Die Firma Sportastic wird die offiziellen Spielbälle der Faustballwettbewerbe bei den World Games 2025 in China stellen. Auch die IFA Faustball World Tour Finals 2025 in Vöcklabruck werden mit den Bällen des österreichischen Sportartikel- und Sportgeräteherstellers gespielt.
Es wird das große sportliche Highlight im Faustball-Kalender 2025: Vom 9. bis 13. August finden im chinesischen Chengdu die Faustballwettbewerbe im Rahmen der World Games statt. Jeweils acht Mannschaften der Männer und Frauen werden im Tianfu Park um den Titel spielen. Alle Begegnungen werden dabei mit den Bällen von Sportastic gespielt. Damit setzen der österreichischen Sportartikel- und Sportgerätehersteller und der International Fistball Association ihre Partnerschaft fort, die insbesondere bei den World Games seit 2009 anhält.
Offizielle Spielbälle für Männer und Frauen
Fünf Tage lang werden sich die Blicke der Faustball-Fans im August 2025 nach Chengdu richten. Wenn im Tianfu Park die Titel der Männer und Frauen bei den Faustballwettbewerben der World Games vergeben werden, dann vertraut die International Fistball Association auf die Spielbälle von Sportastic. Sowohl für den Männer- als auch für den Frauenwettbewerb wird der Sportartikel- und Sportgerätehersteller aus Österreich die Spielbälle stellen. „Wir freuen uns, dass wir die vertrauensvolle Partnerschaft mit Sportastic bei den World Games fortsetzen“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Die World Games sind für den Faustball eine großartige Möglichkeit, sich in einem Multisportevent zu präsentieren. Umso wichtiger ist es, dass wir beim Spielball auf die bewährte Qualität von Sportastic vertrauen können.“ Seit den World Games 2009 in Kaohsiung stellt Sportastic die offiziellen Spielbälle der Faustballwettbewerbe – in Chengdu somit bereits zum fünften Mal. Und: Wie bei den World Games 2017 in Wroclaw (Polen) wird Sportastic ein eigenes World Games-Design auflegen.
„Mit großer Freude stellen wir wieder die Bälle bei den World Games in China zur Verfügung. Die jahrzehntelange Erfolgsstory zwischen IFA/EFA und Sportastic geht hiermit in die nächste Runde. Es ist schön, dass der internationale Faustballsport unserer Ballqualität schon so lange vertraut. Auf die nächsten Jahrzehnte“, sagt Thomas Stadler, Inhaber von Sportastic. Die Bälle in der limitierten World Games-Edition sind ab sofort im Sportastic-Onlineshop erhältlich (https://www.sportastic.com/).
World Tour Finals 2025 ebenfalls mit Sportastic
Auch im wichtigsten IFA-Vereinswettbewerb wird indes Sportastic die Spielbälle zur Verfügung stellen. Vom 24. bis 27. Juli – nur zwei Wochen vor den World Games – finden in Vöcklabruck (Österreich) die IFA Faustball World Tour Finals mit den jeweils acht Top-Teams der Männer und Frauen statt. Seit der ersten Austragung der World Tour Finals 2018 stellt Sportastic die Spielbälle zur Verfügung.
Deutschland und Österreich haben die U18-Weltmeistertitel 2024 gewonnen. Bei den Welttitelkämpfen in Llanquihue (Chile) verteidigte die männliche U18 aus Deutschland ihren Titel aus 2021 – mit einem 3:2 im Endspiel gegen Brasilien. Österreich indes stieß in der weiblichen U18 Titelverteidiger Deutschland mit einem glatten 3:0-Sieg vom Thron. Bronze gewannen Österreich (U18-Männer) und die Schweiz (U18-Frauen).
U18-Frauen: Österreich dominiert über alle WM-Tage
Es war der krönende Abschluss mit einer WM ohne eine einzige Niederlage: Mit einem 3:0 (11:9, 11:7, 11:9)-Sieg im Endspiel gegen Titelverteidiger Deutschland sicherte sich die österreichischen U18-Frauen den Titelgewinn. Angeführt von einer starken Hauptangreiferin Magdalena Karger, die auch als MVP des Spiels geehrt wurde, machte Österreich, nach 2009 und 2012, den dritten Titelgewinn bei einer U18-Weltmeisterschaft perfekt. Damit brachen sie die deutsche Siegesserie, die seit 2014 mit vier Titelgewinnen in Folge anhielt.
