Zweiter Positive and Safe Coaching Workshop im Rahmen der U18 WM

Die IFA ist in 2024 Projektpartner von TAFISA im Positive and Safe Coaching Pathway Projekt. Dieses Projekt und die Coachings soll die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern angehen, die die Teilnahme von Frauen und Mädchen am Sport auf allen Ebenen behindert. Durch die Fokussierung auf das Coaching der Trainerinnen und Trainer zielt der Weg darauf ab, Barrieren zu beseitigen und eine gerechtere, zugänglichere, entgegenkommendere und positivere Erfahrung für Mädchen im Sport zu schaffen.

Die Leiterin der Jugendkommission, Emma Dallinger und Projektmitarbeiterin Hanna Einsiedler absolvierten das Programm. Emma Dallinger organisierte im Rahmen der U18 Weltmeisterschaft in Chile einen Workshop für interessierte Jugendliche, Sportlerinnen und Sportler sowie Betreuer. Im Rahmen des Jugendkongresses konnte Emma zahlreiche Teilnehmer begrüßen und über das Projekt und dieses wichtige Thema aufmerksam machen.
Diese Workshops richteten sich in erster Linie jüngeren Trainern im Alter von 16 bis 25 Jahren statt, um die die nächste Generation von Faustballtrainern anzusprechen. Durch die Konzentration auf die Förderung der Jugend, insbesondere junger Frauen, fördert die IFA ein Umfeld, das die Inklusion, Sicherheit und die aktive Teilnahme von Frauen am Faustballsport fördert. Insgesamt nahmen 90 Personen an den beiden Workshops teil.

Großer Schritt für Faustball in China

Im Rahmen des 2. Competition Manager Meeting in Chengdu hat die International Fistball Association die Sichuan Tianfu New Area YuanYin Primary & Middle School als erste Faustball-Demonstrationsschule in China ausgezeichnet.

Das Teacher Sharing Center der Sichuan Tianfu New Area ist nun ein anerkanntes Faustball Promotion Center in Chengdu. IFA Head of Events Sönke Spille und Xinmin Yan nutzten die Gelegenheit, um die erste geleitete Trainingseinheit abzuhalten. In Zukunft werden die Lehrer weiter geschult, die Tianfu New Area in Chengdu soll das erste Faustballzentrum in China werden.

„Bei unserem ersten Besuch im April haben die Organisatoren der World Games 2025 den Kontakt hergestellt. Es ist beeindruckend, welche Begeisterung wir damals entfachen konnten und mit welchem Engagement die Verantwortlichen den Faustballsport promoten“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events: „Ein großes Dank geht an das LOC, für die Unterstützung sowie die Sichuan Tianfu New Area YuanYin Primary & Middle School sowie The Teacher Sharing Center of Sichuan Tianfu New Area für ihre Arbeit. Wir sind überzeugt, dass sie den Faustballsport auf ein grandioses Level heben werden.“

Einen ausführlichen Bericht zum 2nd Competition Manager Meeting und die Training Session wird im Anschluss an die Faustball-Weltmeisterschaften der U18 und Frauen veröffentlicht.

IFA bei INTERACT+ Sport for All Konferenz und Partnertreffen

Am 1. Oktober veranstaltete die TAFISA in Zusammenarbeit mit der FISU die INTERACT+ Sport for All Konferenz, um den internationalen und nationalen Sportverbänden das innovative Label Dashboard vorzustellen. Die IFA ist seit Beginn des INTERACT+ Projekts im Jahr 2020 dabei. Das Label Dashboard wird es Sportverbänden ermöglichen, ihr Sport-for-All-Angebot durch eine Sport-for-All-Zertifizierung zu messen und zu bewerten und so einen Fahrplan für kontinuierliche Verbesserungen zu erstellen.

Die Veranstaltung diente auch als Plattform, um die Ziele des INTERACT+ Projekts vorzustellen, den Dialog zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der globalen Sportgemeinschaft zu unterstützen. IFA-Generalsekretär Christoph Oberlehner war ebenfalls einer der Podiumsteilnehmer und diskutierte über die Bedeutung des INTERACT+ Projekts und darüber, wie Sport für alle Aktivitäten in internationalen Verbänden etabliert werden können. Die Konferenz umfasste eine von Patrik Perosa von der Internationalen Tanzorganisation moderierte Diskussionsrunde mit mehreren Podiumsteilnehmern aus verschiedenen Sportorganisationen.

