IFA World Tour Finale muss auf 2022 verschoben werden

Die weltweite COVID19-Pandemie verändert den internationalen Faustballkalender erneut. Nach der Absage der World Tour 2021 muss nun auch das bisher noch geplante World Tour Finale 2021 auf 2022 verschoben werden. Nachdem bereits klar war, dass der Standort von Südamerika nach Europa verlegt wird, zog sich nun auch der potenziell aussichtsreichste Ersatz-Gastgeber zurück.

„Natürlich sind wir sehr enttäuscht, dass wir das World Tour-Finale neuerlich verschieben müssen. Wir hatten große Hoffnungen und alles unternommen, um die Veranstaltung unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen durchführen zu können. Am Ende war es nicht möglich, alle notwendigen Partner in der Kürze der Zeit ins Boot zu holen“, sagt IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner.

Mit Ausbreitung der Corona-Pandemie begannen die Schwierigkeiten auf Ausrichter-Seite. Zunächst musste Birmingham (USA) als ursprünglicher Gastgeber des höchsten Faustball Klub-Wettbewerbs absagen, da eine Verschiebung auf 2021 auf Grund von anderweitigen Belegungen in Birmingham nicht möglich war. Auch der geplante Ersatz-Standort Porto Alegre (BRA) musste die Bewerbung aufgrund der bekanntlich schwierigen Situation in Brasilien zurückziehen.

Schwierige Suche nach Ersatz-Standorten

In der Folge war die IFA mit mehreren möglichen Ersatz-Standorten in Europa in engem Austausch. Den 16 qualifizierten Teams wurde am 1. März im Rahmen einer Video-Konferenz der aktuelle Stand zur Durchführung mitgeteilt, gleichzeitig wurde abgefragt, ob eine Bubble-Lösung als Notvariante überhaupt gewünscht sei. Da dies mit überwältigender Mehrheit bestätigt wurde, intensivierte die IFA weitere Gespräche mit potenziellen Gastgebern.

“Ende letzter Woche mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass der aussichtsreichste Ausrichter seine ursprüngliche Zusage zur Unterstützung zurückgezogen hat”, so Oberlehner. “Es bleibt uns daher nur die Variante das World Tour Finale auf das nächste Jahr zu verschieben, da die finanziellen und organisatorischen Risiken zu groß waren.” Hinzu kommen die Unsicherheiten der Reiseeinschränkungen, vor allem für die Übersee-Teams aus Brasilien, Chile und den USA.

„Wir wollten mit dem Finale ein positives Zeichen für den internationalen Klub-Faustball setzen, der in diesem Jahr somit ohne internationalen Bewerb bleibt. Bei aller Enttäuschung im Moment blicken wir aber schon jetzt mit Freude auf 2022 und wollen den teilnehmenden Teams ein Faustball-Fest bieten,“ blickt Winfried Kronsteiner, Vorsitzender der IFA-Sportkommission, der Veranstaltung im nächsten Jahr zuversichtlich entgegen.

Teilnehmende Teams sind auch für 2022 qualifiziert

Die Mannschaften, die sich über die World Tour und über die Kontinental-Veranstaltungen qualifiziert haben, bleiben weiterhin für das Finale 2022 startberechtigt. Die Ausrichterstadt und der genaue Spieltermin werden bekanntgegeben, sobald alle Details mit den Organisatoren abgestimmt sind. Geplante Spieltermine sind Ende September in Europa oder im Oktober in Südamerika.

TAFISA World Sport for All Games nur online

Das Faustball-Event bei den 7. TAFISA World Sport for All Games vom 18. bis 24. Juni wird ausschließlich virtuell sein, da die Veranstaltung ausschließlich online stattfinden wird.

Weitere Informationen werden demnächst veröffentlicht.

Wie uns die Organisatoren heute mitteilten, macht es die aktuelle Weltlage für das Organisationskomitee der 7. TAFISA World Sport for All Games 2021 notwendig, die Veranstaltung neu zu strukturieren (und nicht erneut zu verschieben) – in Übereinstimmung mit den geltenden Pandemie-Richtlinien der portugiesischen Regierung und mit Zustimmung des TAFISA-Vorstands.