Die Bronzemedaille gewann die Schweiz. Bei schwierigen Bedingungen am Finaltag setzte sich die Mannschaft im Bronze-Match glatt in drei Sätzen gegen Brasilien durch (11:8, 11:7, 11:8). Hatten sich die beiden Teams in der Vorrunde noch ein Duell über die vollen fünf Sätze geliefert, präsentierte sich die Schweiz bei den Bedingungen stärker – und jubelte so letztlich mit Edelmetall um den Hals.
Platz fünf hatte sich am Samstagabend bereits Gastgeber Chile mit einem 3:0 (11:4, 11:5, 11:7)-Sieg gegen den südamerikanischen Kontrahenten Argentinien gesichert.
In der Vorrunde war bei Deutschland so gar nichts zusammengelaufen, vielmehr hatte der Titelverteidiger drei Niederlagen in Folge kassiert und lief somit sogar Gefahr, den Einzug ins Halbfinale zu verpassen. Das konnte die Mannschaft jedoch abwenden – und drehte stattdessen ab der K.o.-Runde eindrucksvoll auf. Nach dem 3:2-Halbfinalsieg gegen die favorisierten Österreicher ließ Deutschland im Endspiel gegen Brasilien den nächsten Streich folgen. Zweimal ging die Mannschaft in Satzführung, ehe die Südamerikaner die richtige Antwort parat hatten (11:7, 11:13, 12:10, 1:11). Im Entscheidungssatz setzte dann Deutschland die entscheidenden Punkte – und schaffte somit die WM-Titelverteidigung.
Bronze holte sich der amtierende Europameister Österreich. Nachdem man zuvor mit nur einem Satzverlust marschiert war, hatte es im Semifinale gegen Deutschland die empfindliche Niederlage gegeben. Doch: Im Bronze-Spiel gegen die Schweiz präsentierte sich das Team wieder hochkonzentriert und schaffte mit einem 3:1 (11:5, 11:8, 9:11, 11:7)-Erfolg den Sprung auf das Podest.
Über die volle Distanz waren am Samstagabend bereits die ersten Platzierungsspiele gegangen. Im Spiel um Platz 7 setzte sich Gastgeber Chile gegen Dänemark mit 3:2 (12:10, 9:11, 11:6, 7:11, 11:9). Namibia drehte im Spiel um Platz 5 noch einen 1:2-Rückstand in einen 3:2 (11:6, 14:15, 7:11, 14:12, 11:9)-Sieg und beendeten eine starke Weltmeisterschaft mit einem Sieg. Das Bronze-Match bestreiten am Sonntag (10.30 Uhr Ortszeit) Österreich und die Schweiz. Im Endspiel treffen ab 13.30 Uhr Brasilien und Deutschland aufeinander.
Organisatoren in Chile sorgen für optimale Bedingungen
Drei Tage lang hatte der Wettergott mitgespielt und den teilnehmenden Mannschaften perfekte Bedingungen auf der Sportanlage des ausrichtenden Club Gimnástico Alemán Llanquihue im Süden Chiles gesorgt. Ausgerechnet am Finaltag mussten alle Beteiligten mit widrigen Bedingungen kämpfen. Der guten Stimmung, die über die gesamten Tage herrschte, tat das aber keinen Abbruch. „Die Organisatoren haben hier unvergessliche U18-Weltmeisterschaften auf die Beine gestellt, mit ganz viel Herzlichkeit und vielen Details“, zeigte sich Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association, beeindruckt: „Die U18-Weltmeisterschaften haben für uns eine große Bedeutung. Somit ist es eine große Freude, in so viele lachende Gesichter der Athleten und aber auch der Helfer und Organisatoren zu sehen.“
Die Finalisten der Faustball-U18-Weltmeisterschaften in Llanquihue (Chile) stehen fest: Österreich und Deutschland (U18-Frauen) sowie Brasilien und Deutschland (U18-Männer) werden am Sonntag um den Weltmeistertitel spielen. Und: Auch die ersten Platzierungen der U18-WM stehen bereits fest.
Männliche U18
Es war ein nervenaufreibender Schlagabtausch, den sich Deutschland und Österreich im Halbfinale lieferten. Österreich, in der Vorrunde mit nur einem einzigen verlorenen Satz in sieben Begegnungen, ging dabei gegen Deutschland als Favorit in die Begegnung, da der Titelverteidiger bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Doch: Im Halbfinale erwischte das deutsche Team den besseren Start, ging mit 2:0 in Führung. Österreich gelang der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleich, doch in einem nervenaufreibenden Entscheidungssatz feierte Deutschland den Sieg und Finaleinzug (11:7, 11:0, 3:11, 8:11, 12:14). Das zweite Halbfinale gewann Brasilien gegen die Schweiz. Die Sätze waren dabei allesamt umkämpft, in der entscheidenden Phase setzten aber die Südamerikaner die Punkte (11:8, 11:9, 11:9).
