Faustballgeschichte – Heute vor 35 Jahren …

Faustballgeschichte – Heute vor 35 Jahren …

… wurde in Buenos Aires die sechste Faustball-Weltmeisterschaft der Männer eröffnet. An der dreitägigen WM nahmen sechs Mannschaften teil. In der Vorrunde spielt jeder gegen jeden. Im Halbfinale spielt der Erst- gegen den Viertplatzierten der Vorrunde und der Zweit- gegen den Drittplatzierten der Vorrunde. Der Fünft- und der Sechstplatzierte der Vorrunde spielen um Platz fünf. Im Halbfinale setzte sich Österreich mit 23:21 gegen die Schweiz durch. Deutschland gewann 27:23 gegen Brasilien.
Wenige Stunden nach dem Halbfinale gesiegte im Finale Deutschland die Mannschaft aus Österreich mit 26:25. Platz 3 ging durch einen 24:22 Erfolg an Brasilien. Platz 5 sicherte sich durch einen deutlichen 34:19 gegen Chile die Mannschaft aus Argentinien, die erstmals Gastgeber einer Faustball-Weltmeisterschaft war. Insgesamt verfolgten ca. 6.000 Zuschauer davon 4.000 am Finaltag das Geschehen.
Weltmeister Deutschland: Dieter Thomas (TSV Pfungstadt), Dirk Schachtsiek, Udo Schulz (beide TSV Hagen 1860), Udo Mehle, Udo Cymera (beide TSV Bayer 04 Leverkusen), Ulrich Richter (SV Wacker Burghausen), Torsten Büsselmann (Ahlhorner SV), Uwe Schäfer (TV Waibstadt);
Trainer: Hansfried Heinrichs (TSV Pfungstadt).
Ersatzspieler Stefan Lebert (TuS RW Koblenz) gehörte dem Team an, durfte aber offiziell nicht eingesetzt werden.

Athletenkommissionsvorsitzende Katharina Lackinger übernimmt das Faustball-Leistungszentrum Linz

Gratulation an die Vorsitzende der IFA-Athletenkommission Katharina Lackinger, die österreichische Verbandstrainerin wird und die Leitung des Faustball-Leistungszentrums Linz übernimmt.

Nationalteamspielerin Katharina Lackinger übernimmt ab November die Leitung des Faustball-Leistungszentrums in Linz sowie die Funktion der Verbandstrainerin von Faustball Austria. Die Sportwissenschaftlerin folgt damit auf Martin Weiß, der sich für eine neue berufliche Herausforderung entschieden hat.

Martin Weiß, der als ehemaliger Weltklassespieler in den vergangenen 16 Jahren die sportliche Ausbildung bei Faustball Austria verantwortet und maßgeblich mitentwickelt hat, übernahm die Leitung des Universitäts-Sportinstituts an der Linzer Johannes Kepler Universität. In seiner Rolle als Teamchef des Männer Nationalteams bleibt Weiß dem Verband mit seiner Expertise erhalten.

Katharina Lackinger überzeugt beim Hearing

Von den Bewerberinnen und Bewerbern für die Nachfolge schafften es zwei in die letzte Runde. Nach einem Hearing vor einer Kommission von Faustball Austria unter der Leitung von Vizepräsident Peter Oberlehner fiel die Entscheidung dann auf Lackinger, die in wenigen Tagen ihren 26. Geburtstag feiert. „Als studierte Sportwissenschaftlerin ist Katharina fachlich hervorragend qualifiziert. In ihrer Rolle als nach wie vor aktive Stütze unseres Frauen Nationalteams ist sie zudem mit der Arbeit im Verband bestens vertraut“, freut sich Oberlehner über die Entscheidung der Kommission.