Die Diskussion befasste sich mit den grundlegenden Rahmenbedingungen, die den Initiativen der einzelnen Verbände im Bereich Sport für alle zugrunde liegen, und untersuchte, wie diese theoretischen Prinzipien in umsetzbare Programme und Initiativen umgesetzt werden. Die Diskussionsteilnehmer gaben Einblicke in die wichtigsten Herausforderungen, denen sie sich bei der Förderung einer inklusiven Teilnahme gegenübersehen, und erörterten gleichzeitig praktische Schritte, die die Verbände zur Umsetzung dieser Strategien unternehmen. Sie sprachen auch über gemeinsame Hindernisse bei der Förderung einer breiten Sportbeteiligung und untersuchten, wie das INTERACT+ Projekt die Verbände bei der Überwindung dieser Hindernisse und der Erreichung ihrer Ziele unterstützen könnte.

Capacity-building-Workshop

Im Anschluss an die Konferenz nahmen die Teilnehmer an einem Workshop zum Aufbau von Kapazitäten teil, in dem praktische Instrumente und Anleitungen vermittelt wurden. Dieser Workshop, der sich über zwei Tage erstreckte, befähigte Vertreter internationaler und nationaler Sportverbände, ihre bestehenden Aktivitäten mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und den Themen der TAFISA-Mission 2030 in Einklang zu bringen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiteten daran, politische Veränderungen in ihren Organisationen herbeizuführen, Forschungsergebnisse aus dem INTERACT+ Projekt mit ihren Strategien zu verknüpfen und Initiativen für bestimmte Zielgruppen zu entwickeln. Der Workshop wurde von Jörg Benner von der European Flying Disc Federation moderiert.
Es handelte sich um die vierte Fortbildungsveranstaltung im Rahmen des INTERACT+-Projekts, wobei für die Zukunft mindestens zwei weitere Schulungen geplant sind. Diese Sitzungen bieten eine wertvolle Gelegenheit für Verbände, ihre Kapazitäten zur Förderung integrativer und nachhaltiger Sportinitiativen zu verbessern.
Wenn Ihre Organisation daran interessiert ist, eine ähnliche Schulung zu veranstalten oder weitere Informationen wünscht, wenden Sie sich bitte an uns: info@tafisa.org.

INTERACT+ Partner-Treffen

Während unseres Treffens in Lausanne haben wir auch ein Partnertreffen für das INTERACT+ Projekt abgehalten. Dieses Treffen bot die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der anstehenden Arbeiten zu informieren, die nächsten Schritte für das Label Dashboard zu planen und die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden zukünftige Termine für Partnertreffen und Schulungen zum Kapazitätsaufbau besprochen, um unseren Fahrplan für die weitere Zusammenarbeit zu umreißen.

Die INTERACT+ Sport for All Konferenz, der Workshop zum Kapazitätsaufbau und das Partnertreffen in Lausanne waren ein wichtiger Schritt, um die globale Zusammenarbeit für inklusive und nachhaltige Sportinitiativen voranzutreiben. Durch die Zusammenführung von Experten, Vertretern und wichtigen Stakeholdern aus internationalen und nationalen Sportverbänden haben wir einen sinnvollen Dialog gefördert, innovative Strategien ausgetauscht und unser kollektives Engagement für die Förderung von Sport für alle gestärkt. Mit Blick auf die Zukunft wird der aus diesen Veranstaltungen gewonnene Schwung die Mission des INTERACT+-Projekts weiter vorantreiben, Verbände bei der Entwicklung wirkungsvoller Programme und Initiativen zu unterstützen. Wir sind gespannt auf die Zukunft und freuen uns auf die nächsten Phasen unserer gemeinsamen Reise.