Die Daten bleiben die gleichen vom 18. bis 24. Juni, aber die Veranstaltung wird ein virtuelles Event sein, ausschließlich online im Streaming und übertragen in die ganze Welt.

Das bringt zwar neue Herausforderungen mit sich, aber die Gesundheit und Sicherheit aller Teilnehmer steht an erster Stelle. Dieses neue Format wird eine breitere virtuelle Teilnahme aus der ganzen Welt ermöglichen, ohne dass registrierte Delegationen/Organisationen physisch an den World Games teilnehmen müssen.

„Wir rufen zu Ihrer Mitarbeit und Teilnahme an diesem neuen Online-Festival und innovativen TAFISA-Eventmodell auf, damit es möglich ist, der Welt Ihre Länder, Kulturen und Sportarten zu zeigen“, so TAFISA.

2. IFA ATHLETEN FORUM verabschiedet Resolution

Heute, am 10. April, verabschiedete das 2. IFA Athleten Forum zum Schwerpunktthema „Frauen im Faustball“ nach einer interessanten Diskussion diese Resolution.

Die IFA-Athletenkommission unter der Leitung der Vorsitzenden Katharina Lackinger hat das 2. IFA Athleten Forum vorbereitet. Hauptthema war „Frauen im Faustball“. Das Forum wurde sowohl auf der IFA-Facebook-Seite als per MS-Teams übertragen.

Die Hauptfrage des diesjährigen Forums war, wie wir Faustball speziell für Mädchen/Frauen attraktiver machen können. Mehrere Mitglieder der IFA-Athletenkommission gaben während des Forums ein Statement ab.

IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner präsentierte als Faktencheck einen kurzen Vergleich zwischen Frauen- und Männer-Weltmeisterschaften. Außerdem gabe unter anderem Celina Traxler, Tanja Bognar, Eric Kindler, Karin Kempinger, Sabine Suffert und Nick Trinemeier ein Statement ab.

Forum verpasst? Hier gibt es die Aufzeichnung. Vielen Dank an alle Referenten.

Diane Huffman, Präsidentin von WomenSport International (WSI) begrüßte die Teilnehmer. Die Kanadierin ist Senior-Beraterin für das Norwegische Olympische und Paralympische Komitee sowie den norwegischen Sportverband. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Partnerschaften, Organisationen und Strategien, insbesondere in Bezug auf die Beeinflussung der sicheren Teilnahme von Mädchen und Frauen im Sport.

Darüber hinaus präsentierte die IFA erstmals einen Leitfaden zur Geschlechtergerechtigkeit vor, der Informationen zum Thema Geschlechtergerechtigkeit sowie Ideen/Strategien speziell für Faustball-Veranstalter zur Verfügung stellt, um Veranstaltungen geschlechtergerechter zu gestalten.

„Geschlechtergerechtigkeit ist ein globales Thema in allen Bereichen unseres Lebens, auch im Faustball“, sagt IFA-Präsident Jörn Verleger. „Das Erreichen von Geschlechtergerechtigkeit im Faustball wird Zeit und Geduld erfordern. Ein schrittweiser Prozess von der ersten Überlegung, über den Beginn einer Diskussion bis hin zur Umsetzung einer Strategie zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit ist ein langer Weg, aber es ist notwendig und es lohnt sich, diese Reise zu beginnen.“

„Wir möchten uns besonders bei der World Flying Disc Federation und ihrer WFDF Frauenkommission bedanken, dass wir ihre entwickelten Leitfaden für Faustball adaptieren durften“, so Verleger.

2017 unterzeichneten WFDF und IFA ein Memorandum of Understanding zur Zusammenarbeit in vielen Bereichen wie Nachhaltigkeit, Anti-Doping, Ethik und Good Governance oder Para-Sport-Aktivitäten.

Ein neues IFA Quiz zur Geschlechtergerechtigkeit ist bereits jetzt online auf https://tinyurl.com/ifagender

IFA unterstützt den WADA-Aktionstag

Today, IFA stands alongside the World Anti-Doping Agency on #PlayTrueDay 2021.

