Die Vorfreude auf die World Games 2025 in Chengdu steigt – und das gilt ganz besonders für die Faustball-Community. Vom 9. bis 13. August werden die Faustballbewerbe im Tianfu Park ausgetragen. Im Rahmen der dritten Bewerbungsrunde können ab sofort wieder Tickets für die einzelnen Faustball-Sessions gebucht werden.
Seit dem 10. Juni, 16:00 Uhr (Beijinger Zeit), stehen über 80.000 Plätze für 229 Wettkämpfe in 30 Sportarten zur Verfügung. Darunter auch erstmals Powerlifting und Korfball – und natürlich Faustball. Die Ticketbewerbung erfolgt über eine Registrierung mit Klarnamen auf Plattformen wie der offiziellen Website der World Games 2025 Chengdu (www.theworldgames2025.com), über den offiziellen WeChat-Account, die Alipay-Mini-App, die Chengdu2025-App oder die IWGA-Website (www.theworldgames.org).
Alle, deren Bewerbung angenommen wird, erhalten eine Bestätigung per SMS oder E-Mail und erhalten in der Vorverkaufsphase ein Vorkaufsrecht auf die Tickets. Der reguläre Ticketverkauf beginnt voraussichtlich Ende Juni 2025.
Die International Fistball Association freut sich auf großartige Wettbewerbe vor zahlreichen Fans in Chengdu – sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze im Tianfu Park!
Der Spielplan für die Faustballwettbewerbe der World Games 2025 in Chengdu (China) steht fest. Zum Auftakt in das Turnier vom 9. bis 13. August im Tianfu Park finden die Spiele in jeweils zwei Vorrundengruppen statt, im Anschluss stehen Begegnungen in der K.o.-Runde an. Mit jeweils acht Männer- und Frauenteams nehmen so viele Faustballteams wie nie zuvor an den World Games teil.
Zwei Monate vor dem Start der World Games 2025 in Chengdu hat die International Fistball Association (IFA) den offiziellen Spielplan sowie die Gruppeneinteilung für die Faustball-Wettbewerbe der Männer und Frauen veröffentlicht. Die Spiele finden vom 9. bis 13. August im Tianfu Park statt, der in den vergangenen Monaten eigens für das Multisportevent modernisiert wurde und nun über zwei Spielfelder sowie zwei Trainings- und Aufwärmfelder verfügt. „Nach der Aufnahme des Faustball-Frauenwettbewerbs bei der vergangenen Austragung 2022 in Birmingham ist die Anpassung des Starterfeldes auf nun acht Teams bei den Frauen – wie bei den Männern – ein großartiges Signal für den Faustballsport bei den World Games“, betont IFA-Präsident Jörn Verleger und blickt mit großer Vorfreude in Richtung August: „Wir sind überzeugt, dass wir einen großartigen Wettbewerb im Rahmen einer tollen Organisation der lokalen Veranstalter in Chengdu erleben werden.“
GOLD- und SILBER-Gruppen garantieren spannende Vorrunde
Insgesamt treten je acht Nationen bei Männern und Frauen an, die in zwei Leistungsgruppen eingeteilt wurden. Die sogenannte GOLD-Gruppe setzt sich aus den vier bestplatzierten Teams der vergangenen Weltmeisterschaft zusammen, während die SILBER-Gruppe die nächstplatzierten vier Mannschaften umfasst. Grundlage für die Setzliste war die Endplatzierung bei den letzten Weltmeisterschaften der Männer (2023) und Frauen (2024). „Bei der Gruppeneinteilung haben wir das Feedback unserer vergangenen Großveranstaltungen einfließen lassen“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission. „Die Gruppeneinteilungen versprechen definitiv spannende Spiele von Beginn an. Und: Es hat dennoch jedes Team die Möglichkeit, den World-Games-Titel zu gewinnen. Das war uns in der Konzeption des Spielplans enorm wichtig.“
Hochkarätige Duelle bei den Frauen zum Auftakt
Im Frauenwettbewerb treffen in der GOLD-Gruppe die amtierenden Weltmeisterinnen aus Brasilien (PAFA-Champion 2024), Deutschland (Europameister 2023, 2. WM), die Schweiz (3. WM 2024) und Österreich (4. WM) aufeinander. In der SILBER-Gruppe spielen Chile (5. WM), Argentinien (6. WM), Neuseeland (7. WM) und die USA (9. WM). Eröffnet werden die Faustballwettbewerbe der World Games am Samstag, 9. August, um 9 Uhr Ortszeit durch die Begegnungen zwischen Chile und Neuseeland sowie Argentinien und den USA. Ebenfalls am ersten Tag kommt es zur Neuauflage des ersten Frauen-Endspiels bei World Games überhaupt – zwischen den Titelverteidigerinnen aus Deutschland und der Schweiz (17.30 Uhr).