Über die volle Distanz gingen am Samstagabend die ersten Platzierungsspiele. Im Spiel um Platz 7 setzte sich Gastgeber Chile gegen Dänemark mit 3:2 (12:10, 9:11, 11:6, 7:11, 11:9). Namibia drehte im Spiel um Platz 5 noch einen 1:2-Rückstand in einen 3:2 (11:6, 14:15, 7:11, 14:12, 11:9)-Sieg und beendeten eine starke Weltmeisterschaft mit einem Sieg. Das Bronze-Match bestreiten am Sonntag (10.30 Uhr Ortszeit) Österreich und die Schweiz. Im Endspiel treffen ab 13.30 Uhr Brasilien und Deutschland aufeinander.
Weibliche U18
Es waren souveräne Auftritte, die die beiden Nationalteams aus Österreich und Deutschland in ihren Semifinals ablieferten. Österreich bezwang Brasilien mit 3:0 (11:8, 11:6, 11:6), die zuvor im Viertelfinale gegen Gastgeber Chile gewonnen hatten (11:5, 6:11, 11:8, 11:7). Auch die Schweiz hatte ihr Viertelfinale gewonnen (11:9, 7:11, 11:3, 11:4 gegen Argentinien). Das Halbfinale war aber eine klare Angelegenheit für Deutschland, die sich glatt in drei Sätzen behaupteten (11:4, 11:8, 11:7).
Somit kommt es am Sonntag um 15 Uhr (Ortszeit) zur Neuauflage des WM-Endspiels von 2021 zwischen Österreich und Deutschland. Das Bronze-Match bestreiten Brasilien und die Schweiz (12 Uhr). Vergeben ist bereits Platz fünf. Diesen sicherte sich Chile – mit einem deutlichen 3:0 (11:4, 11:5, 11:7)-Sieg gegen Argentinien.
Aufgrund der erwarteten Wetterprognose für Sonntag gibt es eine Anpassung im Zeitplan: Drei Platzierungsspiele werden auf den heutigen Samstag vorgezogen.
Davon betroffen sind:
Männer: Spiel um Platz 5 (Namibia – Argentinien) und Spiel um Platz 7 (Chile – Dänemark)
Die Spannung steigt: Bei den Faustball-Weltmeisterschaften der U18 in Llanquihue (Chile) stehen am Samstag die ersten K.o.-Duelle auf dem Programm. Österreich zog sowohl in der weiblichen als auch in der männlichen U18 als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Alle Halbfinalspiele finden am Samstagnachmittag statt.
Weibliche U18
Österreich und Deutschland sind einer WM-Medaille ein gutes Stück näher gekommen. Am zweiten Tag der Vorrunde machten die beiden Nationen den direkten Halbfinaleinzug perfekt. Österreich blieb dabei auch in den Begegnungen gegen Argentinien (3:0) und Chile (3:1) ungeschlagen, Deutschland behauptete sich gegen Chile (3:0) und Brasilien (3:1) und sicherte damit den zweiten Platz ab. Rang drei sicherte sich die Schweiz, die nicht nur gegen Argentinien mit 3:0 gewann, sondern auch das direkte Duell gegen Brasilien für sich entschied – mit dem letzten möglichen Punkt im Entscheidungssatz (3:2).
Damit stehen die Paarungen für Samstagmorgen (11.30 Uhr Ortszeit) im Viertelfinale fest: Im südamerikanischen Duell trifft Brasilien auf Chile. Der Sieger der Partie trifft im Halbfinale auf Gruppensieger Österreich. Der Halbfinalgegner von Deutschland wird zeitgleich zwischen der Schweiz und Argentinien ermittelt.