Einladung zum IFA 2024 Jugendkongress am 29. Oktober in Chile

Die IFA-Jugendkommission lädt alle interessierten Teilnehmer, Trainer und Athleten zum 6. IFA-Jugendkongress 2024 (nur vor Ort) am Dienstag, 29. Oktober 2024, 18:00 Uhr im Club Gimnástico Alemán de Llanquihue ein.

Bitte meldet euch bis zum 25. Oktober hier zum Jugendkongress an: ANMELDUNG ZUM JUGENDKONGRESS
Alle Details und die Tagesordnung finden Sie unten (oder hier herunterladen: DOWNLOAD AGENDA)

Wahl der U18-Athletenvertreter
Zusammen mit dieser Einladung sende ich eine Information zur Wahl der Jugendvertreter in der IFA-Jugendkommission und der Athletenkommission. Wir nehmen noch Nominierungen für die Wahl des IFA-Jugendvertreters entgegen.
Bitte reichen Sie Ihre Nominierungen für den Jugend-Athletenvertreter bis zum 25. Oktober über dieses Online-Formular ein: EINREICHUNG VON KANDIDATEN
Die Wahl wird während der U18-Weltmeisterschaften online durchgeführt.

Wir freuen uns darauf, euch beim Jugendkongress und bei den U18-Weltmeisterschaften in Llanquihue zu treffen. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr euch gerne an Emma Dallinger (e.dallinger@fistball.sport) wenden.

Emma Dallinger als neue Vorsitzender der IFA-Jugendkommission: „Die Jugend einer der wichtigsten Bereiche im Faustball!“

Wechsel an der Spitze der Faustball-Jugendkommission. Nach vielen Jahren als Vorsitzender der Jugendkommission hat Uwe Schneider den Staffelstab kürzlich an Emma Dallinger weitergegeben. Die 21-Jährige aus Österreich spielt seit der Kindheit für ihren Heimatverein ASKÖ Laakirchen Papier, war 2021 Teilnehmerin an der U18-Weltmeisterschaft. Künftig möchte sie sich in die Arbeit des internationalen Faustballsports intensiv einbringen. Im Interview spricht sie über ihre neue Aufgabe als Vorsitzender der IFA-Jugendkommission, ihre Ziele und Wünsche. Und: Sie verrät, was die Teilnehmenden beim Jugendkongress in Chile erwartet und warum die Wahl der Jugendvertreterinnen und Jugendvertreter so wichtig ist.

Emma, wie bist du zum Faustball gekommen? Und welche Highlights hast du im Sport bereits erlebt?

Emma Dallinger: Dass ich Faustball spielen will, war für mich irgendwie schon seit klein auf klar. Mein Papa spielt, meine Schwester hat gespielt, da war das für mich gar keine Frage, sondern nur ein Abwarten, bis ich endlich ins Jugendtraining kann.

Ich spiele seit Beginn meiner Faustballkarriere bei meinem Heimatverein, dem ASKÖ Laakirchen Papier und bin unglaublich dankbar für alle schönen Faustball-Momente, die ich bereits erleben durfte. Ganz oben stehen da der Österreichische-Meister-Titel 2018 in der Halle und der U18-Vizeweltmeistertitel 2021. Am schönsten ist es einfach, mit meinen Mädels am Platz zu stehen und gemeinsam solche Emotionen erleben zu können, ob man nun gewinnt oder verliert.

Du hast in 2022 Neuseeland bereist und dabei auch Faustball-Entwicklungsarbeit geleistet, hast das Nationalteam der Männer bei der WM 2023 in Deutschland unterstützt. Wie hast du deine Zeit rund um den neuseeländischen Faustball erlebt?

Emma Dallinger: Die dreieinhalb Monate, die ich in Neuseeland verbracht habe, waren für mich unglaublich besonders. Durch das Trainieren des neuseeländischen Herren Teams konnte ich Einblicke in die kleine Faustball-Welt Neuseelands gewinnen. Der Faustball dort lebt von Zusammenhalt und dem Engagement einiger weniger Personen, die sich in den Sport verliebt haben. Das ist einerseits wunderschön zu sehen, andererseits bekommt man aber auch mit, wie schwer und aufwendig es ist, fundamentale und funktionierende Strukturen für eine Sportart aufzubauen.