Neuauflage des WM-Finales auch bei den Männern
Bei den Männern gehören Titelverteidiger Deutschland (Weltmeister 2023, Europameister 2024), Österreich (2. WM), Brasilien (PAFA-Champion 2024, 3. WM) und die Schweiz (4. WM) zur GOLD-Gruppe. In der SILBER-Gruppe kämpfen Chile (5. WM), Argentinien (6. WM), Italien (7. WM) und Neuseeland (Ozeanien-Meister, 11. WM) um den Einzug in die K.o.-Phase. Auch hier verspricht der erste Tag der World Games bereits jede Menge Spannung. Abgeschlossen wird die Vorrunde mit dem südamerikanischen Duell zwischen Chile und Argentinien sowie Italien gegen Neuseeland in der SILBER-Gruppe (Sonntag, 16 Uhr) sowie den Duellen in der GOLD-Gruppe – etwa der Neuauflage des WM-Endspiels von 2023 zwischen Deutschland und Österreich und der Partie Brasilien gegen die Schweiz (beide 17.30 Uhr).
K.o.-Runde startet ab dem dritten Wettkampftag
Ab Tag drei (Montag, 11. August) starten für die Faustball-Teams dann die K.o.-Duelle. Während die beiden besten Teams der GOLD-Gruppe direkt ins Halbfinale einziehen, treffen die Dritt- und Viertplatzierten der GOLD-Gruppe auf die Erst- und Zweitplatzierten der SILBER-Gruppe. Die Sieger dieser Partien qualifizieren sich ebenfalls für das Halbfinale. Die Verlierer sowie die verbleibenden Teams der SILBER-Gruppe bestreiten Platzierungsspiele um die Ränge fünf bis acht.
Am Dienstag, 12. August, stehen die ersten Platzierungsspiele (Platz 5 und 7) auf dem Plan, ehe im Anschluss die vier Halbfinalspiele anstehen. Am fünften und letzten Turniertag (Mittwoch, 13. August) fällt ab 9 Uhr schließlich die Entscheidung über die Medaillen – mit den Spielen um Bronze und den Gold-Matches der Frauen (14.30 Uhr) und Männer (16.45 Uhr).
World Games 1985 London: Dieter Thomas (Deutschland) während der Wettbewerbe im Barnet Copthall Stadium.
Faustball bei den World Games – das passt seit 40 Jahren hervorragend zusammen. Bei der zweiten Auflage des Multisportevents überhaupt wurde in London zum ersten Mal auch ein Wettbewerb der Faustball-Männer ausgetragen. Vier Nationen nahmen damals teil, den ersten Titel gewann Deutschland. Udo Mehle, Angreifer vom TSV Bayer 04 Leverkusen, schrieb mit dem Titelgewinn Geschichte.
Regen. Das ist das erste, das Udo Mehle in den Sinn kommt, wenn er an die World Games im August 1985 zurückdenkt. Zum ersten Mal überhaupt durften sich die Faustballer beim Multisportevent der nichtolympischen Sportarten präsentieren – und das bei äußerst widrigen Bedingungen. „Es hat während des Faustballwettbewerbs eigentlich die ganze Zeit geregnet“, erinnert er sich. Doch auch wenn das Wetter bei der Premiere nicht mitspielte: Es sind viele andere Momente, die Udo Mehle in Erinnerung geblieben sind und die Tage in London zu etwas ganz Besonderem machen.
Vier Faustball-Teams in London
Deutschland, Österreich, die Schweiz und Brasilien. Diese vier Nationen waren es, die in London antraten. Auch Südwestafrika (Namibia) hatte für London gemeldet, erhielt aufgrund der politischen Verhältnisse im Süden Afrikas keine Einreise. Somit war es zunächst eine Hin- und Rückrunde, die die vier Nationen an zwei Tagen bestritten, um die Halbfinalpaarungen zu ermitteln. Das deutsche Team startete dabei hochmotiviert in das Turnier. Ziel war es, nicht nur den ersten World Games-Titel zu gewinnen, sondern auch den verpassten Europameistertitel ein Jahr zuvor vergessen zu machen. Schließlich hatte man sich hier gegen Österreich zum ersten Mal geschlagen geben müssen. „Nach dem Weltmeistertitel 1982 in Hannover hatte es einen kleinen Umbruch im Team gegeben, der damals noch nicht ganz abgeschlossen war“, erinnert sich Udo Mehle.