Männliche U18
Auf der Zielgeraden der Vorrunde befindet sich der Wettbewerb der U18-Männer. Die erste Entscheidung ist dabei aber schon gefallen: Österreich blieb auch am zweiten Tag ungeschlagen und sicherte sich so vorzeitig den Gruppensieg. Entscheidend war dabei der Sieg im Top-Duell mit Brasilien (3:1). Zuvor hatte die Mannschaft bereits gegen Argentinien (3:0) und Namibia (3:0) gewonnen. Brasilien befindet sich auf dem Weg, den zweiten Platz zu sichern, gewann gegen Dänemark (3:0) und Chile (3:0). Gruppenplatz drei belegt die Schweiz, die am Freitag ungeschlagen blieb und nach dem furiosen 3:1-Sieg gegen Deutschland auch gegen Namibia (3:0) und Argentinien (3:0). Deutschland behauptete sich nach der Schweiz-Niederlage gegen Dänemark (3:0) und Namibia (3:1) und wäre mit Rang vier aktuell für das Halbfinale qualifiziert. Groß war der Jubel bei Gastgeber Chile, die gegen Dänemark den ersten Sieg in der Vorrunde einfuhren (3:0) und Platz sieben belegen – hinter den punktgleichen Namibia und Argentinien.
Beide Mannschaften treffen am Samstag im direkten Duell aufeinander. Ein solches direktes Aufeinandertreffen gibt es auch zwischen Brasilien und der Schweiz, die bereits als Halbfinalteilnehmer feststehen und um 16.30 Uhr Ortszeit auch im Halbfinale aufeinandertreffen. Die zwei weiteren Vorrundenspiele bestreiten Deutschland und Chile sowie Österreich und Dänemark.
Die U18 Faustball-Weltmeisterschaften der männlichen und weiblichen Teams wurden offiziell mit einer beeindruckenden Eröffnungsfeier am Ufer des Llanquihue-Sees eröffnet. Vor dieser malerischen Kulisse wurden die acht teilnehmenden Nationen den begeisterten Fans am Mittwochabend direkt am Strand präsentiert. Im Anschluss an die Zeremonie fand ein gemeinsames Welcome-Dinner für alle Teams statt.
Insgesamt treten 14 Teams von Donnerstag bis Sonntag, 30. Oktober bis 3. November, im Süden Chiles an, um den prestigeträchtigen Weltmeistertitel zu erringen. Alle Spiele werden live auf fistball.TV übertragen. Die Spannung steigt – welches Team wird sich als neuer Weltmeister durchsetzen?
Die besten Faustball-Nachwuchsteams der Welt mit dem Weltmeistertitel im Blick: Nach drei Jahren Unterbrechung findet vom 31. Oktober bis 3. November im chilenischen Llanquihue die Faustball-Weltmeisterschaft der männlichen und weiblichen U18 statt. Nach 2006 – rund 18 Jahre später – finden die U18-Welttitelkämpfe damit wieder im Süden Chiles statt. 8 Teams in der männlichen U18 und 6 Teams in der weiblichen U18 werden an der WM teilnehmen.
Die Vorbereitung laufen auch Hochtouren, der Countdown läuft: Vom 31. Oktober bis 3. November wird das Vereinsgelände des Club Gimnástico Alemán Llanquihue wieder die besten U18-Nationalteams zu Gast haben. Einen malerischeren Ort für eine U18-Weltmeisterschaft dürfte es dabei wohl kaum geben. Das Gelände, das direkt am See Llanquihue mit Blick auf die Vulkane Osorno und Calbuco liegt, hat sich in der Vergangenheit den Ruf als einer der schönsten Faustballplätze der Welt erarbeitet. Vier Tage lang sind nun die besten Nachwuchsteams im Faustball in Chile zu Gast. „Die gemeinsame Austragung der 2. WM der männlichen U18 und 1. WM der weiblichen U18 war im Januar 2006 ein großartiger Erfolg“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association (IFA: „Der Club Llanquihue und der Faustballverband in Chile haben in der Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis gestellt, welch großartige Faustballveranstaltungen sie organisieren können. Wir sind überzeugt, dass uns in den nächsten Tagen das nächste bevorsteht.“
14 Nationalteams treten an
Nach der Absage von Indien werden 14 Teams – 8 bei der männlichen U18 und 6 bei der weiblichen U18 – in Llanquihue um den Titel kämpfen. Bei den U18-Männern bekommt es Titelverteidiger Deutschland dabei mit starker Konkurrenz zu tun. Aus Europa werden noch Europameister Österreich, die Schweiz und Dänemark zur Weltmeisterschaft antreten, hinzu kommen aus Amerika die Teams von Südamerika-Champion Argentinien, Brasilien, Chile sowie Namibia (Afrika). In der weiblichen U18 gehen neben Titelverteidiger Deutschland noch Österreich, die Schweiz (alle Europa), Brasilien, Chile und Argentinien (Amerika) an den Start.