Künftig wirst du dich um die Belange des Jugendfaustballs in der International Fistball Association kümmern. Was reizt dich an dieser Aufgabe?

Emma Dallinger: Ich durfte selbst jahrelang tolle Jugendtrainings in meinem Verein genießen und bin nun auch seit einigen Jahren als Trainerin im Jugendbereich tätig, da ich da einfach was zurückgeben möchte und mir die Arbeit im Jugendbereich auch unglaublich viel Freude macht. Ich bin der Meinung, dass die Jugend einer der wichtigsten Bereiche im Faustball ist, besonders wenn es um Nachhaltigkeit geht, weshalb für mich die Arbeit in der Jugendkommission eine super spannende Sache ist.

Gibt es bereits Ideen und Pläne, die du umsetzen möchtest? Was wird dir in deiner Arbeit wichtig sein?

Emma Dallinger: Von ganz konkreten Plänen zu sprechen, ist jetzt am Anfang noch etwas schwer – Ideen gibt es aber bereits einige. Im Fokus werden auf jeden Fall die Erarbeitung und Entwicklung von Konzepten für nachhaltige Jugendarbeit sein. Hierbei möchte ich vor allem auf den Austausch der Nationen untereinander und mit der Jugendkommission setzen. Außerdem liegt mir besonders die internationale Jugendarbeit am Herzen, da ich auch in Neuseeland gesehen habe, dass hier oft zu wenig passiert, um ein nachhaltiges Fundament für den Sport in diesen „kleineren Faustballnationen“ zu bilden. Das geht wiederum Hand in Hand mit der Arbeit der Faustball-Akademie der IFA, wodurch hier sicherlich spannende Projekte möglich sind.

Brazil vs. Austria – Game 48 – Semi-Final – IFA 2021 Fistball U18 Women’s World Championship – Grieskirchen, Austria – Photo: Valentin Weber

In Kürze finden in Chile die U18-Weltmeisterschaften statt. Was bedeutet dieses internationale Event für junge Faustballerinnen und Faustballer?

Emma Dallinger: Ich denke, die Jugend-WM ist für jeden Spieler und jede Spielerin das Highlight des Faustballjahres. Für viele ist es das erste Mal, dass sie internationale Faustball Luft schnuppern und im Nationaltrikot auflaufen dürfen. Auch für mich war das damals bei jedem Spiel ein ganz besonderes Gefühl. Das sind Momente, die einem immer in Erinnerung bleiben.

In Chile wird es auch einen Jugendkongress geben. Was ist hier geplant?

Emma Dallinger: Der Jugendkongress wird am 29. Oktober vor Beginn der Weltmeisterschaft stattfinden. Diesen möchte ich gerne nutzen, um mich und die geplante Arbeit der Jugendkommission sowie der Akademie vorzustellen und erstmalig ins Gespräch mit den TeilnehmerInnen zu kommen. Es soll nicht nur klar werden, wofür wir uns als Jugendkommission einsetzen und was unsere Ziele sind, mindestens genauso wichtig ist es für mich, zu erfahren in welchen Belangen die Nationen Unterstützung brauchen und wie sie diese am besten bekommen können. Der Jugendkongress soll also neben Themen, die konkret die Jugendkommission und deren Projekte betreffen auch genügend Raum für konstruktiven Austausch schaffen.

Es sollen auch wieder Jugendvertreterinnen und Jugendvertreter gewählt werden, die aktiv in die Arbeit der Jugendkommission eingebunden werden sollen. Warum sollten sich junge Faustballerinnen und Faustballer hierfür melden? Was erwartet sie für Aufgaben?

Emma Dallinger: Ganz genau. In Chile wird wie 2021 in Grieskirchen wieder eine Wahl für JugendvertreterInnen im Faustball stattfinden. Diese Wahl ist für mich ein sehr bedeutender Teil der Jugend-WM, denn was wäre eine Jugendkommission ohne eigene JugendvertreterInnen, die junge Spielerinnen und Spieler repräsentieren und für ihre Bedürfnisse einstehen können? Ich glaube für die gewählten VertreterInnen ist es eine große Chance, bei anstehenden Projekten direkt mitzuarbeiten und Einfluss auf deren Entstehung zu nehmen. Außerdem sollen sie auch in gewisser Weise das Sprachrohr zwischen der Faustballjugend selbst und der Jugendkommission sein, da sie ja quasi direkt an der Quelle sitzen und näheren Bezug zu Problemen und Herausforderungen der JugendspielerInnen haben.