Großer Verantwortungsbereich

Die Aufgaben für Lackinger sind vielfältig. Als Ansprechpartnerin für alle sportwissenschaftlichen Agenden der Faustball Austria Nationalteams ist sie für sportmotorische Tests, die Trainingspläne für die Teamkader sowie die persönliche Betreuung zuständig. Weiters trägt die Linzerin die Verantwortung für die Aus- und Fortbildung im Verband (Übungsleiter-, Instruktor und Trainerausbildungen) sowie für die Betreuung im Heeresleistungssportzentrum (HLSZ) und im BORG Leistungssport Linz. „Viele dieser Prozesse habe ich ja schon als Spielerin durchlaufen. Es ist für mich eine schöne Herausforderung, die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers weiterzuführen und meine Erfahrungen und Ideen für die Weiterentwicklung in diesem Bereich einzubringen“, freut sich Lackinger auf die neuen Aufgaben.

Betreuerstab im Frauen Nationalteam wird neu aufgestellt

Nicht nur beruflich, sondern auch sportlich muss sich Lackinger auf eine Veränderung einstellen. Nach dem Vizeweltmeistertitel bei der Heim-WM in Grieskirchen hat sich das Trainer-Duo Christian Zöttl/Markus Fels entschieden, das Engagement im Frauen Nationalteam zu beenden. „Dieser Job, den wir ja neben unseren Hauptberufen ausführen, ist sehr herausfordernd und vor allem zeitintensiv. Aufgrund der beruflichen Belastung und dem Wunsch, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unsere Trainertätigkeit zu beenden“, erklären die beiden. „Wir sind natürlich traurig über diese Entscheidung“, meint Oberlehner, „aber wir sind auch dankbar für die Zeit, die Christian und Markus mit uns verbracht haben. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet und übergeben ein intaktes Team. Wir wünschen den beiden alles Gute für die weitere berufliche und private Laufbahn!“. Bis ein neuer Betreuerstab gefunden ist, kümmert sich Sportkoordinator Michael Reisenberger interimistisch um die Belange des Frauen Nationalteams.

World Games Chengdu vom 7. bis 17. August 2025

Die 12. Auflage der World Games wird vom 7. bis 17. August 2025 in Chengdu (Volksrepublik China) stattfinden. Diese Termine wurden von der International World Games Association (IWGA) zusammen mit dem lokalen Organisationskomitee in der Hauptstadt der Provinz Sichuan vereinbart. Nachdem die 11. Auflage der TWG in Birmingham, Alabama, aufgrund der COVID-19-Pandemie um ein Jahr auf 2022 verschoben werden musste, kehrt die IWGA damit zu ihrem Standardterminplan zurück.

Die World Games 2025 werden die erste Veranstaltung sein, die nach den Richtlinien des Strategiepapiers ‚Growth Beyond Excellence‘ stattfindet. Die zulässige Höchstzahl (einschließlich der Athleten und technischen Offiziellen) für das offizielle Sportprogramm ab den Weltspielen 2025 wird von 4200 auf 5000 erhöht.

Diese Zahl umfasst im Prinzip 4000 Teilnehmer, die von den 39 IWGA-Mitgliedsverbänden mit Veranstaltungen im Programm vorgeschlagen werden. Die verbleibenden 1000 Teilnehmer werden sich aus Teilnehmern anderer Disziplinen im Einvernehmen mit den Gastgeberstädten, aus Teilnehmern von Disziplinen, die in Absprache mit dem Internationalen Olympischen Komitee festgelegt werden, und aus Teilnehmern von Para-Disziplinen zusammensetzen. Diese Disziplinen werden nach Rücksprache mit dem Internationalen Paralympischen Komitee festgelegt.

An der nächsten Ausgabe der TWG in Birmingham, Alabama, werden 3.600 Athleten aus mehr als 100 Ländern teilnehmen. 34 Sportarten stehen auf dem Programm der Spiele, die vom 7. bis 17. Juli 2022 stattfinden.