Der Modus ist dabei in beiden Wettbewerben nahezu identisch. So werden die Nationalmannschaften zunächst in einer Vorrundengruppe Spiele gegen jede andere Nation bestreiten, ehe die weiteren Runden bevorstehen. Alle Begegnungen werden dabei im Modus Best of 5 ausgetragen. „Wir wollen dem Faustball-Nachwuchs die Möglichkeit geben, gegen jede Nation ein Spiel zu bestreiten. Gerade im jungen Alter halten wir es wichtig, dass möglichst viele Spiele stattfinden“, erklärt Gastao Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission: „Wir freuen uns auf viele spannende Begegnungen.“
Alle Spiele im Livestream
Interessierte, die nicht nach Chile reisen, können die Spiele trotzdem verfolgen. Die Organisatoren in Chile planen, in Kooperation mit der International Fistball Association, die Übertragung aller Begegnungen – von Feld 1, 2 und 3. „Das hat es bei einer U18-Weltmeisterschaft im Faustball noch nie gegeben“, sagt Sönke Spille, IFA Head of Events & TV Production: „Wir freuen uns, dass die Fans Zuhause keine Begegnung verpassen und somit die Qual der Wahl haben, welchen der teilweise drei gleichzeitig laufenden Streams sie nun sehen möchten.“ Auf Feld 1 wird die Übertragung dabei mit einem englischen Livekommentar erfolgen.
Organisatoren planen Rahmenprogramm
Bereits vor den ersten Spielen der U18-Weltmeisterschaften stehen bereits einige Programmpunkte bevor. Am Dienstag, 29. Oktober, findet unter Leitung der neuen Vorsitzenden der IFA-Jugendkommission, Emma Dallinger, der IFA-Jugendkongress statt. Mit der offiziellen Eröffnung und dem Welcome Dinner ist ab Mittwoch, 30. Oktober, dann alles vorbereitet für die bevorstehenden Spiele. Und auch während der vier Wettkampftage bietet der ausrichtende Club Llanquihue ein umfangreiches Rahmenprogramm für Fans aus Nah und Fern. So wird neben den Spielen der Vorrunde und Finalrunde ein großes Fest auf dem Vereinsgelände stattfinden. „Wir werden alles daran setzen, dass sich die Delegationen und Fans bei uns wohlfühlen“, kündigt Rodrigo Böttger aus dem WM-Organisationsteam an: „Wir freuen uns auf eine tolle Faustball-Weltmeisterschaft bei uns in Llanquihue.“
Wechsel an der Spitze der Faustball-Jugendkommission. Nach vielen Jahren als Vorsitzender der Jugendkommission hat Uwe Schneider den Staffelstab kürzlich an Emma Dallinger weitergegeben. Die 21-Jährige aus Österreich spielt seit der Kindheit für ihren Heimatverein ASKÖ Laakirchen Papier, war 2021 Teilnehmerin an der U18-Weltmeisterschaft. Künftig möchte sie sich in die Arbeit des internationalen Faustballsports intensiv einbringen. Im Interview spricht sie über ihre neue Aufgabe als Vorsitzender der IFA-Jugendkommission, ihre Ziele und Wünsche. Und: Sie verrät, was die Teilnehmenden beim Jugendkongress in Chile erwartet und warum die Wahl der Jugendvertreterinnen und Jugendvertreter so wichtig ist.
Emma, wie bist du zum Faustball gekommen? Und welche Highlights hast du im Sport bereits erlebt?
Emma Dallinger: Dass ich Faustball spielen will, war für mich irgendwie schon seit klein auf klar. Mein Papa spielt, meine Schwester hat gespielt, da war das für mich gar keine Frage, sondern nur ein Abwarten, bis ich endlich ins Jugendtraining kann.
Ich spiele seit Beginn meiner Faustballkarriere bei meinem Heimatverein, dem ASKÖ Laakirchen Papier und bin unglaublich dankbar für alle schönen Faustball-Momente, die ich bereits erleben durfte. Ganz oben stehen da der Österreichische-Meister-Titel 2018 in der Halle und der U18-Vizeweltmeistertitel 2021. Am schönsten ist es einfach, mit meinen Mädels am Platz zu stehen und gemeinsam solche Emotionen erleben zu können, ob man nun gewinnt oder verliert.
Du hast in 2022 Neuseeland bereist und dabei auch Faustball-Entwicklungsarbeit geleistet, hast das Nationalteam der Männer bei der WM 2023 in Deutschland unterstützt. Wie hast du deine Zeit rund um den neuseeländischen Faustball erlebt?