Our Anti Doping Officer Theresa Eidenhammer explains what clean sports means for her.

Say no to doping and listen to the message of U18 national team player Helena Schuh from Austria.

What does „Play True“ mean to YOU?

Since 2014, in April of every year, the World Anti-Doping Agency (WADA) and the anti-doping community worldwide have celebrated ‘Play True Day’ – a day that is dedicated to Clean Sport and is intended to raise awareness among athletes, the sporting public and others about the importance of protecting Clean Sport.

More:https://www.wada-ama.org/en/what-we-do/play-true-day

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Die Gruppenmitgliedschaft ist freiwillig und kostenfrei, ein Austreten aus der News-Gruppe ist jederzeit möglich.

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IFA feiert Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden #WhiteCard #IDSDP

Anlässlich des Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden am 6. April schließt sich die IFA der #WhiteCard-Kampagne an, um die Kraft des Sports hervorzuheben, Herausforderungen zu überwinden und unser Leben positiv zu beeinflussen.

Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern; er ist ein Grundrecht, ein mächtiges Instrument, um soziale Bindungen zu stärken und nachhaltige Entwicklung und Frieden sowie Solidarität und Respekt zu fördern. Durch unsere einzigartigen individuellen Fähigkeiten und unsere vereinte Anstrengung können wir zusammenkommen und gemeinsam kreative Wege finden, um unsere Gesundheit durch Sport und körperliche Aktivität zu verbessern.

Dieser Tag wird jedes Jahr weltweit von internationalen, regionalen und nationalen Sport- und Entwicklungsorganisationen begangen, um die Rolle des Sports in der Gesellschaft zu würdigen, sei es durch die Förderung eines gesünderen Lebensstils, die Verbreitung des Sports oder die Nutzung des Sports als Mittel zur Entwicklung in Gebieten, die durch Konflikte, Armut und Ungleichheit gefährdet sind.

Seit 2014 hat die Stiftung Frieden und Sport die #WhiteCard-Kampagne als Zeichen Ihres Engagements für Friedensbemühungen weltweit entwickelt.

Mehr:https://www.peace-sport.org/about-us/whitecard/

Absage der IFA World Tour Saison 2021 unumgänglich

Die anhaltende Covid19-Pandemie zwingt die Organisatoren der Faustball World Tour Saison 2021, eine weitere komplette Saison abzusagen. Die zentralen Gründe sind in den vielen verschiedenen bestehenden nationalen Bestimmungen zur Durchführung von Veranstaltungen und Reisebeschränkungen zu sehen. Die Sicherheit aller beteiligten Personen kann weltweit aktuell nicht gewährleistet werden.

„Unser Ziel war es, eine Faustball World Tour nur unter fairen Bedingungen durchzuführen. Derzeit ist die Durchführung einer World Tour aufgrund von nationalen Restriktionen, die von Land zu Land unterschiedlich sind, nicht möglich. Zusammen mit der Absage der Major-Events in Südamerika und höchstwahrscheinlich auch in Europa in diesem Frühjahr haben wir uns entschlossen, die diesjährige World Tour-Saison abzusagen und die World Tour im Jahr 2022 neu zu starten“, sagt Winfried Kronsteiner, Vorsitzender der IFA Sportkommission. „In vielen Ländern sind die Faustballvereine geschlossen und das Training ist nicht erlaubt. Eine World Tour unter gleichen Bedingungen für alle Teams und Turnierveranstalter ist daher nicht möglich.“

„Es ist unsere Pflicht, die Gesundheit und Sicherheit unserer Faustball-Familie und der Allgemeinheit angesichts dieser weltweiten Pandemie zu schützen. Wir freuen uns auf eine noch stärkere World Tour im Jahr 2022“, begründete Winfried Kronsteiner die Absage der Saison 2021.

Aktueller Stand zum World Tour Finale 2021

Die IFA arbeitet weiterhin mit Hochdruck an der Organisation des World Tour Finals Ende September 2021. Derzeit befindet sich das Organisationsteam der Finals in Verhandlungen mit einem Ausrichter in Österreich und Partnern zur Finanzierung des Events. Eine endgültige Entscheidung, ob diese Veranstaltung möglich gemacht werden kann, wird bis zum 15. April getroffen.