Du wirst die U18-WM auch live in Chile verfolgen. Worauf freust du dich?

Emma Dallinger: Ich blicke mit großer Vorfreude auf die Jugend WM in Chile. Natürlich freue ich mich auf viele spannende Spiele – ganz besonders schön wird jedoch denke ich das Zusammenkommen so vieler junger faustballbegeisterter Menschen bei einem großen Event. Zu sehen, wie internationale Freundschaften geschlossen werden und Teams Erfolge feiern, darauf freue ich mich am meisten!

IFA beim UN Climate Action Jahrestreffen

Wird das Scope 1/2/3 System in der Berichterstattung zu Nachhaltigkeitszielen/CO2-Emmissionen ergänzt?
Als Vertreter der IFA nahm Präsident Jörn Verleger gestern virtuell an der Climate Action Annual General Meeting in London teil.

Im Jahr 2018 wurde das Sports for Climate Action Framework mit zwei Hauptzielen ins Leben gerufen: einen klaren Weg für die globale Sportgemeinschaft zur Bekämpfung des Klimawandels aufzuzeigen und den Sport als Instrument zu nutzen, um das Bewusstsein für Klimaprobleme zu schärfen.

Die IFA arbeitet seit 2020 im Netzwerk mit.

Faustball-WM der Frauen 2024: Das ist der Spielplan für Argentinien

Die Vorfreude auf die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 im argentinischen Montecarlo steigt: Nun steht der offizielle Spielplan fest, mit dem vom 7. bis 10. November das beste Frauen-Faustballteam der Welt ermittelt wird. Insgesamt 11 Nationen werden an den Welttitelkämpfen auf dem Sportgelände des Clubs Guatambú teilnehmen.

Die Einteilung der Vorrundengruppen wurde in den vergangenen Wochen vorgenommen: In der Gruppe Gold treffen die Top-Teams der vergangenen Jahre direkt aufeinander. Neben Titelverteidiger Deutschland zählen hierzu auch die Schweiz, Brasilien und Österreich. In der Gruppe Silber treten die beiden südamerikanischen Nationen Argentinien und Chile sowie Neuseeland und Australien aus Ozeanien an. Ergänzt wird das Feld der Teilnehmerinnen durch Namibia, die USA und Kolumbien in der Gruppe Bronze. „Wir erwarten uns von der Einteilung dieser Gruppen noch mehr Spiele auf Augenhöhe und sind davon überzeugt, dass wir die Zahl der spannenden Begegnungen hiermit weiter erhöhen“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der Sportkommission in der International Fistball Association.

Nach der Vorrunde werden die Gruppen Silver und Bronze in einer Zwischenrunde die Teilnehmer für das Viertelfinale ermitteln. „Jedes Team hat die Chance, den Weltmeistertitel zu gewinnen“, betont Englert. Die Halbfinalspiele sind am Samstag, 9. November, geplant. Das Endspiel findet am Sonntag, 10. November, um 16.45 Uhr statt. Im Vorfeld hatten auch Dänemark und Indien ihre Teilnahme bestätigt, mussten diese aber wieder absagen. Hierfür rückte Kolumbien als Nachrücker ins Starterfeld. Zum ersten Mal richtet der Club Guatambú eine Faustball-Weltmeisterschaft aus. „Für uns ist es eine große Ehre, dass die besten Faustball-Spielerinnen weltweit im November 2024 bei uns in Guatambú zu Gast sein werden“, sagt Laura Laumann, Sekretärin des Faustball-Ausschusses im Club Guatambú: „Für unseren Verein wird es die bislang größte Veranstaltung der Geschichte sein. Wir sind stolz und motiviert zugleich, allen eine tolle Weltmeisterschaft zu bereiten.“ In der Vergangenheit zeichnete sich der Verein bereits als Ausrichter Argentinischer Meisterschaften, der Men’s & Women’s South American Championship 2017 und des IFA 2009 Fistball Masters World Cup aus.