Zahlreiche Nationalspieler beim 2×2 Faustball European STAR presented by Greater Birmingham CVB, Alabama

Leipzig STAR Sieger Jacob Jungclaussen trifft in Nürnberg beim 2×2 Faustball European STAR presented by Greater Birmingham CVB, Alabamaauf zahlreiche Faustball Nationalspieler

Fünf Jahre nach der erfolgreichen U18 Faustball WM in Eibach kehrt der internationale Faustball mit einem Turnier zurück auf die Sportanlage an der Rednitz. Teams mit aus Deutschland, Österreich, Brasilien und Chile kämpfen um den ersten „2×2 Faustball European STAR“, der von Birmingham (USA), dem Austragungsort der nächsten World Games, präsentiert wird. Die Vorrunde beginnt um 11 Uhr, das Finale gegen 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Leipzig Sieger Jacob Jungclaussen, der vor einer Woche mit Fabio Lauck gewann, wird diesmal mit Marc Löwe an den Start gehen. In dem mit zahlreichen Nationalspielern besetzten Teilnehmerfeld wird er unter anderem auf Fabian Sagstetter aus Schweinfurt treffen, der gemeinsam mit Nationalmannschaftskollege Nick Trinemeier aus Mannheim antritt. Weitere Topspieler sind der deutsche U18-Weltmeister Johannes Jungclaussen, der gemeinsam mit U18-Nationalstrainer Kolja Meyer gemeldet hat.

Aus Brasilien hat Nationalspieler Gabriel Heck seine Teilnahme angekündigt. Er bildet ein Team mit der brasilianischen U18-Nationalspielerin Manuela Zott Jacobs. Beide spielen in der österreichischen Bundesliga.

Neben Mixed-Teams sind zudem gemischte Länderteams erlaubt, was die Chiles Lorenza Valenzuela und IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner aus Österreich unter Beweis stellen.

Spielplan
11:00 Uhr Vorrunde
14:00 Uhr 1/8 Finale
15:30 Uhr Viertelfinale
16:30 Halbfinale
17:00 Uhr Finale (20 Min nach dem Ende des Halbfinals)

„2×2 Faustball“ STAR Events in Leipzig und Nürnberg werden vom Greater Birmingham Convention & Visitors Bureau, Alabama präsentiert

Birmingham, Alabama (USA), Austragungsort der nächsten Multisportveranstaltung World Games, unterstützt die Weltpremiere der neuen „2×2 Faustball STAR Events presented by Greater Birmingham CVB, Alabama“ in Leipzig und Nürnberg.

„Dies wird dem Austragungsort der nächsten Spiele der nichtolympischen Sportarten im Vorfeld der World Games eine besondere Präsenz geben“, freut sich IFA Präsident Jörn Verleger auf die Unterstützung bei der Weltpremiere der neuen Disziplin.

„Birmingham sowie der gesamte Staat Alabama sind immer eine Reise wert“, so Janin Nachtweh, Ansprechpartnerin beim Verkehrsbüro Alabama für Deutschland, Schweiz und Österreich. Traditionell reist immer eine große Faustball-Fangemeinde mit zu den World Games, die im kommenden Jahr von 7. bis 17. Juli stattfinden werden. „Alabama wird die Faustballer mit seiner gekannten Gastfreundschaft begeistern“, so Nachtweh. Alle Tickets sind ab sofort offiziell im Verkauf und auf www.twg2022.com/tickets erhältlich.

„Unser Ziel ist das Faustballangebot zu ergänzen und auch in Innenstädten ohne den klassischen Rasenplatz eine Spielform für noch mehr Jugendliche anbieten zu können“, so Faustball-Weltverbandspräsident Jörn Verleger weiter. „Ich will nicht ausschließen, dass wir der IWGA nach einem erfolgreichen Start noch kurzfristig 2×2 Faustball als Ergänzung für das Programm in Birmingham vorschlagen. Erstmals werden 2022 auch sechs Frauenteams um Medaillen auf dem Großfeld spielen. Faustball ist seit 1985 in London auf dem Programm der Spiele.