Er schaffte in dieser Zeit, den Sprung ins Nationalteam. Dass das überhaupt möglich sein könnte, hatte er sich als Jugendspieler nicht erträumen lassen. Mit acht Jahren begann er mit dem Faustball im Verein, spielte bis er 17 war in Köln. „Dann hat sich das Team aufgelöst“, erzählt Mehle. Er wechselte nach Leverkusen, zu einem Bundesligisten – bei dem plötzlich ganz andere Anforderungen zählen. „Mit meiner schlechten Technik wurde ich bei Übungen immer als schlechtes Beispiel gezeigt“, lacht er. Dem jungen Angreifer ist das aber egal. Er arbeitet an sich, hat mit Udo Cymera einen Förderer. „Ohne ihn wäre ich wohl nie Nationalspieler geworden“, sagt Mehle.
Souverän in Vorrunde und Halbfinale
1985 gab es für Udo Mehle und seine Teamkollegen – die große Chance, bei den World Games dabei zu sein. „Es war schon etwas Besonderes, bei dem man unbedingt dabei sein wollte“, sagt der ehemalige Nationalangreifer. Im Barnet Copthall-Stadion, gemeinsam mit den Wettbewerben im Tauziehen, gingen die Faustballbegegnungen über die Bühne. Während die drei europäischen Vertreter in Bestbesetzung antraten, war aus Brasilien eine Mannschaft mit vielversprechenden Talenten angereist, die gegen die erfahrene Konkurrenz aber kaum eine Chance hatte. Udo Mehle übernahm in den Begegnungen die Position vorne Rechts – an der Seite vom deutschen Rekordnationalspieler Dieter Thomas. „Meine Aufgabe war es, die kurzen Bälle zu holen und da zu sein, wenn Dieter aus dem Spiel war, den Rückschlag zu übernehmen – auch wenn ich 28 Minuten keinen Ball geschlagen hatte.“
Deutschland sicherte sich in Hin- und Rückspiel den Gruppensieg vor den punktgleichen Österreichern und hatte somit im Halbfinale gegen die Selecao leichtes Spiel (39:23). „Die Brasilianer sind damals mit Werbung auf den Trikots angereist. Das haben die Regeln der World Games aber nicht zugelassen. Deshalb mussten sie mit umgedrehten Trikots spielen“, erzählt Mehle.
Starke Regenfälle am Finaltag
Es ist nicht die einzige kuriose Geschichte. Auch die Tauzieher sorgen für eine – im Zusammenspiel mit den regnerischen Bedingungen. „Sie haben ihre Endrunde direkt neben unserem Faustballfeld bestritten und sich mit ihren Hacken bis in die Drainage gearbeitet. Es sah eher nach einem Spargelfeld aus als nach einem Rasenplatz“, lacht Mehle. Die widrigen Bedingungen machten auch den Faustballern zu schaffen. Das Spiel um Platz drei zwischen der Schweiz und Brasilien wurde wegen der starken Regenfälle abgesagt, beide Nationen erhielten die Bronzemedaille. Das Endspiel zwischen Deutschland und Österreich ging dagegen über die Bühne. Zweimal 15 Minuten standen auf dem Programm, in denen sich das deutsche Team nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (17:14) in der zweiten entscheidend absetzte (37:29).
Auch wenn es kein Athleten-Dorf gab, fühlte es sich für die deutschen Faustballer ein wenig an, wie bei Olympischen Spielen dabei zu sein. „Die Faustballwettbewerbe lagen mitten in den World Games, deshalb haben wir auch nicht an der Eröffnungs- oder Schlussfeier teilgenommen“, so Mehle. Auch, um sich andere Sportarten anzuschauen, war keine Zeit. „Es war trotzdem ein besonderes Flair, eine besondere Stimmung. Das lag auch daran, dass der Zusammenhalt in der Mannschaft super war.“
Die World Games in London sollen nicht die einzige für Udo Mehle sein. Auch 1989 schaffte er es für die Titelkämpfe in Karlsruhe in den Kader, verteidigte vor teilweise 5.000 Zuschauern den Titel. 1997 in Lathi (Finnland) und 2009 (Taiwan) war er zudem als Internationale Schiedsrichter dabei, die World Games 2005 in Duisburg verfolgte er als Zuschauer von der Tribüne.