Für den Frauenfaustball ist es eine Rückkehr an den Ursprungsort. Im Oktober 1994 – fand in Buenos Aires die erste Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen statt. 30 Jahre später kehren nun die besten Faustball-Teams der Frauen nach Argentinien zurück. Mit dem damaligen Titelträger Deutschland, Österreich, Brasilien, der Schweiz, Argentinien und Chile sind 2024 sechs Nationen dabei, die auch bei der Premiere antraten. „Es ist großartig, die Weltmeisterschaft der Frauen zu ihrer zehnten Austragung nach Argentinien zurückkehrt“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Wir sind davon überzeugt, dass wir eine tolle Veranstaltung in Montecarlo erleben werden.“

Tickets sind während der vier Veranstaltungstage an der Tageskasse auf dem Gelände des Club Guatambú erhältlich, dazu wird es einen Livestream der Spiele geben. Darüber hinaus dient die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 auch als Qualifikationswettbewerb für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu.

Spielplan

Europäischen Woche des Sports

Werde aktiv in der Europäischen Woche des Sports vom 23. bis 30. September.

Dieses Jahr stehen die Werte der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris im Mittelpunkt.

Inklusion: Sport ist für alle da!
Sport ist nicht nur etwas für Sportler.
Sie können unabhängig von Ihrem Fitnessniveau oder Ihrer Herkunft teilnehmen. Sport ist inklusiv und diskriminiert niemanden. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Fähigkeiten, Religion, ethnischer Herkunft, Bildung oder sexueller Orientierung: Sport ist für alle da!

Wohlbefinden: ein Schritt zum Glück
Sport stärkt das Selbstwertgefühl und fördert die Gesundheit.
Körperliche Aktivität trägt zur persönlichen Weiterentwicklung bei und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Wenn Sie Sport treiben, sehen Sie gut aus und fühlen sich gut!

Erfahre mehr über die Europäische Woche des Sports 2024

U18-WM in Chile: Club Llanquihue bereitet tolles Event vor – Spielplan steht

Die besten U18-Faustballnationalmannschaften der Welt kehren zurück nach Llanquihue: Rund 18 Jahren nach der bislang letzten Faustball-Weltmeisterschaft der U18 finden die Welttitelkämpfe des Faustballnachwuchses wieder im Süden Chiles statt. 9 Teams in der männlichen U18 und 6 Teams in der weiblichen U18 werden an der WM teilnehmen.

Faustball spielt im chilenischen Klub Club Gimnástico Alemán Llanquihue seit seiner Gründung vor 70 Jahren eine bedeutende Rolle. In der kleinen Stadt mit seinen knapp 20.000 Einwohnern im Süden des Landes hat der Faustballsport Tradition, zahlreiche Nationalspielerinnen und Nationalspieler, die Chile bei internationalen Events vertreten haben, hat der Club hervorgebracht. Und auch als Ausrichter trat der Klub bereits in Erscheinung: Südamerikameisterschaften, Weltseniorenspiele – und auch eine U18-Weltmeisterschaft.  „Die 2. WM der männlichen U18 und 1. WM der weiblichen U18 wurde vom 4. bis 6. Januar 2006 ausgetragen“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association (IFA): „Es ist ein großes Faustball-Fest gewesen. Wir sind davon überzeugt, dass wir auch 2024 eine großartige Faustball-Weltmeisterschaft erleben werden.“

Vom 31. Oktober bis 3. November wird das Vereinsgelände des Club Gimnástico Alemán Llanquihue, das direkt am See Llanquihue mit Blick auf die Vulkane Osorno und Calbuco als einer der schönsten Faustballplätze der Welt bezeichnet wird, wieder die besten U18-Nationalteams zu Gast haben.

