentalen, nationalen und lokalen Mitgliedsorganisationen und Verbänden zugeschnitten. Alle, die Sport for all Aktivitäten in Verbänden und Vereinen umsetzen wollen.
Sprache:
Der Workshop wird in englischer Sprache abgehalten.
Anmeldung:
Wir freuen uns darauf, Euch in Linz zu begrüßen! Bitte meldet euch bis spätestens 15. November online an: https://forms.office.com/e/LCeqVYRd5V
Die Plätze sind begrenzt, Anmeldungen werden nach dem Prinzip „first come first serve“ durchgeführt.
Bei den World Tour Finals der Frauen und Männer gewannen der TV Jahn Schneverdingen (Deutschland) und SG Novo Hamburgo (Brasilien) den Titel. Die besten Vereinsmannschaften der Welt traten vom 19. bis 22. Oktober im brasilianischen Curitiba an.
TV Jahn Schneverdingen und SG Novo Hamburgo heißen die Sieger der World Tour Finals 2023. In Curitiba (Brasilien) setzten sich die Frauen aus Schneverdingen im Finale gegen Gastgeber Duque de Caxias mit 4:1 durch. SG Novo Hamburgo bezwang in der Neuauflage des Vorjahresendspiels der Männer den Titelverteidiger TSV Pfungstadt. Mit Union Nussbach (Frauen) und Union Tigers Vöcklabruck (Männer) vervollständigten jeweils österreichische Teams das Podest. An der Klub-Weltmeisterschaft nahmen in den beiden Wettbewerben jeweils acht Mannschaften teil.
Dieses eindeutige Endspiel sorgte bei so manchem für ungläubiges Staunen. Auch wenn der TSV Pfungstadt, Sieger der vergangenen beiden Austragungen 2019 und 2022, den ersten Satz gewann – im Anschluss übernahm SG Novo Hamburgo das Kommando. Mit einer sicheren Defensive zwang man Pfungstadt immer wieder zu Fehlern und feierte so drei deutliche Satzgewinne zur Führung. In Satz fünf gelang es dem deutschen Team, noch einen Satz zu gewinnen, doch kurz darauf feierte Novo Hamburgo mit 4:2 (6:11, 11:3, 11:6, 11:2, 10:12, 11:8) seinen ersten World Tour-Sieg seit der Premiere 2018 in Vaihingen/Enz (Deutschland).
Bronze ging an Union Tigers Vöcklabruck. Wie schon im Vorjahr gelang es den Österreichern, sich von ihrer Halbfinalniederlage am Vortag zu erholen. Gegen Gastgeber Duque de Caxias zeigte das Team eine konzentrierte Leistung und feierten so einen deutlichen 3:0 (11:5, 11:6, 11:8)-Sieg.
Platz fünf sicherte sich DSG UKJ Froschberg. Im österreichischen Duell mit UFG Grieskirchen/Pötting lieferte sich die Mannschaft bei ihrer zweiten Teilnahme am World Tour Finale einen packenden Schlagabtausch, lagen im Entscheidungssatz bereits deutlich in Führung. Grieskirchen kämpfte sich noch einmal heran – doch am Ende machte Froschberg den Sieg (9:11, 11:3, 11:5, 9:11, 11:5) perfekt und bestätigte damit den fünften Platz aus dem Vorjahr. Rang sieben ging an Clube Mercês. Im rein brasilianischen Duell setzte sich das Team aus Curitiba mit 3:0 (11:5, 11:9, 11:7) gegen SOGIPA Cargo Way durch und wiederholte damit den Erfolg aus der Vorrunde einen Tag zuvor.
Der neue Sieger des World Tour Finales der Frauen ist der TV Jahn Schneverdingen. Das Team aus Deutschland sicherte sich in einem spannenden Endspiel gegen Gastgeber Duque de Caxias (Brasilien) mit 4:1 den Titel (11:7, 11:9, 9:11, 13:11, 11:6). Vor stimmungsvoller Kulisse lieferten sich beide Teams dabei ein Duell auf Augenhöhe mit starken Ballwechseln. Duque ließ sich auch von einem 0:2-Rückstand nicht beeindrucken, verkürzte nicht nur, sondern hatte sogar die Chance auf den 2:2-Ausgleich. Doch in der entscheidenden Phase behielt Schneverdingen die Oberhand und feierte so den Triumph als beste Vereinsmannschaft der Welt – zum ersten Mal seit 2002. Duque setzte derweil die erfolgreiche Serie beim World Tour Finale fort: Auch bei der vierten Austragung gewann das Team aus Curitiba eine Medaille.
Über die Bronzemedaille hatte zuvor Union Nussbach gejubelt. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Österreicherinnen in einem spannenden Duell gegen den TSV Dennach mit 3:2 (9:11, 11:8, 6:11, 11:5, 11:5) durch. Nach Platz vier im Vorjahr wird das Team damit die Rückreise nach Europa mit einer Medaille antreten. Der TSV Dennach bleibt mit Platz vier, wie schon im Vorjahr, ohne Edelmetall.
Dahinter platziert sich Vorjahressieger SOGIPA Cargo Way. Nach dem dritten Platz in der Vorrunde gewannen die Brasilianerinnen zum Abschluss des Wettbewerbs ihr Spiel gegen ASKÖ Seekirchen (Österreich). Beim Wiedersehen Sabine Süffert, die ihre Karriere in Porto Alegre begann und nun in Österreich spielt, setzte sich SOGIPA glatt in drei Sätzen durch (11:6, 11:3, 11:9). Spannung bot dagegen die Begegnung um den siebten Platz. Hier gingen die beiden brasilianischen Teams Clube Mercês und SG Novo Hamburgo über die volle Distanz. Im Entscheidungssatz behauptete sich Mercês – ein kleiner Erfolg bei der ersten Teilnahme überhaupt (12:10, 8:11, 12:10, 8:11, 14:12).
Zum zweiten Mal in Folge fanden die World Tour Finals im brasilianischen Curitiba statt. In Zusammenarbeit mit den drei weiteren teilnehmenden Teams aus Brasilien organisierte Clube de Caxias eine eindrucksvolle Veranstaltung. „Das war eine überzeugende vierte Auflage des World Tour Finale in Curitiba“, sagte Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Was 2019 mit einer kurzen Vorlaufzeit begann, in der Pandemie aussetzen musste und im vergangenen Jahr in Brasilien ein überzeugendes Comeback gefeierte, hat sich zu einem tollen Event entwickelt. Mein besonderer Dank gilt den Gastgebern, die hervorragende Arbeit geleistet haben.“
Nach zwei Austragungen in Brasilien werden die World Tour Finals 2024 nach Europa zurückkehren. Geplant ist die Veranstaltung vom 18. bis 22. Juli. Der Austragungsort wird in Kürze bekanntgegeben.