Emma Dallinger: Die dreieinhalb Monate, die ich in Neuseeland verbracht habe, waren für mich unglaublich besonders. Durch das Trainieren des neuseeländischen Herren Teams konnte ich Einblicke in die kleine Faustball-Welt Neuseelands gewinnen. Der Faustball dort lebt von Zusammenhalt und dem Engagement einiger weniger Personen, die sich in den Sport verliebt haben. Das ist einerseits wunderschön zu sehen, andererseits bekommt man aber auch mit, wie schwer und aufwendig es ist, fundamentale und funktionierende Strukturen für eine Sportart aufzubauen.
Künftig wirst du dich um die Belange des Jugendfaustballs in der International Fistball Association kümmern. Was reizt dich an dieser Aufgabe?
Emma Dallinger: Ich durfte selbst jahrelang tolle Jugendtrainings in meinem Verein genießen und bin nun auch seit einigen Jahren als Trainerin im Jugendbereich tätig, da ich da einfach was zurückgeben möchte und mir die Arbeit im Jugendbereich auch unglaublich viel Freude macht. Ich bin der Meinung, dass die Jugend einer der wichtigsten Bereiche im Faustball ist, besonders wenn es um Nachhaltigkeit geht, weshalb für mich die Arbeit in der Jugendkommission eine super spannende Sache ist.
Gibt es bereits Ideen und Pläne, die du umsetzen möchtest? Was wird dir in deiner Arbeit wichtig sein?
Emma Dallinger: Von ganz konkreten Plänen zu sprechen, ist jetzt am Anfang noch etwas schwer – Ideen gibt es aber bereits einige. Im Fokus werden auf jeden Fall die Erarbeitung und Entwicklung von Konzepten für nachhaltige Jugendarbeit sein. Hierbei möchte ich vor allem auf den Austausch der Nationen untereinander und mit der Jugendkommission setzen. Außerdem liegt mir besonders die internationale Jugendarbeit am Herzen, da ich auch in Neuseeland gesehen habe, dass hier oft zu wenig passiert, um ein nachhaltiges Fundament für den Sport in diesen „kleineren Faustballnationen“ zu bilden. Das geht wiederum Hand in Hand mit der Arbeit der Faustball-Akademie der IFA, wodurch hier sicherlich spannende Projekte möglich sind.
Brazil vs. Austria – Game 48 – Semi-Final – IFA 2021 Fistball U18 Women’s World Championship – Grieskirchen, Austria – Photo: Valentin Weber
In Kürze finden in Chile die U18-Weltmeisterschaften statt. Was bedeutet dieses internationale Event für junge Faustballerinnen und Faustballer?
Emma Dallinger: Ich denke, die Jugend-WM ist für jeden Spieler und jede Spielerin das Highlight des Faustballjahres. Für viele ist es das erste Mal, dass sie internationale Faustball Luft schnuppern und im Nationaltrikot auflaufen dürfen. Auch für mich war das damals bei jedem Spiel ein ganz besonderes Gefühl. Das sind Momente, die einem immer in Erinnerung bleiben.
In Chile wird es auch einen Jugendkongress geben. Was ist hier geplant?
Emma Dallinger: Der Jugendkongress wird am 29. Oktober vor Beginn der Weltmeisterschaft stattfinden. Diesen möchte ich gerne nutzen, um mich und die geplante Arbeit der Jugendkommission sowie der Akademie vorzustellen und erstmalig ins Gespräch mit den TeilnehmerInnen zu kommen. Es soll nicht nur klar werden, wofür wir uns als Jugendkommission einsetzen und was unsere Ziele sind, mindestens genauso wichtig ist es für mich, zu erfahren in welchen Belangen die Nationen Unterstützung brauchen und wie sie diese am besten bekommen können. Der Jugendkongress soll also neben Themen, die konkret die Jugendkommission und deren Projekte betreffen auch genügend Raum für konstruktiven Austausch schaffen.
Es sollen auch wieder Jugendvertreterinnen und Jugendvertreter gewählt werden, die aktiv in die Arbeit der Jugendkommission eingebunden werden sollen. Warum sollten sich junge Faustballerinnen und Faustballer hierfür melden? Was erwartet sie für Aufgaben?