IFA Policy Forum beschäfftigte sich mit der IOC Agenda 2020+5

Das am 30. März erstmals durchgeführte IFA Policy Forum beschäfftigte sich mit Anforderungen an Weltsportverbände nach der Corona-Krise auf Basis der Empfehlungen der IOC in der Agenda 2020+5.

Das 30minütige Impulsreferat hielt Prof. Dr. Holger Preuss, Mitglied der IOC Legacy and Sustainability Commission, nach einem Einführungsstaement von AIMS (Alliance of Independent Recognised Members of Sport) Präsident Stephan Fox. Engeladen waren neben Mitgliedern der weltweiten Faustballfamilie auch Vertreter:innen von befreundenten Sportverbänden. IFA Präsident Jörn Verleger konnte u.a. die Präsidentin von Sleddog (IFSS), Helen Lundberg, Savate (FISav) Dr Julie Gabriel und Powerlifting (IPF) Generalsekretär Robert Keller.

Das Forum fand im Zusammenhang mit der Evaluierung und Überarbeitung des aktuellen Strategischen Plan 2019 – 2023 der IFA statt, der 2019 verabschiedet wurde. Es ist vorgesehen, den Strategischen Plan jährlich auf der zweiten Sitzung des Präsidiums zu evaluieren. Die aktuelle COVID19-Pandemie ist im Strategische Plan 2019 – 2023 nicht berücksichtigt, wird aber die Durchführung des Plans in den kommenden Jahren nachhaltig beeinflussen. Zudem hat das IOC in seiner 137. Session Anfang März 2021 einstimmig einen neuen strategischen Fahrplan des IOC bis zum Jahr 2025, die sogenannte Olympische Agenda 2020+5, beschlossen. Diese wird auch Auswirkungen auf den IOC-Anerkennungsprozess haben.

Olympische Agenda 2020

Die Olympische Agenda 2020, die auf den drei Säulen Glaubwürdigkeit, Nachhaltigkeit und Jugend stand, war von der 127. IOC-Session im Dezember 2014 in Monaco verabschiedet worden. Ziel der Agenda ist es gewesen, die Olympischen Werte herauszustellen und die Rolle des Sports in der Gesellschaft zu stärken. Die größten Fortschritte gab es bei den Olympischen Spielen, den Athletinnen und Athleten und ihrem Schutz, der guten Verbandsführung, der Solidarität innerhalb der Olympischen Bewegung, der Schaffung von langfristiger finanzieller Stabilität für die Olympische Bewegung, der Rolle des Sports in der Gesellschaft, der Nachhaltigkeit und der Geschlechtergerechtigkeit. Auch die Gründung des Olympic Channel zählt dazu.

Olympische Agenda 2020+5

Die Olympische Agenda 2020+5 besteht aus 15 Empfehlungen und schließt nahtlos an die Olympische Agenda 2020, das Reformprogramm aus dem Jahr 2014, an. Der neue strategische Fahrplan wird die Arbeit des IOC und der Olympischen Bewegung bis ins Jahr 2025 leiten.

Während die Welt aktuell die globale Gesundheitskrise mit der COVID-19-Pandemie und ihre Konsequenzen bewältigen muss, setzt auch das IOC auf weiteren Wandel und baut dabei auf den Erfolg der Olympischen Agenda 2020.
Die 15 Empfehlungen der Olympischen Agenda 2020+5 basieren auf Rückmeldungen aus der Olympischen Bewegung und auf fünf Schlüsseltrends, die wichtig in der Nach-Corona-Welt sein werden. Hier können Sport und die Olympischen Werte eine Schlüsselrolle spielen, um Herausforderungen in Chancen zu verwandeln.

Die Schlüsseltrends, auf denen die Olympische Agenda 2020+5 basiert, sind:
– mehr Solidarität in und zwischen Gesellschaften,
– die wachsende Digitalisierung, ohne dabei die fehlende Digital-Infrastruktur in einigen Teilen der Welt aus den Augen zu verlieren,
– die Dringlichkeit für nachhaltige Entwicklung,
– die Notwendigkeit, Glaubwürdigkeit von Organisationen und Instituationen zu stärken und die Nowendigkeit, Stabilität im Angesicht der finanziellen und ökonomischen Folgen der COVID-19-Pandemie zu erreichen. Diese finanziellen und ökonomischen Folgen werden die Prioritäten von Regierungen und Unternehmen in den nächsten Jahren bestimmen.