Endstand World Games 1985:
1. Deutschland, 2. Österreich, 3. Schweiz & Brasilien
Originaltext: Faustball Deutschland zu den World Games 2022 (Autor: Sönke Spille)
Für die World Tour Finals der Männer und Frauen 2025, die Weltmeisterschaft der Vereinsteams, sind die Gruppen ausgelost worden. Die Top-Teams des Vereinsfaustballs werden im Juli im Vöcklabrucker Volksbank-Stadion antreten. Die Vorbereitungen auf das Event laufen auf Hochtouren.
Die Vorrundengruppen für die IFA Faustball World Tour Finals 2025 in Mannheim stehen fest: Die International Fistball Association hat die Gruppenphase für die Klub-Weltmeisterschaft festgelegt. Anhand festgelegter Richtlinien fand durch die Sportkommission die Auslosung der Vorrundengruppen statt, die am Donnerstag, 24. Juli, und Freitag, 25. Juli, im Vöcklabrucker Volksbank-Stadion ausgetragen werden. Und die versprechen – sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern – spannende Duelle.
Männer: Vöcklabruck will vor heimischer Kulisse begeistern
Die Gejagten im Männerwettbewerb sind die Union Tigers Vöcklabruck. Nach ihrem erstmaligen Triumph als beste Vereinsmannschaft der Welt im vergangenen Jahr, möchten die Gastgeber nun den Titel verteidigen. In der Vorrundengruppe „David Lorenz“ bekommen sie es mit dem Clube Mercês (Brasilien), Faustball Wigoltingen (Schweiz) und dem South Jersey Fistball Club (USA) zu tun. Enorm ausgeglichen dürfte es in der Vorrundengruppe „Michael Feichtenschlager“ zugehen. Die SG Novo Hamburgo (Brasilien), Sieger der World Tour 2024 und Bronzemedaillengewinner aus dem Vorjahr trifft auf den amtierenden Europacupsieger FBC LINZ AG Urfahr (Österreich), den TV Vaihingen/Enz (Deutschland) und die DSG UKJ Froschberg (Österreich).
Frauen: Titelverteidiger TSV Dennach trifft auf starke Konkurrenz
Bei den Frauen wird Titelverteidiger TSV Dennach (Deutschland) in der Vorrundengruppe „Franz Bakan“ auf die Teams von Faustball Kreuzlingen (Schweiz), den TSV Calw (Deutschland) und Clube Duque de Caxias (Brasilien) treffen. Die Gruppe „Harald Bayer“ wird vom Vorjahresfinalisten TV Jahn Schneverdingen (Deutschland) angeführt und durch SOGIPA/Cargo Way (Brasilien), SVD Diepoldsau-Schmitter und FG Elgg-Ettenhausen (beide Schweiz) komplettiert.
Alle vier Vorrundengruppen tragen die Namen von Vöcklabrucker Faustball-Persönlichkeiten. Sie sind dabei eine kleine Hommage an vier Angreifer, die die Faustball-Vereinsgeschichte in ihrer Generation geprägt haben.
Gemeinsamer Finaltag am Sonntag
Vier Tage – vom 24. bis 27. Juli – werden die Top-Teams des Faustballs in Vöcklabruck zu Gast sein. In den Vorrundenspielen am Donnerstag und Freitag ziehen die jeweils beiden besten Teams der Gruppen in die Semifinals der World Tour Finals ein. Diese starten am Samstag, 26. Juli, ab 14 Uhr. Die Dritt- und Viertplatzierten ermitteln in den Semifinals des President’s Cup die teilnehmenden Teams für die Spiele um Platz 5 und 7. Die Medaillenspiele beginnen am Sonntag, 27. Juli, um 12 Uhr. Die beiden Endspiele sind dabei um 15 Uhr (Frauen) und 16.30 Uhr (Männer) geplant. „Wir freuen uns auf ein Turnier mit vielen spannenden Begegnungen – die teilnehmenden Teams versprechen definitiv ein hochklassiges Event“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission.