Emma Dallinger: Ganz genau. In Chile wird wie 2021 in Grieskirchen wieder eine Wahl für JugendvertreterInnen im Faustball stattfinden. Diese Wahl ist für mich ein sehr bedeutender Teil der Jugend-WM, denn was wäre eine Jugendkommission ohne eigene JugendvertreterInnen, die junge Spielerinnen und Spieler repräsentieren und für ihre Bedürfnisse einstehen können? Ich glaube für die gewählten VertreterInnen ist es eine große Chance, bei anstehenden Projekten direkt mitzuarbeiten und Einfluss auf deren Entstehung zu nehmen. Außerdem sollen sie auch in gewisser Weise das Sprachrohr zwischen der Faustballjugend selbst und der Jugendkommission sein, da sie ja quasi direkt an der Quelle sitzen und näheren Bezug zu Problemen und Herausforderungen der JugendspielerInnen haben.
Du wirst die U18-WM auch live in Chile verfolgen. Worauf freust du dich?
Emma Dallinger: Ich blicke mit großer Vorfreude auf die Jugend WM in Chile. Natürlich freue ich mich auf viele spannende Spiele – ganz besonders schön wird jedoch denke ich das Zusammenkommen so vieler junger faustballbegeisterter Menschen bei einem großen Event. Zu sehen, wie internationale Freundschaften geschlossen werden und Teams Erfolge feiern, darauf freue ich mich am meisten!
Die Vorfreude auf die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 im argentinischen Montecarlo steigt: Nun steht der offizielle Spielplan fest, mit dem vom 7. bis 10. November das beste Frauen-Faustballteam der Welt ermittelt wird. Insgesamt 11 Nationen werden an den Welttitelkämpfen auf dem Sportgelände des Clubs Guatambú teilnehmen.
Die Einteilung der Vorrundengruppen wurde in den vergangenen Wochen vorgenommen: In der Gruppe Gold treffen die Top-Teams der vergangenen Jahre direkt aufeinander. Neben Titelverteidiger Deutschland zählen hierzu auch die Schweiz, Brasilien und Österreich. In der Gruppe Silber treten die beiden südamerikanischen Nationen Argentinien und Chile sowie Neuseeland und Australien aus Ozeanien an. Ergänzt wird das Feld der Teilnehmerinnen durch Namibia, die USA und Kolumbien in der Gruppe Bronze. „Wir erwarten uns von der Einteilung dieser Gruppen noch mehr Spiele auf Augenhöhe und sind davon überzeugt, dass wir die Zahl der spannenden Begegnungen hiermit weiter erhöhen“, sagt Gastão Englert, Vorsitzender der Sportkommission in der International Fistball Association.
Nach der Vorrunde werden die Gruppen Silver und Bronze in einer Zwischenrunde die Teilnehmer für das Viertelfinale ermitteln. „Jedes Team hat die Chance, den Weltmeistertitel zu gewinnen“, betont Englert. Die Halbfinalspiele sind am Samstag, 9. November, geplant. Das Endspiel findet am Sonntag, 10. November, um 16.45 Uhr statt. Im Vorfeld hatten auch Dänemark und Indien ihre Teilnahme bestätigt, mussten diese aber wieder absagen. Hierfür rückte Kolumbien als Nachrücker ins Starterfeld. Zum ersten Mal richtet der Club Guatambú eine Faustball-Weltmeisterschaft aus. „Für uns ist es eine große Ehre, dass die besten Faustball-Spielerinnen weltweit im November 2024 bei uns in Guatambú zu Gast sein werden“, sagt Laura Laumann, Sekretärin des Faustball-Ausschusses im Club Guatambú: „Für unseren Verein wird es die bislang größte Veranstaltung der Geschichte sein. Wir sind stolz und motiviert zugleich, allen eine tolle Weltmeisterschaft zu bereiten.“ In der Vergangenheit zeichnete sich der Verein bereits als Ausrichter Argentinischer Meisterschaften, der Men’s & Women’s South American Championship 2017 und des IFA 2009 Fistball Masters World Cup aus.
Für den Frauenfaustball ist es eine Rückkehr an den Ursprungsort. Im Oktober 1994 – fand in Buenos Aires die erste Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen statt. 30 Jahre später kehren nun die besten Faustball-Teams der Frauen nach Argentinien zurück. Mit dem damaligen Titelträger Deutschland, Österreich, Brasilien, der Schweiz, Argentinien und Chile sind 2024 sechs Nationen dabei, die auch bei der Premiere antraten. „Es ist großartig, die Weltmeisterschaft der Frauen zu ihrer zehnten Austragung nach Argentinien zurückkehrt“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association: „Wir sind davon überzeugt, dass wir eine tolle Veranstaltung in Montecarlo erleben werden.“
Tickets sind während der vier Veranstaltungstage an der Tageskasse auf dem Gelände des Club Guatambú erhältlich, dazu wird es einen Livestream der Spiele geben. Darüber hinaus dient die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen 2024 auch als Qualifikationswettbewerb für die World Games 2025 im chinesischen Chengdu.