Gespielt wird auf einer Fläche von 15×30 Meter, wobei das eigentliche Spielfeld lediglich 10 mal 3 m groß ist. Während des Spielzuges darf der Ball innerhalb der kompletten eigenen Hälfte aufkommen. Beim Überschlag muss der Ball in der gegnerischen Spielfeldhälfte aufkommen. Der offizielle Spielball wurde eigens für die Serien entwickelt, ist 230g schwer und im Umfang 55cm groß. Durch den kleinen Umfang wird der Vorteil von starken Angriffsspielern reduziert. Technische Fähigkeiten und Reaktionsschnelligkeit versprechen spektakuläre Ballwechsel.

Teams aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Brasilien, Chile und voraussichtlich Indien werden an den Start gehen.
Ursprünglich war das Finale der Faustball World Tour in diesem Jahr in Birmingham geplant, musste jedoch pandemiebedingt abgesagt werden.

12 Teams bei Weltpremiere „2×2 Faustball“ in Leipzig dabei

Was allgemein unter dem Begriff „Kleinfeldfaustball“ bekannt ist, hat der Faustball-Weltverband IFA nun als offizielle „2×2 Faustball“ in ein einheitliches Regelwerk gegossen. Ihre Weltpremiere feiert die neue Disziplin nun am Wochenende beim „2×2 Faustball Leipzig STAR“ mit 12 Teams aus Deutschland und Tschechien im Rahmen der männlichen U12 DM auf der Sportanlage Wettinbrücke. Die Gruppenspiele starten um 10 Uhr und die Halbfinals um 16 Uhr. Das Finale auf dem Sparkassen Center Court findet um 17:30 Uhr statt. Der Eintritt inklusive U12-DM kostet 6 Euro.

12 Teams haben gemeldet. Mit dabei sind: Annutz (Anne & Utz Schönburg), Die Löhdis (Tom & Thilo Löhden), Die Klöppies (Denny & Angelika Kloß) FaC Zdechovice (Nikola Formanová & Nikola Marková), FaC Zdechovice II (Natálie & Nikola Faltysová), VFBree (Andres Knodel & Paul Jantzen), Ajax Dauerstramm (Jacob Jungclaussen & Fabio Lauck) Anna und Elsa (Anna Schreiner & Michael Knodel), Den Uhrzeigersinn (Max Zöhrer & Jakob Mahn), SV 1975 Zeulenroda (Justin Kießling & Martin Lerch), Die bengligen Raubakuen (Malte Schultz & Hannes Himmelhan) sowie Tunierleitungibteinenaus (Tim Jentsch & Leon Pohl).

Alle Teams starten in der offenen Kategorie.

Ursprünglich war die Weltpremiere des neuen Formats im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes in Leipzig im Mai geplant und als 2×2-Faustball-WM ausgeschrie-ben. Nach der Absage des Turnfestes und den als Ersatzveranstaltung Mitte Oktober vorgesehenen CSIT World Sport Games hat der Verband nun kurzfristig eine kleine Turnierserie geschaffen, um noch in diesem Jahr mit dem Projekt zu starten.

„Ziel ist es neben dem klassischen 5er Faustball eine zweite Disziplin zu etablieren, die kompakter ist, einen noch größeren Eventcharakter hat und auf unterschiedlichen Bodenbelägen gespielt werden kann“, so IFA-Präsident Jörn Verleger. „Wir versuchen den Faustballsport zu pushen. Unser Ziel ist das Faustballangebot zu ergänzen und auch in Innenstädten ohne den klassischen Rasenplatz eine Spielform für noch mehr Jugendliche anbieten zu können“, so Faustball-Abteilungsleiter Julian Scharf vom Ausrichter SC DHfK Leipzig.

Das Turnierformat mit zwei Spielfeldern und drei garantierten Spielen pro Team sowie einer Playersparty am Abend erinnert durch eine kompakte und eventorientierte Aufmachung ein wenig an Beachvolleyball.