„Wir dürfen uns auf perfekte Bedingungen in Vöcklabruck freuen“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events: „Die Infrastruktur im Volbankstadion ermöglichen optimale Voraussetzungen. Das Orga-Team hat bereits große Erfahrung in der Ausrichtung von nationalen und internationalen Events. Uns erwartet ein großartiges Event auf und abseits des Spielfelds.“
Zum ersten Mal sind die Union Tigers Vöcklabruck Gastgeber für die besten Vereinsteams der Welt. „Die Vorbereitungen für das World Tour Final im Juli laufen auf Hochtouren“, sagt Stefan Huemer, Leiter des Organisationskomitees: „Derzeit sind wir vor allem mit der Personalplanung vom Fahrdienst über die Ballkinder bis zum Gastroteam gefordert.“ Die wesentlichen Rahmenbedingungen würden dabei nach Plan laufen – eine große Gruppe an Freiwilligen würden für die vier Eventtage sowie die Tage im Vorfeld (Aufbau, Begrüßung der Übersee-Teams) und im Anschluss (Abbau) akquiriert.
Auch die Homepage geht in Kürze online – inklusive des Ticketing-Starts. „In Vöcklabruck erwartet die Teams eine tolle, familiäre Faustball-Atmosphäre“, betont Huemer: „Es soll den Sportlern an nichts Wichtigem fehlen!“ Die Fans dürfen sich dazu, neben hochklassigem Faustballsport, auf eine Top-Gastronomie freuen. So öffnet am Freitag und Samstag im legendären „@Toni’s“ eine Wein- und Cocktaillounge, am Finaltag findet die Players Party statt. „An einem Zusatzprogramm für die Übersee-Teams wird ebenfalls gearbeitet“, verrät Huemer: „Die Umgebung von Vöcklabruck bietet mit dem Seengebiet und den Voralpen besonders viel landschaftliche Abwechslung und wunderschöne Natur.“
Die Firma Sportastic wird die offiziellen Spielbälle der Faustballwettbewerbe bei den World Games 2025 in China stellen. Auch die IFA Faustball World Tour Finals 2025 in Vöcklabruck werden mit den Bällen des österreichischen Sportartikel- und Sportgeräteherstellers gespielt.
Es wird das große sportliche Highlight im Faustball-Kalender 2025: Vom 9. bis 13. August finden im chinesischen Chengdu die Faustballwettbewerbe im Rahmen der World Games statt. Jeweils acht Mannschaften der Männer und Frauen werden im Tianfu Park um den Titel spielen. Alle Begegnungen werden dabei mit den Bällen von Sportastic gespielt. Damit setzen der österreichischen Sportartikel- und Sportgerätehersteller und der International Fistball Association ihre Partnerschaft fort, die insbesondere bei den World Games seit 2009 anhält.
Offizielle Spielbälle für Männer und Frauen
Fünf Tage lang werden sich die Blicke der Faustball-Fans im August 2025 nach Chengdu richten. Wenn im Tianfu Park die Titel der Männer und Frauen bei den Faustballwettbewerben der World Games vergeben werden, dann vertraut die International Fistball Association auf die Spielbälle von Sportastic. Sowohl für den Männer- als auch für den Frauenwettbewerb wird der Sportartikel- und Sportgerätehersteller aus Österreich die Spielbälle stellen. „Wir freuen uns, dass wir die vertrauensvolle Partnerschaft mit Sportastic bei den World Games fortsetzen“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Die World Games sind für den Faustball eine großartige Möglichkeit, sich in einem Multisportevent zu präsentieren. Umso wichtiger ist es, dass wir beim Spielball auf die bewährte Qualität von Sportastic vertrauen können.“ Seit den World Games 2009 in Kaohsiung stellt Sportastic die offiziellen Spielbälle der Faustballwettbewerbe – in Chengdu somit bereits zum fünften Mal. Und: Wie bei den World Games 2017 in Wroclaw (Polen) wird Sportastic ein eigenes World Games-Design auflegen.
„Mit großer Freude stellen wir wieder die Bälle bei den World Games in China zur Verfügung. Die jahrzehntelange Erfolgsstory zwischen IFA/EFA und Sportastic geht hiermit in die nächste Runde. Es ist schön, dass der internationale Faustballsport unserer Ballqualität schon so lange vertraut. Auf die nächsten Jahrzehnte“, sagt Thomas Stadler, Inhaber von Sportastic. Die Bälle in der limitierten World Games-Edition sind ab sofort im Sportastic-Onlineshop erhältlich (https://www.sportastic.com/).