Die besten U18-Faustballnationalmannschaften der Welt kehren zurück nach Llanquihue: Rund 18 Jahren nach der bislang letzten Faustball-Weltmeisterschaft der U18 finden die Welttitelkämpfe des Faustballnachwuchses wieder im Süden Chiles statt. 9 Teams in der männlichen U18 und 6 Teams in der weiblichen U18 werden an der WM teilnehmen.
Faustball spielt im chilenischen Klub Club Gimnástico Alemán Llanquihue seit seiner Gründung vor 70 Jahren eine bedeutende Rolle. In der kleinen Stadt mit seinen knapp 20.000 Einwohnern im Süden des Landes hat der Faustballsport Tradition, zahlreiche Nationalspielerinnen und Nationalspieler, die Chile bei internationalen Events vertreten haben, hat der Club hervorgebracht. Und auch als Ausrichter trat der Klub bereits in Erscheinung: Südamerikameisterschaften, Weltseniorenspiele – und auch eine U18-Weltmeisterschaft. „Die 2. WM der männlichen U18 und 1. WM der weiblichen U18 wurde vom 4. bis 6. Januar 2006 ausgetragen“, sagt Jörn Verleger, Präsident der International Fistball Association (IFA): „Es ist ein großes Faustball-Fest gewesen. Wir sind davon überzeugt, dass wir auch 2024 eine großartige Faustball-Weltmeisterschaft erleben werden.“
Vom 31. Oktober bis 3. November wird das Vereinsgelände des Club Gimnástico Alemán Llanquihue, das direkt am See Llanquihue mit Blick auf die Vulkane Osorno und Calbuco als einer der schönsten Faustballplätze der Welt bezeichnet wird, wieder die besten U18-Nationalteams zu Gast haben.
Die teilnehmenden Teams in Chile
Insgesamt 15 Teams – 9 bei der männlichen U18 und 6 bei der weiblichen U18 – werden in Llanquihue um den Titel kämpfen. Bei den U18-Männern bekommt es Titelverteidiger Deutschland dabei mit starker Konkurrenz zu tun. Aus Europa werden noch Europameister Österreich, die Schweiz und Dänemark zur Weltmeisterschaft antreten, hinzu kommen aus Amerika die Teams von Südamerika-Champion Argentinien, Brasilien, Chile sowie Namibia (Afrika) und Indien (Asien). In der weiblichen U18 gehen neben Titelverteidiger Deutschland noch Österreich, die Schweiz (alle Europa), Brasilien, Chile und Argentinien (Amerika) an den Start.
Der Modus ist dabei in beiden Wettbewerben nahezu identisch. So werden die Nationalmannschaften zunächst in einer Vorrundengruppe Spiele gegen jede andere Nation bestreiten, ehe die weiteren Runden bevorstehen. „Wir wollen dem Faustball-Nachwuchs die Möglichkeit geben, gegen jede Nation ein Spiel zu bestreiten. Gerade im jungen Alter halten wir es wichtig, dass möglichst viele Spiele stattfinden“, erklärt Gastao Englert, Vorsitzender der IFA-Sportkommission: „Wir freuen uns auf viele spannende Begegnungen.“
Großes Fest auf dem Gelände
Neben den Spielen in der Vorrunde und der Finalrunde möchten die Organisatoren des Vereins ein großes Fest auf dem Vereinsgelände organisieren. „Die Austragung der U18-Weltmeisterschaft ist für den Verein eine große Ehre“, sagt Rodrigo Böttger, der zum WM-Organisationsteam gehört. Seit der Vergabe im Herbst 2023 laufen die Vorbereitungen, das Gelände wurde in den vergangenen Monaten modernisiert. „Wir werden alles daran setzen, dass sich die Delegationen bei uns wohlfühlen“, kündigt Böttger an. So plant der Verein ein großes Fest am Finalwochenende, der nicht nur Faustball-Fans auf die Anlage locken soll. Die Organisatoren rechnen so mit einer großen Kulisse für die Platzierungsspiele – inklusive der Medaillen-Matches am Sonntag. An allen Tagen wird es eine Tageskasse mit günstigen Ticket-Preisen geben. Unterstützt wird der Verein in der Organisation von der regionalen und lokalen Politik sowie Unternehmen in der Stadt. Böttger: „Wir freuen uns auf eine tolle Faustball-Weltmeisterschaft bei uns in Llanquihue.“