Gespielt wird auf einer Fläche von 15×30 Meter, wobei das eigentliche Spielfeld lediglich 10 mal 3 m groß ist. Während des Spielzuges darf der Ball innerhalb der kompletten eigenen Hälfte aufkommen. Beim Überschlag muss der Ball in der gegnerischen Spielfeld-hälfte aufkommen.

Der Errea-Spielball wurde eigens für die Serien entwickelt, ist 230g schwer und im Umfang 55cm groß. Auch das offizielle Faustball Netzband ist eine Neuentwicklung der Leipziger Firma variscia.

Durch den kleinen Umfang wird der Vorteil von starken Angriffsspielern reduziert. Technische Fähigkeiten und Reaktionsschnelligkeit versprechen spektakuläre Ballwechsel.

Leipzig STAR erhält Wildcard für den 2×2 Fistball European STAR in Nürnberg-Eibach am 25. September

Die Sieger:innen von Leipzig können sich neben einem Preisgeld von 100 € für den Finalsieg auch über eine Wildcard für den eine Woche später in Nürnberg-Eibach stattfindenden 2×2 Fistball European STAR freuen. Dort treten neben deutschen Teams auch europäische Spitzenspieler:innen aus Österreich, der Schweiz, Brasilien und Chile an. Erlaubt sind zudem gemischte Länderteams.

„The Mighty Fist“ gewinnt den Preis für den besten Dokumentarfilm beim Genesis International Film Festival

Wir gratulieren dem Dokumentarfilm „The Mighty Fist“ der Fistball Association of South Africa, der beim Genesis International Film Festival in Moskau den Preis für den besten Dokumentarfilm gewonnen hat.

Der Dokumentarfilm „The Mighty Fist“, bei dem Leif Petersen und Justin Patrick Regie führten und der von Benjamin Shepherd Haskins und dem Team von Leon Visser, Zee Muller, James Suter, Kayla Peters und vielen anderen großartigen Leuten bearbeitet wurde, wurde beim Genesis International Film Festival in Moskau eingereicht und setzte sich gegen über 200 Filmen durch.

Leif war 2015 auch Kapitän der südafrikanischen Faustball-Nationalmannschaft, die, wie er sagt, „unseren Traum erfüllt hat, uns mit internationalem Sportruhm zu schmücken!“

Zum Film auf dem IFA YouTube Kanal

Jetzt registrieren für neue 2×2 Faustball STAR-Turnierserie

IFA testet neues Format „2×2 Faustball“ mit neuer „STAR-Turnierserie“
Premiere beim „2×2 Faustball Leipzig STAR“ am 18. September – „2×2 Fistball European STAR“ am 25. September in Nürnberg-Eibach

Was allgemein unter dem Begriff „Kleinfeldfaustball“ bekannt ist, hat der Faustball-Weltverband IFA nun als offizielle „2×2 Faustball“ (gesprochen two on two) in ein einheitliches Regelwerk gegossen. „Ziel ist es neben dem klassischen 5er Faustball eine zweite Disziplin zu etablieren, die kompakter ist, einen noch größeren Eventcharakter hat und auf unterschiedlichen Bodenbelägen gespielt werden kann“, so IFA-Präsident Jörn Verleger. „Unser Ziel ist das Faustballangebot zu ergänzen und auch in Innenstädten ohne den klassischen Rasenplatz eine Spielform für noch mehr Jugendliche anbieten zu können.“

Ursprünglich war die Weltpremiere des neuen Formats im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes in Leipzig im Mai 2021 geplant und als 2×2-WM ausgeschrieben. Nach der Absage des Turnfestes und den als Ersatzveranstaltung Mitte Oktober vorgesehenen CSIT World Sport Games hat der Verband nun kurzfristig eine kleine Turnierserie geschaffen, um noch in diesem Jahr mit dem Projekt zu starten.