World Tour Finals 2025 ebenfalls mit Sportastic
Auch im wichtigsten IFA-Vereinswettbewerb wird indes Sportastic die Spielbälle zur Verfügung stellen. Vom 24. bis 27. Juli – nur zwei Wochen vor den World Games – finden in Vöcklabruck (Österreich) die IFA Faustball World Tour Finals mit den jeweils acht Top-Teams der Männer und Frauen statt. Seit der ersten Austragung der World Tour Finals 2018 stellt Sportastic die Spielbälle zur Verfügung.
Deutschland und Österreich haben die U18-Weltmeistertitel 2024 gewonnen. Bei den Welttitelkämpfen in Llanquihue (Chile) verteidigte die männliche U18 aus Deutschland ihren Titel aus 2021 – mit einem 3:2 im Endspiel gegen Brasilien. Österreich indes stieß in der weiblichen U18 Titelverteidiger Deutschland mit einem glatten 3:0-Sieg vom Thron. Bronze gewannen Österreich (U18-Männer) und die Schweiz (U18-Frauen).
U18-Frauen: Österreich dominiert über alle WM-Tage
Es war der krönende Abschluss mit einer WM ohne eine einzige Niederlage: Mit einem 3:0 (11:9, 11:7, 11:9)-Sieg im Endspiel gegen Titelverteidiger Deutschland sicherte sich die österreichischen U18-Frauen den Titelgewinn. Angeführt von einer starken Hauptangreiferin Magdalena Karger, die auch als MVP des Spiels geehrt wurde, machte Österreich, nach 2009 und 2012, den dritten Titelgewinn bei einer U18-Weltmeisterschaft perfekt. Damit brachen sie die deutsche Siegesserie, die seit 2014 mit vier Titelgewinnen in Folge anhielt.
Die Bronzemedaille gewann die Schweiz. Bei schwierigen Bedingungen am Finaltag setzte sich die Mannschaft im Bronze-Match glatt in drei Sätzen gegen Brasilien durch (11:8, 11:7, 11:8). Hatten sich die beiden Teams in der Vorrunde noch ein Duell über die vollen fünf Sätze geliefert, präsentierte sich die Schweiz bei den Bedingungen stärker – und jubelte so letztlich mit Edelmetall um den Hals.
Platz fünf hatte sich am Samstagabend bereits Gastgeber Chile mit einem 3:0 (11:4, 11:5, 11:7)-Sieg gegen den südamerikanischen Kontrahenten Argentinien gesichert.
In der Vorrunde war bei Deutschland so gar nichts zusammengelaufen, vielmehr hatte der Titelverteidiger drei Niederlagen in Folge kassiert und lief somit sogar Gefahr, den Einzug ins Halbfinale zu verpassen. Das konnte die Mannschaft jedoch abwenden – und drehte stattdessen ab der K.o.-Runde eindrucksvoll auf. Nach dem 3:2-Halbfinalsieg gegen die favorisierten Österreicher ließ Deutschland im Endspiel gegen Brasilien den nächsten Streich folgen. Zweimal ging die Mannschaft in Satzführung, ehe die Südamerikaner die richtige Antwort parat hatten (11:7, 11:13, 12:10, 1:11). Im Entscheidungssatz setzte dann Deutschland die entscheidenden Punkte – und schaffte somit die WM-Titelverteidigung.
Bronze holte sich der amtierende Europameister Österreich. Nachdem man zuvor mit nur einem Satzverlust marschiert war, hatte es im Semifinale gegen Deutschland die empfindliche Niederlage gegeben. Doch: Im Bronze-Spiel gegen die Schweiz präsentierte sich das Team wieder hochkonzentriert und schaffte mit einem 3:1 (11:5, 11:8, 9:11, 11:7)-Erfolg den Sprung auf das Podest.