Die 15 Empfehlungen der Olympischen Agenda 2020+5 basieren auf diesen fünf Trends und beinhalten konkrete Ansätze. Das IOC und die Olympische Bewegung sollten:
– die Einzigartigkeit und Universalität der Olympischen Spiele stärken,
– nachhaltige Olympische Spiele fördern,
– die Rechte und Pflichten von Athleten bekräftigen,
– weiter die besten Athleten anziehen,
– sicheren (safe) Sport und den Schutz der sauberen Athleten stärken,
– den Weg zu den Olympischen Spielen (Qualifikationen) aufwerten und promoten,
– die Harmonisierung des Sportkalender koordinieren,
– den digitalen Austausch mit den Menschen ausbauen,
– die Entwicklung virtuellen Sports fördern und den Austausch mit der Videospielegemeinschaft erweitern,
– die Rolle des Sports als Wegbereiter zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen stärken,
– die Unterstützung für Flüchtlinge und Bevölkerungsgruppen, die von Vertreibungen betroffen sind, stärken,
– über die Olympische Gemeinschaft (die Olympische Bewegung) hinaus wirken,
– vorbildhaft im bürgerschaftlichen Engagement sein,
– die Olympische Bewegung durch gute Verbandsführung stärken und
– innovative Modelle zur Umsatzgenerierung entwickeln.

Adaption für die IFA

„Die Coronavirus-Krise hat unsere Welt verändert“, sagte IFA-Präsident Jörn Verleger. „Wir sind daher gut beraten unseren Strategischen Plan anzupassen und uns auf die neue Normalität vorzubereiten. Hierbei wollen wir alle Mitgliedverbände und interessierten Faustballer:innen in die Diskussion einbeziehen.“

Von den 15 IOC-Vorschläge sind nachfolgende 11 für die Arbeit der IFA von besonderer Bedeutung:
– Förderung nachhaltiger Sportevents
– Stärkung der Rechte und Pflichten von Athleten
– Förderung des Leistungsgedankens
– Stärkung des sicheren und sauberen Sports
– Harmonisierung des Sportkalenders
– Verstärkte Digitalisierung
– Stärkung der Rolle des Sports als Wegbereiter für UN-Ziele bezüglich von Nachhaltigkeit
– Unterstützung für Flüchtlinge und Bevölkerungsgruppen, die von Vertreibungen betroffen sind
– Förderung von bürgerschaftlichem Engagement
– Gute Verbandsführung
– Innovative Modelle zur Umsatzgenerierung

Grundsätze guter Verbandsführung

Die IFA bekennt sich zu den Prinzipien einer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung und schützt den Faustballsport gegen alle Formen von Gewalt, Diskriminierung sowie illegale Wetten und Spielmanipulationen.

Hierzu wurde vom IFA Präsidium ein umfangreiches Regelwerk beschlossen, dass regelmäßig evaluiert und überarbeitet wird. Im Rahmen des Forums werden daher auch Aktualisierungen nachfolgender Regularien thematisiert:
– IFA Code of Ethics (approved 20 June 2015)
– IFA Conflict of Interest – Policy / Richtlinie zu Interessenkonflikten (approved 20 June 2015)
– IFA Code of Conduct on Sports Betting Integrity / Verhaltenskodex für die Integrität von Sportwetten (approved 15 January 2016)
– IFA Rules against illegal and irregular betting and match-fixing (approved 15 January 2016)
– IFA Guidelines for the Conduct of the Athletes’ Entourage (approved 20 June 2015)
– IFA Athletes´ Commission Election Procedure / Athletenkommission Wahlordnung 2019 (approved 4 April 2019)
– IFA World Games selection and qualification criteria (approved 4 November 2018)

Eine Übersicht aller Regelwerke ist zu finden unter: https://www.ifa-fistball.com/governance/

IFA CSIT 2021 FAUSTBALL AMATEURS WM verlegt auf 12. – 17. Oktober

Die 7. CSIT World Sports Games 2021 inklusive der IFA CSIT 2021 FAUSTBALL AMATEUR WM, die vom 1. bis 6. Juni in Cervia (Italien) stattfinden sollten, wurden aufgrund der Corona-Pandemie verlegt auf 12. bis 17. Oktober 2021.