Den Auftakt macht der 2×2 Faustball Leipzig STAR am Samstag, 18. September auf der Sportanlage Wettinbrücke, wo zeitgleich die männliche U12 Faustball DM stattfindet. Das Teilnehmerfeld ist auf 48 Teams aus jeweils zwei Personen begrenzt. Ausgeschrieben sind die Kategorien Frauen, Mixed und eine offene Kategorie, in der auch reine Frauen oder Mixed Mannschaften starten können.

Das Format mit drei garantierten Spielen pro Team, einem professionellen Center Court sowie einer geplanten Playersparty am Abend erinnert durch eine kompakte und eventorientierte Aufmachung ein wenig an Beachvolleyball.
Gespielt wird auf einer Fläche von 15×30 Meter, wobei das eigentliche Spielfeld lediglich 10 mal 3 m groß ist. Während des Spielzuges darf der Ball innerhalb der kompletten eigenen Hälfte aufkommen. Beim Überschlag muss der Ball in der gegnerischen Spielfeldhälfte aufkommen. Der Errea-Spielball wurde eigens für die Serien entwickelt, ist 230g schwer und im Umfang 55cm groß. Auch das offizielle Faustball Netzband ist eine Neuentwicklung der Leipziger Firma variscia. Durch den kleinen Umfang wird der Vorteil von starken Angriffsspielern reduziert. Technische Fähigkeiten und Reaktionsschnelligkeit versprechen spektakuläre Ballwechsel.

Ausschreibung Leipzig

Anmeldung Leipzig unter: http://tiny.cc/2×2-Leipzig

Leipzig STAR erhält Wildcard für den 2×2 Fistball European STAR in Nürnberg-Eibach am 25. September

Die Sieger:innen von Leipzig können sich neben einem Preisgeld von 100 € für den Finalsieg auch über eine Wildcard für den eine Woche später in Nürnberg-Eibach stattfindenden 2×2 Fistball European STAR freuen. Auch dort sind drei Kategorien ausgeschrieben. Zusagen liegen bereits von Spieler:innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Brasilien und Chile vor. Erlaubt sind auch gemischte Länderteams. Der Eintritt zum Veranstaltungsgelände ist frei.

Ausschreibung Nürnberg-Eibach

Anmeldung Nürnberg-Eibach unter: https://tinyurl.com/2×2-Eibach

Schneverdingen und Vöcklabruck an der Spitze in Europa

Glückwunsch an den TV Jahn Schneverdingen und Union Tigers Vöcklabruck zum Gewinn des europäischen Champions Cup 2021.19 Monate liegt es zurück, das letzte Kräftemessen der europäischen Vereinsteams beim Champions Cup.

Beim Champions Cup der Frauen im schweizerischen Diepoldsau schafften mit Sieger TV Jahn Schneverdingen, dem Ahlhorner SV und TSV Dennach gleich drei Teams den Sprung auf das Treppchen.

In einer Regenschlacht sicherte sich im Finale der TV Jahn Schneverdingen gegen den Ahlhorner SV den Titel. Nach Satzführung der Heidschnucken schaffte Ahlhorn zwischenzeitlich den 1:1-Ausgleich – am Ende machte der TV Jahn den Titel aber perfekt (11:6, 10:12, 11:9, 11:5). Über das gesamte Turnier blieb die Mannschaft von Trainerin Tine Seitz ohne Niederlage, hatte, nach dem Sieg der Vorrundengruppe, im Halbfinale Union Nussbach aus Österreich in einem packenden Match bezwungen (11:8, 11:7, 8:11, 8:11, 12:10) und damit den Weg zum ersten europäischen Feld-Titel seit 2006 geebnet. Mit dem Erfolg lösen die Schneverdingerinnen den TSV Dennach als Titelträger ab, der zuvor fünf Mal in Folge gewonnen hatte.