Über die volle Distanz waren am Samstagabend bereits die ersten Platzierungsspiele gegangen. Im Spiel um Platz 7 setzte sich Gastgeber Chile gegen Dänemark mit 3:2 (12:10, 9:11, 11:6, 7:11, 11:9). Namibia drehte im Spiel um Platz 5 noch einen 1:2-Rückstand in einen 3:2 (11:6, 14:15, 7:11, 14:12, 11:9)-Sieg und beendeten eine starke Weltmeisterschaft mit einem Sieg. Das Bronze-Match bestreiten am Sonntag (10.30 Uhr Ortszeit) Österreich und die Schweiz. Im Endspiel treffen ab 13.30 Uhr Brasilien und Deutschland aufeinander.
Organisatoren in Chile sorgen für optimale Bedingungen
Drei Tage lang hatte der Wettergott mitgespielt und den teilnehmenden Mannschaften perfekte Bedingungen auf der Sportanlage des ausrichtenden Club Gimnástico Alemán Llanquihue im Süden Chiles gesorgt. Ausgerechnet am Finaltag mussten alle Beteiligten mit widrigen Bedingungen kämpfen. Der guten Stimmung, die über die gesamten Tage herrschte, tat das aber keinen Abbruch. „Die Organisatoren haben hier unvergessliche U18-Weltmeisterschaften auf die Beine gestellt, mit ganz viel Herzlichkeit und vielen Details“, zeigte sich Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association, beeindruckt: „Die U18-Weltmeisterschaften haben für uns eine große Bedeutung. Somit ist es eine große Freude, in so viele lachende Gesichter der Athleten und aber auch der Helfer und Organisatoren zu sehen.“
Die Finalisten der Faustball-U18-Weltmeisterschaften in Llanquihue (Chile) stehen fest: Österreich und Deutschland (U18-Frauen) sowie Brasilien und Deutschland (U18-Männer) werden am Sonntag um den Weltmeistertitel spielen. Und: Auch die ersten Platzierungen der U18-WM stehen bereits fest.
Männliche U18
Es war ein nervenaufreibender Schlagabtausch, den sich Deutschland und Österreich im Halbfinale lieferten. Österreich, in der Vorrunde mit nur einem einzigen verlorenen Satz in sieben Begegnungen, ging dabei gegen Deutschland als Favorit in die Begegnung, da der Titelverteidiger bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Doch: Im Halbfinale erwischte das deutsche Team den besseren Start, ging mit 2:0 in Führung. Österreich gelang der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleich, doch in einem nervenaufreibenden Entscheidungssatz feierte Deutschland den Sieg und Finaleinzug (11:7, 11:0, 3:11, 8:11, 12:14). Das zweite Halbfinale gewann Brasilien gegen die Schweiz. Die Sätze waren dabei allesamt umkämpft, in der entscheidenden Phase setzten aber die Südamerikaner die Punkte (11:8, 11:9, 11:9).
Über die volle Distanz gingen am Samstagabend die ersten Platzierungsspiele. Im Spiel um Platz 7 setzte sich Gastgeber Chile gegen Dänemark mit 3:2 (12:10, 9:11, 11:6, 7:11, 11:9). Namibia drehte im Spiel um Platz 5 noch einen 1:2-Rückstand in einen 3:2 (11:6, 14:15, 7:11, 14:12, 11:9)-Sieg und beendeten eine starke Weltmeisterschaft mit einem Sieg. Das Bronze-Match bestreiten am Sonntag (10.30 Uhr Ortszeit) Österreich und die Schweiz. Im Endspiel treffen ab 13.30 Uhr Brasilien und Deutschland aufeinander.
Weibliche U18
Es waren souveräne Auftritte, die die beiden Nationalteams aus Österreich und Deutschland in ihren Semifinals ablieferten. Österreich bezwang Brasilien mit 3:0 (11:8, 11:6, 11:6), die zuvor im Viertelfinale gegen Gastgeber Chile gewonnen hatten (11:5, 6:11, 11:8, 11:7). Auch die Schweiz hatte ihr Viertelfinale gewonnen (11:9, 7:11, 11:3, 11:4 gegen Argentinien). Das Halbfinale war aber eine klare Angelegenheit für Deutschland, die sich glatt in drei Sätzen behaupteten (11:4, 11:8, 11:7).
Somit kommt es am Sonntag um 15 Uhr (Ortszeit) zur Neuauflage des WM-Endspiels von 2021 zwischen Österreich und Deutschland. Das Bronze-Match bestreiten Brasilien und die Schweiz (12 Uhr). Vergeben ist bereits Platz fünf. Diesen sicherte sich Chile – mit einem deutlichen 3:0 (11:4, 11:5, 11:7)-Sieg gegen Argentinien.