Die teilnehmenden Teams in Chile

Insgesamt 15 Teams – 9 bei der männlichen U18 und 6 bei der weiblichen U18 – werden in Llanquihue um den Titel kämpfen. Bei den U18-Männern bekommt es Titelverteidiger Deutschland dabei mit starker Konkurrenz zu tun. Aus Europa werden noch Europameister Österreich, die Schweiz und Dänemark zur Weltmeisterschaft antreten, hinzu kommen aus Amerika die Teams von Südamerika-Champion Argentinien, Brasilien, Chile sowie Namibia (Afrika) und Indien (Asien). In der weiblichen U18 gehen neben Titelverteidiger Deutschland noch Österreich, die Schweiz (alle Europa), Brasilien, Chile und Argentinien (Amerika) an den Start.

Der Modus ist dabei in beiden Wettbewerben nahezu identisch. So werden die Nationalmannschaften zunächst in einer Vorrundengruppe Spiele gegen jede andere Nation bestreiten, ehe die weiteren Runden bevorstehen. „Wir wollen dem Faustball-Nachwuchs die Möglichkeit geben, gegen jede Nation ein Spiel zu bestreiten. Gerade im jungen Alter halten wir es wichtig, dass möglichst viele Spiele stattfinden“, erklärt Gastao Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission: „Wir freuen uns auf viele spannende Begegnungen.“

Großes Fest auf dem Gelände

Neben den Spielen in der Vorrunde und der Finalrunde möchten die Organisatoren des Vereins ein großes Fest auf dem Vereinsgelände organisieren. „Die Austragung der U18-Weltmeisterschaft ist für den Verein eine große Ehre“, sagt Rodrigo Böttger, der zum WM-Organisationsteam gehört. Seit der Vergabe im Herbst 2023 laufen die Vorbereitungen, das Gelände wurde in den vergangenen Monaten modernisiert. „Wir werden alles daran setzen, dass sich die Delegationen bei uns wohlfühlen“, kündigt Böttger an. So plant der Verein ein großes Fest am Finalwochenende, der nicht nur Faustball-Fans auf die Anlage locken soll. Die Organisatoren rechnen so mit einer großen Kulisse für die Platzierungsspiele – inklusive der Medaillen-Matches am Sonntag. An allen Tagen wird es eine Tageskasse mit günstigen Ticket-Preisen geben. Unterstützt wird der Verein in der Organisation von der regionalen und lokalen Politik sowie Unternehmen in der Stadt. Böttger: „Wir freuen uns auf eine tolle Faustball-Weltmeisterschaft bei uns in Llanquihue.“

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Sportverbände verpflichten sich in Paris zum Schutz der Natur und zum Klimaschutz

Die IUCN (International Union for Conservation of Nature) hat in Anwesenheit von IFA-Präsident Jörn Verleger 17 neue Mitglieder für ihr Sports for Nature Framework während der Olympischen Spiele 2024 in Paris bekannt gegeben. Die IFA unterzeichnete die Verpflichtung als einer von 24 internationalen Verbänden bereits auf dem IF Forum in Lausanne im November 2023.

Während der Veranstaltung erklärte Samuel Ducroquet, Botschafter für Sport, Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten, Frankreich, dass es vier Hauptmotivationen für Paris 2024 gebe: mit gutem Beispiel voranzugehen, eine starke Stimme für Veränderungen zu sein, ein neues Modell für Großveranstaltungen zu schaffen und die Ausübung des Sports verantwortungsvoller und respektvoller zu gestalten.

Marie Sallois, Direktorin für Unternehmens- und Nachhaltigkeitsentwicklung beim Internationalen Olympischen Komitee, sagte, dass es keinen anderen Sektor gebe, der so inspirierend sein könne wie der Sport, und dass diese Plattform genutzt werden sollte, um über Nachhaltigkeit und Verantwortung aufzuklären.

Diese Verantwortung hat das Organisationskomitee für Paris 2024 unter Beweis gestellt, indem es sich verpflichtet hat, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, den Bau neuer Sportstätten einzuschränken, den Plastikmüll zu verringern und vieles mehr. Die Organisatoren bemühten sich auch darum, nach Möglichkeit ökologische Bauweisen zu verwenden, die biologische Vielfalt zu fördern, pflanzliche Lebensmittel und Produkte aus der Region anzubieten, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, eine Kreislaufwirtschaft zu schaffen, sich für Inklusion einzusetzen und natürlich die Seine zu säubern, um sie für den Verkehr zu nutzen.