Die Dennacherinnen hatten im Halbfinale gegen den späteren Silbermedaillengewinner aus Ahlhorn das Nachsehen. Zwar drehte der TSV einen 0:1-Rückstand in eine zwischenzeitliche 2:1-Führung – am Ende jubelte aber der ASV (11:8, 5:11, 5:11, 11:8, 11:9). Im Spiel um Bronze gingen die Pink Ladies ein weiteres Mal über die volle Distanz. Gegen Union Nussbach lag der Titelverteidiger mit 1:2 zurück, ehe er sich noch eindrucksvoll auf das Podest kämpfte (11:8, 10:12, 9:11, 11:7, 13:11).

Finaltag re-live auf https://youtu.be/O1ITUYZQI2c

EFA Champions Cup Männer

Im Finale besiegten die UNION TIGERS VÖCKLABRUCK die UNION COMPACT FREISTADT. Platz 3 ging an den TSV Pfungstadt.

Beim Champions Cup in Vöcklabruck setzten sich die Gastgeber im rein österreichischen Finale gegen Freistadt durch und holten die wichtigste europäische Clubtrophäe zum ersten Mal seit 2011 wieder nach Österreich. Auch Urfahr mischte in der europäischen Elite mit und musste sich nach einem unglücklichen Viertelfinal-Aus mit Platz sechs begnügen.

Die Gastgeber aus Vöcklabruck spielten vor heimischem Publikum schon in der Vorrunde souverän und holten sich den Gruppensieg. Der Plan, mit dem Vorrundensieg einem Semifinalduell mit den großen Favoriten aus Pfungstadt zu vermeiden, ging jedoch nicht auf. Die Deutschen, die den Champions Cup zuletzt fünf Mal in Folge gewinnen konnten, schlossen ihre Gruppe nur auf Platz zwei ab. Doch die Vöcklabrucker, die den Titelverteidiger bereits bei den letzten Duellen fordern konnten, ließen sich dadurch nicht von ihrem großen Ziel abbringen. „Wenn Du den Cup gewinnen willst, musst Du gegen die besten Mannschaften gewinnen. Egal, ob im Finale oder schon vorher“, gab Tigers-Kapitän Jakob Huemer die Marschrichtung für das Halbfinale vor. Mit einer großartigen mannschaftlichen Leistung und mit unbedingtem Siegeswillen erspielte sich der österreichische Meister einen verdienten 3:2 Sieg und enttrohnte die deutschen Dominatoren um Superstar Patrick Thomas.

Die Kür war geschafft, doch das große Titelziel war damit noch nicht erreicht. Das Finale war alles Andere als eine Pflichtübung, wartete dort doch etwas überraschend Bundesligakonkurrent Freistadt. Die Mühlviertler waren nach der Absage von Bozen erst kurzfristig in den Bewerb gerutscht und spielten sich mit einem erfrischenden Mix aus Routiniers und jungen Nachwuchs-Talenten im Schatten des vorweggenommenen Finales zwischen Pfungstadt und Vöcklabruck fast schon unauffällig ins Endspiel. Trotz der Favoritenstellung keine leichte Aufgabe für Vöcklabruck, gelten die Freistädter doch als international erfahren und konnten 2011 auch den letzten österreichischen Champions Cup Sieg holen. Die aktuelle Nummer eins in Österreich behielt im Endspiel aber die Nerven und setzte sich letztlich klar mit 3:0 durch. „Wir sind überglücklich, dass es endlich geklappt hat”, so Vöcklabruck-Trainer Michael Fels. Jahrelang wurde eine junge Truppe konsequent aufgebaut und an die Spitze herangeführt. „Nun konnten wir auch international die Früchte der harten Arbeit ernten“, so der zufriedene Tigers-Boss Stefan Huemer. In Freistadt kann man trotz der Finalniederlage gut mit dem Endergebnis leben. „Kaum jemand hatte uns auf der Rechnung, jetzt haben wir Silber im wichtigsten internationalen Clubbewerb geholt – das passt so!“, meine Kapitän Jean Andrioli.

Alle Spiele im Champions Cup Männer re-live auf www.fistball.tv.

Photocredit: Wolfgang Benedik