Aufgrund der erwarteten Wetterprognose für Sonntag gibt es eine Anpassung im Zeitplan: Drei Platzierungsspiele werden auf den heutigen Samstag vorgezogen.
Davon betroffen sind:
Männer: Spiel um Platz 5 (Namibia – Argentinien) und Spiel um Platz 7 (Chile – Dänemark)
Die Spannung steigt: Bei den Faustball-Weltmeisterschaften der U18 in Llanquihue (Chile) stehen am Samstag die ersten K.o.-Duelle auf dem Programm. Österreich zog sowohl in der weiblichen als auch in der männlichen U18 als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Alle Halbfinalspiele finden am Samstagnachmittag statt.
Weibliche U18
Österreich und Deutschland sind einer WM-Medaille ein gutes Stück näher gekommen. Am zweiten Tag der Vorrunde machten die beiden Nationen den direkten Halbfinaleinzug perfekt. Österreich blieb dabei auch in den Begegnungen gegen Argentinien (3:0) und Chile (3:1) ungeschlagen, Deutschland behauptete sich gegen Chile (3:0) und Brasilien (3:1) und sicherte damit den zweiten Platz ab. Rang drei sicherte sich die Schweiz, die nicht nur gegen Argentinien mit 3:0 gewann, sondern auch das direkte Duell gegen Brasilien für sich entschied – mit dem letzten möglichen Punkt im Entscheidungssatz (3:2).
Damit stehen die Paarungen für Samstagmorgen (11.30 Uhr Ortszeit) im Viertelfinale fest: Im südamerikanischen Duell trifft Brasilien auf Chile. Der Sieger der Partie trifft im Halbfinale auf Gruppensieger Österreich. Der Halbfinalgegner von Deutschland wird zeitgleich zwischen der Schweiz und Argentinien ermittelt.
Männliche U18
Auf der Zielgeraden der Vorrunde befindet sich der Wettbewerb der U18-Männer. Die erste Entscheidung ist dabei aber schon gefallen: Österreich blieb auch am zweiten Tag ungeschlagen und sicherte sich so vorzeitig den Gruppensieg. Entscheidend war dabei der Sieg im Top-Duell mit Brasilien (3:1). Zuvor hatte die Mannschaft bereits gegen Argentinien (3:0) und Namibia (3:0) gewonnen. Brasilien befindet sich auf dem Weg, den zweiten Platz zu sichern, gewann gegen Dänemark (3:0) und Chile (3:0). Gruppenplatz drei belegt die Schweiz, die am Freitag ungeschlagen blieb und nach dem furiosen 3:1-Sieg gegen Deutschland auch gegen Namibia (3:0) und Argentinien (3:0). Deutschland behauptete sich nach der Schweiz-Niederlage gegen Dänemark (3:0) und Namibia (3:1) und wäre mit Rang vier aktuell für das Halbfinale qualifiziert. Groß war der Jubel bei Gastgeber Chile, die gegen Dänemark den ersten Sieg in der Vorrunde einfuhren (3:0) und Platz sieben belegen – hinter den punktgleichen Namibia und Argentinien.
Beide Mannschaften treffen am Samstag im direkten Duell aufeinander. Ein solches direktes Aufeinandertreffen gibt es auch zwischen Brasilien und der Schweiz, die bereits als Halbfinalteilnehmer feststehen und um 16.30 Uhr Ortszeit auch im Halbfinale aufeinandertreffen. Die zwei weiteren Vorrundenspiele bestreiten Deutschland und Chile sowie Österreich und Dänemark.
Die U18 Faustball-Weltmeisterschaften der männlichen und weiblichen Teams wurden offiziell mit einer beeindruckenden Eröffnungsfeier am Ufer des Llanquihue-Sees eröffnet. Vor dieser malerischen Kulisse wurden die acht teilnehmenden Nationen den begeisterten Fans am Mittwochabend direkt am Strand präsentiert. Im Anschluss an die Zeremonie fand ein gemeinsames Welcome-Dinner für alle Teams statt.
Insgesamt treten 14 Teams von Donnerstag bis Sonntag, 30. Oktober bis 3. November, im Süden Chiles an, um den prestigeträchtigen Weltmeistertitel zu erringen. Alle Spiele werden live auf fistball.TV übertragen. Die Spannung steigt – welches Team wird sich als neuer Weltmeister durchsetzen?