Das CSIT-Exekutivkomitee hat diese Entscheidung in seiner Sitzung am Freitag, 26. März, getroffen.

Aufgrund der immer noch sehr angespannten COVID-19 Situation war diese Entscheidung unumgänglich teilte die CSIT nach der Sitzung mit. „Das Exekutivkomitee des CSIT hat den aktuellen Status Quo eingehend analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass es unter den derzeitigen Umständen, der sich verschlechternden Situation und in Anbetracht des Gesundheitszustandes der WSG-Teilnehmer unverantwortlich wäre, die WSG2021 in zwei Monaten abzuhalten“, so die CSIT.

IFA Statement zur Frauen WM 2021 in Jona (Schweiz) sowie der U18-WM in Grieskrichen (Österreich)

„Angesichts der Absage der Faustball Männer EM im Juni in Italien betonen wir nochmals ausdrücklich, dass die Frauen WM in der Schweiz sowie die U18-WM in Österreich unabhängig von der Frage durchgeführt wird, ob Zuschauer vor Ort zugelassen werden oder nicht“, betonte IFA Generalsekretär Christoph Oberlehner. „Hinsichtlich einer möglichen Quarantäne für die Sportlerinnen und Sportler gehen wir für die U18-WM auf Grund des besonderen Einsatzes von Faustball Austria bereits jetzt von Einreise-Erleichterungen für alle teilnehmenden Mannschaften aus“, so Oberlehner. So wird die Einreise bei Vorlage eines negativen COVID-19 Test auf Grund des Spitzensport-Status von Faustball in Österreich möglich sein. „An einer analogen Bestätigung für die Schweiz arbeiten wir gerade.“

„Wir haben für die WM von Anfang an mit mehreren Szenarien geplant und werden diese auch ohne Zuschauer durch ein verbessertes TV-Angebot optimal für unsere Fans zu einem Erlebnis machen“, so IFA Präsident Jörn Verleger. Es stehe dem Weltverband zwar nicht zu, eine Entscheidung des Organisationskomitees in Kaltern bzw. des europäischen Verbandes zu kritisieren, angesichts von zahlreichen Nachfragen nach der Veröffentlichung der Entscheidung sei die IFA von der Kommunikationsstrategie jedoch nicht begeistert, da eine finale Entscheidung zur EM, die auch ein Qualifikationswettbewerb für die World Games Birmingham 2022 sind, bisher nicht getroffen wurde.
Im Vorfeld hatte die IFA eine gemeinsame Kommunikation der finalen Entscheidung für Anfang/Mitte April angeregt, da dann auch klar sei, ob das letzte September Wochenende, an dem bisher das jährliche World Tour Finale für Clubmannschaften geplant ist, als Ersatztermin für die EURO feststeht oder nicht.

„Der Sieger der EM qualifiziert sich direkt für die World Games, sofern die EM in 2021 stattfindet“, so Oberlehner, der bei den World Games als Competition Manager für Faustball im Einsatz ist. „Das sollte bei einer möglichen Verschiebung der EM nach 2022 mit bedacht werden“, so Oberlehner weiter.

„Wir haben diese Veröffentlichung eines Statements bewusst gewählt, um gemeinsam mit unseren Freunden in Jona und Grieskirchen, die mit sehr viel Optimismus und Engagement die Weltmeisterschaften vorbereiten, ein positives Signal zu setzen“, betonte IFA Präsident Verleger. Aktuell hoffen und gehen die lokalen WM-Organisationskomitees in Jona und Grieskirchen davon aus, Events mit einer zumindest reduzierte Zuschaueranzahl und entsprechenden Schutzmaßnahmen durchführen zu können.