
Die Frauen des TSV Dennach und die Männer der Union Tigers Vöcklabruck bejubelten einmal mehr den Titel bei den IFA Faustball World Tour Finals in Vöcklabruck. Beide Teams blieben über den gesamten Turnierverlauf ohne eine Niederlage. Denn Finaltag erlebten mehr als 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Volksbankstadion Vöcklabruck mit.
Die Titelträger von 2024 jubeln auch in diesem Jahr bei den IFA Faustball World Tour Finals ganz oben auf dem Podest: In Vöcklabruck feierten die Frauen des TSV Dennach (Deutschland) und die Männer der gastgebenden Union Tigers Vöcklabruck (Österreich) – wie schon im Vorjahr – den Klub-Weltmeistertitel. Beide Teams präsentierten sich über das gesamte Turnier mit einer eindrucksvollen Leistung, blieben über alle Spiele ohne eine Niederlage und holten sich ausgerechnet gegen die Final-Konkurrenz aus dem eigenen Land den prestigeträchtigen Titel.
Männer
Erstmals in der Geschichte der IFA World Tour Finals standen sich zwei österreichische Teams im Männer-Endspiel gegenüber. Während die Union Tigers Vöcklabruck als Titelverteidiger an den Start gegangen war, hatte sich die DSG UKJ Froschberg – dreimal in Folge Sieger des President’s Cup – mit einer furiosen Leistung über die drei Turniertage zuvor ins Final gekämpft. Hier konnte das Team nicht ganz an die gezeigte Performance der Vortage anknüpfen. In teils knappen und spannenden Sätzen behielten die Tigers im entscheidenden Moment die Oberhand und feierten mit 3:0 (11:8, 11:8, 12:10) die Titelverteidigung vor heimischer Kulisse. Bronze sicherte sich – wie schon 2024 – die SG Novo Hamburgo. Im Match um Platz drei behaupteten sich die Brasilianer gegen Faustball Wigoltingen aus der Schweiz mit 3:0 (11:6, 11:9, 11:9) und standen damit, wie bei allen bisherigen Austragungen, erneut auf dem Podest. Sieger des President’s Cup wurde mit dem FBC LINZ AG Urfahr das dritte österreichische Team im Wettbewerb. Gegen den TV Vaihingen/Enz aus Deutschland setzte sich der FBC mit 3:1 (11:7, 12:14, 11:7, 11:7) durch. Den siebten Rang sicherte sich Clube Mêrces (Brasilien), die den South Jersey Fistball Club (USA) mit 3:0 (11:7, 11:8, 11:8) bezwangen.
Frauen
Der Klub-WM-Titel bleibt in fester Hand des TSV Dennach. Bereits über den Turnierverlauf hatten die Titelverteidigerinnen aus Deutschland ihre Favoritenstellung untermauerten, waren in der Vorrunde und im Semifinale ohne einen einzigen Satzverlust geblieben. Damit änderte sich auch im Endspiel gegen den deutschen Konkurrenten TV Jahn Schneverdingen nichts. In der Neuauflage des Vorjahresendspiels präsentierte sich Dennach von Beginn an als enorm starke Einheit, war in der Defensive kaum zu überwinden und bewies im Angriff über die nötige Durchschlagskraft. Mit 11:7, 11:8 und 11:7 feierte der TSV bereits den dritten Titel bei den World Tour Finals überhaupt. Für Schneverdingen gab es, nach der dritten Finalteilnahme in Folge, die Silbermedaille. Mit Bronze jubelte, nach 2024, erneut SOGIPA Cargo Way. Die Brasilianerinnen aus Porto Alegre lieferten sich mit Faustball Kreuzlingen (Schweiz) einen spannenden Kampf um den Sprung auf das Podest, setzten sich nach knappen Sätzen letztlich mit 3:1 (11:9, 9:11, 11:9, 11:7) durch. Als Siegerinnen des President’s Cups krönte sich der SVD Diepoldsau-Schmitter, der die Partie gegen den TSV Calw – nach 0:1-Rückstand – mit 3:1 (10:12, 11:6, 11:7, 13:11) gewann. Platz sieben ging an die FG Elgg-Ettenhausen (Schweiz), die zum Turnierabschluss gegen Clube Duque de Caxias Curitiba (Brasilien) gewannen (11:8, 11:7, 11:7).
Tigers Vöcklabruck überzeugen auch als Gastgeber
Nicht nur auf dem Spielfeld, auch darüber hinaus präsentierte sich die Union Tigers Vöcklabruck wahrlich meisterlich. Der oberösterreichische Verein stellte bei seiner erstmaligen Ausrichtung der Klub-Weltmeisterschaft eine tolle Veranstaltung auf die Beine, die insbesondere am Wochenende mit einer großen Zuschauerkulisse belohnt wurde, darunter mehr als 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauer am Finaltag. „Alle Anstrengungen über die letzten Monate haben sich absolut bezahlt gemacht“, freute sich Vöcklabrucks OK-Chef Stefan Huemer: „Das Event ist super gelaufen und dann noch der Titel unserer Tigers obendrauf. Das bedeutet uns unglaublich viel. Wir bedanken uns bei allen Teams für die hochklassigen Matches, die ihr dem Publikum geboten habt und bei den vielen ehrenamtlichen Volunteers, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben!”